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Karl Schiess 25 Marz 1914 in Konstanz 8 September 1999 in Uberlingen war Jurist Politiker der CDU und Rechtsanwalt Karl Schiess 3 von links auf einer Innenministerkonferenz 1973 ganz links sein Staatssekretar Erwin Teufel Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Tatigkeit 3 Ehrenamtliche Tatigkeit 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenKarl Schiess studierte von 1936 bis 1940 Rechtswissenschaften trat nach seinem Referendariat 1941 als Beamter in die badische Innenverwaltung und war zunachst beim Bezirksamt Lorrach Landkreis Lorrach tatig Von 1940 bis 1946 war er Soldat und in Kriegsgefangenschaft Infolge seiner Parteizugehorigkeit zur NSDAP wurde er aus dem Staatsdienst entlassen und war 1946 47 vorubergehend als Landarbeiter tatig 1949 wurde er wieder in den Staatsdienst ubernommen und war bis 1951 Regierungsrat beim Landratsamt Konstanz danach von 1951 bis 1955 Richter am badischen Verwaltungsgerichtshof in Freiburg im Breisgau Politische Tatigkeit BearbeitenNach kurzer Tatigkeit von 1955 bis 1956 als Oberregierungsrat im Innenministerium Baden Wurttemberg wurde er am 11 Januar 1956 zum Landrat im Landkreis Uberlingen heute zum Bodenseekreis gewahlt und 1963 in seinem Amt bestatigt Von 1964 bis 1980 war er als Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Uberlingen Mitglied im Landtag von Baden Wurttemberg und vom 8 Juni 1972 bis zum 22 Februar 1978 Innenminister des Landes Baden Wurttemberg Als Mitglied des Landtags und als Innenminister hatte er massgeblichen Anteil an der Kreisreform in Baden Wurttemberg und damit auch an der Bildung des Bodenseekreises in dem der Landkreis Uberlingen aufgegangen ist Im Januar 1973 erliess der Minister den nach ihm benannten Schiess Erlass siehe Radikalenerlass der die Uberprufung aller Beschaftigten im offentlichen Dienst auf ihre Verfassungstreue anordnete 1975 war er in die Abhoraffare von Stammheim verwickelt Nach dem 18 Oktober 1977 der sogenannten Todesnacht von Stammheim war der Justizminister des Landes direkt zuruckgetreten mit Wirkung zum 2 November 1977 Karl Schiess wurde als Innenminister erst im Folgejahr durch den CDU Fraktionsvorsitzenden Lothar Spath abgelost 1 Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Innenministers war er bis kurz vor seinem Tode als Rechtsanwalt in Uberlingen tatig Ehrenamtliche Tatigkeit BearbeitenAm 17 Juli 1980 wahlte der Landtag von Baden Wurttemberg Schiess zum Richter am Staatsgerichtshof fur das Land Baden Wurttemberg 2 Erster Vorsitzender des FC Uberlingen 1974 3 Ehrungen Bearbeiten1972 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1974 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1978 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Schiess im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Stammheimer Schlussbilanz Wer waren die Verantwortlichen DIE ZEIT 3 Marz 1978 Nr 10 Protokolle des Landtags von Baden Wurttemberg 8 Wahlperiode S 335 Homepage FC Uberlingen Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 30 Nr 172 13 September 1978 Innenminister des Landes Baden Wurttemberg Fritz Ulrich 1952 1956 Viktor Renner 1956 1960 Hans Filbinger 1960 1966 Walter Krause 1966 1972 Karl Schiess 1972 1978 Lothar Spath 1978 Guntram Palm 1978 1980 Roman Herzog 1980 1983 Heinz Eyrich 1983 1984 Dietmar Schlee 1984 1992 Frieder Birzele 1992 1996 Thomas Schauble 1996 2004 Heribert Rech 2004 2011 Reinhold Gall 2011 2016 Thomas Strobl seit 2016 Normdaten Person GND 10813489X lobid OGND AKS VIAF 47298304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiess KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Politiker CDU MdL und RechtsanwaltGEBURTSDATUM 25 Marz 1914GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 8 September 1999STERBEORT Uberlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schiess amp oldid 237363779