www.wikidata.de-de.nina.az
Thomas Schauble 23 Juli 1948 in Hornberg 3 Januar 2013 in Gaggenau war ein deutscher Jurist Politiker der CDU und Manager Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Beruf und politische Karriere 2 Ehrungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Thomas Schauble kam 1948 als jungster von drei Sohnen des CDU Politikers Karl Schauble der von 1947 bis 1952 Abgeordneter im badischen Landtag war und dessen Frau Gertrud geb Gohring zur Welt Die Familie lebte in Hornberg Schwarzwaldbahn im damaligen Landkreis Wolfach wo sein Vater als kaufmannischer Leiter einer Buntweberei und spater als Steuerberater arbeitete 1 Schauble war verheiratet und hatte drei Kinder Seine Frau Brigitte war von 2007 bis 2015 Burgermeisterin 1 Beigeordnete der Stadt Gaggenau Sein Bruder ist der CDU Politiker und ehemalige Bundesfinanzminister und Prasident des Deutschen Bundestages Wolfgang Schauble Beruf und politische Karriere Bearbeiten Nach dem Abitur 1967 am Gymnasium in Hausach dem heutigen Robert Gerwig Gymnasium studierte Thomas Schauble Rechtswissenschaft und Staatswissenschaft zuerst an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg spater an der FU Berlin Nach seiner Promotion wurde er Richter am Verwaltungsgericht Freiburg 1984 wechselte er in die Politik und wurde zum Oberburgermeister der Stadt Gaggenau gewahlt Von 1988 bis 2004 war Thomas Schauble Mitglied des Landtages von Baden Wurttemberg fur den Wahlkreis Rastatt 1991 wurde er Verkehrsminister Kabinett Teufel I 1992 Justizminister Kabinett Teufel II und 1996 Innenminister im Oktober November 1998 gleichzeitig Minister fur Umwelt und Verkehr Ab 1999 war er Vorsitzender des Bundesfachausschusses Innenpolitik der Bundes CDU damit auch beratendes Mitglied im CDU Bundesausschuss Nach dem Rucktritt seines Bruders Wolfgang Schauble am 16 Februar 2000 vom Fraktions und Parteivorsitz der CDU infolge der CDU Spendenaffare ubte Thomas Schauble offentlich heftige Kritik an Helmut Kohl Er warf diesem vor die Erneuerung der CDU durch sein Beharren im Amt schwer behindert zu haben und sprach sich dafur aus juristisch gegen Kohl vorzugehen selbst wenn das nicht ganz einfach ist angesichts der Befindlichkeit der Partei Wortlich sagte er Ich verabscheue Herrn Kohl und da kann ich fur die ganze Familie sprechen 2 3 Erwin Teufel Ministerprasident von 1991 bis 2005 hatte Schauble zu seinem Nachfolger ausersehen Er wollte aber keinen exakten Zeitpunkt fur die Amtsubergabe nennen was Schauble kritisierte Er trat im Juli 2004 er von seinem Ministeramt zuruck Nachfolger als Innenminister wurde Heribert Rech und wurde Alleinvorstand der landeseigenen Badischen Staatsbrauerei Rothaus Er legte sein Abgeordnetenmandat zum 31 Juli 2004 nieder 4 Fur ihn ruckte Karl Wolfgang Jagel ins Direktmandat Landtagswahlkreis Rastatt und damit in den Landtag nach Im Juli 2012 erlitt Schauble auf einer Wanderung im Schwarzwald einen Herzinfarkt Er lag bis zu seinem Tod am 3 Januar 2013 im Wachkoma 5 6 7 8 Der Aufsichtsrat der Staatsbrauerei Rothaus setzte am 6 September 2012 das bisherige Aufsichtsratsmitglied Gerhard Stratthaus Ex Finanzminister Baden Wurttembergs als Interimvorstand bis Ende 2012 ein 9 Schauble starb an den Folgen des Infarkts 10 Ehrungen BearbeitenVerdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 11 Einzelnachweise Bearbeiten Hansjorg Muller Das richtige politische Leben im falschen In Basler Zeitung 24 Juli 2015 Thomas Schauble Ich verabscheue Herrn Kohl Die Welt 18 Februar 2000 abgerufen am 18 Juni 2017 Sein Bruder Wolfgang sagte als letzten Satz zu Helmut Kohl Ich habe in meinem Leben schon zu viel meiner knapp bemessenen Lebenszeit mit dir verbracht Es wir keine Minute mehr geben Quelle Furstliches Fest fur den Sparminister stern de vom 3 September 2012 Rudiger Soldt Ein ziemlich uncooler Niedergang In FAS vom 19 November 2023 online F f Furstliches Fest fur den Sparminister stern de vom 3 September 2012 Sorge um Rothaus Chef Thomas Schauble nach Herzinfarkt badische zeitung de vom 12 Juli 2012 Rothaus sucht Schauble Ersatz Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30 August 2012 Rothaus Chef Thomas Schauble kehrt nicht zuruck badische zeitung de vom 7 Dezember 2012 Brauerei Stratthaus vertritt erkrankten Rothaus Chef Schauble badische zeitung de vom 6 September 2012 Thomas Schauble ist gestorben In Tagesspiegel 4 Januar 2013 archive org Traueranzeige des Innenministeriums und des Landtags Baden Wurttemberg Badisches Tagblatt vom 10 Januar 2013Weblinks BearbeitenWerke von und uber Thomas Schauble in der Deutschen Digitalen BibliothekVogte Burgermeister und Oberburgermeister von Gaggenau Michael Merkel 1809 1820 Jacob Holl 1821 Josef Schmidt 1822 August Henkele 1823 1836 Florian Gotzmann 1837 1840 Adam Hirth 1840 1849 Daniel Henger 1849 1870 Hieronymus Merkel 1870 1877 Kilian Futterer 1877 Karl Lang 1878 1881 Franz Bracht 1881 1902 Karl Kohlbecker 1902 1919 August Schneider 1919 1933 Otto Dietz 1933 1935 Karl Futterer 1935 Adolf Martin 1936 1945 Heinrich Focken 1945 1946 Oskar Fritz 1946 1950 Josef Hollerbach 1950 1968 Helmut Dahringer 1968 1984 Thomas Schauble 1984 1991 Michael Schulz 1991 2007 Christof Florus 2007 2023 Michael Pfeiffer seit 2023 Justizminister des Landes Baden Wurttemberg Viktor Renner 1952 1953 Reinhold Maier 1953 Richard Schmid 1953 Wolfgang Haussmann 1953 1966 Rudolf Schieler 1966 1972 Traugott Bender 1972 1977 Guntram Palm 1977 1978 Heinz Eyrich 1978 1991 Helmut Ohnewald 1991 1992 Thomas Schauble 1992 1996 Ulrich Goll 1996 2002 Corinna Werwigk Hertneck 2002 2004 Ulrich Goll 2004 2011 Rainer Stickelberger 2011 2016 Guido Wolf 2016 2021 Marion Gentges seit 2021 Innenminister des Landes Baden Wurttemberg Fritz Ulrich 1952 1956 Viktor Renner 1956 1960 Hans Filbinger 1960 1966 Walter Krause 1966 1972 Karl Schiess 1972 1978 Lothar Spath 1978 Guntram Palm 1978 1980 Roman Herzog 1980 1983 Heinz Eyrich 1983 1984 Dietmar Schlee 1984 1992 Frieder Birzele 1992 1996 Thomas Schauble 1996 2004 Heribert Rech 2004 2011 Reinhold Gall 2011 2016 Thomas Strobl seit 2016 Verkehrsminister des Landes Baden Wurttemberg Hermann Veit 1952 1960 Eduard Leuze 1960 1966 Hans Otto Schwarz 1966 1972 Rudolf Eberle 1972 1984 Martin Herzog 1984 1989 Hermann Schaufler 1989 1991 Thomas Schauble 1991 1992 Hermann Schaufler 1992 1998 Ulrich Muller 1998 2004 Stefan Mappus 2004 2005 Heribert Rech 2005 2010 Tanja Gonner 2010 2011 Winfried Hermann seit 2011 Normdaten Person GND 101240188X lobid OGND AKS VIAF 171925478 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schauble ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL und WirtschaftsmanagerGEBURTSDATUM 23 Juli 1948GEBURTSORT HornbergSTERBEDATUM 3 Januar 2013STERBEORT Gaggenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Schauble amp oldid 239449907