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Die Grafen von Lupfen auch Grafen zu Lupfen und Herren von Lupfen waren ein dem schwabischen Uradel zugehoriges einst machtiges Adelsgeschlecht mit Besitzungen in der Baar im Schwarzwald im Klettgau und im Elsass dort bestanden Beziehungen zu den Herren von Rappoltstein 1397 1419 Wappen der Lupfen in der Zurcher Wappenrolle ca 1340 Wappen der Grafen von Lupfen im Scheiblerschen WappenbuchWappen der Stadt Stuhlingen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIhre Stammburg auf dem Lupfen die Burg Hohenlupfen ist erstmals 1065 nachweisbar 1251 erbten sie die Landgrafschaft Stuhlingen die bis dahin Bestandteil der Landgrafschaft Klettgau war erbauten das Schloss Hohenlupfen und erhielten 1262 die Stadtrechte fur Stuhlingen Im weiteren besassen sie die Herrschaft Hohenhewen sowie elsassische Gebiete 1374 wird als Landgraf zu Stuhlingen der Junker Eberhard von Lupfen genannt der von Heinrich Sytinger an einer Gerichtsverhandlung in Breisach vertreten wurde 1 Wegen anhaltender Fehden mit dem benachbarten Haus Furstenberg stellten sich die Grafen von Lupfen im Stadtekrieg um den Schwabischen Stadtebund auf die Seite der Wurttemberger gegen die mit den Furstenbergern verbundete Reichsstadt Rottweil was 1377 zur Schleifung der Burg auf dem Lupfen durch die Rottweiler fuhrte Nach deren Wiederaufbau wurde sie im Verlauf der Lupfener Fehde 2 1416 erneut von den Rottweilern diesmal im Auftrag Konig Sigismunds wegen des Bundnisses der Herren von Lupfen mit den Herzogen von Osterreich endgultig zerstort Hans von Lupfen 1437 oder davor hatte Konig Sigismund als Rat gedient und wurde von diesem am 20 Dezember 1417 in Konstanz mit umfangreichen Landereien im Oberelsass belehnt darunter auch die Burg Hohnack mit Haus Judenburg als Zubehor 3 4 Wenige Jahre spater erlosch 1439 diese Linie der Familie und die Wurttemberger kauften die Herrschaft um den Lupfen auf Als Landgrafen von Lupfen Stuhlingen unterhielten die Grafen von Lupfen eine Burg die als Schloss Hohenlupfen bis heute Wahrzeichen der Stadt ist das heutige Stadtwappen von Stuhlingen ist in den Farben auf das Wappen der Grafen von Lupfen zuruckzufuhren Mit Johannes von Lupfen stellten die Grafen von Lupfen von 1532 bis 1538 einen Konstanzer Furstbischof Davor war Adelhaid von Lupfen von 1353 bis zu ihrem Sterbejahr 1371 Furstabtissin des Damenstiftes Buchau 1521 heiratete Wilhelm Werner von Zimmern Katharina von Lupfen Am 26 Dezember 1582 starb Graf Heinrich VI der letzte derer von Lupfen noch nicht ganz 40 Jahre alt Mit ihm erlosch auch die Stuhlinger Linie und deren Besitz ging an den kaiserlichen Oberst Conrad von Pappenheim nachfolgend an die Marschalle von Pappenheim Schloss Bonndorf und Burg Rosenegg kamen uber Conrads Schwester Grafin Margaretha von Lupfen 1588 an ihren Ehemann Peter von Morsperg und Beffort Sonstiges BearbeitenIn Erinnerung an die Herrschaft Hans von Lupfens uber Burg Hohlandsberg nahe Colmar im Elsass tragen heute die Weine einer Weinkellerei aus Kientzheim den Namen Jean de Lupfen Literatur BearbeitenKarl Jordan Glatz Geschichte der Landgrafen von Lupfen Stuhlingen In Schriften des Vereins fur Geschichte und Naturgeschichte der Baar Band 1 1870 S 1 124 Digitalisat bei baarverein de Julius Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Band 2 Heidelberg 1898 S 543 549 Digitalisat der UB Heidelberg Hiroto Oka Die Erbschaftsteilung der Grafen von Lupfen im Jahre 1438 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 144 1996 S 215 240 Reinhard Wais Die Herren von Lupfen Landgrafen zu Stuhlingen bis 1384 Boltze 1961 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lupfen Grafen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Martin Leonhard von Lupfen In Historisches Lexikon der Schweiz Lupfen bei adw goe de Stadtteil Stuhlingen Memento vom 25 November 2010 im Internet Archive bei stuehlingen de Une succession de sieges Memento vom 6 Oktober 2007 im Internet Archive bei chateau hohlandsbourg com franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission Die Urkunden des Stadtarchivs zu Breisach S 9 Heribert Saldik Die Geschichte des oberen Bregtals Eine Einfuhrung zur historischen Entwicklung der Stadte Furtwangen Vohrenbach und ihrer Ortsteile sowie der Gemeinde Gutenbach Freiburg 2011 S 49 Digitalisat der Universitat Freiburg Furstenbergisches Urkundenbuch Band VI H Laupp Tubingen 1889 S 229 Ziffer 7 Karl Albrecht Rappoltsteinisches Urkundenbuch Band 3 Barth Colmar 1894 S 448 Urkunde 948 Normdaten Person GND 122386787 lobid OGND AKS VIAF 57493955 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafen von Lupfen amp oldid 235066016