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Die Bara ist das Hauptgewasser des Unter Naturraums Hohe Schwabenalb der Schwabischen Alb 1 in den baden wurttembergischen Landkreisen Zollernalbkreis und Tuttlingen und mundet zuletzt auf der Baaralb bei Fridingen von links und aus dem Nordwesten bis Norden kommend in die Donau Bara Oberlaufe Obere Bara Untere BaraBlick nach Nordwesten von der Ruine Kreidenstein ins von rechts nach links laufende BaratalBlick nach Nordwesten von der Ruine Kreidenstein ins von rechts nach links laufende BaratalDatenGewasserkennzahl DE 1116Lage Naturpark Obere Donau Schwabische Alb Hohe Schwabenalb Bara Randhohen nur Untere Bara Ostlicher Heuberg Westliche Flachenalb mit Donaudurchbruch Oberes Donautal Tuttlinger Donautalweitung 1 Baden Wurttemberg Zollernalbkreis nur Oberlaufe Landkreis Tuttlingendarunter an Bara selbst Gde Barenthal Stadt Fridingen an der DonauFlusssystem DonauAbfluss uber Donau Schwarzes MeerQuellen Oberlaufe Obere Bara in Tieringen48 11 47 N 8 52 37 O 48 196333333333 8 8770833333333 800Untere Bara bei Gosheim48 8 32 N 8 44 58 O 48 142222222222 8 7493333333333 833Quellhohe ca 833 m u NN LUBW 1 Untere Baraca 850 m u NN LUBW 1 Obere BaraMundung In Fridingen in die Donau48 02875 8 9345833333333 622 6 Koordinaten 48 1 44 N 8 56 4 O 48 1 44 N 8 56 4 O 48 02875 8 9345833333333 622 6Mundungshohe 622 6 m u NN LUBW 2 Hohenunterschied ca 210 4 mSohlgefalle ca 8 Lange 26 3 km LUBW 3 mit rechtem Oberlauf Untere BaraEinzugsgebiet 134 5 km LUBW 4 Abfluss am Pegel Fridingen 2 AEo 134 km Lage 1 2 kmoberhalb der Mundung NNQ 26 08 1998 MNQ 1938 2006MQ 1938 2006Mq 1938 2006MHQ 1938 2006HHQ 23 05 1978 64 l s259 l s1 78 m s13 3 l s km 18 2 m s60 3 m sSie entsteht aus dem Zusammenfluss von linker Oberer Bara und rechter Unterer Bara Die ab dieser Stelle 12 7 Kilometer LUBW 3 lange vereinte Bara kommt zusammen mit ihrem langeren und etwas einzugsgebietsreicheren Oberlauf Untere Bara auf 26 3 Kilometer LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Obere Bara 1 1 1 Zuflusse 1 2 Untere Bara 1 2 1 Zuflusse 1 3 Bara 2 Geologie und Flussgeschichte 3 Schutzgebiete 4 Kraftwerk 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenObere Bara Bearbeiten nbsp Obere Bara sudlich TieringenDie Obere Bara entspringt im Westen der Schwabischen Alb unmittelbar an der Europaischen Hauptwasserscheide nahe dem Albtrauf beim Messstetter Dorf Tieringen Nur einen halben Kilometer nordwestlich von ihrem obersten Lauf zieht die junge Schlichem die uber den Neckar zum Rhein entwassert am anderen Dorfrand von Tieringen ihre Oberlaufkehre nach Nordwesten Die Obere Bara lauft 12 8 Kilometer LUBW 3 sudwarts entwassert oberflachlich ein Gebiet von 50 9 km LUBW 5 und durchquert die folgenden Gemeinden und Stadte Tieringen Ortsteil von Messstetten Oberdigisheim Ortsteil von Messstetten Unterdigisheim Ortsteil von Messstetten NusplingenZuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle bis zum Zusammenfluss Oberste Quelle der Oberen Bara auf unter 850 m u NHN am Ostrand von Tieringen an der Steige der K 7143 nach Messstetten Hossingen Die Obere Bara fliesst von hier den ersten Dreiviertelskilometer hangabwarts nach Sudwesten sowie sie die Mitte des mit der Schlichem geteilten Talzugs erreicht hat dann zunachst sudostlich Fohbach von rechts auf unter 785 m u NHN auf halbem Wege nach Oberdigisheim 1 9 km Entspringt einer Waldklingenquelle beim Heidenhof Kohlstattbrunnenbach von rechts auf 770 2 m u NN LUBW 2 in Oberdigisheim 3 8 km und 8 0 km Entspringt auf rund 870 m u NHN der Quelle Kohlstattbrunnen in einer Waldklinge westlich von Geyerbad Durchlauft etwas vor dem Ortsanfang von Oberdigisheim auf unter 800 m u NHN den Stausee Kohlstatt Brunnenbach 3 5 ha Mundet etwas abwarts auch uber einen kurzen in der Dorfmitte abgehenden und im Siedlungsbereich verdolten Hochwasserentlastungskanal Burtelbach von links auf etwa 749 m u NHN in Unterdigisheim 2 9 km und 12 7 km Entsteht auf etwa 812 m u NHN in einem feuchten Talgrund sudlich von Hossingen und erfahrt bald danach kurzen Zulauf von weiteren Quellen auf dem Grund eines Nebentals Sagebach von rechts auf 720 8 m u NN LUBW 2 im beginnenden Nusplingen 0 4 km und 3 7 km Entsteht auf etwa 750 m u NHN am Hangfuss des Oberen Bara Tals unmittelbar nach einem zulaufenden kurzen Trockental Tellenbach von rechts auf uber 715 m u NHN in Nusplingen 0 7 km und 3 4 km Entsteht auf etwa 750 m u NHN am Hangfuss unterm Uhufelsen unmittelbar vor einem zulaufenden Trockental Zwei Zulaufe vom Hagenbrunnen am Hangfuss von links ober und unterhalb der Flussbrucke im Dorf beide 0 2 km Entstehen auf uber 740 m u NHN Rauzenbach Abendbach von rechts auf etwa 713 m u NHN in Nusplingen 0 5 km Entsteht auf wenig uber 750 m u NHN am Hangfuss unterm Tannenfelsen am Sudrand der Trockentalmundung Besitzt ebenfalls eine Hochwasserableitung die weiter talwarts mundet Abgang eines Triebwerkkanals nach rechts Nimmt weitere Hangfussquellen auf und mundet nach 1 0 km kurz vor dem Zusammenfluss der beiden Bara Oberlaufe von links in die Untere Bara nbsp Zusammenfluss von Unterer vorne und Oberer Bara von links im Naturschutzgebiet GalgenwiesenZusammenfluss mit der rechten und langeren Unteren Bara auf den Galgenwiesen auf knapp 690 m u NHN Untere Bara Bearbeiten Die Untere Bara entspringt nordlich des Ortsrands von Gosheim am Sudfuss des Lembergs des hochsten Bergs der Schwabischen Alb Auch hier liegt der Ursprung nahe der Grosswasserscheide die unbedeutendere Konkurrenz jenseits entwassert uber deren Nebenfluss Starzel und die Prim ebenfalls zum Neckar Die Untere Bara lauft anfangs ostlich dann nach einem leichten Bogen sudostlich ist 13 6 Kilometer LUBW 3 lang entwassert oberflachlich ein Gebiet von 52 4 km LUBW 5 und durchquert folgende Gemeinden und Stadte Gosheim Wehingen Reichenbach am Heuberg EgesheimZuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle bis zum Zusammenfluss Quelle der Unteren Bara auf knapp 835 m u NHN etwa 200 Meter nordlich des Ortsrands von Gosheim neben der Kreisstrasse nach Wilflingen K 5905 Die Untere Bara fliesst zunachst ostlich unweit des nordlichen Siedlungsrandes von Gosheim Schwellbach von rechts und Sudwesten auf etwa 805 m u NHN am Nordrand des Gewerbegebiets im Gosheimer Nordosten 0 7 km Entsteht im Ortsbereich zwischen Wehinger und Daimlerstrasse Hinterhaldenbach von links und Nordwesten auf unter 795 m u NHN nach den Sportplatzen von Gosheim 2 0 km Entsteht auf etwa 890 m u NHN am Sudostfuss des Lembergs Waldhangbach von rechts und Suden gleich nach dem vorigen 0 7 km Entsteht am Hang unterm Hochwald auf uber 870 m u NHN Muhlbach teilweise auch Delkhofener Muhlbach von links und Norden auf 783 3 m u NN LUBW 2 ostlich des Ortskerns von Wehingen 4 3 km und 9 0 km Entsteht auf unter 820 m u NHN etwas sudlich der Lange Strasse am Rande von Deilingen Ab diesem Zufluss lauft die Untere Bara mehr und mehr sudostlich Stebbach von links und Norden auf 757 9 m u NN LUBW 2 kurz vor dem Wehinger Ortsteil Harras 4 3 km Entsteht auf etwa 885 m u NHN im Riedertal Harrasbach von links und Norden auf 751 6 m u NN LUBW 2 kurz nach dem Wehinger Ortsteil Harras 4 8 km und 8 4 km Entsteht auf etwa 890 m u NHN im Holltale ostlich des Bol Reichenbach von links und Norden auf etwa 740 m u NHN durch Reichenbach am Heuberg 1 8 km Entspringt auf etwa 830 m u NHN nordlich des Ortes Reichenbach dem Weberbrunnen Anhauser Bach von rechts und Westen auf unter 720 m u NHN in Egesheim 1 9 km und 4 6 km Entspringt auf etwa 750 m u NHN Hangquellen am Burgle ostlich unterhalb von Bubsheim Seetalbach von rechts und Sudwesten auf uber 710 m u NHN 0 7 km Entspringt auf etwa 750 m u NHN auf dem Grund einer Nebentalbucht nordlich von Konigsheim Zusammenfluss mit der linken und kurzeren Oberen Bara auf den Galgenwiesen auf knapp 690 m u NHN Bara Bearbeiten Obere und Untere Bara vereinigen sich in den so genannten Galgenwiesen rund vier Kilometer oberhalb des Ortes Barenthal zur Bara Diese lauft ohne noch wesentliche Zuflusse aufzunehmen in massigen Talschlingen weitere 12 7 Kilometer LUBW 3 sudsudostlich entwassert oberflachlich ein zusatzliches Gebiet von 31 2 km LUBW 5 und durchquert dabei die Gemarkung der Gemeinde Barenthal ehe sie zuletzt auf die Fridinger Gemarkung ubertritt und dort nahe der Stadtmuhle in zuallerletzt sudwestlicher Richtung von links in die obere Donau mundet etwa an deren Eintritt in die rund elf Kilometer lange Fridinger Donauschleife Geologie und Flussgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Flussgeschichte der Bara Die Bara ist ein uralter Fluss Die Ur Bara ist wahrscheinlich sogar alter als die Urdonau Sie ergoss ihr Wasser und die Fluss Schotter Juranagelfluh Schotter in die Graupensandrinne die vor der Entstehung der Donau die Hauptentwasserungsrinne war In der Vergangenheit hat ein immer mal wieder sehr grosses Bara Gewasser ein breites tiefes Tal geschaffen Schutzgebiete Bearbeiten nbsp Naturschutzgebiet Galgenwiesen am Zusammenfluss von Oberer und Unterer Bara nbsp Naturschutzgebiet Huttenberg direkt oberhalb von Barenthal Sichtbare harte Massenkalkfelsen wie hier gibt es an Baratalhangen ofters Das gesamte Einzugsgebiet der Bara gehort zum Naturpark Obere Donau Die Obere Bara entspringt im Landschaftsschutzgebiet Nr 4 17 042 Grosser Heuberg und durchfliesst es bis zum Zusammenfluss mit der Unteren Bara Kurz danach beginnt das Landschaftsschutzgebiet Nr 3 27 062 Baratal Ab rund einen Kilometer unterhalb der Gemeinde Barenthal verlauft der Fluss bis zur Einmundung in die Donau im LSG Nr 3 27 060 Donautal mit Bara und Lippachtal Die Talboden fast durchgangig viele Talhange und ab dem Zusammenfluss durchgehend alle erwahnten Teile sowie einige Gebiete des Hochplateaus der westlichen Schwabischen Alb uber dem Baratal sind FFH geschutzt Das Naturschutzgebiet Galgenwiesen befindet sich im Bereich des Zusammenflusses von Oberer und Unterer Bara Direkt oberhalb von Barenthal am Baratalhang liegt das Naturschutzgebiet Huttenberg Der Abschnitt zwischen der Gemeindegrenze und der Hammerschmiede auf der Gemarkung Fridingen ist als flachenhaftes Naturdenkmal Nr 83270160006 Baralauf mit Ufervegetation geschutzt Kraftwerk Bearbeiten nbsp Vorne Donau links Baramundung rechts Einlaufkanal mit Kraftwerksgebaude im Hintergrund Blickrichtung Nordost Donau und Bara treiben das 1915 gebaute Wasserkraftwerk Fridingen an 3 4 Oberwasser des Kraftwerks ist der Muhlkanal der Fridinger Stadtmuhle an der Bara Mundung und ein Kanal von der Bara das Unterwasser wird durch einen 1 4 Kilometer langen Stollen etwa 150 Meter unter der Berghohe nach Osten gefuhrt und dort beim Ostportal des Schanztunnels der Bahnstrecke Tuttlingen Inzigkofen schon auf Beuroner Gemarkung 48 2 9 47 N 8 57 24 39 O 48 035963 8 956774 in die Donau ausgeleitet Dadurch ist auch das Gefalle von wenigstens 12 Metern der Donau auf der rund elf Kilometer langen Friedinger Donauschleife zusatzlich nutzbar die diese dazwischen durchlauft LUBW 6 LUBW 7 Bis auf eine nur geringe Restmenge wird das Wasser von Donau und Bara in diesem Stollen an den Fridinger Versinkungsstellen in der Donauschleife vorbeigeleitet Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Laufe und Einzugsgebiete der drei Baras Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 04 a b c Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05 Lange der Fridinger Donauschleife nach den Stationierungsdaten des Layers Gewassernetz AWGN Stationierungsdaten Hohendifferenz nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten a b Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 83 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB www windkraft journal de Karl Falko Hahn Donauschleife liefert Strom suedkurier de In Sudkurier 2 Dezember 2005Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7719 Balingen Nr 7818 Wehingen Nr 7819 Messstetten und Nr 7919 Muhlheim an der DonauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bara Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7719 Balingen Thanheim von 1911 7818 Wehingen Wurtt Wilflingen Preuss von 1911 7819 Schwenningen von 1883 7919 Buchheim von 1883 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bara amp oldid 237312965