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Die Burg Hohenlupfen auch Burg Lupfen oder Burgrest Hohenlupfen genannt ist eine abgegangene Hohenburg oberhalb von Talheim im Landkreis Tuttlingen in Baden Wurttemberg Deutschland Burg HohenlupfenAlternativname n Burg Lupfen Burgrest HohenlupfenStaat DeutschlandOrt TalheimEntstehungszeit vor 1065Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Wall GrabenGeographische Lage 48 1 N 8 40 O 48 023889 8 670919 976 6 Koordinaten 48 1 26 N 8 40 15 3 OHohenlage 976 6 m u NHNBurg Hohenlupfen Baden Wurttemberg p1 Ostlicher Burggraben Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Burgstelle befindet sich auf dem Zeugenberg Lupfen auch Hohenlupfen genannt Der Lupfen ist mit 975 5 m u NHN 1 der hochste Berg der Baaralb Konig der Baar Geschichte BearbeitenRhenanus vermutet einen romischen Ursprung der Burg Er fuhrt dies auf die im Ausonius gedicht genannte Stelle Lupondum Lupondunum oder Luponum die Burg zuruck 2 Die 1065 ersterwahnte Burg Hohenlupfen war Stammburg der Grafen von Lupfen eines dem schwabischen Uradel zugehorigen machtigen Adelsgeschlechts Sie erwarben 1251 durch Erbfall die Landgrafschaft Stuhlingen im Klettgau die Herrschaft Hohenhewen sowie Besitzungen im Elsass nbsp Westlicher BurggrabenWegen anhaltender Fehden mit den benachbarten Grafen von Furstenberg stellten sich die Grafen von Lupfen im Stadtekrieg um den Schwabischen Stadtebund auf die Seite der Wurttemberger gegen die mit den Furstenbergern verbundete Reichsstadt Rottweil 1377 sturmten Rottweiler Truppen die wurttembergische Stadt Tuttlingen nahmen dort den Grafen Eberhard von Lupfen gefangen und zerstorten auf dem Ruckweg die Burg Lupfen durch Schleifung Nach deren Wiederaufbau wurde sie im Zuge der Lupfener Fehde 3 1416 erneut von den Rottweilern diesmal im Auftrag Konig Sigismunds wegen des Bundnisses der Herren von Lupfen mit den Herzogen von Osterreich endgultig zerstort Der Burgstall kam 1437 an die Herren von Friedingen und 1444 an die Wurttemberger die die Herrschaft um den Lupfen von diesen kauften Im Jahr 1439 also nur wenige Jahre nach dem Ubergang der Burg an die Herren von Friedingen erlosch die Linie des Geschlechts der Grafen von Lupfen die Stuhlinger Linie ereilte 1562 dasselbe Schicksal und ihre Herrschaft gelangte in den Besitz der Reichsmarschalle von Pappenheim und danach an die Furstenberger Beschreibung BearbeitenVon der einstigen Burganlage blieben lediglich Wall und Graben erhalten An der vermutlichen Stelle des quadratischen Bergfrieds steht heute ein Aussichtsturm Der Bergfried mass in seiner Grundflache sieben mal sieben Meter Reste der Umfassungsmauern mit einem Durchmesser von 1 2 Metern waren 1791 noch erhalten Heute ist der Verlauf der Umfassungsmauer sowie der des Burggrabens nur noch im Bodenmuster zu erkennen Siehe auch BearbeitenSchloss Hohenlupfen Adelhaid von LupfenLiteratur BearbeitenMax Miller Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 Kroner Stuttgart 1965 DNB 456882928 Arthur Hauptmann Burgen einst und jetzt Burgen und Burgruinen in Sudbaden und angrenzenden Gebieten Verlag Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 040 1 S 284 287 Weblinks BearbeitenHerren und Grafen von Lupfen Memento vom 28 August 2006 im Internet Archive auf der Homepage der Residenzen Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Lupfen Burg Hohenlupfen Memento vom 10 August 2015 im Internet Archive bei burgen und ruinen deEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Felix Mundt Beatus Rhenanus Rerum Germanicarum libri tres 1531 S 43 Thomas Zech Die Grafen von Furstenberg Haslach 1286 1386 2007 S 12 Digitalisat bei breisgau burgen de Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Tuttlingen Schlosser Jagdschloss Bachzimmern Schloss Balgheim Schloss Bronnen Schloss Emmingen Schloss Ensisheim Ifflinger Schloss Schloss Fridingen Schloss Geisingen Unteres Schloss Immendingen Oberes Schloss Immendingen Schloss Mohringen Altes und Neues Schloss Hinteres Schloss Muhlheim Vorderes Schloss Muhlheim Schloss Neuhohenberg Granegg sches Schloss Schloss Rietheim Oberes Schloss Schloss Wartenberg Schloss WurmlingenBurgen und Ruinen Burgstall Aixheim Burgreste Altfridingen Burg Altrietheim Burg Amtenhausen Burgstelle Bachtal Burg Baldenberg Burgreste Barenthal Burgreste Braunisburg Neuwartenberg Burghalde Durbheim Burghalde Kolbingen Burgruine Burgstall Burgreste Burgstallhohle Burg Darrendobel Burg Durchhausen Ehrenburg Burgstelle Espach Freudeneck Burg Furstenstein Burg Geisingen Gisingen Burg Gerichtszoller Burgruine Granegg Heidenburg Geisingen Heidenburg Bachzimmern Heidenburg Ippingen Burg Hewenegg Burgrest Hewenegg Burg Hohenkarpfen Burg Hohenlupfen Homburg Burgruine Honberg Abschnittsbefestigung Hornekapf Burg Immendingen Burghohle Kaiserstandsfelsen Hohle beim Scheuerlehof Burgruine Kallenberg Burg Klingenberg Burg Kolbingen Burg Konzenberg Burgruine Kraftstein Burg Krinnerfels Burg Lehenbuhl Burg Leipferdingen Burgreste Lengenfels Burgruine Luginsfeld Burgstelle Mohringen Burg Neuhausen Burg Neu Sunthausen Burg Reifenberg Burg Rietheim Burgreste Rockenbusch Burgstelle Schallon Abschnittsbefestigung Schanzle Schanzle Burg Schenkenberg Burg Schlosslesbuhl Burgreste Schwandorf Burg Spaltfels Burgstall Stein Burgruine Stiegelesfels Burg Trossingen Sattlersbuhl Burgstelle Wallenburg Burg Walterstein Burgruine Wartenberg Burg Wartenberg Alt Wartenberg Burgreste Wasserburg Burgruine Wehingen Harrasburg Burg Westatten Burg Wurmlingen Schanze auf dem Aienbuch Burgruine Ziegelhohlenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Hohenlupfen amp oldid 235375742