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Die Burgreste Lengenfels bezeichnet die Burgstelle der abgegangenen Burg Lengenfels bei der Gemeinde Barenthal im Landkreis Tuttlingen in Baden Wurttemberg Burgreste LengenfelsFelskopf mit der Burgstelle der NordbastionFelskopf mit der Burgstelle der NordbastionAlternativname n Burg Lengenfels Sudburg Burg Lengenfels Nordburg Staat DeutschlandOrt BarenthalEntstehungszeit um 1100Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Halsgraben MauerresteGeographische Lage 48 4 N 8 56 O 48 0613 8 9326 800 Koordinaten 48 3 40 7 N 8 55 57 4 OHohenlage 800 m u NNBurgreste Lengenfels Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDie Burgstelle der Spornburg liegt rund 1100 Meter sudsudostlich der Gemeindekirche von Barenthal in Hohenspornlage bei 800 m u NN auf den Kalksteinformationen der Lengenfelsen uber dem Baratal mit dem namensgebenden Fluss Bara Geschichte BearbeitenUber die Entstehung der Burganlage und ihrem Ende ist nichts bekannt Auf Grundlage von Keramikfunden wird die Grundung einer kleineren Vorgangeranlage Nordburg auf dem massigen nordlichen Felskopf um 1100 vermutet Noch vor 1300 folgt der Bau der sudlichen Anlage an erhabener Stelle auf dem Hohenrucken der Lengenfelsen Zeitnah die wahrscheinliche Aufgabe der Nordbastion nach Hangrutsch und deren planmassiger Abbruch zugunsten des sudlichen Burgenneubaus Auch lassen fehlende historische Nachweise keine gesicherte Aussage uber Grunder und Burgherrschaft zu Im Kreis der vermuteten Adelsgeschlechter werden Hasso von First und Kuno Berthold und Konrad von Geisingen genannt die gegen Ende des 11 Jahrhunderts in und bei Barenthal uber umfangreiche Besitztumer verfugten Ebenso der Hohenberger Graf Rudolf der 1334 seiner Schwiegertochter Ursula von Pfirt das Pfand Barenthal in Aussicht stellte Beschreibung Bearbeiten nbsp Mauerreste an der Sudostecke der Kernburg nbsp Kernburghugel von Sudwesten nbsp Mauerreste im steilen Sudhang der NordburgDer Anlagenkomplex gliedert sich in eine Vorburg auf dem sudlichen Hohensporn zu der auch die unterhalb gelegene Lengenfelsdurchgangshohle gerechnet wird die eigentliche Hauptburg auch Sudburg genannt an hochster Stelle auf dem sudlichen Felsrucken sowie eine kleinere Vorgangeranlage Nordburg auf dem nordlichen Felskopf Den Eingangsbereich zur Burg bildete eine naturliche halbkreisformig vorgelagerte Felsbarriere mit der Durchgangshohle Dem 20 Meter breiten Hohlenportal war eine Mauer vorgebaut von der sich Reste aus grossen Kalksteinquadern erhalten haben Vermutlich wurde die Hohle auch als Stall und Sommerlager von den Burgbewohnern genutzt Einige zehn Meter oberhalb gelegen die eigentliche Vorburg ein 80 Meter langer und 8 bis 20 Meter breiter ehemals befestigter Hohensporn Mulden zeigen die Lage von Gebauden Daran anschliessend die Kernburg auf dem hochsten Punkt des Felsplateaus Schutthugel aus Kernmauerwerk lassen einen 14 10 Meter grossen trapezformigen Wohnturm mit Trenn und Quermauern vermuten Geringe Mauerreste haben sich an seiner Sudost und Nordostecke sowie auf der Ostseite erhalten Auf der Nordseite der Kernburg durchtrennt ein 15 Meter breiter Halsgraben den Hohenkamm Keine 70 Meter weiter nordlich auf einem massigen Felskopf finden sich die Reste der alteren Nordburg Im Mittelpunkt der kleinen Anlage ein anzunehmender Wohnturm auf 2 Meter hoher Felsstufe von dem noch Bearbeitungsspuren am Fels zeugen Uber die gesamte Breite der westlichen Felskante schliesst sich eine terrassenformig verebnete Felsstufe an Herausarbeitungen am Fels lassen die Lage mindestens eines Gebaudes vermuten Beidseitig des Burgfelsen deuten Gelandeverebnungen und Herausarbeitungen am Fels auf die Existenz weiterer Nebengebaude Davon erhalten auf der nordlichen Steilseite ein etwa 4 Meter langer und 1 50 Meter hoher stark im Zerfall begriffener Mauerrest im steilen Sudhang Reste einer etwa 9 Meter langen Mauer Literatur BearbeitenGunter Schmitt Lengenfels In Ders Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 3 Donautal Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1990 ISBN 3 924489 50 5 S 291 294 Hans Wilhelm Heine Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1978 ISSN 0178 3262 S 51 und 159 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgreste Lengenfels Barenthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion deListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Tuttlingen Schlosser Jagdschloss Bachzimmern Schloss Balgheim Schloss Bronnen Schloss Emmingen Schloss Ensisheim Ifflinger Schloss Schloss Fridingen Schloss Geisingen Unteres Schloss Immendingen Oberes Schloss Immendingen Schloss Mohringen Altes und Neues Schloss Hinteres Schloss Muhlheim Vorderes Schloss Muhlheim Schloss Neuhohenberg Granegg sches Schloss Schloss Rietheim Oberes Schloss Schloss Wartenberg Schloss WurmlingenBurgen und Ruinen Burgstall Aixheim Burgreste Altfridingen Burg Altrietheim Burg Amtenhausen Burgstelle Bachtal Burg Baldenberg Burgreste Barenthal Burgreste Braunisburg Neuwartenberg Burghalde Durbheim Burghalde Kolbingen Burgruine Burgstall Burgreste Burgstallhohle Burg Darrendobel Burg Durchhausen Ehrenburg Burgstelle Espach Freudeneck Burg Furstenstein Burg Geisingen Gisingen Burg Gerichtszoller Burgruine Granegg Heidenburg Geisingen Heidenburg Bachzimmern Heidenburg Ippingen Burg Hewenegg Burgrest Hewenegg Burg Hohenkarpfen Burg Hohenlupfen Homburg Burgruine Honberg Abschnittsbefestigung Hornekapf Burg Immendingen Burghohle Kaiserstandsfelsen Hohle beim Scheuerlehof Burgruine Kallenberg Burg Klingenberg Burg Kolbingen Burg Konzenberg Burgruine Kraftstein Burg Krinnerfels Burg Lehenbuhl Burg Leipferdingen Burgreste Lengenfels Burgruine Luginsfeld Burgstelle Mohringen Burg Neuhausen Burg Neu Sunthausen Burg Reifenberg Burg Rietheim Burgreste Rockenbusch Burgstelle 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