www.wikidata.de-de.nina.az
Heinz Eyrich 1 Februar 1929 in Tuttlingen 28 August 2015 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Jurist und Politiker CDU der Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg war und zwischen 1978 und 1992 verschiedene Ministerposten insbesondere als Justizminister und Minister fur Bundesangelegenheiten in Baden Wurttemberg bekleidete Franz Kern Eugen Keidel und Heinz Eyrich mit Glasern von links bei der Eroffnung des ersten Herdermer Hocks 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Tatigkeit 3 Familie und Privates 4 Sonstige Amter und Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenEyrich studierte nach dem Abitur 1948 Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Freiburg wo er 1953 zum Dr jur promovierte 1952 und 1957 machte er seine Staatsprufungen Danach war er als Gerichtsassessor in Freiburg 1965 wurde er Amtsgerichtsrat 1966 Erster Staatsanwalt Politische Tatigkeit BearbeitenSeit 1955 engagierte sich der evangelische Eyrich auch politisch mit dem Eintritt in die CDU Von 1962 bis 1969 sass er im Gemeinderat der Stadt Freiburg 1965 war er fur vier Jahre Vorsitzender der Jungen Union in Sudbaden 1969 wurde Eyrich Wahlkreis Lorrach Mullheim in den Deutschen Bundestag gewahlt dem er bis 1978 angehorte Nach dem Rucktritt von Ministerprasident Hans Filbinger in Baden Wurttemberg 1978 holte ihn dessen Nachfolger Lothar Spath in sein Kabinett Eyrich wurde Justizminister von Baden Wurttemberg Dieses Amt bekleidete er bis 1991 1980 zog Eyrich auch in den Landtag von Baden Wurttemberg als Abgeordneter ein 1983 ubernahm Eyrich nach dem Rucktritt von Innenminister Roman Herzog fur einige Monate auch das Amt des baden wurttembergischen Innenministers Nach der Landtagswahl 1984 wurde dem Justizministerium auch die Vertretung des Landes beim Bund zugeordnet Eyrich war somit Justizminister sowie Minister fur Bundesangelegenheiten ab 1987 auch fur Europaangelegenheiten Nach dem Rucktritt Spaths als Ministerprasident 1991 ubernahm ihn dessen Nachfolger Erwin Teufel in sein erstes Kabinett und ubertrug ihm das Ressort fur Bundes und Europaangelegenheiten Neuer Justizminister wurde jedoch Helmut Ohnewald Nach der Landtagswahl 1992 verlor Eyrich sein Direktmandat des Wahlkreises Lorrach im Landtag Das Land wurde dann von einer Grossen Koalition regiert Eyrich musste sein Ministeramt aufgeben Er war danach als Rechtsanwalt in Mullheim Baden tatig Familie und Privates BearbeitenHeinz Eyrich war seit 1956 verheiratet mit Elfriede Eyrich geborene Fischer und Vater eines Sohnes und einer Tochter Er lebte in Todtnauberg und starb am 28 August 2015 im Alter von 86 Jahren in Freiburg an den Folgen einer Lungenerkrankung 1 Sonstige Amter und Auszeichnungen BearbeitenNeben seinen politischen Aktivitaten war Eyrich auch kulturell aktiv So war er lange Zeit Prasident des Deutschen Sangerbundes DSB 1981 wurde ihm die Senator Lothar Danner Medaille verliehen Im Jahr 1984 erhielt Eyrich das Grosse Bundesverdienstkreuz und am 9 Mai 1987 2 die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 2009 ehrte ihn Ministerprasident Gunther Oettinger mit der Grossen Staufermedaille in Gold 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Eyrich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinz Eyrich im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Stefan Hupka Ein Landesminister fur zwei Aufgaben In Badische Zeitung 30 August 2015 Abgerufen am 30 August 2015 Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg Liste der Ordenstragerinnen und Ordenstrager 1975 2023 PDF 307 KB Staatsministerium Baden Wurttemberg 22 April 2023 S 28 http www baden wuerttemberg de de service presse pressemitteilung pid grosse staufermedaille in gold fuer dr heinz eyrich Justizminister des Landes Baden Wurttemberg Viktor Renner 1952 1953 Reinhold Maier 1953 Richard Schmid 1953 Wolfgang Haussmann 1953 1966 Rudolf Schieler 1966 1972 Traugott Bender 1972 1977 Guntram Palm 1977 1978 Heinz Eyrich 1978 1991 Helmut Ohnewald 1991 1992 Thomas Schauble 1992 1996 Ulrich Goll 1996 2002 Corinna Werwigk Hertneck 2002 2004 Ulrich Goll 2004 2011 Rainer Stickelberger 2011 2016 Guido Wolf 2016 2021 Marion Gentges seit 2021 Innenminister des Landes Baden Wurttemberg Fritz Ulrich 1952 1956 Viktor Renner 1956 1960 Hans Filbinger 1960 1966 Walter Krause 1966 1972 Karl Schiess 1972 1978 Lothar Spath 1978 Guntram Palm 1978 1980 Roman Herzog 1980 1983 Heinz Eyrich 1983 1984 Dietmar Schlee 1984 1992 Frieder Birzele 1992 1996 Thomas Schauble 1996 2004 Heribert Rech 2004 2011 Reinhold Gall 2011 2016 Thomas Strobl seit 2016 Bevollmachtigte des Landes Baden Wurttemberg beim Bund August Gogler 1952 1953 Oskar Farny 1953 1960 Walter Hailer 1960 1963 Adalbert Seifriz 1963 1972 Eduard Adorno 1972 1980 Annemarie Griesinger 1980 1984 Heinz Eyrich 1984 1992 Gustav Wabro 1984 1998 Willi Stachele 1998 2001 Rudolf Koberle 2001 2005 Wolfgang Reinhart 2005 2011 Peter Friedrich 2011 2016 Volker Ratzmann 2016 2020 Andre Baumann 2020 2021 Rudi Hoogvliet seit 2021 Normdaten Person GND 141231882 lobid OGND AKS LCCN n82133271 VIAF 268413927 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eyrich HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 1 Februar 1929GEBURTSORT TuttlingenSTERBEDATUM 28 August 2015STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Eyrich amp oldid 238357123