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Bruno Binnebesel 26 September 1902 in Tuchel Westpreussen 13 November 1944 im Zuchthaus Brandenburg war ein katholischer Priester Binnebesel wurde 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt Das Urteil wurde am 13 November 1944 vollstreckt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBinnebesel wurde 1902 in Tuchel bei Bromberg in Westpreussen geboren Er studierte Katholische Theologie und Philosophie an der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg im Breisgau und an der Universitas Vratislaviensis Universitat Breslau in Breslau In Freiburg im Breisgau wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Hohenstaufen Freiburg im Breisgau und in Breslau bei der KDStV Winfridia Breslau Munster beide im CV Binnebesel war 1924 Sekretar des geschaftsfuhrenden Vorortes der 1923 1924 in Breslau ansassig war 1928 wurde er in Breslau zum Priester geweiht 1933 wurde er an der Universitat Breslau mit der Arbeit Die Stellung der Theologen des Dominikanerordens zur Frage nach der unbefleckten Empfangnis Marias bis zum Konzil von Basel zum Dr theol promoviert Binnebesel engagierte sich insbesondere in der Jugendarbeit Er arbeitete als Vikar in der Birgittenkirche in Danzig ab 1938 war er Kurat und Pfarrer der St Antoniuskirche in Danzig Brosen Binnebesel war ein Gegner des Nationalsozialismus und hielt sich mit seiner Kritik auch in der Offentlichkeit nicht zuruck Es wurde immer wieder versucht Binnebesel zu inhaftieren was jedoch nicht gelang 1943 wurde er denunziert und am 3 November 1943 schliesslich zusammen mit zwei anderen Pfarrangehorigen mit denen er verbotene Radiosendungen horte verhaftet Als Anstifter und Verfuhrer der anderen wurde er im Sommer 1944 in das Zuchthaus Brandenburg Gorden in Brandenburg an der Havel verbracht Der Volksgerichtshof Berlin unter Vorsitz von Roland Freisler verurteilte Binnebesel am 9 September 1944 sieben Wochen nach dem Attentat auf Adolf Hitler zum Tode Das Urteil wurde von den Richtern damit begrundet dass er fremde Sender abgehort und das Gehorte in kirchlich gebundenen Kreisen verbreitet habe Das Urteil wurde am 13 November 1944 vollstreckt Der Leichnam Binnebesels wurde verbrannt Die Urne blieb in der Urnenhalle in Brandenburg an der Havel und wurde am 16 Oktober 1947 auf dem Friedhof der Domgemeinde St Hedwig in Berlin beigesetzt Sein Vetter der Eisenbahner Alfons Binnebesel 1902 wurde am Karfreitag den 22 Marz 1940 im KZ Stutthof erschossen 1 Drei Tage nach dem Gefecht um das polnische Postamt in Danzig 1939 starb der Oberpostassistent Bernard Binnebesel an den Folgen seiner Verwundungen die er bei der Verteidigung des Gebaudes erhalten hatte 2 Gedenken BearbeitenDie katholische Kirche hat Pfarrer Dr Bruno Binnebesel als Glaubenszeugen in das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts aufgenommen Literatur BearbeitenHelmut Moll Hrsg im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Zeugen fur Christus Das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts Paderborn u a 1999 7 uberarbeitete und aktualisierte Auflage 2019 ISBN 978 3 506 78012 6 Band I S 760 762 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bruno Binnebesel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten PARAFIA SW STANISLAWA B M WIELKI PIATEK 22 MARCA SIEDEMDZIESIAT LAT TEMU W STUTTHOFIE Memento des Originals vom 6 Dezember 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stanislawbiskup pl In SKALKA Marz 2010 S 4f pdf poln abgerufen am 5 Dezember 2017 Obrona Poczty Polskiej w Gdansku poln abgerufen am 5 Dezember 2017 Normdaten Person GND 126067899 lobid OGND AKS VIAF 42819376 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Binnebesel BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher und NS OpferGEBURTSDATUM 26 September 1902GEBURTSORT Tuchel WestpreussenSTERBEDATUM 13 November 1944STERBEORT Brandenburg an der Havel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Binnebesel amp oldid 237955850