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Hermann Schaufler 7 Juli 1947 in Tubingen 1 September 2022 war ein deutscher Politiker CDU und Jurist Er war in Baden Wurttemberg Wirtschaftsminister 1989 1992 und Verkehrsminister 1992 1998 ab 1996 zusatzlich auch Umweltminister Hermann Schaufler 1995 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Sonstiges 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Schaufler wuchs in Bieringen und Pfullingen als eines von funf Kindern auf Sein Vater starb fruh an den Folgen des Krieges In Pfullingen besuchte er das Gymnasium dann das Wirtschaftsgymnasium Reutlingen an dem er auch sein Abitur machte Anschliessend studierte er Jura und Wirtschaftswissenschaft an der Eberhard Karls Universitat Tubingen 1973 bzw 1976 legte er die beiden juristischen Staatsexamina ab Danach war Schaufler als Rechtsanwalt in Reutlingen tatig und Lehrbeauftragter an der dortigen Fachhochschule fur Technik und Wirtschaft Hermann Schaufler war mit einer Richterin verheiratet und hatte drei Kinder Er starb am 1 September 2022 im Alter von 75 Jahren 1 2 Politik BearbeitenPolitisch engagierte sich Schaufler ab 1963 in der Jungen Union und trat 1965 in die CDU ein Fur den Ring Christlich Demokratischer Studenten RCDS sass er in Tubingen im Grossen Senat der Universitat Von 1975 bis 1981 war er fur die CDU Mitglied des Gemeinderats der Stadt Reutlingen Dem Kreistag des Landkreises Reutlingen gehorte er von 1979 bis 1988 an Von 1997 bis 2000 war er in der Nachfolge von Dietmar Schlee Vorsitzender des CDU Bezirksverbandes Wurttemberg Hohenzollern 1980 zog er als Abgeordneter in den Landtag von Baden Wurttemberg ein dem er bis 2001 angehorte Nach den Landtagswahlen 1988 holte ihn Ministerprasident Lothar Spath in sein Kabinett als Staatssekretar im Ministerium fur Wirtschaft Mittelstand und Technologie 1989 ubernahm er von Martin Herzog das Amt des Wirtschaftsministers das er auch unter Ministerprasident Erwin Teufel zunachst fortfuhrte Unbeschadet uberstand er eine Affare in die er 1991 verwickelt wurde Schaufler wurde dabei vorgeworfen sich als Beschutzer eines zwielichtigen Kasinobetreibers betatigt zu haben was letztlich aber nicht bewiesen werden konnte 3 1992 kam es in Baden Wurttemberg zur Bildung einer Grossen Koalition in der Schaufler von Thomas Schauble das Amt des Verkehrsministers ubernahm Nach dessen Eingliederung in das Umweltministerium 1996 fuhrte Schaufler das nunmehrige Doppelministerium weiter wobei einige Bereiche des Umweltministeriums seinerzeit dem Landwirtschaftsministerium zugeordnet wurden Am 14 Oktober 1998 sah sich Schaufler gezwungen Ministerposten und Parteiamter sowie seine Ehrenamter und Aufsichtsratsmandate niederzulegen In seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der landeseigenen Sudwestdeutschen Verkehrs AG SWEG hatte er in den Jahren 1995 20 000 DM 1996 10 000 DM und 1997 15 000 DM Gelder zu Gunsten des damals finanziell angeschlagenen Fussballvereins SSV Reutlingen 05 zweckentfremdet und damit gegen das geltende Aktiengesetz verstossen Am 29 Dezember 2000 wurde er deswegen vom Landgericht Offenburg zu je einer Geldstrafe verurteilt das Urteil hatte am 6 Dezember 2001 vor dem Bundesgerichtshof Bestand 4 Sonstiges BearbeitenSchaufler war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen AV Guestfalia Tubingen K D St V Carolingia Hohenheim und der K D St V Chursachsen Dresden alle im CV Ausserdem war Schaufler Mitglied der Achalmritterschaft Reutlingen 5 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hermann Schaufler in der Deutschen Digitalen Bibliothek Hermann Schaufler im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Rahmig Reutlinger CDU Politiker Hermann Schaufler ist tot In Reutlinger General Anzeiger 2 September 2022 abgerufen am 2 September 2022 CDU Politiker Hermann Schaufler ist tot In swr de 3 September 2022 abgerufen am 5 September 2022 Verfuhrt zum Falschspielen In Der Spiegel 4 August 1991 abgerufen am 2 September 2022 Pressemitteilung Bundesgerichtshof Hermann Schaufler Mitglied der Achalmritterschaft Reutlingen Memento vom 26 Dezember 2019 im Internet Archive Wirtschaftsminister des Landes Baden Wurttemberg Hermann Veit 1952 1960 Eduard Leuze 1960 1966 Hans Otto Schwarz 1966 1972 Rudolf Eberle 1972 1984 Martin Herzog 1984 1989 Hermann Schaufler 1989 1992 Dieter Spori 1992 1996 Walter Doring 1996 2004 Ernst Pfister 2004 2011 Nils Schmid 2011 2016 Nicole Hoffmeister Kraut seit 2016 Verkehrsminister des Landes Baden Wurttemberg Hermann Veit 1952 1960 Eduard Leuze 1960 1966 Hans Otto Schwarz 1966 1972 Rudolf Eberle 1972 1984 Martin Herzog 1984 1989 Hermann Schaufler 1989 1991 Thomas Schauble 1991 1992 Hermann Schaufler 1992 1998 Ulrich Muller 1998 2004 Stefan Mappus 2004 2005 Heribert Rech 2005 2010 Tanja Gonner 2010 2011 Winfried Hermann seit 2011 Umweltminister des Landes Baden Wurttemberg Erwin Vetter Harald B Schafer Hermann Schaufler Ulrich Muller Stefan Mappus Tanja Gonner Franz Untersteller Thekla Walker Normdaten Person GND 129436402 lobid OGND AKS LCCN no2015061095 VIAF 40455483 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaufler HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL und JuristGEBURTSDATUM 7 Juli 1947GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 1 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Schaufler amp oldid 225952194