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Jozef Bilczewski 26 April 1860 in Wilamowice Galizien 20 Marz 1923 in Lwiw Lemberg war Erzbischof von Lemberg Er ist ein Heiliger der romisch katholischen Kirche Jozef BilczewskiStatue in der Lateinischen Kathedrale Lwiw Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Bilczewski studierte Theologie an der Lemberger Johann Kasimir Universitat Am 6 Juli 1884 empfing er durch Albin Kardinal Dunajewski in Krakau die Priesterweihe 1886 wurde er an der Universitat Wien promoviert Nach Studienaufenthalten in Paris und am Papstlichen Polnischen Kolleg in Rom habilitierte er sich 1890 an der Jagiellonen Universitat in Krakau 1890 wurde Jozef Bilczewski Professor fur Dogmatik an der Johann Casimir Universitat Lemberg spater auch Dekan der katholischen Fakultat und Rektor der Universitat Auf Initiative von Kaiser Franz Joseph I wurde er 1900 von Papst Leo XIII zum Bischof von Lemberg ernannt Die Bischofsweihe am 20 Januar 1901 spendete ihm der Bischof von Krakau Jan Puzyna de Kosielsko Mitkonsekratoren waren Andrej Scheptyzkyj OSBM Metropolit von Lemberg der Ukrainer und Jozef Sebastian Pelczar Bischof von Przemysl Von 1900 bis 1914 war Bilczewski Abgeordneter des galizischen Landtages Ab 1901 war er zudem Mitglied des osterreichischen Herrenhauses Ebenfalls 1901 wurde er Mitglied der Katholischen Studentenverbindung K D St V Frankonia Czernowitz im CV Bilczewski engagierte sich im Ersten Weltkrieg sowie in den 1920er Jahren fur die Bevolkerung als es zu burgerkriegsahnlichen Auseinandersetzungen zwischen Ukrainern Polen und Einheiten der Roten Armee kam Bei den Streitigkeiten verloren uber 100 katholische Geistliche in der Erzdiozese Lemberg ihr Leben Unter Einsatz seines eigenen Lebens hatte Erzbischof Bilczewski verhindert dass es zu weiteren Opfern unter dem katholischen Klerus kam Er starb 1923 in Lwiw und wurde dort auf dem Janiwskyj Friedhof bestattet 1 Bilczewski wurde am 26 Juni 2001 von Papst Johannes Paul II bei seinem Besuch in der Ukraine seliggesprochen Am 23 Oktober 2005 folgte die Heiligsprechung durch Papst Benedikt XVI in Rom Literatur BearbeitenE Jastrzebowska Art Jozef Bilczewski In Stefan Heid Martin Dennert Hrsg Personenlexikon zur Christlichen Archaologie Forscher und Personlichkeiten vom 16 bis zum 21 Jahrhundert Schnell amp Steiner Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 2620 0 Bd 1 S 188 189 G Chajko Bilczewski Jozef in Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 Online Edition Lfg 4 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jozef Bilczewski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilczewski Jozef Dr theol Kurzbiografie auf der Webseite des Osterreichischen Parlaments Eintrag zu Jozef Bilczewski auf catholic hierarchy org Biografie auf vatican va Ausfuhrliche Biografie polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Schewtschenko Strasse Janiwskyj Friedhof auf lia lvivcenter org abgerufen am 17 August 2020 ukrainisch Normdaten Person GND 11917765X lobid OGND AKS LCCN n99017072 VIAF 54952333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bilczewski JozefKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer ErzbischofGEBURTSDATUM 26 April 1860GEBURTSORT Wilamowice GalizienSTERBEDATUM 20 Marz 1923STERBEORT Lemberg Ukraine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozef Bilczewski amp oldid 232710429