www.wikidata.de-de.nina.az
Ulrich Goll 2 Mai 1950 in Uberlingen ist ein deutscher Politiker der FDP Er war von 1988 bis 1992 und von 2006 bis 2021 Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg 1 Von 1996 bis 2002 und von 2004 bis 2011 war er Justizminister von Baden Wurttemberg Ulrich Goll im Landtag von Baden Wurttemberg 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Tatigkeit 3 Sonstige Mitgliedschaften Amter und Ehrungen 4 Familie und Privates 5 Einzelnachweise 6 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenUlrich Goll wuchs in Bodman auf 2 Nach Gymnasium und Abitur in Freiburg studierte er Rechtswissenschaft an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und an der Universitat Konstanz Anschliessend wurde er in Konstanz uber ein arbeitsrechtliches Thema promoviert Wahrend seines Studiums trat er dem Corps Hubertia Freiburg bei Von 1979 bis 1982 war Goll Dezernent beim Landratsamt des Bodenseekreises Danach wurde er im Alter von 32 Jahren zum Professor an der Fachhochschule Weingarten ernannt wo er von 1982 bis 1988 und von 1992 bis 1995 vor allem in der Ausbildung von Sozialarbeitern tatig war Von 1995 bis 1996 arbeitete er beim damaligen Sudwestfunk als Leiter der Abteilung fur das Personal und Sozialwesen in Baden Baden Politische Tatigkeit BearbeitenUlrich Goll trat der FDP Baden Wurttemberg 1980 bei Von 1984 bis 1995 war er Gemeinderat in Salem und von 1984 bis 1989 Mitglied der Verbandsversammlung des Regionalverbands Bodensee Oberschwaben 1988 wurde Goll uber ein Zweitmandat im Wahlkreis Bodensee in den Landtag von Baden Wurttemberg gewahlt wo er Stellvertreter des neuen Fraktionsvorsitzenden Walter Doring wurde 1992 verpasste Goll den Wiedereinzug in den Landtag und kehrte zunachst in seine Tatigkeit als Professor an der Fachhochschule zuruck bevor er zum Sudwestfunk als Personalleiter wechselte Von 1994 bis 1995 war Mitglied des Kreistags des Bodenseekreises 1996 wurde Goll nach der Bildung der CDU FDP Regierung Justizminister des Landes Baden Wurttemberg und Auslanderbeauftragter der Landesregierung Vollig uberraschend legte Goll zum Jahresende 2002 sein Amt als Justizminister nieder und wechselte in ein Heidelberger Anwaltsburo Am 28 Juli 2004 wurde er erneut zum Justizminister in Baden Wurttemberg berufen nachdem seine Vorgangerin Corinna Werwigk Hertneck wegen der Doring Affare zuruckgetreten war Nach der Landtagswahl 2006 zog Goll uber ein Zweitmandat im Wahlkreis Waiblingen erneut als Abgeordneter in den Landtag ein Ab dem 14 Juni 2006 war Goll neben seinem Amt als Justizminister zugleich Stellvertretender Ministerprasident von Baden Wurttemberg Diese Funktion ubernahm er von seinem Ministerkollegen Ernst Pfister Bei der Landtagswahl 2011 zog er nach deutlichen Verlusten seiner Partei als einer von sieben FDP Abgeordneten wiederum in den Landtag ein verlor aber sein Amt als Justizminister und als stellvertretender Ministerprasident Bei der Landtagswahl 2016 konnte er erneut uber ein Zweitmandat in den Landtag einziehen Goll behauptete in der Filmdokumentation von Katja amp Clemens Riha Kampf um die Wahrheit Der NSU und zu viele Fragen 3sat 2015 dass keiner der RAF Morde aufgeklart worden sei 3 Goll kandidierte bei der Landtagswahl 2021 nicht erneut und schied somit aus dem Landtag aus 4 Sonstige Mitgliedschaften Amter und Ehrungen BearbeitenVon 1990 bis 2016 war Ulrich Goll Vorsitzender der Reinhold Maier Stiftung Seit 2003 ist er Vorsitzender des Vereins Projekt Chance e V der im Bereich der Jugend und Straffalligenhilfe sowie der Kriminalpravention tatig ist Goll gehort dem Aufsichtsrat der Landesmesse Stuttgart an Von 2002 bis 2003 war er Mitglied des Kuratoriums der Friedrich Naumann Stiftung Er war Mitglied des VfB Stuttgart Fanclubs im Landtag Familie und Privates BearbeitenUlrich Goll ist katholisch Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat funf Kinder Seine Frau Julia Goll errang bei der Landtagswahl 2021 in der Nachfolge Golls fur die FDP im Wahlkreis Waiblingen ein Zweitmandat 5 Einzelnachweise Bearbeiten Landtag Baden Wurttemberg Goll Abgerufen am 23 April 2021 Online Lexikon loscht keine falschen Daten von Goll Sudkurier 11 Marz 2011 abgerufen am 30 Mai 2012 Kampf um die Wahrheit Der NSU und zu viele Fragen 3sat de vom 7 Juli 2015 36 28min Bewegung vor den Wahlen in Bund und Land Die Namen grosser Politiker sind fur den Nachwuchs oft eine BurdeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulrich Goll Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Ulrich Goll Abgeordnetenprofil beim Landtag Baden Wurttemberg in der 16 Wahlperiode Ulrich Goll auf abgeordnetenwatch de Profilseite bei der FDP DVP Fraktion Werke von und uber Ulrich Goll in der Deutschen Digitalen BibliothekJustizminister des Landes Baden Wurttemberg Viktor Renner 1952 1953 Reinhold Maier 1953 Richard Schmid 1953 Wolfgang Haussmann 1953 1966 Rudolf Schieler 1966 1972 Traugott Bender 1972 1977 Guntram Palm 1977 1978 Heinz Eyrich 1978 1991 Helmut Ohnewald 1991 1992 Thomas Schauble 1992 1996 Ulrich Goll 1996 2002 Corinna Werwigk Hertneck 2002 2004 Ulrich Goll 2004 2011 Rainer Stickelberger 2011 2016 Guido Wolf 2016 2021 Marion Gentges seit 2021 Normdaten Person GND 1012561267 lobid OGND AKS LCCN n80151040 VIAF 193534329 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goll UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP DVP MdL Justizminister von Baden WurttembergGEBURTSDATUM 2 Mai 1950GEBURTSORT Uberlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Goll amp oldid 229948618