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Dieser Artikel beschreibt ein Konzentrationslager nahe Danzig Eine Namensahnlichkeit besteht mit dem KZ Natzweiler Struthof im deutsch besetzten Elsass Das KZ Stutthof war ein deutsches Konzentrationslager 34 Kilometer ostlich von Danzig bei Stutthof im Landkreis Danziger Niederung auf dem Gebiet der annektierten Freien Stadt Danzig Das Lager bestand nach vorbereitenden Arbeiten im Juli und August vom 2 September 1939 bis zum 9 Mai 1945 Es war nach dem deutschen Angriff auf die Freie Stadt Danzig und dem Uberfall auf Polen zunachst ein Zivilgefangenenlager Am 1 Oktober 1941 wurde der Status des Lagers geandert als Sonderlager Stutthof unterstand es fortan der Danziger Gestapo Am 29 Januar 1942 erhielt Stutthof als Konzentrationslager der Stufe I den Status den es bis Kriegsende behalten sollte KZ Stutthof Europa KZ StutthofKZ Stutthof in PolenEingang ins Alte Lager genannt Todestor 2008 Baracken fur die Gefangenen im Hintergrund die KommandanturSchlaflagerBrief eines Gefangenen aus Stutthof November 1944Brief eines Gefangenen aus Stutthof Dezember 1944Plan des Neuen Lagers Gaskammer Gebaude links Krematorium rechts Die beiden Ofen des KrematoriumsWachturm mit Sperranlagen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 2 1 Organisation und Ausbau 1 2 2 Vernichtungslager 1 2 3 Menschenverachtende Versuche 1 3 Endphase und Aussenlager 2 Lagerkommandanten und Personal 3 Strafprozesse 3 1 Stutthof Prozesse 3 2 Nachfolgeprozesse 4 Gedenkstatte und polnisches Museum 5 Prominente Gefangene Priester und Seliggesprochene 6 Tater 6 1 Lagerkommandanten 6 2 Offiziere und Unteroffiziere 6 3 Aufseherinnen 6 4 Verurteilte Haftlinge 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Die Entstehung des Konzentrationslagers Stutthof war Teil der Nationalsozialistischen Bewegung in der Freien Stadt Danzig 1936 wurden Karteikarten von unerwunschten Polen angefertigt die voraussichtlich verhaftet werden sollten Am 3 Juli 1939 wurde eine SS Einheit namens Wachsturmbann Eimann gebildet deren Aufgabe es unter anderem war fur Internierungslager die entsprechenden Orte zu finden und sie vorzubereiten Mitte August 1939 wurde der Platz fur das spatere Konzentrationslager jenseits der Weichsel noch vor der Frischen Nehrung ausgewahlt Der SS Trupp begann mit einer Gruppe von etwa 500 Danziger Gefangnisinsassen die geraumte Altenheimanlage in ein Lager zu verwandeln Sie errichteten Baracken und zaunten das Gelande ein Wegen seiner fruhen Einrichtung gilt Stutthof als das erste Konzentrationslager ausserhalb der deutschen Grenzen vom 31 August 1939 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Organisation und Ausbau Bearbeiten Kurz nach dem Uberfall auf Polen diente es der Internierung von polnischen Intellektuellen wie Lehrern Abgeordneten und Akademikern aus Danzig Gleichzeitig begannen in der Stadt massenhafte Verhaftungen Aus den 1 500 Verhafteten des ersten Kriegstages wurden ca 150 bis 200 Personen ausgesucht die am 2 September 1939 aus dem Lager Viktoriaschule nach Stutthof gebracht wurden Tags darauf begannen die eigentlichen Arbeiten an den Gebauden des Lagers Die Bauarbeiten mussten die Haftlinge selbst durchfuhren Von den mehreren hundert Danziger Juden die etwa bis Mitte September 1939 hier eingesperrt wurden starben die meisten binnen weniger Wochen Aus einem kleinen Lager mit 12 Hektar ha Flache bestimmt fur ca 3500 Haftlinge wurde nach 1939 ein Lager mit 120 ha Flache fur 57 000 Haftlinge im Jahre 1944 z B mit 21 Haftlingsbaracken im Neuen Lager Nach mehreren organisatorischen Veranderungen unterstand es bis Ende September 1941 dem SS Oberabschnitt Weichsel Es diente der Danziger Gestapo hauptsachlich als Zivilgefangenenlager bzw als Durchgangslager Im Oktober 1941 wurde das Lager organisatorisch als Sonderlager Stutthof der Danziger Gestapo untergeordnet und teilweise als Arbeitserziehungslager Stutthof gefuhrt 1 Mit dem Besuch des Reichsfuhrers SS Heinrich Himmler in Stutthof vom 23 November 1941 wurde die Eingliederung des Lagers in die Inspektion der Konzentrationslager eingeleitet und am 7 Januar 1942 vollzogen 2 worauf die Gefangenen des KZ Stutthof in die Kriegswirtschaft des Deutschen Reichs einbezogen wurden Die SS siedelte daraufhin Werkstatten der Deutschen Ausrustungswerke und der Deutschen Erd und Steinwerke in Stutthof an Des Weiteren wurden zum Beispiel in einer eigenen Montagehalle Flugzeugteile des Konzerns Focke Wulf gefertigt Der wirtschaftliche Gewinn den die SS aus der Ausbeutung bzw Vermietung von Haftlingen an private Unternehmen und Landwirtschaftsbetriebe zog betrug fur die Jahre 1942 bis 1944 schatzungsweise 10 Millionen Reichsmark 3 Anfang 1943 wurde direkt neben dem alten Lager das neue Konzentrationslager mit einem Elektrozaun gesichert errichtet Es sollte 25 000 Haftlinge fassen und wurde baulich nie ganz fertig Namen die im Laufe der Zeit fur das Lager verwendet wurden waren Waldlager Stutthof Durchgangslager Stutthof Sonderlager Stutthof Arbeitserziehungslager Stutthof Das Lager hatte insgesamt 39 Aussenlager Die grossten Aussenlager waren in Thorn Torun und Elbing Elblag mit je ungefahr 5000 judischen Frauen als Gefangenen Vernichtungslager Bearbeiten Die israelische Historikerin Leni Yahil und die Zentrale Stelle Ludwigsburg stufen das Lager wegen organisierter Massentotungen von Juden fur die Zeit von Juli 1944 bis zur Befreiung Anfang Mai 1945 als Vernichtungslager ein 4 Rund 5000 Menschen starben laut Anklage von Oktober 1944 an im sogenannten Judenlager in dem vollig entkraftete Gefangene zu Schwerstarbeit gezwungen wurden 5 Viele wurden Opfer einer Typhusepidemie die infolge der vorsatzlich katastrophalen Lebensbedingungen und der verweigerten medizinischen Hilfe auftrat Im Fruhjahr 1944 wurde eine Gaskammer gebaut die zunachst der Entlausung von Bekleidung diente spater aber kurzzeitig auch zum Vergasen von Menschen genutzt wurde Die Vergasungen in der Stutthofer Gaskammer wurden jedoch bald eingestellt wobei ein ausgeloster Brand oder die sich verbreitende Kenntnis und befurchtete Widerstandshandlungen der Opfer eine Rolle gespielt haben konnten 6 Spater wurden einige Haftlinge in einem abgedichteten Eisenbahnwaggon der ins Lager fuhrenden Kleinbahn vergast Die Gesamtzahl der durch Zyklon B ermordeten Personen wird auf bis zu 1300 geschatzt darunter 1150 Juden 7 Es gab auch eine Genickschussanlage in die Haftlinge gefuhrt wurden denen man vorgetauscht hatte es gehe um die Messung ihrer Korpergrosse 8 Im Krematorium wurden 1942 zwei Ofen zur Verbrennung der Leichen gebaut allerdings wurden auch immer weiter Leichen offen im Freien verbrannt Laut dem autobiographischen Roman von Balys Sruoga wurden hunderte Haftlinge in den Lazaretten mit Giftspritzen ermordet Die verantwortlichen Arzte und Schwestern wurden in Deutschland nie zur Verantwortung gezogen Gegen Ende 1944 nahmen die Haftlingszahlen sprunghaft zu Transporte mit 20 000 bis 30 000 ungarischen Judinnen kamen an Immer mehr wurden uber die Ostsee aus Lagern getrieben deren Befreiung durch den Vormarsch der Roten Armee bevorstand vor allem aus dem Baltikum aus Riga Kaunas und Schaulen Auch aus Auschwitz kamen immer wieder Transporte an Ende 1944 waren mindestens 70 der Haftlinge Juden Menschenverachtende Versuche Bearbeiten nbsp Gedenktafel in DanzigNach Zeugenaussagen bei den Nurnberger Prozessen wurden Leichen aus dem KZ Stutthof experimentell zu Seife verarbeitet Rudolf Spanner war von 1939 bis 1945 Professor an der Medizinischen Akademie in Danzig und Arzt am anatomischen Institut Aus eigenem Antrieb entwickelte er in den Jahren 1943 1944 ein Verfahren zur Seifenherstellung aus menschlichen Korpern Mehrere Dutzend Kilogramm Seife sollen auf diesem Wege hergestellt worden sein und innerhalb der Autopsieraume fur Reinigungszwecke Verwendung gefunden haben 9 Diese Behauptung wird jedoch begrundet als Legende bezeichnet 10 Eine industrielle Seifenproduktion aus Korperfett ist nicht belegt Eine viersprachige Marmortafel am Institut in der Aleja Zwyciestwa 41 42 erinnert heute jedoch an diese Versuche Die ursprungliche Bronzetafel von 1975 wurde 2005 gestohlen und 2007 ersetzt Friedrich Durrenmatt verwendete diese Versuche 1951 als Hintergrund des Kriminalromans Der Verdacht Endphase und Aussenlager Bearbeiten Am 25 Januar 1945 ordnete der Lagerkommandant die Evakuierung des Lagers an Etwa 11 600 Haftlinge mussten im ersten Evakuierungsabschnitt das Stammlager Stutthof verlassen und begaben sich auf einen Todesmarsch in Richtung Westen Danach waren immer noch insgesamt 33 948 Menschen inhaftiert 11 863 davon in Stutthof und 22 085 in den Aussenlagern Nach Berichten wurden Marschkolonnen von je 1000 bis 1500 Haftlingen gebildet die durch die kaschubische Schweiz Richtung Lauenburg in Pommern marschierten Zwischen den Kolonnen lagen jeweils sieben Kilometer Abstand Jede Kolonne wurde von ca 40 Wachmannern beaufsichtigt Zuruckbleibende wurden von ihnen getotet Fast ohne Verpflegung dauerte der Marsch fur die Uberlebenden bei Schnee und schneidender Kalte zehn Tage statt sieben Tage lang Am 31 Januar wurden beim Massaker von Palmnicken rund 3000 judische Haftlinge von der SS mit Maschinengewehrfeuer in die Ostsee gehetzt oder erschossen andere im Hof der Bernsteinfabrik erschossen Es sollen nur 15 Menschen dieses Massaker uberlebt haben 11 Mehr als 2000 Haftlinge wurden in fur diese Reise ungeeigneten Schuten nach Neustadt in Holstein gebracht und sollten von dort an Bord der Cap Arcona kommen Die Anbordnahme wurde von der Besatzung der Cap Arcona abgelehnt Nachdem die SS mit den Schleppern abgelaufen war um in Neustadt Quartier zu nehmen trieben die Schuten in der Nacht an Land Am Morgen des 3 Mai 1945 wurden sie am Strand entdeckt und die Haftlinge wahrend eines Todesmarschs in Richtung Hafen ermordet 12 Etwa 110 000 Menschen waren insgesamt in diesem Konzentrationslager inhaftiert wovon ungefahr 65 000 umkamen Nach weiteren Evakuierungen der letzte Raumungstransport fand am 25 April 1945 statt 13 marschierten am 9 Mai 1945 sowjetische Soldaten der 48 Armee der 3 Weissrussischen Front in das leere Lager ein Noch im Jahre 1946 wurden auf dem Gelande des Lagers zwei Massengraber mit 1 800 bzw 48 Leichen entdeckt die aufgrund der Bodenverhaltnisse noch verhaltnismassig gut erhalten waren 14 Lagerkommandanten und Personal BearbeitenDie SS stellte Lagerpersonal und Wachmannschaften 3000 SS Leute waren im Laufe der funf Jahre in Stutthof stationiert dazu kam noch ukrainische Hilfspolizei Der Kern der Wachmannschaften stammte aus dem Danziger SS Trupp der im Sommer 1939 das Lager errichtet hatte Der damalige Stabsfuhrer des Wachsturmbanns Eimann SS Sturmbannfuhrer Max Pauly wurde am 1 April 1940 Lagerkommandant und blieb bis 1942 Er wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen mit dreizehn anderen Verantwortlichen fur das Konzentrationslager Neuengamme seiner nachsten Kommandantenstelle im Neuengamme Hauptprozess vor ein britisches Kriegsgericht in Hamburg gestellt zum Tode verurteilt und 1946 gehangt Paulys Nachfolger wurde am 1 September 1942 Paul Werner Hoppe Hoppe wurde 1957 in Bochum zu neun Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord an mehreren hundert Menschen verurteilt wovon er nur drei Jahre verbusste und 1960 entlassen wurde Er fuhrte bis zu seinem Tod im Jahr 1974 ein unauffalliges Leben in Bochum Adjutant Hoppes war Hauptsturmfuhrer Theodor Meyer Hoppe Adjutant Meyer der Verwaltungsfuhrer SS Hauptsturmfuhrer Engelbrecht von Bonin und ein Teil der Wachmannschaft bildeten nach Auflosung des KZ Stutthofs die Kernmannschaft des KZ Wobbelin Strafprozesse BearbeitenStutthof Prozesse Bearbeiten Angehorige der Lagermannschaft des KZs Stutthof wurden in vier Strafprozessen vor einem polnisch sowjetischen Strafgericht 1 Stutthof Prozess bzw vor einem polnischen Bezirksgericht 2 bis 4 Stutthof Prozess in Danzig angeklagt und in den Jahren 1946 und 1947 verurteilt Der erste Stutthof Prozess gegen 15 Aufseher darunter sechs Frauen begann im April 1946 Ihnen wurde zur Last gelegt zwischen September 1939 und Januar 1945 Misshandlungen und Morde an den Gefangenen begangen zu haben da von insgesamt 120 000 Insassen 80 000 zu Tode gekommen waren 15 Zwolf Angeklagte wurden zum Tode verurteilt Am 12 Juli 1946 erfolgte die offentliche Exekution der 16 000 Einwohner der Stadt Danzig beiwohnten 16 Im zweiten Stutthof Prozess im Oktober 1947 wurden Theodor Meyer SS Oberscharfuhrer Ewald Foth SS Oberscharfuhrer Albert Paulitz SS Unterscharfuhrer Fritz Peters SS Oberscharfuhrer Hans Rach SS Rottenfuhrer Karl Zurell SS Unterscharfuhrer Kurt Dietrich SS Rottenfuhrer Karl Eggert SS Rottenfuhrer Paul Wellnitz und der Kapo Alfred Nickolaysen zum Tode verurteilt Sie wurden hingerichtet Nachfolgeprozesse Bearbeiten Die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklarung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg teilte am 8 August 2016 mit sie habe Vorermittlungen gegen vier Manner und vier Frauen des KZs inzwischen an die zustandigen Staatsanwaltschaften abgegeben 17 Am 1 Juni 2018 teilte die Schwerpunktstaatsanwaltschaft mit zwei Manner einer aus Wuppertal einer aus dem Kreis Borken seien eingeschrankt verhandlungsfahig 18 Am 6 November 2018 begann vor einer Jugendkammer des Landgerichts Munster die Mundliche Verhandlung gegen den 94 jahrigen ehemaligen SS Wachmann Johann R Wegen seines Dienstes im Konzentrationslager zwischen Juni 1942 und September 1944 wird Johann R Beihilfe zum Mord in mehreren hundert Fallen vorgeworfen 19 Am 13 Juli 2020 teilte die Zentralstelle mit es sei Anklage gegen einen weiteren derzeit 94 Jahrigen vor dem Landgericht Wuppertal erhoben worden der Angeklagte werde derzeit auf seine Verhandlungsfahigkeit untersucht 20 21 Am 24 Juli 2020 wurde der ebenfalls 94 jahrige Bruno D zu zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewahrung verurteilt Die Jugendstrafkammer sprach ihn den damals 17 jahrigen SS Wachmann der Beihilfe zum Mord in 5 232 Fallen und wegen Beihilfe zu einem versuchten Mord schuldig 22 Das Urteil wurde am 10 August 2020 rechtskraftig 23 Vor der Jugendkammer des Landgerichts Itzehoe wurde am 16 Juli 2021 das Hauptverfahren gegen Irmgard F eine 96 jahrige ehemalige Sekretarin des Konzentrationslagers Stutthof eroffnet der die Beihilfe zum Mord in 11 430 Fallen vorgeworfen wird 24 Im Dezember 2022 wurde F zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewahrung verurteilt 25 Von der Verteidigung und einem Nebenklagevertreter wurde Revision zum Bundesgerichtshof eingelegt 26 Gedenkstatte und polnisches Museum Bearbeiten nbsp Mahnmal 2008 Heute befindet sich auf dem Gelande des ehemaligen Konzentrationslagers eine staatliche polnische Gedenkstatte Das Museum wurde 1962 eingerichtet Im Archiv befinden sich dort erhalten gebliebene Dokumente die Daten von etwa 110 000 ehemaligen Haftlingen enthalten Das Gelande des alten und neuen Lagers kann insgesamt besichtigt werden In den Ausstellungen werden zusatzlich Dokumentarfilme vorgefuhrt die das Martyrium der Opfer zeigen Ambulanz 10 Min Der Galgen von Stutthof 15 Min Konzentrationslager Stutthof bei Danzig 30 Min Albert Forster 20 Min Stutthof 12 Min Requiem fur 500 000 Opfer 20 Min Der Kinosaal befindet sich im Gebaude der ehemaligen Kommandantur Prominente Gefangene Priester und Seliggesprochene BearbeitenRuth Alton Berliner Judin und Autobiografin Feliks Bolt Priester und Politiker 1940 umgekommen Marian Gorecki Priester 1940 erschossen Seligsprechung 1999 Gertrude Schneider 1928 2020 osterreichische Publizistin und Hochschullehrerin Ilse Lotte von Hofacker 1898 1974 mit den Kindern Eberhard und Anna Luise Sippenhaft Vladas Jurgutis 1885 1966 litauischer Geistlicher und Politiker Ernst Karbaum Priester 1940 umgekommen Aljaksej Karpjuk weissrussischer Schriftsteller und Personlichkeit Bronislaw Komorowski Priester 1940 erschossen Seligsprechung 1999 Konstantyn Krefft Priester 1940 umgekommen Seligsprechungsverfahren seit 2003 Maria Julia Rodzinska Dominikanerin Tod 1945 Seligsprechung 1999 Mascha Rolnikaite litauische Buchautorin Hermine Schmidt Autobiografin eine von knapp 100 Zeugen Jehovas im Lager 27 Balys Sruoga litauischer Schriftsteller Wladyslaw Szymanski Geistlicher 1940 erschossen Lola Topke Bildhauerin 1945 umgekommen Bernhard von Wiecki Priester 1940 erschossen Tater BearbeitenLagerkommandanten Bearbeiten Max Pauly 1946 hingerichtet Paul Werner Hoppe SS Sturmbannfuhrer Franz Christoffel 1898 1965 Stellvertretender Lagerkommandant vom Mai 1940 bis Januar 1941 28 Offiziere und Unteroffiziere Bearbeiten Engelbrecht von Bonin Kurt Dietrich 1947 hingerichtet Karl Eggert 1947 hingerichtet Ewald Foth 1947 hingerichtet Theodor Meyer 1948 hingerichtet John Pauls 1946 hingerichtet Albert Paulitz 1948 hingerichtet Fritz Peters 1947 hingerichtet Hans Rach 1947 hingerichtet Paul Wellnitz 1947 hingerichtet Karl Zurell 1947 hingerichtetAufseherinnen Bearbeiten Jenny Wanda Barkmann 1946 hingerichtet Elisabeth Becker 1946 hingerichtet Erna Beilhardt funf Jahre Haftstrafe Hertha Bothe zehn Jahre Haftstrafe Wanda Klaff 1946 hingerichtet Ewa Paradies 1946 hingerichtet Gerda Steinhoff 1946 hingerichtetVerurteilte Haftlinge Bearbeiten Sechs der Kapos und Funktionshaftlinge wurden zum Tod verurteilt und hingerichtet Jan Breit 1946 hingerichtet Tadeusz Kopczynski 1946 hingerichtet Kazimierz Kowalski Alfred Nicolaysen 1947 hingerichtet Jozef Reiter 1946 hingerichtet Waclaw Kozlowski 1946 hingerichtet Franciszek Szopinski 1946 hingerichtetSiehe auch BearbeitenListe der Konzentrationslager des Deutschen Reichs Liste der Aussenlager des KZ Stutthof Biskupia GorkaLiteratur BearbeitenBalys Sruoga Der Wald der Gotter BaltArt Verlag 2007 ISBN 3952310913 Autobiografie eines Stutthofuberlebenden KZ Stutthof Berichte aus Polen Pinneberg 1973 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager 9 Bande C H Beck Munchen 2005 2009 ISBN 978 3 406 52960 3 Inhaltsregister Bd 6 Natzweiler Gross Rosen Stutthof ISBN 978 3 406 52966 5 Maria Blitz Endzeit in Ostpreussen Ein beschwiegenes Kapitel des Holocaust Stiftung Denkmal fur die ermordeten Juden Deutschlands Berlin 2010 ISBN 978 3 942240 01 7 Janina Grabowska Hermann Kuhn K L Stutthof Ein historischer Abriss Edition Temmen Bremen 1993 ISBN 3 86108 220 9 Janina Grabowska Stutthof Ein Konzentrationslager vor den Toren Danzigs Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 267 5 Der zweite Teil des Buches besteht aus Erinnerungen von 24 Frauen und Mannern die als Haftlinge das KZ Stutthof uberlebt haben Marek Orski Organisation und Ordnungsprinzipien des Lagers Stutthof In Ulrich Herbert Karin Orth Christoph Dieckmann Hrsg Die nationalsozialistischen Konzentrationslager Entwicklung und Struktur Wallstein Verlag 1998 ISBN 3 89244 289 4 S 285 308 Karin Orth Die Konzentrationslager SS Soziokulturelle Analysen und biographische Studien Gottingen Vlg Wallstein 2000 335 S ISBN 3 89244 380 7 Zur Biographie von Paul Werner Hoppe Schoschana Rabinovici Dank meiner Mutter Frankfurt am Main Fischer Taschenbuch 2005 ISBN 3 596 80571 6 Bericht einer Uberlebenden des KZ Stutthof Trudi Birger Im Angesicht des Feuers Wie ich der Holle des Konzentrationslagers entkam Piper Munchen 1990 ISBN 3 492 03391 1 Autobiografie einer Uberlebenden des KZ Stutthof Dieter Schenk Hitlers Mann in Danzig Albert Forster und die NS Verbrechen in Danzig Westpreussen Verlag Dietz Bonn 2000 ISBN 3 8012 5029 6 Zur Rolle des Danziger Gauleiters bei der Judenverfolgung in Stutthof Hermine Schmidt Die Gerettete Freude Eines jungen Menschen Zeit 1925 1945 Potsdam Babelsberg 2001 ISBN 3 9807639 0 0 Die Autobiografie der Autorin die als junge Frau ab dem 5 Mai 1944 im KZ Stutthof inhaftiert war schildert auf den Seiten 272 365 ausfuhrlich die Situation und Schikanen im Lager sowie den Todesmarsch Verschiedene Autoren Stutthof Das Konzentrationslager Wydawnictwo Marpress Danzig 1996 ISBN 83 85349 53 7 Ruth Alton Deportiert von den Nazis Berlin Lodz Auschwitz Stutthof Dresden Lorbeer Verlag Bielefeld 2009 ISBN 978 3 938969 08 3 LG Tubingen 22 Dezember 1964 In Justiz und NS Verbrechen Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Totungsverbrechen 1945 1966 Bd XX bearbeitet von Irene Sagel Grande H H Fuchs C F Ruter University Press Amsterdam 1979 Nr 584 S 593 625 Filme BearbeitenDer Wald der Gotter Dievu Miskas 2005 Verfilmung des autobiografischen Romans von Balys Sruoga Darsteller Valentinas Masalskis Steven Berghoff Liubomiras Laucevicius Regie Aligmantas Puipas online Das Madchen mit dem lila Winkel Wie die 18 jahrige Hermi das Konzentrationslager uberlebte Dokumentation von Fritz Poppenberg 2003 Julia Bourgett Regie Bernsteinland Ein Todesmarsch in Ostpreussen Memento vom 24 Oktober 2010 im Internet Archive Der Dokumentarfilm erzahlt das Schicksal der Opfer des Todesmarsches an die ostpreussische Bernsteinkuste im Januar 1945 Der Dokumentarfilm uber den Gedenktag 31 Januar Jantarnyj den Schacht Anna die Schlosserei der Bernsteinfabrik Interview mit der Uberlebenden Maria Blitz Website zum FilmWeblinks Bearbeiten nbsp Commons KZ Stutthof Sammlung von Bildern und Videos Staatliches Museum in Stutthof Offizieller Webauftritt funfsprachig Staatliches Museum in Stutthof Deutscher Webauftritt eingeschrankter Umfang Elzbieta Grot OBoZ STUTTHOF bei Gedanopedia poln Gehalten bis zum letzten Tag Stutthof ein in Deutschland fast unbekanntes Konzentrationslager Reinhard Henkys Ausfuhrlicher Artikel zum Todesmarsch und Massaker von Palmnicken Erstveroffentlichung in Die Zeit vom 2 November 2000 Seite 94 Die Todesmuhle Stutthof In Osterreichische Zeitung Frontzeitung fur die Bevolkerung Osterreichs Osterreichische Zeitung Zeitung der Roten Armee fur die Bevolkerung Osterreichs Osterreichische Zeitung Zeitung der Sowjetarmee fur die Bevolkerung Osterreichs 3 November 1946 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung oez Bericht des Uberlebenden W K Einzelnachweise Bearbeiten Marek Orski Organisation und Ordnungsprinzipien des Lagers Stutthof in Ulrich Herbert Karin Orth Christoph Dieckmann Hrsg Die nationalsozialistischen Konzentrationslager Entwicklung und Struktur 1998 S 295 Marek Orski Organisation und Ordnungsprinzipien des Lagers Stutthof 1998 S 302 Marek Orski Organisation und Ordnungsprinzipien des Lagers Stutthof 1998 S 304 Leni Yahil The Holocaust The Fate of European Jewry 1932 1945 Oxford University Press New York Oxford 1991 S 532 Sven Felix Kellerhoff NS Verbrechen Warum plotzlich so viele greise KZ Tater angeklagt werden In welt de 10 Juni 2016 Bettina Mittelacher Prozess gegen SS Mann Damals auf der falschen Seite In Hamburger Abendblatt 18 Oktober 2019 abgerufen am 20 Oktober 2019 Ulrich Herbert Karin Orth Christoph Dieckmann Die nationalsozialistischen Konzentrationslager Fischer Tb Frankfurt 2002 ISBN 3 596 15516 9 S 770 Marek Josef Orski Die Vernichtung von Haftlingen des Konzentrationslagers Stutthof In Gunther Morsch Bertrand Perz Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentotungen durch Giftgas Berlin 2011 ISBN 978 3 940938 99 2 S 294 303 hier S 301 Klaus Hillenbrand Prozess gegen KZ Wachmann beginnt Beihilfe zum Mord in 5 230 Fallen In taz 16 Oktober 2019 abgerufen am 31 Januar 2020 NS Opfer Leichen zu Seife verarbeitet In Der Tagesspiegel 6 Oktober 2006 abgerufen am 31 Januar 2020 urban legend Abgerufen am 20 Oktober 2021 Martin Bergau Todesmarsch zur Bernsteinkuste Das Massaker an Juden im ostpreussischen Palmnicken im Januar 1945 Zeitzeugen erinnern sich Universitatsverlag Winter Heidelberg 2006 S 220 ISBN 3 8253 5201 3 Sebastian Rosenkotter Mord an 208 Juden in Neustadt bleibt ungesuhnt In Lubecker Nachrichten 3 Mai 2018 S 15 V Andrea Rudorff Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Quellensammlung Band 16 Das KZ Auschwitz 1942 1945 und die Zeit der Todesmarsche 1944 45 Berlin 2018 ISBN 978 3 11 036503 0 S 77 Andenken an die Nazi Zivilisation In Salzburger Tagblatt Organ der kommunistischen Partei Osterreichs Land Salzburg 30 November 1946 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sbt Ein KZ Prozess in Danzig In Weltpresse Unabhangige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt Weltpresse 27 April 1946 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dwp Die Stutthofer Todesurteile vollzogen In Osterreichische Zeitung Frontzeitung fur die Bevolkerung Osterreichs Osterreichische Zeitung Zeitung der Roten Armee fur die Bevolkerung Osterreichs Osterreichische Zeitung Zeitung der Sowjetarmee fur die Bevolkerung Osterreichs 13 Juli 1946 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung oez KZ Personal Ermittler finden mutmassliche Naziverbrecher In Spiegel Online 9 August 2016 abgerufen am 21 Januar 2017 Elmar Ries NS Verfahren Angeschuldigte sind eingeschrankt verhandlungsfahig In Westfalische Nachrichten 1 Juni 2018 abgerufen am 1 Juni 2018 Klaus Hillenbrand Prozessauftakt gegen 94 jahrigen Nazi Der vergessliche KZ Wachter In taz 6 November 2018 abgerufen am 31 Januar 2020 Justiz Wuppertal 94 jahriger ehemaliger KZ Wachmann angeklagt Abgerufen am 25 August 2021 Mit 95 Jahren Ehemaliger KZ Wachmann in Wuppertal angeklagt Abgerufen am 25 August 2021 Stutthof Prozess Bewahrungsstrafe fur ehemaligen KZ Wachmann NDR vom 24 Juli 2020 Hamburger Urteil gegen fruheren KZ Wachmann rechtskraftig Archiviert vom Original am 10 August 2020 abgerufen am 25 August 2021 Landgericht Itzehoe 96 jahrige fruhere Sekretarin im KZ Stutthof kommt vor Gericht Abgerufen am 25 August 2021 Bewahrungsstrafe fur fruhere KZ Sekretarin Tagesschau 20 Dezember 2022 Revision eingelegt nach Urteil gegen KZ Sekretarin In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29 Dezember 2022 Aleksandra Matelska Die Verfolgung von Jehovas Zeugen in Polen Ein Phanomen des Kampfes um die Religionsfreiheit in Gerhard Besier Katarzyna Stoklosa Hrsg Jehovas Zeugen in Europa Geschichte und Gegenwart 03 Berlin 2018 Miroslaw Glinski Die Besatzung des KZ Lagers Stutthof 1 9 1939 9 5 1945 auf Polnisch Teil 1 A J In Stutthof Zeszyty Muzeum 5 1884 ISSN Print 0137 5377 S 196 Liste der KZ Stammlager Deutsches Reich KZ Arbeitsdorf KZ Bergen Belsen KZ Buchenwald KZ Dachau KZ Flossenburg KZ Gross Rosen SS Sonderlager Hinzert KZ Mittelbau Dora KZ Mauthausen KZ Neuengamme KZ Ravensbruck KZ Sachsenhausen KZ Niederhagen Wewelsburg KZ Stutthof Polen KZ Auschwitz I KZ Auschwitz Monowitz KZ Majdanek KZ Warschau KZ Plaszow Estland KZ Vaivara Litauen KZ Kauen Lettland KZ Riga Kaiserwald Frankreich KZ Natzweiler Struthof Niederlande KZ Herzogenbusch Normdaten Korperschaft GND 4311349 7 lobid OGND AKS LCCN no97029619 VIAF 234293508 54 329016666667 19 153966666667 Koordinaten 54 19 44 5 N 19 9 14 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title KZ Stutthof amp oldid 237483882