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Die Homburg ist die Ruine einer kleinen Spornburg am Ende des Schlossbuhl genannten Bergruckens rund 2100 Meter sudostlich der Kirche des Ortsteils Liptingen der Gemeinde Emmingen Liptingen im Landkreis Tuttlingen in Baden Wurttemberg HomburgStaat DeutschlandOrt Emmingen ab Egg LiptingenEntstehungszeit Spates 12 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Turmrest GrabenresteGeographische Lage 47 56 N 8 56 O 47 9305 8 9347 759 4 Koordinaten 47 55 49 8 N 8 56 4 9 OHohenlage 759 4 m u NNp1w1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie wahrend des spaten 12 13 Jahrhunderts erbaute Homburg kann noch nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden In Frage kommen die weniger wahrscheinlichen seit 1191 genannten Herren von Liptingen sowie die ab dem Jahr 1262 erwahnten Herren von Heudorf 1 1632 wird die Burg im Verlaufe des Dreissigjahrigen Krieges zerstort 2 Beschreibung BearbeitenDie insgesamt rund 600 Quadratmeter grosse und in 759 4 m u NN Hohe liegende Burgstelle befindet sich auf einem nach Sudwesten gerichteten Bergsporn eines zu einem grossen Teil durch einen Steinbruch abgebauten Berges Dieser Sporn fallt nach Sudwesten zu Tal ab nach Nordosten steigt das Gelande bis zum 763 3 m u NN hohen Gipfelpunkt des Berges an Das gegenuber dem nordostlichen Vorgelande leicht erhoht gelegene Burgplateau wird von einem Ringgraben umzogen Der Graben ist sieben bis 12 Meter breit vom Vorgelande aus 0 8 bis drei Meter vom Burgplateau aus bis zu sechs Meter tief An den abfallenden Hangen im Nordwesten sowie im Sudwesten den Langseiten der Burgflache geht der Graben in einen Hanggraben uber an der Spornspitze im Sudwesten ist er als Hangterrasse ausgebildet Im nordlichen Bereich des Grabens ist diesem ein 0 5 Meter hoher Wallzug vorgelegt im Osten ist er teilweise verschliffen Die ovale Burgflache weist noch bis zu drei Meter hohe Schuttwalle der einstigen Bebauung auf an der nordostlichen Spitze des Burgplateaus befand sich ein vermutlich polygonaler Turm mit einer Grundflache von 80 Quadratmeter Dieser Turm war das dominierende Gebaude der Anlage die deshalb dem Typus der Turmburg zugerechnet wird Der Sudwestbereich des Turmes ist obertagig nicht mehr zu rekonstruieren im inneren befindet sich eine zwei bis drei Meter tiefe Trichtergrube wohl der Rest eines Kellers Sudlich und westlich des Turmes liegen zwei Wallzuge die im rechten Winkel aufeinandertreffen vermutlich die Reste einer Ringmauer die allerdings die Sudwestspitze des Burgplateaus nicht mit umfasst Bei kleineren Grabungen vor dem Jahr 1887 sind Mauerzuge sowie ein Ziegelpflaster freigelegt worden nach 1880 wurde ein tiefer Brunnen oder eine Zisterne in der Nahe der Burg zugeschuttet 3 Literatur BearbeitenHans Wilhelm Heine Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee In Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Hrsg Forschungen und Berichte der Archaologie des Mittelalters in Baden Wurttemberg Band 5 Stuttgart 1978 ISSN 0178 3262 S 62 156 und 177 Weblinks BearbeitenEintrag zu Homburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Hans Wilhelm Heine Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee S 62 Ein kurzer Streifzug durch die Heudorfer Geschichte Webseite von Heudorf im Hegau siehe unter Absatz 1632 Quelle Beschreibung Hans Wilhelm Heine Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee S 62 und 156Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Tuttlingen Schlosser Jagdschloss Bachzimmern Schloss Balgheim Schloss Bronnen Schloss Emmingen Schloss Ensisheim Ifflinger Schloss Schloss Fridingen Schloss Geisingen Unteres Schloss Immendingen Oberes Schloss Immendingen Schloss Mohringen Altes und Neues Schloss Hinteres Schloss Muhlheim Vorderes Schloss Muhlheim Schloss Neuhohenberg Granegg sches Schloss Schloss Rietheim Oberes Schloss Schloss Wartenberg Schloss WurmlingenBurgen und Ruinen Burgstall Aixheim 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