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Dietmar Schlee 31 Marz 1938 in Mengen 1 3 August 2002 in Tubingen war ein deutscher Politiker der CDU Er war von 1975 bis 1980 Landrat des Landkreises Sigmaringen von 1980 bis 1984 Sozialminister und von 1984 bis 1992 Innenminister des Landes Baden Wurttemberg Dietmar Schlee rechts daneben der DDR Minister Manfred Preiss 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenNach dem Abitur absolvierte Schlee ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Tubingen und der Universitat Munchen welches er 1965 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der KDStV Tuiskonia Munchen und der AV Cheruskia Tubingen im CV Nach dem Referendariat am Landgericht Hechingen folgte 1968 das zweite juristische Staatsexamen Danach war er als Rechtsanwalt in Sigmaringen tatig Nach seiner politischen Karriere war Schlee von 1992 bis 1996 Partner der Unternehmensberatung Roland Berger amp Partner International Management Consultants Dietmar Schlee war verheiratet und hatte zwei Kinder Er war Vorsitzender des Vereins der Freunde der Erzabtei St Martin e V sowie von 1993 bis 1995 Vorsitzender des Vereins der Freunde und Forderer der Fachhochschule Sigmaringen e V Partei BearbeitenSchlee war von 1973 bis 1975 Generalsekretar der CDU Baden Wurttemberg Von 1973 bis 1977 war er stellvertretender Vorsitzender und von 1977 bis 1997 Vorsitzender der CDU Wurttemberg Hohenzollern Abgeordneter BearbeitenVon 1972 bis 1994 gehorte er dem Landtag von Baden Wurttemberg an Nach seiner Wahl in den Deutschen Bundestag legte er sein Mandat nieder Fur ihn ruckte Ernst Behringer in den Landtag nach Von 1994 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Deutschen Bundestages Schlee war stets direkt gewahlter Abgeordneter des Bundestagswahlkreises Zollernalb Sigmaringen Zuletzt erreichte er bei der Bundestagswahl 1998 49 8 der Erststimmen Fur die Bundestagswahl 2002 war er wieder als Wahlkreiskandidat nominiert starb aber anderthalb Monate vor der Wahl Es musste eine Ersatzwahl angesetzt werden die jedoch auf denselben Tag wie die Hauptwahl gelegt werden konnte Offentliche Amter BearbeitenNach der Wahl vom 8 April 1975 wurde Dietmar Schlee am 23 Mai 1975 in das Amt des Landrates des Landkreises Sigmaringen eingefuhrt Schlee bekleidete dieses Amt bis zum 3 Juni 1980 seiner Ernennung zum Minister fur Arbeit Gesundheit und Sozialordnung des Landes Baden Wurttemberg Nach seiner Berufung nach Stuttgart ging das Amt an seinen Nachfolger Jurgen Binder uber Von 1980 bis 1984 gehorte Schlee als Minister fur Arbeit Gesundheit und Sozialordnung der von Ministerprasident Lothar Spath gefuhrten Landesregierung von Baden Wurttemberg an Nach der Landtagswahl 1984 wurde er zum Innenminister ernannt Dieses Amt behielt er auch unter dem ab 1991 amtierenden Ministerprasidenten Erwin Teufel Nach der Landtagswahl 1992 schied er dann aus der Landesregierung aus Von 1997 bis 1998 war er Beauftragter der Bundesregierung fur Fluchtlingsruckkehr und ruckkehrbegleitenden Wiederaufbau in Bosnien und Herzegowina Ehrungen Bearbeiten1978 wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 2 am 6 Mai 1989 mit der Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg ausgezeichnet 3 Am 7 Juni 1993 wurde er zum Ehrensenator der Fachhochschule Albstadt Sigmaringen heute Hochschule Albstadt Sigmaringen ernannt Die Verleihung fand im Schloss Sigmaringen statt Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 744 745 Weblinks BearbeitenBiographie beim Deutschen Bundestag Homepage von Dietmar Schlee Werke von und uber Dietmar Schlee in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Die Landrate des neuen Landkreises Sigmaringen seit 1973 In Meinrad Haberle Hrsg Der Landkreis Sigmaringen 1925 1972 Ein Beitrag zu seiner Geschichte Jan Thorbecke Sigmaringen 1985 ISBN 3 7995 4081 4 S 206 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 31 Nr 19 27 Januar 1979 Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg Liste der Ordenstragerinnen und Ordenstrager 1975 2023 PDF 307 KB Staatsministerium Baden Wurttemberg 22 April 2023 S 31Sozialminister des Landes Baden Wurttemberg Ermin Hohlwegler 1952 1960 Josef Schuttler 1960 1968 Walter Hirrlinger 1968 1972 Annemarie Griesinger 1972 1980 Dietmar Schlee 1980 1984 Barbara Schafer 1984 1992 Helga Solinger 1992 1996 Erwin Vetter 1996 1998 Friedhelm Repnik 1998 2004 Tanja Gonner 2004 2005 Andreas Renner 2005 2006 Monika Stolz 2006 2011 Katrin Altpeter 2011 2016 Manfred Lucha seit 2016 Innenminister des Landes Baden Wurttemberg Fritz Ulrich 1952 1956 Viktor Renner 1956 1960 Hans Filbinger 1960 1966 Walter Krause 1966 1972 Karl Schiess 1972 1978 Lothar Spath 1978 Guntram Palm 1978 1980 Roman Herzog 1980 1983 Heinz Eyrich 1983 1984 Dietmar Schlee 1984 1992 Frieder Birzele 1992 1996 Thomas Schauble 1996 2004 Heribert Rech 2004 2011 Reinhold Gall 2011 2016 Thomas Strobl seit 2016 Landrate des Landkreises Sigmaringen seit der Kreisreform 1973 Max Gogler 1967 1975 Dietmar Schlee 1975 1980 Jurgen Binder 1980 1998 Dirk Gaerte 1998 2014 Stefanie Burkle seit 2014 Normdaten Person GND 112678513 lobid OGND AKS LCCN n91052077 VIAF 27727754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlee DietmarKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 31 Marz 1938GEBURTSORT MengenSTERBEDATUM 3 August 2002STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietmar Schlee amp oldid 235776650