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Cartellverband ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum osterreichischen Verband siehe Osterreichischer Cartellverband Der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV ist ein Verband deutscher katholischer nichtschlagender farbentragender Studentenverbindungen Cartellverband der katholischen deutschen StudentenverbindungenWappen LogoBasisdatenName Cartellverband der katholischen deutschen StudentenverbindungenAbkurzung CVVertreten in Deutschland Deutschland Belgien Belgien Frankreich Frankreich Italien Italien Japan Japan Kamerun Kamerun Polen Polen Schweiz SchweizGrundung am 6 Dezember 1856Grundungsort Munchen und BreslauAuflosung 20 Juni 1938 Himmler Erlass Rekonstitution 1950 Cartellversammlung in MainzVerbindungen 126 Vollmitglieder Liste 4 assoziierteGrundsatze Religio Scientia Amicitia PatriaArt der Mitglieder MannerbundeReligiose Ausrichtung katholischStellung zur Mensur nichtschlagendWahlspruch In necessariis unitas in dubiis libertas in omnibus caritas Farbenstatus farbentragendLeitung Vorsitz Vorort Fulda Giessen Studentenbund Claus Michael Lommer Altherrenbund Verhaltnisse EKVArbeitsgruppen AGVMitglieder insgesamt ca 30 000 Stand 2014 Verbandsorgan AcademiaGeschaftsstelle Linzer Strasse 82 53604 Bad HonnefWebsite www cartellverband deBriefmarke von 1986 zur 100 CartellversammlungDer Cartellverband hat 126 Vollmitgliedsverbindungen in Deutschland der Schweiz Italien und Polen und vier befreundete Verbindungen in Belgien Frankreich Japan und Kamerun Diese 130 Verbindungen haben zusammen rund 32 000 Mitglieder davon etwa 6 000 Studenten Der CV ist damit der bei weitem grosste interdisziplinare Akademikerverband Europas In Osterreich ist mit Cartellverband und CV meist der 1933 vom deutschen Cartellverband abgespaltene Osterreichische Cartellverband OCV gemeint Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 1 1 Verbindungen 1 2 Zirkel 1 3 Willensbildende Organe 1 4 Geschaftsfuhrende Organe 1 5 CV Gerichte 1 6 Verbandszeitschrift 1 7 Dem CV nahestehende Organisationen und Stiftungen 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Weitere katholische Verbande 2 3 Der akademische Kulturkampf 2 4 Erster Weltkrieg und Weimarer Republik 2 5 Der Weisse Ring 2 6 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 2 7 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 8 Heute 3 Prinzipien und Ziele 3 1 Prinzipien 3 2 Ziele 4 Wahlspruch Wappen und Bundeslied 4 1 Wahlspruch 4 2 Wappen 4 3 Bundeslied 5 Mitgliedsverbindungen 5 1 Vor der Spaltung 1933 von CV und OCV 5 2 Nach der Spaltung 1933 von CV und OCV 6 Korporierte des CV 6 1 Heilige und selige Korporierte des CV 6 2 Opfer und Gegner der Nationalsozialisten 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenVerbindungen Bearbeiten Der CV ist ein Zusammenschluss einzelner Verbindungen unter Wahrung des Subsidiaritatsprinzipes das heisst grosstmoglicher Beibehaltung ihrer Eigenstandigkeit Alle Mitgliedsverbindungen des CV sind gleichberechtigt und haben auf Sitzungen das gleiche Stimmrecht Lediglich fur den protokollarischen Ablauf gilt das Anciennitatsprinzip wobei die Verbindungen nach ihrem Beitrittsdatum sortiert werden Die Aktivitates der einzelnen Verbindungen bilden gemeinsam den Studentenbund die Altherrenschaften bilden gemeinsam den Altherrenbund In Stadten in denen mehrere Mitgliedsverbindungen ansassig sind sollen diese Verbindungen Ortsverbande grunden welche die Arbeit der Verbindungen untereinander koordinieren sollen Ortsverbande gibt es unter anderem in Aachen 7 Verbindungen Bonn 7 Darmstadt 3 Freiburg im Breisgau 6 Hannover 3 Koln 6 Munchen Freising Weihenstephan 10 Munster 7 Wurzburg 5 und Erlangen Nurnberg 3 sowie Mainz 3 Zirkel Bearbeiten In vielen deutschen Stadten etwa 247 sowie in Brussel Luxemburg Paris und New York existieren CV Zirkel Hier konnen die Cartellbruder speziell die im Berufsleben stehenden Alten Herren den Kontakt untereinander halten selbst wenn es in der Stadt keine CV Verbindung gibt Der alteste CV Zirkel ist der 1876 gegrundete CV Zirkel Confluentia Koblenz Willensbildende Organe Bearbeiten Oberstes beschlussfassendes Organ ist die Cartellversammlung C V Einzelne Sitzungen finden nach Studentenbund und Altherrenbund getrennt statt Hier hat jede Aktivitas beziehungsweise jede Altherrenschaft eine Stimme Bei gemeinsamen Sitzungen von Aktiven und Alten Herren hat jede Verbindung zwei Stimmen je eine fur die Altherrenschaft und eine fur die Aktivitas Neben den Tagungen ist die Cartellversammlung ein wichtiges gemeinsames Element der Cartellverbindungen Uber vier Tage findet ein umfangreiches Festprogramm statt zu dem der zentrale Kommers des CV ein Festball und die gemeinsame Heilige Messe sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm gehoren Neben der Cartellversammlung finden jahrlich ein Studententag und ein Altherrentag uberregionales Treffen der Alten Herren statt Geschaftsfuhrende Organe Bearbeiten Das oberste leitende Organ ist der CV Rat Den Vorsitz fuhrt der Vorsitzende des Altherrenbundsvorstandes Die drei anderen Mitglieder sind der Vorortsprasident und je ein von der Cartellversammlung gewahlter Altherren und Studentenvertreter Der CV Rat hat die organisatorische Oberleitung uber andere von der Cartellversammlung beauftragte Organe Zu diesen Einrichtungen zahlen die CV Amter darunter das Seelsorge das Schatz das Hochschul das Sozial und das Rechtsamt Im jahrlichen Wechsel ubernimmt in der Regel eine einzelne Verbindung oder ein Ortsverband den Vorort den Vorsitz im CV Das Vorortsprasidium besteht aus dem Vorortsprasidenten und weiteren Fachreferenten meist Haushaltsreferent Organisationsreferent Bildungsreferent Referent fur Hochschul und Gesellschaftspolitik Auslandsreferent Referent fur Presse und Offentlichkeitsarbeit Referent fur Glaube und Kirche Der Vorort vertritt den Gesamtverband nach innen und nach aussen Das ausserliche Zeichen ist das Fuhren der CV Standarte Das Vorortsprasidium steht dem Studentenbund vor Im vierjahrlichen Wechsel werden Vertreter des Altherrenbund gewahlt Der Altherrenbundvorstand besteht aus dem Altherrenbundvorsitzender und weiteren Regionalreferenten Der Altherrenbundsvorstand steht dem Altherrenbund vor CV Gerichte Bearbeiten Der Cartellverband hat eine eigene Verbandsgerichtsbarkeit auf Verbindungsebene Ortsverbandsebene Regionalebene und Verbandsebene Verbandszeitschrift Bearbeiten Der Cartellverband ist Herausgeber der eigenen Verbandszeitschrift Academia die im zweimonatigen Rhythmus erscheint Die uber 100 Seiten starke Zeitschrift wurde 1888 gegrundet Die Auflage wird mit 31 974 Exemplaren im Jahr 2005 angegeben Es werden neben den ublichen Mitteilungen zum Verband umfangreiche Beitrage zu Staat Gesellschaft und Wissenschaft veroffentlicht Dem CV nahestehende Organisationen und Stiftungen Bearbeiten Der CV verfugt seit 1974 uber eine eigene Weiterbildungseinrichtung die CV Akademie An dem Angebot konnen auch Nichtmitglieder teilnehmen Die Studienstiftung Eugen Bolz unterstutzt die demokratische und staatsburgerliche Bildung von Studenten Mit Hilfe der Felix Porsch Johannes Denk Stiftung werden gezielt junge Wissenschaftler beim Studium im In und Ausland mit Stipendien gefordert Der Alfons Fleischmann Studentenheimverein soll den Bau von Studentenwohnheimen unterstutzen Die CV Afrika Hilfe unterstutzt verschiedene Projekte in Afrika und fordert afrikanische Studenten im Heimatland wie auch mit Stipendien fur Auslandssemester Dem Verband zugehorig ist weiterhin die Gesellschaft fur Studentengeschichte und studentisches Brauchtum e V 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Cartellvertrag zwischen Aenania Munchen und Winfridia BreslauGrundung Bearbeiten Im Rahmen des Kulturkampfes in dem gerade der preussische Staat den Einfluss der katholischen Kirche zuruckdrangen wollte wurden in der Mitte des 19 Jahrhunderts als Gegenbewegung der katholischen Studenten an verschiedenen Universitaten katholische Verbindungen gegrundet unter anderem die Bavaria Bonn 1844 und die Aenania Munchen 1851 Diese Verbindungen gingen aus lockeren Zusammenschlussen katholischer Studenten hervor die bereits etwas fruher unter Mitwirkung von Theologiestudenten entstanden waren Sie lehnten sich in der inneren Verfassung und im ausseren Habitus an das herkommliche Couleurstudententum an und fuhrten das Lebensbundprinzip ein erklarten die Convente zum hochsten Entscheidungsgremium und trugen Couleur also Band und Mutze Die 1851 gegrundete Aenania Munchen suchte bereits fruh den Kontakt zu katholischen Verbindungen an anderen Hochschulen So ging sie am 6 Dezember 1856 ein Cartellverhaltnis mit der gerade gegrundeten Winfridia Breslau heute Munster ein was heute als Geburtsstunde des Cartellverbandes angesehen wird 2 Beide farbentragende Studentenverbindungen bildeten sich auf Grund identischer Prinzipien religio scientia et amicitia 1864 traten Guestfalia Tubingen und Austria Innsbruck dem Cartellverhaltnis bei Nach dem Scheitern des Wurzburger Bundes der von 1864 bis 1865 bestanden hat trat 1865 die bereits 1844 gegrundete alteste katholische deutsche Verbindung Bavaria Bonn bei 1871 Alsatia spater Saxonia Munster und Markomannia Wurzburg 1873 traten Hercynia Freiburg 1876 Suevia Berlin 1880 Rhenania Marburg und Burgundia Leipzig Damit hatte das Anciennitatsprinzip Geltung als Kriterium fur die Reihenfolge der Cartellverbindungen In den Anfangsjahren stiessen die CV Verbindungen auf erheblichen Widerstand der etablierten Corps und Burschenschaften sowie der Universitatsverwaltungen was teilweise zum Verbot des Farbentragens und schliesslich zur Auflosung der Alsatia Munster spater Saxonia Munster 1878 fuhrte Trotzdem wuchs der CV in den folgenden Jahrzehnten 1883 traten Norica Wien Hasso Rhenania Giessen und Silesia Halle heute Bochum bei 1884 traten Badenia Strassburg heute Frankfurt und Palatia Gottingen dem Cartellverband bei Im Jahr 1887 trat Arminia Heidelberg bei und 1889 trat Carolina Graz bei 1891 traten Teutonia Fribourg der Schweiz und Alemannia Greifswald heute Greifswald und Munster bei und wurde Normannia Karlsruhe als befreundete Verbindung anerkannt 1892 traten Gothia Erlangen und 1896 Ferdinandea Prag heute Heidelberg bei 1897 traten Vindelicia Munchen Rheno Guestfalia Kiel und Tuisconia Konigsberg heute Landshut bei und Lovania Lowen und Nassovia Darmstadt wurden als befreundete Verbindungen anerkannt 1898 trat Franconia Aachen bei 1907 wurde ein weiteres Prinzip zu den schon bestehenden drei Prinzipien hinzugefugt patria Dieses bedeutete aber nicht die Beschrankung auf Mitglieder deutscher Abstammung oder deutscher osterreichischer oder Schweizer Herkunft Verschiedene Beispiele illustrieren dieses Bavaria Bonn rezipierte schon am 15 Mai 1892 den Belgier Armand Thiery am 31 Mai 1892 den Belgier Prosper Poullet am 30 Oktober 1895 den Belgier Thomas Braun Schriftsteller 1896 den Iren John Pius Boland am 24 April 1894 den Belgier Ferdinand Cattoir und am 3 November 1897 den Belgier Georges Holvoet Die Teutonia Freiburg im Uechtland rezipierte schon am 29 Oktober 1894 den Niederlander August Povel am 22 November 1895 den Niederlander Joseph Andreoli am 10 Dezember 1897 den Luxemburger Johann Sax am 26 Januar 1900 den Englander Joseph Dohmen am 22 Oktober 1900 den Niederlander Bernhard Timmermans und am 14 Juni 1901 den Luxemburger Alfons Urbany Die Rheno Franconia Munchen nahm am 12 Oktober 1901 den Belgier Constant Vandekelder auf Die Rappoltstein Strassburg heute Koln rezipierte schon am 28 Februar 1905 den Amerikaner Irville Charles LeCompte Auch bei der Aenania Munchen Guestfalia Tubingen und Suevia Berlin sind Aufnahmen von Mitgliedern nicht deutscher Abstammung nachweisbar Weitere katholische Verbande Bearbeiten nbsp Couleurkarte des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen 1905 Seit seiner Grundung hatte sich der Cartellverband zunachst darauf beschrankt an jeder Universitat nur eine Mitgliedsverbindung aufzunehmen Singularitatsprinzip Allerdings entstanden in vielen Stadten schnell weitere katholische Verbindungen die sich zu den Grundsatzen des CV bekannten Da ihnen die Aufnahme in den Cartellverband verwehrt blieb grundete sich 1891 um die Sauerlandia Munster und die Novesia Bonn herum der Katholische Deutsche Verband farbentragender Studentenkorporationen KDV Obwohl das Singularitatsprinzip bereits 1899 aufgegeben wurde traten die Mitgliedsverbindungen des KDV erst zwischen 1910 und 1912 zum CV uber Mit der Abschaffung des Singularitatsprinzips wurden die Ortsverbande gegrundet in denen die einzelnen Verbindungen einer Stadt zusammengefasst wurden Der Cartellverband schrieb seinen Mitgliedsverbindungen des Weiteren das Maturitatsprinzip vor das heisst alle Mitglieder einer CV Verbindung sollten das Abitur Matura haben Das Abitur war zu diesem Zeitpunkt keine zwingende Zugangsvoraussetzung fur ein Studium an einer Technischen Hochschule so dass die Normannia Karlsruhe an der damaligen Technischen Hochschule Karlsruhe die Nassovia Darmstadt an der damaligen Technischen Hochschule Darmstadt und die Rheno Saxonia Kothen am damaligen Hoheren technischen Institut in Kothen vorerst nicht als Vollmitglied in den CV aufgenommen wurden Sie grundeten den Starkenburger Cartellverband benannt nach der Starkenburg in Heppenheim auf der am 12 Juni 1897 die offizielle Publikation stattfand Da die drei Verbindungen bald das Maturitatsprinzip ubernahmen wurden sie 1901 Freie Vereinigungen und 1904 Vollmitglieder im CV Aus dem Unitas Verband kamen 1910 die KDStV Alania Bonn 1905 und 1912 Cheruskia Tubingen 1902 Nachfolger des Tubinger Grundungsvereins des Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas zum Cartellverband Weitere kleinere Verbande die ahnliche oder gleiche Prinzipien wie der Cartellverband hatten und sich ganz oder teilweise dem Cartellverband um die Jahrhundertwende anschlossen waren 1896 das von Austria Wien im Jahr 1889 gegrundete 1 Osterreichische Cartell sowie 1906 das ebenfalls von Austria Wien 1900 wiederbegrundete 2 Osterreichische Cartell sowie 1907 das Cartell katholischer Verbindungen an Tierarztlichen Hochschulen und der von Ripuaria Bonn und Gothia Wurzburg gegrundete Verband Katholischer Studentenvereine Nach dem Ersten Weltkrieg folgte das Cartell katholischer Verbindungen an Landwirtschaftlichen Hochschulen Der akademische Kulturkampf Bearbeiten Diesen Aufschwung nahm der CV trotz und gerade wegen erheblicher Widerstande gegen katholisches Farbenstudententum Der Vorwurf lautete dass durch katholische konfessionelle Verbindungen die akademische Freiheit gefahrdet werde Man verdachtigte sie des Ultramontanismus und bezichtigte sie der Reichsfeindschaft Wahrend im Kulturkampf 1872 1887 die wenigen Verbindungen des CV noch kaum eine Rolle gespielt hatten anderte sich dies in den Auseinandersetzungen im sogenannten Akademischen Kulturkampf 1903 1908 in den Jahren nach der Jahrhundertwende Einen schweren Stand hatten z B die Sugambria Jena heute Gottingen und insbesondere die osterreichischen Verbindungen gegenuber den dortigen nationalen und freiheitlichen Verbindungen Erster Weltkrieg und Weimarer Republik Bearbeiten Dieser Zustand des Widerstands anderte sich durch den Ersten Weltkrieg Im Juli 1914 zahlte der CV in 80 Verbindungen 12 398 Urmitglieder von denen wahrend des Ersten Weltkrieges 7199 einberufen wurden Davon fielen oder starben an Kriegsfolgen 1282 das sind knapp mehr als 10 Prozent aller Mitglieder Das Ende des Krieges brachte aber auch starke Veranderungen fur den CV Der Verband bestand nunmehr innerhalb der Grenzen sieben verschiedener Staaten Die Verbindungen Badenia Strassburg und Rappoltstein Strassburg mussten das Elsass verlassen und eine neue Heimat in Deutschland finden einerseits in Frankfurt anderseits in Koln Die sudetendeutschen Verbindungen konnten aber in der neu entstandenen Tschechoslowakei fortbestehen ebenso Baltia Danzig in der Freien Stadt Danzig und Frankonia Czernowitz im jetzt rumanischen Czernowitz Beherrschend fur die aus dem Kriege heimkehrenden Cartellbruder die vielfach in Freikorps gegen die Spartakisten weiterkampften war jedoch das gemeinsame Fronterlebnis Aus ihm ging uberall ein aufrichtiger Wille zum Neubeginn hervor Deutlichen Ausdruck fand die Beendigung der Vorkriegsspannungen mit den nichtkonfessionellen Verbanden im Abschluss des Erlanger Verbande und Ehrenabkommen im Jahre 1921 Damit war der Ehrenstandpunkt der nichtschlagenden von den waffenstudentischen Verbanden als gleichwertig anerkannt Schon fruh gab es auf Verbandsebene des CV Bestrebungen Juden mittels eines Arierparagraphen die Mitgliedschaft zu verwehren So stellte die KOHV Franco Bavaria Wien vertreten durch die Mitglieder Engelbert Dollfuss spaterer osterreichischer Bundeskanzler und Begrunder des austrofaschistischen Standestaats und Nivard Schlogl Theologieprofessor an der Universitat Wien 1920 auf der Generalversammlung des Cartellverbandes den Antrag dass Mitglieder der Verbindungen bis zur Generation der Grosseltern keine direkten judischen Verwandten haben durfen Im Wintersemester 1920 1921 wurde der ausformulierte Antrag den Mitgliedsverbindungen zur endgultigen Abstimmung zugesandt der Antrag wurde damals mehrheitlich abgelehnt 3 Der Weisse Ring Bearbeiten Auf der Cartellversammlung im Jahr 1912 wurde das cartellbruderliche Du verpflichtend fur alle Verbindungen des Cartellverbandes eingefuhrt Das fand nicht ungeteilte Zustimmung weil es damals ublich war Mitglieder von Verbindungen anderer Verbande mit Sie anzusprechen Da der Cartellverband nach der Aufgabe des Singularitatsprinzips seit der Jahrhundertwende von nur 26 Verbindungen auf uber 80 angewachsen war kam in einigen Verbindungen die Frage auf ob es vorteilhaft sei ganzlich unbekannte Cartellbruder zu duzen Da eine Ablehnung des Duz Comments einen Ausschluss der betreffenden Verbindungen zur Folge gehabt hatte beschlossen die Mitglieder des Weissen Rings aussenstehende Cartellbruder zwar zu duzen sich untereinander mit Sie anzusprechen Der Weisse Ring war eine couleurstudentische Interessengemeinschaft innerhalb des Cartellverbandes die offiziell von 1912 bis 1923 existierte 4 Mitgliedsverbindungen waren die Bavaria Bonn die Burgundia Munchen die Ripuaria Freiburg im Breisgau und die Zollern Munster 5 Des Weiteren gab es weitere sympathisierende Verbindungen wie zum Beispiel die Guestfalia Tubingen die Thuringia Wurzburg die Rheno Palatia Breslau die Rheno Franconia Munchen und die Marco Danubia Wien Ein ausserliches Erkennungsmerkmal war das Tragen einer weissen Nelke Auf der Cartellversammlung im Jahr 1923 wurde schliesslich den Mitgliedern des Weissen Rings offiziell der Siez Comment verboten Insbesondere Kurt Schuschnigg setzte sich fur das gegenseitige Duzen im Verband ein 6 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die Cartellversammlung beschloss 1932 dass die Mitgliedschaft in einer CV Verbindung mit einer Mitgliedschaft in der NSDAP oder dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund unvereinbar sei solange die deutschen Bischofe den Nationalsozialismus verurteilten 7 Ab 1933 begann der Prozess der Gleichschaltung mit Einfuhrung des Fuhrerprinzips und der daraus resultierenden Annaherung an den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund Am 3 April 1933 hob der Verband nach Aufgabe der bischoflichen geistlichen Sanktionsdrohungen gegenuber eingeschriebenen Nationalsozialisten seine aus dem Vorjahr stammenden Beschlusse zum Nationalsozialismus auf Eine Reihe von Aktiven und Alten Herren forderte daraufhin den Bruckenschlag zum NS Regime da dieses auf ahnlichem geistesgeschichtlichem Fundament wie der Gegenwartskatholizismus stehe 8 Am 7 Juli 1933 wurde Edmund Forschbach vom Bundesfuhrer der DSt Oskar Stabel zum Fuhrer des CV ernannt Daraufhin kam es zu einer Abspaltung der osterreichischen Verbindungen in den Osterreichischen Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen OCV am 10 Juli 1933 Die sudetendeutschen Verbindungen bildeten bereits vorher den Sudetendeutschen Cartellverband der farbentragenden katholischen deutschen Studentenverbindungen SCV der ab dem 14 Juni 1933 seine Beziehungen zum reichsdeutschen CV einschrankte Seitdem trennt sich die Geschichte von CV OCV und SCV Nach dem Aussteigen der osterreichischen Verbindungen verlangte die Cartellverbandsleitung von den reichsdeutschen Cartellbrudern dass sie aus ihren osterreichischen Verbindungen austreten Als Auffang Institution wurde die Austria Koln mit den Farben von Austria Innsbruck gegrundet Nach dem Krieg wurde diese Verbindung nicht wiederbegrundet alle Mitglieder kehrten zu ihren Urverbindungen in Osterreich zuruck Am 16 Juli 1933 ubernahm Forschbach die Amtsgeschafte vom Vorort Aenania die er bis zu seiner Absetzung durch Stabel am 2 Marz 1934 wahrnahm 9 10 Am 31 Januar 1934 wurde durch eine Erklarung der Verbandsfuhrung das Katholizitatsprinzip vom Cartellverband offiziell aufgegeben So manche Aktivitas wandelte sich zur Wohnkameradschaft Nachdem Hitler im Juli 1935 deutlich gemacht hatte dass er den studentischen Verbindungen grundsatzlich ablehnend gegenuberstand 11 begann die Auflosung der studentischen Verbande Auch die am 27 Oktober 1935 in Wurzburg tagende 63 Cartellversammlung fugte sich in das Unvermeidliche und beschloss die Selbstauflosung des CV Die einzelnen Verbindungen und der Altherrenbund blieben aber zunachst bestehen Die verschiedenen Verbindungen losten sich spatestens nach dem Hess Erlass vom 14 Mai 1936 auf der allen studentischen Mitgliedern der NSDAP oder einer Parteigliederung die Zugehorigkeit zu einer studentischen Verbindung verbot 12 Nach der Abtrennung vom OCV SCV und nach der Auflosung vom restlichen Cartellverband blieb nur die Teutonia Fribourg im Uechtland bestehen fur die in der Schweiz die deutschen Gesetze nicht galten Der Vertreter erklarte zum Ende Die Teutonia bleibe was sie 90 Semester war eine katholische deutsche Studentenverbindung Die Empfehlung wurde gemacht alle Aktiven in die Altherrenverbande aufzunehmen Am 20 Juni 1938 wurde der Verband Alter CVer VACV dem nach der Selbstauflosung des Aktivenverbandes die Halfte der Altherrenschaften beigetreten war durch einen Himmler Erlass wie auch alle anderen konfessionellen Rest Studentenverbande zwangsaufgelost Es folgten Beschlagnahmungen von Verbindungsgut insbesondere von Geldern und Hausern durch die Gestapo Das Restvermogen des VACV wurde liquidiert und der Frauenfriedenskirche in Frankfurt am Main zur Wahrung des Totengedenkens ubertragen Die rasche Akzeptierung nationalsozialistischen Gedankenguts durch die Mitglieder wurde begunstigt dadurch dass das sich auf Traditionen berufende Element nationale Aspekte betonte was die Umformung von Glaubensinhalten zum heroischen Nationalchristentum beforderte 13 Wenn auch die Verbindungen in ihren ausseren Form aufgelost waren so lebten sie heimlich in vielerlei Formen fort Man traf sich beispielsweise zu Stiftungsfesten ausserhalb der Universitatsstadte wo das dem NSDStB nicht so auffiel Trifels Munchen rezipierte noch 1938 1940 und 1942 Mitglieder Markomannia Wurzburg rezipierte am 15 Marz 1939 Baltia Danzig am 24 Marz 1939 ihren letzten Fuchs In Innsbruck wurde am 1 Mai 1940 heimlich die Alpinia Innsbruck gegrundet Am 15 Februar 1941 feierte Aenania Munchen ihr 90 Stiftungsfest auf der Spitzingsattel Hutte Am 15 Juni 1941 wurde Carolina Graz illegal reaktiviert und am 15 Mai 1943 geteilt wodurch Traungau Graz wieder auflebte Im Januar 1943 trafen die Mitglieder der Marchia Breslau sich in Breslau und am 25 Juli 1945 die Mitglieder der Winfridia Breslau Zahlreiche CV Angehorige kamen im Zweiten Weltkrieg um Viele der enteigneten Verbindungshauser und mit ihnen oftmals auch die Verbindungsarchive wurden zerstort Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus insbesondere unter der Geistlichkeit des CV war in Osterreich ausgepragter als in Deutschland In Osterreich ist dazu insbesondere die Widerstandsgruppe rund um Kaplan Heinrich Maier zu nennen CV Angehorige lassen sich in mehreren Widerstandsgruppierungen nachweisen Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Kriegsende erfolgte die Wiederbegrundung der einzelnen Verbindungen zunachst nach Besatzungszonen getrennt Auch gab es sehr bald eine Neugrundung 1947 riefen in Eichstatt CV Philister die Aureata Eichstatt ins Leben Ebenfalls in Eichstatt fand 1947 eine erste zonenubergreifende Nachkriegs CV Tagung statt mit dem Ziel den CV als Gesamtverband wiedererstehen zu lassen Dies liess sich jedoch im zonengeteilten Deutschland nicht verwirklichen Erst 1950 konnte in Mainz die erste Cartellversammlung nach dem Krieg abgehalten werden und erfolgte die offizielle Neugrundung des CV Die neue Verfassung weist mit der gleichberechtigten Integration des Altherrenbundes seither eine neue Struktur auf Das Ende des Krieges brachte aber auch starke Veranderungen fur den CV Die Verbindungen deren Studienort jetzt in der DDR Ost Berlin Leipzig Greifswald Jena Dresden Freiberg Rostock Polen Danzig und Breslau der Tschechoslowakei Prag Brunn Tetschen Liebwerd der UdSSR Konigsberg oder Ukraine Czernowitz lag mussten sich in Deutschland oder Osterreich eine neue Heimat suchen In Osterreich hatte sich der OCV bereits 1945 wiederbegrundet Bei der Wiederbegrundung 1948 der DAV Gluckauf Clausthal Zellerfeld im CV fusionierte die Verbindung mit der KStV Salia Clausthal Zellerfeld im KV zur AV Gluckauf Salia Clausthal Zellerfeld Sie ist die einzige katholische Verbindung die sowohl dem farbentragenden CV als auch dem nicht farbentragenden KV angehort Eine Wiedervereinigung von CV und OCV fand nach dem Zweiten Weltkrieg nicht statt und wird nicht erwogen Beide Verbande pflegen ein enges Freundschaftsverhaltnis und betrachten sich als Schwesterverbande Dazu ist am 5 Dezember 1957 das Salzburger Zwei Verbandeabkommen zwischen beiden Korporationsverbanden geschlossen worden Weiterhin haben CV und OCV gemeinsam mit dem Schweizerischen Studentenverein SchwStV am 10 Februar 1963 das Innsbrucker Drei Verbandeabkommen geschlossen das die individuellen Verbandeabkommen mit einerseits dem CV das Bregenzer Zwei Verbandeabkommen von 5 Januar 1953 und anderseits dem OCV das Zurcher Zwei Verbandeabkommen von 13 Februar 1947 ersetzt Trotz vieler Widrigkeiten erholte sich der Verband bis zum Beginn der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre Vor dem Hintergrund der Studentenunruhen und des allgemeinen Reformeifers wurde im CV die Aufnahme nichtkatholischer Christen diskutiert ebenso wie die Aufgabe von Formalien und Organisationsstrukturen Aufnahme von Frauen Abschaffung des Fuxenstatus der Couleur der Kneipen usw Der CV bekraftigte dabei seine Ideale und die couleurstudentischen Traditionen musste wie alle anderen Korporationsverbande einen starken Einbruch bei der Mitgliederentwicklung hinnehmen Seit Mitte der siebziger Jahre hat sich die Zahl der aktiven Mitglieder auf etwa 5500 halbiert Dennoch hat sich der Verband seither innerlich gefestigt Der Freiburger Cartellverband ubernimmt 1971 den Vorort des Verbandes Vorortsprasident wird der Hercyne Stephan Pfortner Nach Ablauf seiner Amtszeit findet sich kein Ortsverband der als Nachster den Vorort ubernehmen will So tritt Stephan Pfortner eine zweite Amtszeit an und fuhrt im Anschluss an seine Amtszeit eine Zwangsreihenfolge fur den Vorort ein Ein weiteres Verbandeabkommen wurde am 24 Mai 1974 mit dem Technischen Cartell Verband TCV abgeschlossen 1975 war der CV Mitbegrunder des Europaischen Kartellverbandes der christlichen Studentenverbande EKV Ein weiteres Verbandeabkommen wurde 1977 mit dem Katholiek Vlaams Hoogstudenten Verbond KVHV abgeschlossen Seit 1981 gibt es Verbandeabkommen mit dem Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas UV Weiterhin ist der Cartellverband Mitglied im Bund Katholischer Rechtsanwalte und mehrerer Arbeitsgemeinschaften in der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbande AGV in der Katholischen Akademikerarbeit Deutschlands KAD im Pax Romana International Catholic Movement for Intellectual amp Cultural Affairs und den Salzburger Hochschulwochen SHW Der CV ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft akademischer Verbande AaV Heute Bearbeiten nbsp Aktuelle geografische Ubersicht aller Cartell und befreundeter Verbindungen 2006 Der CV hat sich in den vergangenen Jahren gesellschaftspolitisch mit Resolutionen an die Offentlichkeit gewandt Dem CV ist es weiterhin gelungen an neuen Hochschulen in Deutschland sowie auf dem Gebiet der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Dresden Halle Magdeburg Jena Korporationen zu grunden und in der DDR gegrundete Studentenverbindungen Greifswald Leipzig aufzunehmen Weitere Korporationen im Ausland traten dem CV bei z B in Rom Italien in Funfkirchen Ungarn und in Oppeln in Schlesien Polen In Tokio Japan sowie in Lowen in Flandern Belgien bestehen befreundete Verbindungen Aus dem RKDB kam 1988 die Ripuaria Aachen 1912 und aus dem TCV kam 2003 die Guelfia Wurzburg 1927 zum Cartellverband Ferner wurde im Jahr 2004 mit der KDStV Aureo Danubia zu Ingolstadt eine CV Verbindung in Ingolstadt gegrundet 2006 fand anlasslich des 150 jahrigen Bestehens des Cartellverbandes in Munchen wieder eine gemeinsame Cartellversammlung von CV und OCV die 120 statt Die letzte gemeinsame Cartellversammlung vor der Trennung der beiden Verbande fand 1932 unter dem Vorort von Aenania Munchen ebenfalls in Munchen statt Im Juli 2006 forderte der Cartellverband als grosster katholischer Akademikerverband Deutschlands und Europas einen standigen Sitz im hochsten katholischen Laiengremium Deutschlands dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken ZdK Auf der Cartellversammlung in Erlangen am 12 Juni 2009 wurde die Aufnahme der KTV Visurgis zu Bremen aus dem TCV sowie ein Freundschaftsverhaltnis mit der KAV Rheno Fua Ndem in Dschang Kamerun beschlossen Letztere wurde durch die CV Afrikahilfe e V und die KDStV Rheno Baltia am 7 Dezember 2009 an der Universitat Dschang gegrundet 14 Auf einstimmigen Beschluss des CV Rats liess der Cartellverband ab dem 1 Januar 2007 bis Ende 2009 seine Mitgliedschaft im Europaischen Kartellverband ruhen 15 Es wurden in diesen beiden Jahren fur den EKV weder Mitgliedsbeitrage noch Dienstleistungen erbracht Der Cartellverband storte sich vor allem an der Einflussnahme des EKV in die Belange seiner Mitgliedsverbande Die Anzahl der Mitgliedsverbindungen stieg seit 2010 durch Neugrundungen Amberg Lippstadt Siegen und Ubertritte aus dem TCV Coburg weiter an Prinzipien und Ziele BearbeitenPrinzipien Bearbeiten Die gemeinsame Basis fur alle Cartellbruder Mitglieder der Studentenvereinigungen im CV sind eine in vier Prinzipien gegliederte Lebenseinstellung Religio Die Forderung des katholischen Seins die Forderung der Toleranz der christlichen Konfessionen untereinander und die aktive Gestaltung des eigenen Lebens aus dem katholischen Glauben in Verantwortung vor Gott den Menschen und der Schopfung Scientia Fur den CV ist die Pflege der Wissenschaft eine wichtige Aufgabe der er sich verpflichtet fuhlt Dazu gehort fur die Cartellbruder ein erfolgreicher Studienabschluss sowie die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und interdisziplinarem Interesse Amicitia Als pragendes Element des Verbandes ist die personliche Freundschaft quer durch alle Generationen als Lebensbundprinzip eine Selbstverstandlichkeit die uber das Studium hinausgeht Der Umgang miteinander ist von der Verantwortung fur diese lebenslange geistige und materielle Verpflichtung gepragt Patria Jeder demokratische Staat lebt durch die Verantwortung eines jeden Burgers fur den Staat Die aktive Mitgestaltung auf allen Ebenen des Gemeinwesens ist eine Burgerpflicht Die Verwurzelung in der Geschichte und die demokratische Entwicklung Deutschlands sind wesentliche Grundlagen fur die Weiterentwicklung dieses Gemeinwesens zu einem vereinten Europa als gemeinsames Vaterland Diese vier Prinzipien sind nochmals ausdrucklich in den Satzungen der meisten Mitgliedsverbindungen festgehalten In manchen Verbindungen fehlt das vierte Prinzip Patria Ziele Bearbeiten Die Ziele des Cartellverbandes sind folgende Der CV fordert akademische Ausbildung und fordert in vielfaltiger Weise das akademische Leben Die Mitglieder der Vereinigungen die dem Cartellverband zusammengeschlossen sind sind Katholiken sie engagieren sich in Kirche Staat Gesellschaft Hochschulen und Universitaten Der CV als Organisation und die Mitglieder der in ihm organisierten Vereinigungen gestalten die Gesellschaft im gemeinsamen zusammenwachsenden Europa im Sinne der christlichen Grundwerte Wahlspruch Wappen und Bundeslied BearbeitenWahlspruch Bearbeiten Wahlspruch des CV ist In necessariis unitas in dubiis libertas in omnibus caritas Im Notwendigen herrsche Einmutigkeit im Zweifelhaften Freiheit in allem Nachstenliebe Wappen Bearbeiten nbsp Wappen des CartellverbandesDas Wappen des Cartellverbandes wurde auf der Cartellversammlung zu Innsbruck 1925 angenommen im Jahre 1921 von Joseph Weiss Aenania Munchen entworfen und von Philipp Schumacher Austria Innsbruck gestaltet Blasonierung Geteilt von Gold und Rot oben ein wachsender an Flugeln und Schnabel silbernen abgesetzter schwarzer Adler belegt mit einem silbernen Brustschild darin in Rot das Christuszeichen Chi Rho unten auf grunem Einberg ein konischer schwarzgefugter silberner Rundturm mit schwarzem Fenster vorkragendem Zinnendach und mittigem schwarzen Portal im zylindrischen Sockel beseitet von zwei sechszackigen goldenen Sternen Auf dem Stechhelm mit rechts grun silbernen und links rot goldenen Decken ein wachsender blonder Jungling Scholar in naturlichen Farben bekleidet mit einem goldgegurteten grunen in die Decken ubergehenden Schosswams mit breitem goldenem Goller goldenen Oberarmelringen und Manschetten dazu konischem krempenlosen grunem Filzhut und herausschauendem silbernem Hemdkragen an der rechten Seite ein silbernes Pennale Schreibfeder Symbol fur den Studierenden auf lateinisch penna Feder an der linken ein goldenes Rapier in der rechten Hand eine schraggestellte goldbespitzte Fahnenlanze daran ein nach links wehendes doppelgekehrtes in eine Volute spitz auslaufendes silbernes Banner CV Fahne darin vorne ein symmetrisches goldenes Tatzenkreuz belegt mit von einem den oberen Kreuzbalken durchwirkenden grunen Kranz umschlossener Schild darin die ineinander geschobenen schwarzen Majuskeln CV in der Linken ein rotes goldenbeschlagenes Buch Vorne rechts unten und links ein die Decken durchwirkendes dreiteiliges silbernes Spruchband mit dem ebenfalls dreiteiligen Wahlspruch des CV in schwarzer Fraktur In necessariis unitas in dubiis libertas in omnibus caritas Im Notwendigen herrsche Einmutigkeit im Zweifelhaften Freiheit in allem Nachstenliebe Versinnbildlichung der Wappenelemente nbsp Lasst ihr buntbemutzten Scharen in B Dur Adler mit griechischem Christusmonogramm Chi Rho Prinzipien religio und patria Wehr und Wachturm Gedanke der Geschlossenheit zu Schutz und Trutz durch den Verband Zwei Sterne zu Seiten des Turmes Stiftung durch Aenania Munchen und Winfridia Breslau Grun und Gold sind die den Stiftungsverbindungen gemeinsamen Farben und zugleich die Farben des CV Junger Mann Scholar mit CV Fahne und Buch in der Helmzier Verband von StudentenBundeslied Bearbeiten source source Tonbeispiel Lasst ihr buntbemutzen Scharen Das Bundeslied des Cartellverbandes ist Lasst ihr buntbemutzten Scharen und wurde von Heinrich Gassert Hercynia Freiburg im Jahr 1885 verfasst Die Melodie entstammt dem Volkslied Stromt herbei ihr Volkerscharen von Peter Johannes Peters und ist bereits 1867 erstmals veroffentlicht worden 16 Mitgliedsverbindungen BearbeitenEine aktuelle Liste aller Mitgliedsverbindungen nach Stadten gegliedert ist hier zu finden Liste der Mitgliedsverbindungen des CV Eine Aufzahlung der Verbindungen mit eigenem Wikipedia Eintrag findet sich in der Kategorie CV Verbindung Vor der Spaltung 1933 von CV und OCV Bearbeiten 1869 4 Verbindungen mit 566 Mitgliedern 1875 8 Verbindungen mit 840 Mitgliedern 1880 11 Verbindungen mit 1 223 Mitgliedern 1885 16 Verbindungen mit 1 577 Mitgliedern 1890 18 Verbindungen mit 2 011 Mitgliedern 1895 21 Verbindungen mit 2 773 Mitgliedern 1900 30 Verbindungen mit 4 039 Mitgliedern 1905 50 Verbindungen mit 6 197 Mitgliedern 1910 67 Verbindungen mit 8 966 Mitgliedern 1915 80 Verbindungen mit 12 398 Mitgliedern 1920 95 Verbindungen mit 14 991 Mitgliedern 1925 113 Verbindungen mit 19 840 Mitgliedern 1931 123 Verbindungen mit 26 746 MitgliedernNach der Spaltung 1933 von CV und OCV Bearbeiten 1950 95 Verbindungen mit 17 308 Mitgliedern 1955 105 Verbindungen mit 24 744 Mitgliedern 1960 108 Verbindungen mit 29 531 Mitgliedern 1965 111 Verbindungen mit 33 224 Mitgliedern 1970 114 Verbindungen mit 34 843 Mitgliedern 1975 117 Verbindungen mit 33 488 Mitgliedern 1980 116 Verbindungen mit 32 108 Mitgliedern 1985 116 Verbindungen mit 31 872 Mitgliedern 1990 120 Verbindungen mit 32 081 Mitgliedern 1995 122 Verbindungen mit 31 499 Mitgliedern 1998 119 Verbindungen mit 32 104 Mitgliedern 2005 126 Verbindungen mit 29 827 Mitgliedern 2018 130 Verbindungen 2021 130 Verbindungen 2023 130 VerbindungenKorporierte des CV BearbeitenEine Aufzahlung bekannter Korporierter des CV mit eigenem Wikipedia Eintrag findet sich in der Kategorie Korporierter im CV Untereinander bezeichnen sich die Mitglieder der Verbindungen des Cartellverbandes als Cartellbruder die sich untereinander als Ausdruck der gegenseitigen Verbundenheit duzen Derzeit gibt es innerhalb des deutschen Verbandes etwa 29 000 Cartellbruder in Osterreich etwa 13 000 Mitglieder Heilige und selige Korporierte des CV Bearbeiten Aus den Reihen des CV kommt ein Heiliger Erzbischof Jozef Bilczewski der Mitglied der Frankonia Czernowitz Erlangen war Daruber hinaus waren vier Selige im CV korporiert Pater Rupert Mayer SJ Mitglied der Teutonia Fribourg der Guestfalia Tubingen und der Aenania Munchen Kardinal Clemens August Graf von Galen Ehrenmitglied der FAV Rheno Guestfalia Hann Munden Gottingen Regularkanoniker Jakob Kern OPraem Mitglied der KOHV Amelungia Wien heute im OCV Franziskus Maria vom Kreuze Jordan Johann Baptist Jordan Grunder der Gesellschaft des Gottlichen Heilandes Salvatorianer Mitglied der KDStV Arminia FreiburgFur folgende Mitglieder des CV lauft ein Seligsprechungsverfahren Papst Pius XII als papstlicher Nuntius in Munchen Ehrenmitglied der KDStV Trifels Franz Reinisch Pallottiner NS Opfer Martyrer Mitglied der KOHV Leopoldina Innsbruck und der AV Rheno Guestfalia Kiel Eugen Bolz Zentrums Politiker und Staatsprasident von Wurttemberg NS Opfer Martyrer Mitglied der AV Guestfalia Tubingen der KDStV Bavaria Bonn und der KAV Suevia Berlin Johannes Lindenblatt Priester Martyrer 1945 von russischen Soldaten in Rastenburg Ostpreussen ermordet Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau Franz Zagermann Priester Martyrer 1945 von russischen Soldaten in Glockstein Ermland ermordet Mitglied der KDStV Teutonia Freiburg Schweiz und der AV Tuisconia Konigsberg zu Landshut Artur Schulz Priester Martyrer 1945 von russischen Soldaten in Bischofstein ermordet Mitglied der AV Tuisconia Konigsberg zu Landshut Bruno Siegel Priester Martyrer 1945 von russischen Soldaten ermordet Mitglied der AV Tuisconia Konigsberg zu Landshut Bruno Bludau Priester Martyrer von russischen Soldaten verschleppt und gestorben 1945 in einem Gulag im Ural Mitglied der KDStV Aenania Munchen Paul Katscherowski Priester Martyrer wegen einer Predigt vor polnischen Kriegsgefangenen von Nazis zusammengeschlagen starb am 29 Oktober 1939 in Allenstein Mitglied der KDStV Winfridia Breslau MunsterIn seinem Apostolischen Schreiben Tertio millenio adveniente vom 10 November 1994 hat Papst Johannes Paul II im Hinblick auf das Jubilaumsjahr 2000 aufgefordert der Manner und Frauen die um ihres Glaubens willen verfolgt und getotet wurden besonders zu gedenken Nach mehrjahrigen Forschungsarbeiten von uber 100 Fachleuten veroffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz ein 700 Personen umfassendes Verzeichnis uber Die katholischen deutschen Martyrer des 20 Jahrhunderts Es enthalt auch die Namen und Lebensschicksale von Korporierten die vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus und des Stalinismus ihr Leben gelassen haben Hubert Berger 1889 1948 inhaftiert im KZ Dachau Karl Biack 1900 1944 wegen Abhorens auslandischer Sender wurde er im Marz 1944 verhaftet zum Tode verurteilt und am 7 November 1944 in Munchen Stadelheim hingerichtet Bruno Binnebesel 1902 1944 erhangt im Zuchthaus Brandenburg Gorden katholischer Priester Richard Bittmann 1895 1944 gestorben im KZ Auschwitz Bruno Bludau 1890 1945 gestorben 1945 in einem Gulag im Ural Friedrich August Bockius 1882 1945 gestorben im KZ Mauthausen Reichstagsabgeordneter Eugen Bolz 1881 1945 hingerichtet in Berlin Plotzensee wurttembergischer Staatsprasident Heinrich Feurstein 1877 1942 gestorben im KZ Dachau katholischer Priester und Kunsthistoriker Johannes Flintrop 1904 1942 gestorben im KZ Dachau katholischer Priester Reinhold Frank 1896 1945 erhangt in Berlin Plotzensee Rechtsanwalt Franz Geueke 1887 1942 im KZ Buchenwald Chefredakteur der Rheinischen Volkszeitung Pfarrer Karl Heinrich gestorben 1945 in Smolensk UdSSR Heinrich Hirtsiefer 1876 1941 nach KZ Internierung Sozialpolitiker und stellvertretender preussischer Ministerprasident Kuno Kamphausen 1900 1934 von SS erschossen Baurat Fritz Keller 1891 1943 gestorben in der Strafanstalt Aachen katholischer Priester Heribert Kluger gestorben 1945 im KZ Dachau Augustin Lang erschlagen 1943 in Dittersbach Karl Lange gestorben 1945 in Gross Strehlitz Johannes Lindenblatt erschossen von russischen Soldaten 1945 in Rastenburg in Ostpreussen P Laurentius Stefan Marusczyk OFM 1903 1945 gestorben im russischen Arbeitslager Vseswetzkaia Ural Otto Muller 1870 1944 gestorben in der Strafanstalt Berlin Tegel katholischer Priester und Verbandprases der KAB Johann Ott hingerichtet 1943 in Prag Hans Quecke 1901 1945 von der SS in Munchen hingerichtet am 29 April 1945 Jurist Beamter Gustav Raab gestorben 1943 in Stalingrad UdSSR Franz Reinisch 1903 1942 hingerichtet im Zuchthaus Brandenburg Gorden katholischer Priester Pallottiner Otto Rust gestorben 1945 in Naumburg erschossen von Soldaten der Roten Armee Artur Schulz 1897 1945 Priester Martyrer 1945 von russischen Soldaten in Bischofstein ermordet Franz Xaver Schweyer gestorben 1935 in Munchen 17 Bruno Siegel 1889 1945 Priester Martyrer 1945 von russischen Soldaten ermordet Mitglied der AV Tuisconia Konigsberg zu Landshut Wilhelm Thater 1893 1945 in Samara UdSSR Erzpriester Konrad Trageser 1884 1942 gestorben im KZ Dachau katholischer Priester Franz Virnich 1882 1943 gestorben im Zuchthaus Brandenburg Gorden Jurist Otto Weiss Jurist 1902 1944 Verwaltungsjurist erhangt im Gefangnis Brandenburg Franz Zagermann Priester Martyrer 1945 von russischen Soldaten in Glockstein Ermland ermordet Mitglied der KDStV Teutonia Freiburg Schweiz und der AV Tuisconia Konigsberg zu Landshut Felix Zimmermann gestorben 1945 in Lager Semereit UdSSR Helmut Zint gestorben 1945 in Jeneikow UdSSR Opfer und Gegner der Nationalsozialisten Bearbeiten Neben den von der romisch katholischen Kirche als Martyrer bezeichneten Opfern gab es weitere Korporierte die von den Nationalsozialisten verfolgt oder getotet wurden 18 Kaspar Asshoff 1898 1945 von der SS gehangt Mitbegrunder und Hauptgeschaftsfuhrer des Reichsinnungsverbandes des Kraftfahrzeughandwerks in Berlin Heinrich Becker entfernte Nazifahne von seiner Kirche KZ Dachau Ludwig Bernegger 1903 1938 Polizeikommissar der Bundespolizeidirektion Linz staatspolizeilicher Referent fur NSDAP Angelegenheiten wurde am 15 Marz 1938 von SS Mannern ermordet Josef Bick 1880 1952 Philologie und Direktor der Osterreichischen Nationalbibliothek Philipp Freiherr von Boeselager 1917 2008 Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 Georg Bujakowski KZ Jakob Bungart 1882 1944 wegen Abhorens auslandischer Sender und defatistischer Ausserungen in Gestapo Haft in Dusseldorf bei einem Bombenangriff 1944 im Gefangnis umgekommen Walter Caldonazzi 1916 1945 wurde gemeinsam mit sieben Gleichgesinnten am 28 Oktober 1944 wegen Vorbereitung zum Hochverrat durch Beteiligung an einem separatistischen Zusammenschluss vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 9 Janner 1945 im Landesgericht Wien enthauptet Franz Deutsch 1900 1942 Amtsarzt versuchte als Betroffener der Nurnberger Rassengesetze in die Schweiz zu fliehen wurde dabei gestellt und am 11 Januar 1942 nach Riga deportiert Ernst Dohling 1881 1953 KZ Buchenwald von 1939 1945 weil er Juden vor Gericht verteidigte Dohling war Rechtsanwalt und Notar in Wurzburg Hofbesitzer in Oberleinach Steinhaugshof und Initiator der CSU in Margetshochheim 19 Josef Dungel wurde im Zuge der NS Euthanasie am 12 August 1940 in eine Heilanstalt abtransportiert Franz Wilhelm Doppelfeld 1905 1964 1941 1944 KZ Dachau danach Strafbataillon der Wehrmacht bis 1950 in sowjetischer Gefangenschaft Robert Franze KZ Heinrich Gleissner 1893 1984 Jurist und Politiker Johann Gruber 1889 1944 Priester und geistlicher Direktor des Privat Blindeninstitutes in Linz Urfahr wurde 1938 zu zwei Jahren Kerker verurteilt danach KZ Nebenlager Gusen wurde dort am 7 April 1944 ermordet Ferdinand Habel 1910 1940 Student wurde am 8 Oktober 1938 wahrend des Sturms der Hitler Jugend auf das Erzbischofliche Palais als Reaktion auf die Rosenkranz Demonstration verhaftet und kam in die KZ Dachau und Mauthausen wo er am 3 Februar 1940 an Hungertyphus starb Hugo Hantsch OSB 1895 1972 Benediktiner und Historiker KZ Johannes Heinrich Hardeck 1916 1945 KZ Dachau Erich Heberlein 1889 1980 NSDAP Mitglied NS Gesandter in Franko Spanien Verschleppung KZ Adolf Horhager 1884 1940 Rechtsanwalt KZ Mauthausen Abt Corbinian Hofmeister OSB 1891 1966 Abt des Klosters Metten Klaus Hornig 1907 1997 Polizeioffizier verweigerte den Befehl Kriegsgefangene hinzurichten KZ Haftling in Buchenwald Josef Huttl 1908 1997 Erzdechant von Bischofteinitz Nikolaus Jansen Priester Domkapitular in Aachen Politiker Zentrum KZ Dachau 1941 1945 Walter Krajnc 1916 1944 Jurist Widerstandsorganisation Kampftruppe Tirol verweigerte in Frankreich Erschiessungsbefehle als Soldat Zum Tode verurteilt nahe Avignon erschossen Karl Krczmar 1901 1942 Beamter wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt und erschossen Karl Kummer 1915 1944 KZ Buchenwald Petrus Legge 1882 1951 Bischof des Bistums Meissen Theodor Legge 1889 1969 Generalsekretar des Bonifatius Vereins in Paderborn und des Zentralkomitees der deutschen Katholikentage Otto Lenz 1903 1957 Jurist und Politiker MdB Heinrich Maier 1908 1945 Kaplan am 22 Marz 1945 mit Walter Caldonazzi im Landesgericht Wien enthauptet Ludwig Mooslechner 1910 1945 Arzt in der Steiermark wurde 1945 wegen Wehrkraftzersetzung und Feindbegunstigung verhaftet auf der Hebalpe Steiermark erschossen Emil Muhler 1892 1963 katholischer Priester und Politiker Peter Neuenheuser 1877 1940 katholischer Priester und Schulrektor des Collegium Aloysianum Josef Neunzig 1904 1965 katholischer Priester 1941 1944 KZ Dachau Cuno Raabe 1888 1971 Politiker Hans Rindermann KZ Dachau katholischer Priester Pfarrer an St Antonius zu Eschweiler Bergrath Wilhelm Scheuermann KZ Berufsverbot Franz Seywald 1891 1944 Bezirkshauptmann von St Johann im Pongau wegen Gemeinschaftsabhorens auslandischer Sender und Weiterverbreitung von Feindnachrichten zum Tode verurteilt Richard Steidle 1881 1940 Generalkonsul in Triest und Heimwehrfuhrer KZ Buchenwald Hans Sylvester 1897 1939 1934 1938 Landeshauptmann des Burgenlandes KZ Dachau Carl Ulitzka 1873 1953 katholischer Priester und Reichstagsabgeordneter Dominik Willner KZ Pfarrer Josef Witthaut KZ Pfarrer Johann Nepomuk Womes KZ 1941 Hans Karl Zessner Spitzenberg 1885 1938 im KZ Dachau JuristSiehe auch BearbeitenListe der Korporationsverbande Liste der Mitgliedsverbindungen des CVLiteratur BearbeitenFlorian Werr Geschichte des Cartell Verbandes der katholischen deutschen Studenten Verbindungen Paderborn 1890 2 Auflage Berlin 1900 Wurm Hermann Josef Handbuch fur den Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen 2 Auflage Berlin 1904 Handbuch fur Katholisch Deutsche Studenten Verbindungen Wurzburg Franz Scheiner Graphische Kunstanstalt o J um 1910 Die Ehrenmitglieder Alten Herren und Studierenden des Cartellverbandes CV der katholischen deutschen Studentenverbindungen M Du Mont Schauberg Strassburg im Elsass 1913 Gassert Heinrich Alte und neue Burschenlieder fur die Verbindungen des Cartell Verbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen Herder amp Co 1925 Freiburg im Breisgau Weiss Josef An der Wiege der katholischen deutschen Studentenverbindungen Neues von der Bonner Union 1847 53 55 Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1930 Der Weisse Turm 1 Siegl Engelbert Satzung und Cartell Ordnung des OCV Wien 1933 Stitz Peter Der akademische Kulturkampf um die Daseinsberechtigung der katholischen Studentenkorporationen in Deutschland und in Osterreich von 1903 bis 1908 Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1960 Der Weisse Turm 3 Lodermeier Ernst Geschichte des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen 3 Auflage Munchen 1960 Stitz Peter Der CV 1919 1938 der hochschulpolitische Weg des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Vernichtung durch den Nationalsozialismus Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1970 Der Weisse Turm 4 Popp Gerhard CV in Osterreich 1864 1938 Hermann Bohlaus Wien 1984 ISBN 3 205 08831 X Rill Robert CV und Nationalsozialismus in Osterreich Veroffentlichungen des Internationalen Forschungszentrums fur Grundfragen der Wissenschaften Salzburg N F Bd 28 Geyer Wien u a 1987 Friedhelm Golucke Das Schrifttum des CV und OCV 1844 1980 Eine Bibliographie Wurzburg 1982 ISBN 3 923621 00 0 Gesellschaft fur Studentengeschichte und Studentisches Brauchtum e V Hrsg CV Synopse Synoptische Darstellung der Deutschen Geschichte und der CV Geschichte von 1815 bis 1955 Munchen 1993 Schieweck Mauk Siegfried Lexikon der CV und OCV Verbindungen Gemeinschaft fur deutsche Studentengeschichte Die Korporationen und Vereinigungen des Cartellverbandes der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen CV und des Cartellverbandes der katholischen osterreichischen Studentenverbindungen OCV in geschichtlichen Kurzdarstellungen Wurzburg Gemeinschaft fur Deutsche Studentengeschichte 1997 ISBN 978 3 89498 040 5 Schieweck Mauk Siegfried Der CV Bestand im Diozesanarchiv Eichstatt 8 Hefte 1988 1989 Hochschulkundliche Arbeitshilfen der Gemeinschaft fur Deutsche Studentengeschichte Archivfindmittel 7 13 9 Heft unter dem Titel Der CV in den Jahren 1933 bis 1938 Marl 2015 Hochschulkundl Arbeitshilfen Heft 25 ISBN 978 3 945801 03 1 Schieweck Mauk Siegfried Nochmals Der CV und der Nationalsozialismus in Acta Studentica 25 Jg Folge 102 Marz 1994 S 3 6 Schieweck Mauk Siegfried Durchhalten so lange es geht Der CV und seine Verbindungen in der NS Zeit in Alcimonen Blatt Zs der KDStV Alcimonia Eichstatt 17 1997 S 56 75 Vortrag gehalten am 12 Oktober 1997 bei der Studentenhistorikertagung in Wurzburg abgeandert unter Berucksichtigung der Eichstatter Verhaltnisse ahnlich aber abgeandert unter Berucksichtigung einer korporationsfremden Leserschaft Durchhalten so lange es geht Der katholische Studentenverband CV im Dritten Reich in Globulus 5 1997 S 76 86 Durchhalten solange es geht Ein katholischer Studentenverband im Dritten Reich Der CV in GDS Gemeinschaft fur Deutsche Studentengeschichte Archiv 4 1998 S 53 67 Schieweck Mauk Siegfried Katholisch deutscher Verband farbentragender Studenten Korporationen KDV in GDS Gemeinschaft fur Deutsche Studentengeschichte Archiv 4 1998 S 159 f Schieweck Mauk Siegfried Verband Alter CVer in GDS Gemeinschaft fur Deutsche Studentengeschichte Archiv 4 1998 S 181 183 Schieweck Mauk Siegfried Die studentenhistorische Johannes Ev Stigler Sammlung im Diozesanarchiv Eichstatt In GDS Gemeinschaft fur Deutsche Studentengeschichte Archiv 5 2000 S 181 190 Gesellschaft fur Studentengeschichte und Studentisches Brauchtum e V Hrsg CV Handbuch 3 Auflage Regensburg 2000 ISBN 3 922485 11 1 Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen und Cartellverband der katholischen osterreichischen Studentenverbindungen Hrsg Bischofe Abte Propste aus dem CV und OCV Regensburg Wien 2009 ISBN 978 3 922485 25 4 Gerhard Hartmann Der CV in Osterreich Seine Entstehung Geschichte und Bedeutung Lahn Verlag Wien 2011 4 Auflage ISBN 3 7840 3498 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cartellverband Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Portal Studentenverbindung Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Studentenverbindung Internet Auftritt des CV Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen Sammlung von Couleurkarten des CV Zufall mit CV DER SPIEGEL 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Vereine amp Stiftungen des Cartellverbandes abgerufen am 6 Juni 2018 Peter Krause O alte Burschenherrlichkeit Die Studenten und ihr Brauchtum 5 Auflage Graz Wien Koln 1997 S 108 Geschichte der K O H V Franco Bavaria S 18 ff Christopher Dowe Auch Bildungsburger Katholische Studierende und Akademiker im Kaiserreich Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 171 Gottingen 2011 S 74 Christopher Dowe Auch Bildungsburger Katholische Studierende und Akademiker im Kaiserreich Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 171 Gottingen 2011 S 74 Anton Hopfgartner Kurt Schuschnigg Ein Mann gegen Hitler Graz 1989 S 43 Christoph Hubner Die Rechtskatholiken die Zentrumspartei und die katholische Kirche in Deutschland bis zum Reichskonkordat von 1933 Ein Beitrag zur Geschichte des Scheiterns der Weimarer Republik Beitrage zu Theologie Kirche und Gesellschaft im 20 Jahrhundert Band 24 Dissertation Erlangen 2011 S 669 Christoph Hubner Die Rechtskatholiken die Zentrumspartei und die katholische Kirche in Deutschland bis zum Reichskonkordat von 1933 Ein Beitrag zur Geschichte des Scheiterns der Weimarer Republik Beitrage zu Theologie Kirche und Gesellschaft im 20 Jahrhundert Band 24 Dissertation Erlangen 2011 S 772 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Siehe dazu Der CV im Dritten Reich Zusammengestellt von Marcel Erkens PDF 1017 kB Peter Stitz Der CV 1919 1938 der hochschulpolitische Weg des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Vernichtung durch den Nationalsozialismus Gesellschaft fur CV Geschichte Munchen 1970 Der Weisse Turm 4 S 184 und S 298ff Vgl Michael Gruttner Studenten im Dritten Reich Schoningh Paderborn 1995 S 308 Vgl Michael Gruttner Studenten im Dritten Reich Schoningh Paderborn 1995 S 312 Dietmar Klenke Uberlebenstechniken des Eichsfelder Katholizismus unter den Deutschen Diktaturen Identitatssicherung oder Selbstaufgabe In Tobias Durr Franz Walter Solidargemeinschaft und Fragmentierte Gesellschaft Leske Budrich 1997 S 97 Blog Ein denkwurdiges Ereignis Erste afrikanische CV Verbindung in Dschang Kamerun gegrundet sowie Neues von der Tochter Verbindung der Rheno Baltia unserer Rheno Fuandem in Dschang Kamerun CV lasst EKV Mitgliedschaft ruhen Lasst ihr buntbemutzten Scharen Nicht mehr online verfugbar Der Bierprugel ehemals im Original abgerufen am 18 Dezember 2012 1 2 Vorlage Toter Link www bierpruegel com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Bistum Augsburg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 November 2018 abgerufen am 13 November 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot thema erzbistum koeln de Gedenkstatte der katholischen Couleurstudenten 1080 Wien Lerchenfelderstrasse 14 im Empfangsbereich Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 252 Katholische Studentenverbande im Europaischen 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