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Torun ˈtɔruɲ anhoren i deutsch Thorn ist neben Bydgoszcz Bromberg eine der beiden Hauptstadte der polnischen Woiwodschaft Kujawien Pommern Die kreisfreie Stadt mit vielen Gebauden der norddeutschen Backsteingotik ist Sitz des Woiwodschaftsparlaments Sejmik des Woiwodschaftsmarschalls mit seiner Regierung der Universitat Torun sowie des romisch katholischen Bistums Torun TorunTorun Polen TorunBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Kujawien PommernPowiat Kreisfreie StadtFlache 115 75 km Geographische Lage 53 1 N 18 36 O 53 010277777778 18 607222222222 Koordinaten 53 0 37 N 18 36 26 OHohe 65 m n p m Einwohner 198 613 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 87 100 bis 87 120Telefonvorwahl 48 56Kfz Kennzeichen CTWirtschaft und VerkehrEisenbahn Posen Torun OlsztynBydgoszcz Torun WarschauNachster int Flughafen BydgoszczGminaGminatyp StadtgemeindeFlache 115 75 km Einwohner 198 613 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 1716 Einw km Gemeindenummer GUS 0463011Verwaltung Stand 2015 Stadtprasident Michal Zaleski 2 Adresse Waly Sikorskiego 8 87 100 TorunWebprasenz www torun pl Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Die ursprungliche Siedlung 2 2 Mittelalter 2 3 Thorn als Stadtrepublik in Koniglich Preussen in der Krone des Konigreichs Polen 2 4 19 und 20 Jahrhundert 2 5 Demographie 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Altstadtisches Rathaus 3 2 Dom St Johannes 3 3 Marienkirche 3 4 Weitere bedeutende Einzelbauten 3 5 Baudenkmaler ausserhalb der Altstadt 4 Museen 5 Regelmassige Kulturveranstaltungen 6 Sport 7 Umgebung 8 Kulinarische Spezialitaten 9 Stadtteile und Verwaltungsgliederung 10 Brucken 11 Eisenbahn 12 Offentlicher Personennahverkehr 13 Ansassige Unternehmen 14 Medien 15 Politik 15 1 Stadtprasident 15 2 Stadtrat 15 3 Partnerstadte 16 Personlichkeiten 16 1 Burgermeister 16 2 Ehrenburger u a 16 3 Sohne und Tochter der Stadt 16 3 1 1331 1791 16 3 2 1792 1918 16 3 3 1919 1945 16 3 4 Seit 1946 16 4 Mit der Stadt verbunden 17 Literatur 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Blick auf Torun von der WeichselbruckeDie Stadt liegt im Kulmerland im breiten Flusstal der schiffbaren Weichsel auf einer Hohe von 34 m uber dem Meeresspiegel 3 45 Kilometer sudostlich von Bydgoszcz Bromberg 57 km sudlich von Grudziadz Graudenz und 39 Kilometer sudlich von Chelmno Culm Sie ist umgeben von ausgedehnten Waldgebieten die besonders im Sudwesten geschlossen sind Die Landschaft ist flach und nur wenig gegliedert die Hohenunterschiede liegen bei 10 Meter Das Stadtgebiet betragt mit zugehorigen Stadtteilen und eingemeindeten Ortschaften 115 km zu beiden Seiten des Flusses Von Norden nach Suden dehnt sie sich auf 12 7 km und von West nach Ost auf 17 5 km aus Geschichte Bearbeiten nbsp Hauptsiegel der Altstadt Thorn aus dem 13 14 Jahrhundert Es zeigt die Mutter Jesu die Schutzherrin des Deutschen Ordens unter einem von zwei Turmen flankierten Torbogen auf einem Thron sitzend mit der Umschrift SIGILLVM BURGENSIUM IN THORVN 4 Die ursprungliche Siedlung Bearbeiten In der Zeit vom 9 bis zum 13 Jahrhundert stand an dieser Stelle die ursprungliche slawische Festung Torun Thorn umgeben von Holz und Erdwallen die den Ubergang uber die Weichsel bewachten In den Jahren von 966 bis 1220 stand die Siedlung unter der Herrschaft polnischer Piasten im Konigreich Polen und spater auch im polnisch piastenpommerschen Danziger Pommern wahrend der Zeit der Teilung des Konigreichs Polen in kleinere Teile 5 Mittelalter Bearbeiten Thorn entstand 1231 als erste Siedlung im Kulmerland unter Verwaltung des Deutschen Ordens Ursprunglich lag diese im Bereich des spateren Dorfes Alt Thorn poln Stary Torun seit dem Ende des 20 Jahrhunderts Stadtteil Starotorunskie Przedmiescie rund 7 5 km westlich der heutigen Stadt wurde jedoch aufgrund der permanenten Uberschwemmungsgefahr 1236 an den heutigen Standort verlegt Der Deutsche Orden war vom polnischen Herzog Konrad von Masowien ins Land gerufen worden um die in der Gegend wohnenden heidnischen baltischen Pruzzen zu christianisieren Aktiv wurde der Orden aber erst nachdem Kaiser Friedrich II ihm 1226 das Herrschaftsrecht uber das zu erobernde Land zugesichert hatte Den Grundstein zu der Stadt Thorn legte 1231 der Landmeister Hermann von Balk Einwanderer aus Westfalen bevolkerten die Stadt die am 28 Dezember 1233 mit der Kulmer Handfeste das Stadtrecht erhielt Thorn ist die alteste Stadt Preussens 6 Im Jahr 1255 fehlte der Stadt noch eine Stadtmauer 7 1260 wurde die Burg Thorn erbaut Ihren Namen erhielt die Stadt angeblich nach der Festung und Baronie Toron einer Kreuzfahrerburg des Deutschen Ordens im Heiligen Land In alten Dokumenten heisst die Stadt Thoren Im 14 Jahrhundert trat Thorn der Hanse bei und gehorte somit wie Elbing Danzig Konigsberg und Kulm zu den Hansestadten 1367 trat Thorn der Kolner Konfoderation von Hansestadten bei Das Bestreben des Ordens gleichzeitig seine Landesherrschaft auszudehnen und den Handel zu kontrollieren fuhrte zu kriegerischen Konflikten und einer Allianz der deutschen Handelsstadte mit dem Konigreich Polen 1411 wurde der Erste Thorner Frieden zwischen dem polnischen Konig Wladyslaw II Jagiello und dem Deutschen Orden geschlossen Bei neuen Auseinandersetzungen wurde 1454 die Ordensburg in Thorn vom Preussischen Bund erobert und von seinen Burgern zerstort Nach dem Dreizehnjahrigen Stadtekrieg wurde am 19 Oktober 1466 der Zweite Thorner Frieden mit dem Deutschen Orden geschlossen Danach musste der Ordensstaat grosse Gebiete rund um die untere Weichsel an das autonome Preussen Koniglichen Anteils abtreten das sich freiwillig der Oberhoheit der polnischen Krone unterstellt hatte Die Stadte Thorn Danzig und Elbing wurden als Quartierstadte des Hansebundes polnisch preussische Stadtrepubliken mit politischer Vertretung im Sejm Thorn als Stadtrepublik in Koniglich Preussen in der Krone des Konigreichs Polen Bearbeiten nbsp Lageplan von Thorn an der Weichsel Matthaus Merian 1641 Als Sohn einer Kaufmannsfamilie wurde 1473 der beruhmteste Sohn der Stadt der spatere Astronom Nikolaus Kopernikus hier geboren und besuchte die ortsansassige Johannis Schule eine Lateinschule Zeitweilige Versuche des Hochmeisters Albrecht von Brandenburg Ansbach die koniglich polnischen Gebiete Preussens fur den Deutschen Orden zuruckzuerobern endeten nach dem erfolglosen Reiterkrieg mit dem Waffenstillstand zu Thorn am 5 April 1521 Auf einer anschliessenden Reise nach Suddeutschland fand Albrecht keine Unterstutzung fur seine bisherigen Plane und entschloss sich im Ordensstaat Preussen die Reformation einzufuhren und ihn fortan als Herzog zu regieren Weil er dafur die Unterstutzung Konig Sigismunds I von Polen seines Onkels brauchte schloss er mit diesem am 8 April 1525 den Vertrag von Krakau huldigte ihm wurde von ihm als weltlicher Herzog in Preussen anerkannt und erhielt zudem eine privilegierte Stellung im polnischen Senat 1557 nahmen Rat und Burgerschaft die Reformation an Die Marienschule wurde 1558 zu einem Gymnasium erhoben Auf Veranlassung des polnischen Konigs Wladyslaw IV Wasa wurde 1645 unter dem Vorsitz des polnischen Kanzlers Jerzy Ossolinski das Thorner Religionsgesprach Colloquium charitativum zur Verstandigung von Katholiken und Protestanten veranstaltet 8 Daran nahmen unter anderem Georg Calixt und Michael Behm teil Im spaten 17 Jahrhundert war der aus Lyck Elk stammende Christoph Hartknoch ein bedeutender Historiker der Geschichte des Ordensstaates Preussen und Polen Litauens Direktor des 1568 gegrundeten Thorner Gymnasiums Im 17 Jahrhundert waren etwa 60 der Einwohner der Stadt polnische Katholiken die zweitgrosste Gruppe waren protestantische Deutsche ca 35 und die anderen bis zu 5 9 nbsp Kupferstich von Christoph Hartknoch Thorn In Alt und neues Preussen 1684Wahrend des Grossen Nordischen Krieges sah sich Thorn vom 26 Mai bis 14 Oktober 1703 einer Belagerung durch die Armee des schwedischen Konigs Karl XII ausgesetzt Die 6 000 Mann zahlende Garnison die aus sachsischen Soldaten Augusts des Starken des Kurfursten von Sachsen und Konigs von Polen bestand konnte den Fall der Stadt letztlich nicht verhindern 10 Durch den schwedischen Beschuss hatten nicht nur die Befestigungsanlagen der Stadt sondern auch ihre Hauser schwere Schaden erlitten Das altstadtische Rathaus war infolge des Beschusses ausgebrannt ebenso fast die gesamte Westseite des altstadtischen Marktes und weitere Hauser Zahlreiche andere Gebaude waren zum Teil schwer beschadigt worden Die Stadtbefestigung wurde nach der Einnahme von den Schweden geschleift Die Kriegsschaden und die in den Folgejahren mehrmals zu zahlenden Kontributionen liessen die Stadt fur lange Zeit verarmen Uberdies wurde Thorn im August und September 1708 von einer Pestepidemie heimgesucht die bis 1710 andauerte und in der Stadt und ihrer Umgebung rund 4 000 Todesopfer forderte 11 12 13 Bei der Fronleichnamsprozession am 16 Juli 1724 die einen nicht genehmigten Weg nahm um einen Protest zu provozieren kam es wie erwartet zu Streitigkeiten zwischen den Jesuitenzoglingen und den Schulern des protestantischen Gymnasiums Aus diesem Tumult heraus wurde das Jesuitenkloster gesturmt und verwustet Die Regierung des polnischen Konigs August des Starken fuhrte daraufhin ein Verfahren gegen die Stadt liess den Burgermeister Johann Gottfried Rosner und neun weitere Burger am 7 Dezember 1724 enthaupten Thorner Blutgericht und bestimmte dass der Magistrat kunftig zur Halfte aus Katholiken bestehen musse und die Marienkirche den Katholiken zu ubergeben sei 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Dambski Palais nbsp Stadttheater in Thorn um 1915Nachdem Thorn wie Danzig dem Preussischen Bund beigetreten war erfolgte 1793 im Rahmen der Teilungen Polens die Wiedervereinigung Leopold Prowe mit dem Konigreich Preussen 14 Durch den von Napoleon Bonaparte diktierten Frieden von Tilsit wurde Thorn 1807 vorubergehend dem als Herzogtum Warschau wiederhergestellten Polen zugeschlagen Aufgrund unvorsichtigen Verhaltens franzosischer Soldaten die Schiesspulver Fasser entluden kam es am 7 August 1807 nach Abschluss des Friedensvertrags an der Weichselbrucke zu einer gewaltigen Explosion bei der etwa 70 Menschen ums Leben kamen Schadensersatzforderungen Thorner Burger wurden von franzosischer Seite nicht beantwortet 15 Am 16 April 1813 kapitulierte die Besatzung Thorns unter dem franzosischen General Pointcoin 16 nach mehrtagiger Belagerung 100 franzosische 400 polnische und 3500 bayerische Soldaten legten vor den russischen und preussischen Truppen die Waffen nieder die Stadt hatte unter dem vom 10 bis zum 16 April andauernden Bombardement der Belagerer sehr gelitten 17 Durch die Wiener Kongressakte von 1815 kam es wiederum an Preussen das es ab 1818 zur Festung ausbaute Am 21 Juni 1815 hatte die preussische Regierung Thorn dem westpreussischen Regierungsprasidenten in Marienwerder unterstellt Um die Mitte des 19 Jahrhunderts verfugte Thorn uber ein Gymnasium mit angeschlossener Realschule 18 1864 war die Besatzung der Festung Thorn 2111 Mann stark 19 1905 bestand die Garnison aus drei Infanterieregimentern Nr 21 Nr 61 und Nr 176 dem Ulanen Regiment von Schmidt 1 Pommersches Nr 4 je einem Bataillon des 1 Westpreussisches Fussartillerie Regiment Nr 11 und des 2 Pommersches Fussartillerie Regiment Nr 15 und Westpreussisches Pionierbataillon Nr 17 20 Zum Ende des 19 Jahrhunderts erlebte Thorn nach dem Bau der Preussischen Ostbahn einen wirtschaftlichen Aufschwung Eine Spezialitat waren die Thorner Kathrinchen Pfefferkuchen 1885 hatte Thorn mit der Garnison 23 906 uberwiegend evangelische Einwohner Die Einwohnerzahl wuchs bis zur Volkszahlung von 1910 auf 46 000 davon waren etwa 59 Prozent deutschsprachig und etwa 40 Prozent polnischsprachig Weil er von Deutschen bzw Polen hartnackig als Angehoriger der eigenen Ethnie beansprucht wurde beging man den 400 bzw 450 Geburtstag des grossten Sohnes der Stadt Nikolaus Kopernikus in den Jahren 1873 und 1923 in Thorn jeweils separat bei den deutschen und polnischen Stadtbewohnern nbsp Jozef Pilsudski BruckeNach Ende des Ersten Weltkrieges musste Thorn die alteste Stadt Preussens mit dem grossten Teil der Provinz Westpreussen aufgrund des federfuhrend von Woodrow Wilson diktierten 21 Versailler Vertrags 1920 der die Verlegung eines Polnischen Korridors zur Ostsee hin auf preussischem Territorium vorsah an die Zweite Polnische Republik abgetreten werden Ab dieser Zeit wurde Thorn Hauptstadt der Woiwodschaft Pommerellen Wojewodztwo pomorskie was den Bau zahlreicher staatlicher und offentlicher Gebaude notig machte Die Stadt wuchs schnell sodass eine bessere Erschliessung der am linken Ufer der Weichsel liegenden Gebiete notwendig wurde wo auch Torun Glowny der Hauptbahnhof der Stadt liegt Weiter sollten auch die Fernstrassen nach Suden ausgebaut werden Das polnische Ministerium fur offentliche Arbeiten beschloss deshalb 1927 die aufgrund des polnischen Korridors nicht mehr benotigte Weichselbrucke bei Marienwerder zuruckzubauen und fur den Bau einer neuen Weichselbrucke in Torun zu verwenden Die Brucke war zwar bereits 1929 demontiert aber der Wiederaufbau in Torun verzogerte sich wegen Finanzmangels der Stadt sodass die Brucke erst 1934 festlich eroffnet werden konnte 22 siehe auch Abschnitt Verkehr Brucken Aufgrund starker Abwanderung von Deutschen in der Zwischenkriegszeit sowie anhaltender Polonisierung sank der Anteil der deutschen Bevolkerung in der Stadt auf vier Prozent 1939 Nach dem Uberfall auf Polen im September 1939 wurde Thorn zusammen mit dem Polnischen Korridor vom Deutschen Reich annektiert die Stadt Thorn wurde dem Regierungsbezirk Bromberg im Reichsgau Danzig Westpreussen zugeordnet 1940 wurde die Ingenieurschule fur Luftfahrttechnik IfL nach Thorn verlegt Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Fruhjahr 1945 die Rote Armee die Region und die weitgehend von Kriegsschaden verschonte Stadt Die Stadt wurde seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung uberlassen Bei der Wiederherstellung der Woiwodschaft Pommerellen ab 14 Marz 1945 blieb Torun zunachst die Hauptstadt Im Zuge der Verkleinerung der Woiwodschaft am 7 April 1945 wobei auch das Gross im Namen fortfiel wurde der Hauptstadtsitz nach Bromberg Bydgoszcz verlegt Die deutsche Bevolkerung wurde von der polnischen Administration mit wenigen Ausnahmen vertrieben 1997 wurde die mittelalterliche Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklart 23 Seit 1999 ist Torun Sitz des Sejmik der Woiwodschaft Kujawien Pommern der Woiwode hat seinen Sitz in Bydgoszcz Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1347 kaum 2000 maximal 3000 Einwohner 24 1768 etwa 1000 uberwiegend polnischsprachig nach starker Bevolkerungsverminderung durch Pest 1708 1710 25 1793 0 5570 26 1806 0 8954 26 1815 0 7095 nach der Bevolkerungsverminderung durch die Napoleonischen Kriege 26 1828 11 265 26 1831 0 8631 27 1852 13 113 28 1864 14 106 ohne das Militar 2111 Personen 19 davon 7977 Protestanten und 5134 Katholiken 29 1871 16 620 davon 9200 Evangelische 6200 Katholiken und 1100 Juden 3780 Polen 30 1875 18 631 31 1880 20 617 31 1885 23 906 31 1890 27 018 davon 15 681 Protestanten 10 014 Katholiken 1271 Juden und 52 Sonstige 6500 Polen 31 1900 29 635 davon 16 752 Protestanten 11 571 Katholiken und 1312 Sonstige einschl der Juden 31 1905 31 801 mit der Garnison 32 20 davon 17 510 Protestanten 13 023 Katholiken und 1092 Juden nach Einverleibung des Dorfes Mocker 1906 43 435 Einwohner 32 1910 46 227 am 1 Dezember auf einer Flache von 3552 ha 3 davon 22 805 Evangelische 21 085 Katholiken 994 Juden 510 Sonstige 27 505 mit deutscher 17 889 mit polnischer und sechs Einwohner mit kaschubischer Muttersprache 669 Einwohner sprechen Deutsch und eine andere Sprache 33 nach anderen Angaben davon 22 967 Protestanten 21 742 Katholiken und 1518 Sonstige einschl der Juden 31 30 510 Deutsche 34 1931 54 280 davon etwa 3000 Deutsche im Vergleich zu 27 510 Deutschen im Jahr 1910 34 1943 78 224 26 Einwohnerzahlen seit 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen2009 205 9342020 198 613Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Mittelalterliche Altstadt von Torun Die Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklart Bis auf einen Strassenzug aus dem spaten 19 Jahrhundert ist fast die gesamte Bebauung mittelalterlich Der historische Bereich besteht aus der Altstadt Stadtrecht 1231 33 und der als eine Handwerkersiedlung entstandenen Neustadt Stadtrecht 1246 Spater wurde letztere in die Altstadt eingemeindet Zwischen beiden liegt das Schloss jetzt Ruine des Deutschen Ordens Altstadtisches Rathaus Bearbeiten nbsp Rathaus Hauptartikel Altstadtrathaus in Thorn Der grosse Bau auf dem Altstadtmarkt in der Backsteingotik wurde im 13 Jahrhundert errichtet und im Laufe der Jahre bis ins 18 Jahrhundert im Barockstil umgebaut Wahrend der Belagerung von Thorn durch Karl XII von Schweden brannte das Rathaus am 14 September 1703 nieder und ein Grossteil der darin aufbewahrten Dokumente wurde ein Raub der Flammen So verbrannten die Acta consularia die seit 1345 gefuhrt worden waren ferner die Burgerbucher das Kurbuch und viele andere fur die Geschichte der Stadt und fur die Biographie des Kopernikus wichtige Dokumente 35 Bedingt durch die Kriegsschaden die immer wieder zu zahlenden Kontributionen und die 1708 ausgebrochene Pest welche die Stadt verarmen liessen zog sich die Wiederherstellung des Rathauses uber einen langen Zeitraum hin Der Beschluss zur Wiederherstellung war 1722 gefasst worden doch erst funf Jahre spater konnte das Gebaude wieder mit einem Dach versehen werden Endgultig abgeschlossen waren die Wiederherstellungsarbeiten erst 1737 36 Im 19 Jahrhundert wurde das Rathaus um eine Etage aufgestockt so einfuhlsam dass dies nur Eingeweihten auffallt Fruher war es ein Verwaltungs und Handelszentrum gegenwartig befindet sich dort das Heimatmuseum Zum Rathaus gehort ein 40 Meter hoher Turm der zur Stadtbesichtigung zuganglich ist Das Gebaude ist das architektonische Vorbild fur das Rote Rathaus in Berlin Vor dem Rathaus befindet sich ein Nikolaus Kopernikus Denkmal und die Darstellung eines Flissaken diese Weichselflosser rasteten bis ins fruhe 20 Jahrhundert auf den Stufen des Kopernikusdenkmals Dom St Johannes Bearbeiten Hauptartikel Dom St Johannes Torun Die sowohl Johannes dem Taufer als auch dem Evangelisten Johannes geweihte Kirche aus dem 13 Jahrhundert ist eines der altesten Sakralgebaude im Kulmerland Schon immer war diese Kirche die wichtigste in der Stadt zunachst als Pfarrkirche der Toruner Altstadt dann als Hauptgotteshaus der vereinigten Alt und Neustadt und schliesslich als Dom der neu eingerichteten Toruner Diozese Im 14 und 15 Jahrhundert wurde die Kirche fortlaufend ausgebaut Die Arbeiten wurden kurzzeitig unterbrochen weil 1351 ein Brand einen Teil des Gotteshauses zerstorte Am Nord und Sudschiff wurden einige Kapellen angebaut Auf diese Weise wurde die Kirche verbreitert und bis auf 56 2 Meter verlangert und sie erhielt eine Arkade an der Westseite und einen Turm Das Gotteshaus wurde auf die gegenwartige Hohe von 27 3 Metern gebracht 1406 sturzte der Kirchturm ein Bald begann der Bau des neuen Turmes mit einer Hohe von 52 Metern Die Arbeiten standen unter Leitung des Baumeisters Johann Gotland und waren bis 1433 vollendet Im 15 Jahrhundert erhielt Baukorper der Kirche der mit seiner Grosse und Dekorationsfulle imponiert seine endgultige Gestalt Charakteristisch ist der Klang der Kirchenglocke 1500 in einer Toruner Glockengiesserei hergestellt die Tuba Dei 37 genannt wird Sie hat einen Durchmesser von 2 17 Meter und ein Gewicht von 7200 Kilogramm Sie ist jetzt die zweitgrosste Glocke Polens Infolge der Reformation trat die Gemeinde 1530 zum evangelischen Glauben uber Von 1583 bis 1596 nutzten Protestanten und Katholiken sie gemeinsam In diesen Jahren wurde das Innere der Kirche verputzt und ubertuncht wobei die Wandgemalde des 14 und 15 Jahrhunderts verschwanden Zu Beginn des 21 Jahrhunderts sind die Gemalde teilweise wieder freigelegt und sichtbar hauptsachlich im Presbyterium und an der Ostwand Sie zeugen vom Reichtum der mittelalterlichen Ausschmuckung der Wande Als Eingang in die Kirche dient die mit einer zierlichen Ziegel Attika geschmuckte Nordvorhalle Das Innere wird von den gewaltigen Kirchenschiffen den Sterngewolben und einer reichen Ausstattung beherrscht Marienkirche Bearbeiten Hauptartikel Marienkirche Torun Das Gotteshaus heisst mit vollstandigem Namen Kirche der Himmelfahrt der Jungfrau Maria poln Kosciol Wniebowziecia WNP 38 Gotische Kirche aus dem 14 Jahrhundert mit historischen Wandgemalden um 1380 Dort befindet sich auch das Mausoleum von 1636 fur Prinzessin Anna Wasa von Schweden 7 Mai 1568 26 Februar 1625 Schwester des polnischen und schwedischen Konigs Sigismund III Wasa Die Kirche ist 27 m hoch und ein Beispiel der so genannten Hohen Halle Sie hat drei gleich hohe Schiffe mit Sterngewolben Die Kirche wurde ohne Turm ausgefuhrt weil die bauausfuhrenden Franziskaner das als Ordensregel hatten Das erhaltene Chorgestuhl stammt aus dem 15 Jahrhundert Aus der Klosterzeit hat sie im Zugangsbereich noch die Reste eines Kreuzganges Weitere bedeutende Einzelbauten Bearbeiten nbsp Jakobskirche nbsp Ordensburg mit restauriertem Dansker nbsp HauptpostJakobskirche als Pfarrkirche der Neustadt 1309 errichtet Heilig Geist Kirche dreischiffiges spatbarockes Bauwerk ehemals evangelische Stadtpfarrkirche Wegen der stadtischen Auflagen wurde der Kirchturm erst Ende des 19 Jahrhunderts von Hugo Hartung neobarock erganzt Seit 1945 ist die Kirche im Besitz der Jesuiten Artushof Ruine der Ordensburg Thorn des Deutschen Ritterordens aus dem 14 Jahrhundert wobei alteste Gebaudeteile archaologisch um 1240 datiert werden Ungewohnliche Dreiecksform mit ostlich vorgelagertem Dansker der als Wehrturm aber auch mit der Brucke uber dem Kanal als Toilette diente Junkerhof Haus unter dem Stern am Altstadtmarkt barockes Burgerhaus des 17 Jahrhunderts eines der besterhaltenen Gebaude dieser Epoche mit filigraner Fassadengestaltung Das Esken Palais auch Roter Speicher wegen der roten Backsteine genannt stammt von 1590 Das Palais wurde im 19 Jahrhundert zum Speicher umgebaut Das Dambski Palais aus dem Barock erbaut 1693 als Sitz des Bischofs Mit reichen Fassadengliederungen und figurlichen Elementen Das Nikolaus Kopernikus Museum im Stil der Backsteingotik im 14 Jahrhundert erbautes Giebelhaus in dem 1473 Kopernikus geboren wurde verschiedene Kornspeicher vom 14 bis 17 Jahrhundert Verteidigungssystem aus dem 13 und 14 Jahrhundert mit Stadtmauer einigen Basteien Turmen und Stadttoren Nonnentor Seglertor Bruckentor 39 auch Fahrtor genannt Schiefer Turm Junkerhof Bastei Monstranz Bastei Katzenkopf Befestigungsringe im Stadtvorfeld von 1824 und 1910 mit 12 Forts Kranturm Hauptpost Stadttheater jetzt Teatr im Wilama Horzycy erbaut 1903 1904 im Wiener Jugendstil vom Buro Fellner amp Helmer 842 Platze Philadelphiaboulevard nbsp Darstellung der AltstadtBaudenkmaler ausserhalb der Altstadt Bearbeiten nbsp Burg DybowBurg Thorn Burg Dybow auf dem linken Weichselufer 250 m westlich der Pilsudski Brucke Erbaut wurde die 40 mal 50 m grosse Anlage 1424 1428 unter Wladyslaw II Jagiello als polnische Grenzfestung in gut einem Kilometer Abstand schrag gegenuber der 800 m flussaufwarts gelegenen Ordensburg Fort IV der Festung in Torun Sanktuarium der Jungfrau Maria Stern der Neuevangelisierung und des hl Johannes Paul II Museen BearbeitenStadtmuseum im Altstadtrathaus Muzeum Okregowe Ratusz Staromiejski Adresse Rynek Staromiejski 1 Ruine der Burg des Deutschen Ordens Ruiny Zamku Krzyzackiego in der Przedzamcze Strasse Kopernikus Haus Dom Kopernika in der Kopernika Strasse 15 17 Esken Palais Czerwony Spichrz war Sitz der angesehenen Thorner BurgerfamilieDie Familie wurde von Erasm Esken der im 15 Jahrhundert aus Friesland nach Thorn gekommen war gegrundet Seit den 1990er Jahren ist es Museum fur Stadtgeschichte Volkskunde Museum Muzeum Etnograficzne mit einem Artillerie Zeughaus von 1824 am Rande der Altstadt in einer Parkanlage Es ist eine Freiluftsammlung von historischen bauerlichen Holzgebauden die uberwiegend im 18 und 19 Jh in Pommern entstanden Adresse Waly gen Sikorskiego Strasse 19 Universitatsmuseum fur Naturkunde in der Gagarina Strasse 9 prasentiert Ausstellungen zu den Themenbereichen Fauna und Florasammlungen mit Exponaten aus aller Welt Erdgeschichte Zoologie mit Tierexponaten unter anderem eine Uberseefischzucht von Buntbarschen Freilichtmuseum der Panzerfortifikation Festung Thorn Pfefferkuchen Museum Muzeum Torunskiego Piernika Regelmassige Kulturveranstaltungen BearbeitenEs gibt ein regelmassiges Musikfestival Probaltika zu dem jedes Jahr im Mai Konzerte und Ausstellungen stattfinden Ein weiteres Musikfestival Musik und Architektur findet im Sommer statt Die Konzerte werden aufgefuhrt u a im Burgerhaus Unter dem Stern am Altstadtmarkt im Rathaus im Artushof sowie in den Kirchen In Torun findet das Internationale Filmfestival TOFIFEST statt am 19 27 Oktober 2019 fand das Festival des unabhangigen Kinos zum 17ten Mal statt 40 Gemeinsam mit der Partnerstadt Gottingen verleiht Torun alljahrlich den Samuel Bogumil Linde Preis zur Erinnerung an den Sohn der Stadt Samuel Bogumil Linde Sport BearbeitenAngels Torun en American Football Jakub Mazan Apator Torun en Speedway Elana Torun Fussball Motoarena Torun KS Torun Eishockey Mehrzweckhalle Arena Torun Anfang Marz 2021 Austragungsstatte der Leichtathletik Halleneuropameisterschaften Umgebung BearbeitenIn der Nahe von Torun in der Ortschaft Piwnice befinden sich zwei Radioteleskope eines mit 15 Metern Durchmesser errichtet 1976 und eines mit 32 Metern Durchmesser errichtet 1987 Letzteres wird auch im Rahmen von VLBI Beobachtungen eingesetzt Kulinarische Spezialitaten BearbeitenDie Thorner Katrinchen ein Lebkuchengeback sollen im 16 Jahrhundert im Kloster von Thorn erfunden worden sein Stadtteile und Verwaltungsgliederung Bearbeiten nbsp Stadtbezirke von Torunpolnischer Name Nr im Plan deutscher NameStarotorunskie Przedmiescie 0 1 noch als Dorf Alt ThornBarbarka 0 2 Barbarken 1942 1945 Barbarahof Bielany 0 3 WeisshofBydgoskie Przedmiescie 0 4 Bromberger VorstadtWrzosy 0 5 SchonwaldeKoniuchy 0 6Chelminskie Przedmiescie 0 7 Culmer Vorstadt 1939 1945 Kulmer V Rybaki mit Port Drzewny 0 8 HolzhafenStare Miasto 0 9 AltstadtKatarzynka 10 KatharinenflurMokre 11 MockerJakubskie Przedmiescie 12 JakobsvorstadtRubinkowo 13 Rubinkowo 1905 1945 Bachau Winnica 14 WeinbergGrebocin nad Struga 15 Gremboczyn 1909 1945 Gramtschen Bielawy 16 AustriebNa Skarpie 17 TreposchKaszczorek 18 Kaschorek 1942 1945 Hohenkloster Piaski Kluczyki und Kepa Bazarowa 19 Bazarkampe BuzarkampePodgorz 20 Podgorz 1942 1945 Amberg Glinki 21 GlinkeStawki 22 StewkenRudak 23 Rudak 1942 1945 Rodeck Czerniewice 24 Czernewitz 1942 1945 Schwarzwalde Brucken Bearbeiten nbsp Kombinierte Eisenbahn und Strassenbrucke Anfang des 20 Jahrhunderts nbsp Pilsudski Brucke Altstadt und Nordende der EisenbahnbruckeIm 21 Jahrhundert gibt es in und bei Torun vier Weichselbrucken Eisenbahnbrucke Ernest Malinowski am Ostrand der Innenstadt Jozef Pilsudski Strassenbrucke am Westrand der Altstadt Autobahnbrucke 11 km stromaufwarts der Eisenbahnbrucke Bau der vierten Brucke 2010 2013Die erste Brucke uber die Weichsel in der Stadt wurde 1500 gebaut und war damals die langste Holzbrucke Polens und eine der langsten in Europa Ihr Nordende lag an der Grenze von Altstadt und Neustadt in der spateren Ulica Mostowa Bruckenstrasse 1872 1873 wurde am Ostrand der Innenstadt die stahlerne Eisenbahnbrucke als kombinierte Bahn und Strassenbrucke errichtet mit einem Gleis und einer schmalen Fahrbahn Ihre Stutzpfeiler am Ufer waren mit gemauerten Turmchen und in Nischen eingestellte Skulpturen geschmuckt 41 Die Gestaltung erfolgte durch den Architekten Johann Heinrich Strack Die Holzbrucke von 1500 fiel 1877 einem Brand zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut Uber funf Jahrzehnte gab es wieder nur eine Weichselbrucke in der Stadt Plane fur den Bau einer neuen Strassenbrucke gab es schon vor 1918 Sie sollte am Nordende in die Seglerstrasse seit 1919 Zeglarska in der Altstadt munden Die Jozef Pilsudski Brucke wurde aber erst 1928 bis 1934 am Westrand der Altstadt gebaut Anschliessend wurde die Eisenbahnbrucke fur den Strassenverkehr gesperrt Die Stahlkonstruktion der Strassenbrucke stammte von einer 1905 1909 gebauten Eisenbahnbrucke zwischen dem gerade polnisch gewordenen Opalenie Munsterwalde und der Stadt Marienwerder eingemeindet als Kwidzyn die durch ihre neu entstandene Grenzlage bedeutungslos geworden war und deren Material fur zwei neue Brucken reichte Aus der anderen Halfte wurde in Konin eine Brucke uber die Warthe gebaut Im Zweiten Weltkrieg wurden beide Thorner Weichselbrucken zweimal gesprengt 1939 von der abruckenden polnischen Armee 15 Stunden vor der deutschen Besetzung 1945 von der Wehrmacht die vor der Roten Armee zuruckweichen musste Zwischenzeitlich war die Eisenbahnbrucke wieder hergerichtet und anstelle der stahlernen Strassenbrucke provisorisch eine holzerne errichtet worden Nach dem Krieg wurde die Eisenbahnbrucke 1948 wieder aufgebaut die Strassenbrucke 1950 Die dritte Brucke die Autobahnbrucke der polnischen A1 von Danzig nach Krakau liegt genau genommen sudlich von Torun knapp ausserhalb der Stadtgrenzen Sie wurde von 1992 bis 1998 zwischen den Dorfern Brzoza Balkau im Westen und Grabowiec Grabowitz im Osten bisher erst in halber Breite gebaut und nach der Polnische Heimatarmee Armia Krajowa benannt Seit 2010 wurde sie auf die volle Breite ausgebaut aber in der A1 klafft sudlich der Brucke immer noch eine Lucke von Torun bis hinter Kowal Im Herbst 2010 ist der Spatenstich fur eine vierte Weichselbrucke die Gen Elzbieta Zawacka Brucke zwischen den Stadtteilen Winnica Weinberg am rechten und Rudak am linken Weichselufer erfolgt Diese Brucke wurde am Wochenende 6 bis 8 Dezember 2013 mit einem Bruckenfest eingeweiht 42 Sie mundet in den Daszynski Platz der von der Marek Sudak Brucke uberquert wird Eisenbahn BearbeitenDie wichtigsten Bahnhofe der Stadt sind Torun Glowny Hauptbahnhof ursprunglich Thorn Vorstadt links der Weichsel gegenuber der Altstadt Torun Miasto Stadtbahnhof rechts der Weichsel am Ostrand der Altstadt Bis 1920 fuhrte die kurzeste Bahnverbindung von Berlin nach Warschau uber Thorn Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten nbsp Strassenbahnhaltestelle in Thorn 1913 nbsp Liniennetz der Toruner Strassenbahn 2014Die Strassenbahn Torun und Stadtomnibusse in Torun werden von dem stadtischen Verkehrsbetrieb Miejski Zaklad Komunikacji w Toruniu MZK Torun betrieben Gemass einem Vertrag vom 1 August 1890 eroffnete die in Berlin ansassige Gesellschaft Havestadt amp Contag am 16 Mai 1891 die erste Strassenbahnlinie in Thorn als Pferdebahn Die Linie verband den Stadtbahnhof spaterer Torun Miasto mit der damaligen Bromberger Vorstadt Die Spurweite betragt seitdem 1000 mm Ab dem 1 Februar 1899 verkehrte auf derselben Linie die erste Elektrische Neben den ersten funf Triebwagen fuhren zunachst weiterhin von Pferden gezogene Wagen Am 21 Dezember 1901 ging die Lizenz zum Betrieb der Thorner Strassenbahn an die Elektrizitatswerke Thorn uber Die Werke verlegten zwei weitere Linien Ende 1899 die am 23 Oktober 1907 in Betrieb genommen wurden 1908 standen 15 Triebwagen und 3 Beiwagen zur Verfugung Sogar wahrend des Ersten Weltkriegs wurde der Wagenpark erweitert und eine Linie verlangert Bald nach dem Ubergang der Stadt unter polnische Hoheit wurden weitere neue Strassenbahnwagen gekauft Ab dem 16 November 1924 kamen auch Stadtomnibusse zum Einsatz Im ersten Quartal 1939 hatte das Strassenbahnnetz in Torun eine Gesamtlange von 19 5 km davon 2 5 km ohne Linienverkehr 43 Im Zweiten Weltkrieg wurde die Strassenbahnlinie zum Hauptbahnhof durch die Zerstorung der Jozef Pilsudski Brucke unterbrochen nach Bau einer holzernen Behelfsbrucke durch eine Buslinie ersetzt Nach dem Ende des Krieges schon am 1 Mai 1945 konnte der Strassenbahnverkehr in der kaum zerstorten Stadt wieder aufgenommen werden bis zum Ende des Monats wieder auf drei Linien Ab dem 9 Februar 1946 wurden auch wieder Autobusse in Betrieb genommen Die Beschaffung neuer Busse begann 1952 Ende der 1950er Jahre hatte Torun drei Buslinien Ende der 1960er derer acht In den Jahren 1969 bis 1972 wurde eine neue Strassenbahnstrecke zu dem Textilwerk Merinotex gebaut 1970 die Strecke durch die Altstadt Teil der allerersten Strecke stillgelegt Zu Beginn des 21 Jahrhunderts hat das Strassenbahnnetz eine Lange von 22 km auf denen vier Taglinien und eine Nachtlinie verkehren Das stadtische Busnetz umfasst 37 Tag und 3 Nachtlinien Die Fahrgastzahlen sind derzeit rucklaufig 1990 wurden 99 5 Millionen Personen befordert 2000 waren es 76 Millionen 2008 nur noch 46 5 Millionen Die neueste Strecke im Netz ist der 2014 eroffnete Abzweig zur Universitat im Nordwesten der Stadt Ansassige Unternehmen BearbeitenKrajowa Spolka Cukrowa hat seinen Sitz in der Stadt und ist einer der grossten Zuckerproduzenten Polens mit einem Produktionsanteil von 39 4 Prozent Stand 2004 2005 Der Elektronikkonzern Sharp betreibt in Torun eine LCD TV Fabrik Die Firma Baus AT Hersteller fur Ambulanzfahrzeuge hat ihren Sitz in TorunMedien BearbeitenPolskie Radio Pomorza i Kujaw Radio Eska Radio Gra Radio Maryja Radio Plus Radio RMF FM Radio Sfera Radio WAWA Telewizja Polska TV Torun per Kabel empfangen von ca 120 000 Personen TV TRWAM TVN TVN 24Politik BearbeitenStadtprasident Bearbeiten An der Spitze der Stadtverwaltung steht ein Stadtprasident der von der Bevolkerung direkt gewahlt wird Seit 2002 ist dies Michal Zaleski Bei der Wahl 2018 trat Zaleski mit einem eigenen Wahlkomitee an Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis 44 Michal Zaleski Wahlkomitee Michal Zaleski 55 4 der Stimmen Tomasz Lenz Koalicja Obywatelska 23 8 der Stimmen Zbigniew Rasielewski Prawo i Sprawiedliwosc 8 5 der Stimmen Sylwia Kowalska Wahlkomitee Mein Torun 7 0 Slawomir Mentzen Wahlkomitee Slawomir Mentzen 3 9 der Stimmen Ubrige 1 4 der StimmenDamit wurde Zaleski bereits im ersten Wahlgang wiedergewahlt Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern und wird direkt gewahlt Die Stadtratswahl 2018 fuhrte zu folgendem Ergebnis 45 Koalicja Obywatelska KO 29 9 der Stimmen 10 Sitze Wahlkomitee Michal Zaleski 27 7 der Stimmen 8 Sitze Prawo i Sprawiedliwosc PiS 23 0 der Stimmen 6 Sitze Wahlkomitee Mein Torun 9 8 der Stimmen 1 Sitz Sojusz Lewicy Demokratycznej SLD Lewica Razem Razem 4 2 der Stimmen kein Sitz Kukiz 15 3 1 der Stimmen kein Sitz Wahlkomitee Slawomir Mentzen 2 3 der Stimmen kein SitzPartnerstadte Bearbeiten nbsp Plaketten der Partnerstadte am Verwaltungsgebaude TorunTorun hat zwolf Partnerstadte 46 Stadt Land seitAngers nbsp Frankreich 2016Cadca nbsp Slowakei 1996Gottingen nbsp Deutschland 1978Guilin Volksrepublik China 2010Hameenlinna nbsp Finnland 1989Kaliningrad nbsp Russland 1995Kaunas nbsp Litauen 2016Leiden nbsp Niederlande 1988Luzk nbsp Ukraine 2008Novo Mesto nbsp Slowenien 2009Philadelphia nbsp Vereinigte Staaten 1976Swindon Vereinigtes Konigreich 2003Personlichkeiten BearbeitenBekanntester Sohn Thorns ist Nikolaus Kopernikus 1473 1543 einer der bedeutendsten Astronomen der Neuzeit der in seinem Hauptwerk De revolutionibus orbium coelestium das heliozentrische Weltbild des Sonnensystems formulierte Burgermeister Bearbeiten Hauptartikel Liste der Burgermeister von Thorn Ehrenburger u a Bearbeiten Julius Bergenroth 1817 1896 Altphilologe Oberlehrer am Thorner Gymnasium Mitglied des Preussischen AbgeordnetenhausesSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten 1331 1791 Bearbeiten Johannes Abezier 1375 1424 Bischof von Ermland Lukas Watzenrode der Altere 1400 1462 Burger und Handelsmann in Thorn Lucas Watzenrode 1447 1512 Furstbischof des Ermlandes Nikolaus Kopernikus 1473 1543 Domherr im Ermland Mathematiker Arzt Astronom Heinrich Stroband 1548 1609 Jurist und Thorner Burgermeister Fabian Neisser 1559 1605 Maler Adam Freitag 1608 1650 Arzt Mathematiker und Hochschullehrer Kriegsbaumeister Daniel Romer 1617 1700 lutherischer Geistlicher Generalsuperintendent der Niederlausitz Michael Bapzien 1628 1693 Kantor an der evang Marienkirche Jakob Heinrich Zernecke 1672 1741 Burgermeister und Chronist der Stadt Thorn Ephraim Schroger 1727 1783 Architekt Samuel Luther von Geret 1730 1797 evangelischer Theologe Jurist und Politiker Samuel Thomas Soemmerring 1755 1830 Arzt Anatom Anthropologe Palaontologe und Erfinder Johann Wilhelm Linde 1760 1840 Pfarrer und Schulinspektor in Danzig Friedrich Christian Kries 1768 1849 Mathematiker Physiker und Padagoge Samuel Linde 1771 1847 Sprachforscher Lexikograf und Bibliothekar Ernst Gottfried Garbe 1839 Gymnasiallehrer und Dichter 47 1792 1918 Bearbeiten Franz Winiewski 1802 1874 klassischer Philologe Carl August Hube 1809 1893 Lithograf und Zeichenlehrer Theodor Korner 1810 1891 Oberburgermeister von Thorn Theodor Neu 1810 1854 Maler Zeichner und Lithograf Ernest Droese 1817 unbekannt deutscher Missionar und Ubersetzer Hermann Wiebe 1818 1881 deutscher Muhlenbau und Maschinenbau Ingenieur Erster Rektor der Technischen Hochschule Berlin Isidor Henius 1820 1901 Begrunder der modernen Aquavitherstellung in Danemark 48 Leopold Prowe 1821 1887 Thorner Gymnasiallehrer Historiker erforschte Leben und Werk von Nicolaus Coppernicus August Bottcher 1825 1900 Physiker und Naturalienhandler Adelheid Gunther 1834 1865 Opernsangerin und Theaterschauspielerin Heinrich Wilken 1835 1886 Lustspielautor Schauspieler und Theaterdirektor Salomon Kalischer 1844 1924 Chemiker und Physiker Hermann von Vietinghoff 1851 1933 Offizier Hartwig Hirschfeld 1854 1934 britischer Orientalist Paul Baehr 1855 1929 Dichter und Chronist Moritz Baerwald 1860 1919 Politiker Luise Wolf 1860 1942 Literaturubersetzerin Paul Preuss 1861 1926 Botaniker und Forschungsreisender Siegfried Kalischer 1862 1954 Neurologe und Schriftsteller Rudolf Cramer von Clausbruch 1864 1916 Offizier geboren auf Gut Czernewitz Julie Wolfthorn 1864 1944 Malerin Paul Boethke 1872 1964 Konteradmiral Robert Muller 1872 nach 1932 Verwaltungsbeamter und Politiker Abgeordneter zum Preussischen Landtag Paul Schuelke 1873 1954 Landrat Reinhold Lauffmann 1876 1952 Gerbereichemiker Gustav Kruger 1878 1927 Schriftsetzer Redakteur und Polizeiprasident in Magdeburg Roman Rittweger 1879 1938 Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker Hans Lohmeyer 1881 1968 Jurist und Verwaltungsbeamter Kurt Woelck 1882 1958 letzter Oberburgermeister von Spandau Arthur Schaade 1883 1952 Semitist Herbert Ebel 1885 1963 Bergrechtler Alfred Wolff 1885 1917 Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer Ernst Rotmund 1886 1955 Schauspieler Hermann Rauschning 1887 1982 Musikwissenschaftler NSDAP Politiker und Faschismustheoretiker Erwin Loewenson 1888 1963 Schriftsteller Hans Brosius 1891 1969 Journalist und politischer Funktionar Herbert Sultan 1894 1954 Wirtschafts und Sozialwissenschaftler Kurt Chill 1895 1976 Generalleutnant Gerhard Erdmann 1896 1974 Jurist und Verbandsfunktionar Lotte Jacobi 1896 1990 Portrat Theater und Kunstfotografin Gerd Briese 1897 1957 Schauspieler Drehbuchautor Regisseur und Intendant Wilhelm Wegner 1898 1972 Ophthalmologe und Hochschullehrer Willi Leisner 1899 1965 Publizist Redakteur und Schriftsteller Erich Arthur Sodtke 1902 1992 Ingenieur Gerhard Uhde 1902 1980 Schriftsteller Erhard von Schmidt 1903 1994 Politiker Wilhelmina Iwanowska 1905 1999 Mathematikerin Astronomin und Hochschullehrerin Kurt Behling 1906 1975 Anwalt Erwin Gillmeister 1907 1993 olympischer Athlet Harald Kruska 1908 1993 evangelischer Theologe und Hochschullehrer Werner Henke 1909 1944 Marineoffizier und U Bootkommandant Gerd Schaefer Rolffs 1909 1986 Ingenieur Elzbieta Zawacka 1909 2009 polnische Widerstandskampferin Mathematikerin und Padagogin Wolfgang Eichel 1910 1989 Sporthistoriker und Hochschullehrer Gunter Gnodtke 1910 Botschafter Elsa Thiemann 1910 1981 Fotografin Gerhard Meier 1913 1945 Assyriologe Hedwig von Lolhoffel geb von Olfers 1913 1986 ostpreussische Schriftstellerin Edmund Zdrojewski 1915 1948 SS Hauptscharfuhrer Hans Walter Zech Nenntwich 1916 nach 1979 Kriegsverbrecher Agent und Unternehmer Johannes Oppenheimer 1918 2007 Richter1919 1945 Bearbeiten Bogdan Paprocki 1919 2010 polnischer Sanger Lech Badkowski 1920 1984 Schriftsteller Journalist und Politiker Georg Kotowski 1920 1999 deutscher Politiker CDU Tony Halik 1921 1998 polnischer Journalist Filmregisseur und produzent Kazimierz Serocki 1922 1981 polnischer Komponist Sigmund Sobolewski 1923 2017 polnischer Holocaust Uberlebender und Aktivist Boleslaw Sulik 1929 2012 polnisch britischer Journalist Drehbuchautor und Regisseur Bernadetta Matuszczak 1931 2021 polnische Komponistin Stefan Olszowski 1931 polnischer Politiker Marian Jochman 1935 2020 polnischer Leichtathlet Zdzislaw Piernik 1937 polnischer Tubist Boleslaw Marschall 1938 polnischer Bildhauer Jorg Dietrich Hoppe 1940 2011 Prasident der Bundesarztekammer und des Deutschen Arztetages Rajmund Zielinski 1940 polnischer Radrennfahrer Werner Bohm Gottlieb Wendehals 1941 2020 deutscher Sanger und Musiker Anita Heyden 1942 deutsche Autorin und Malerin Rolf Schulz 1942 2018 deutscher Ingenieur und Performance Kunstler Bodo Tummler 1943 deutscher Leichtathlet Hermann Kinder 1944 2021 deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Heinz Dieter Klink 1944 deutscher Politiker SPD Seit 1946 Bearbeiten Andrzej Kowalczyk 1948 Physiker Teresa Weyna 1950 10 fache polnische Meisterin im Eiskunstlauf Jadwiga Rappe 1952 Sangerin Boguslaw Linda 1952 Schauspieler Waldemar Fydrych 1953 gesellschaftlicher Aktivist und Happeningkunstler Jerzy Wenderlich 1954 Politiker Leszek Dunecki 1956 Leichtathlet Janusz Salach 1959 Radrennfahrer Tymon Tytus Chmielecki 1965 Geistlicher Erzbischof und Diplomat Grzegorz Braun 1967 Regisseur Drehbuchautor und Publizist Jacek Streich 1967 Ruderer Adam Fraszko 1969 Eishockeyspieler Maciej Konacki 1972 Astronom Nikodem Poplawski 1975 theoretischer Physiker Adam Soboczynski 1975 Journalist und Schriftsteller Krzysztof Kaczka 1977 Flotist Marek Maciejewski 1977 Radrennfahrer Blazej Janiaczyk 1983 Radrennfahrer Lukasz Pawlowski 1983 Ruderer Michal Golas 1984 Radrennfahrer Zbigniew Schodowski 1987 Ruderer Lukasz Owsian 1994 Radrennfahrer Krzysztof Walczak 1994 deutscher Politiker AfD Bartosz Fraszko 1995 Eishockeyspieler Anna Matuszewicz 2003 WeitspringerinMit der Stadt verbunden Bearbeiten Maximilian Curtze 1837 1903 Lehrer am Thorner Gymnasium Kopernikus Forscher und Historiker der Mathematik Konrad Gesselen 1409 1469 Schulmeister Astronomie Mathematik in Thorn Christoph Hartknoch 1644 1687 Historiker Lehrer in Thorn Arnold Hasse 1873 1933 Oberburgermeister von Thorn Zwi Hirsch Kalischer 1795 1874 judisch orthodoxer Rabbi verbrachte seine letzten Lebensjahre in Thorn Malgorzata Kozuchowska 1971 Schauspielerin lebt in Torun Zbigniew Lengren 1919 2003 Karikaturist wuchs in Thorn auf und studierte dort Ephraim Oloff 1685 1735 Pfarrer in Thorn Verfasser der Polnischen Liedergeschichte Wilhelm Arthur Passow 1814 1864 Rektor des Gymnasiums Melchior Pyrnesius 1589 Arzt in Thorn schuf ein Monument in Gedenken an Kopernikus Leon Raszeja 1901 1939 polnischer Stadtprasident 1936 1939 Michael Sodtke 1967 Vorsitzender der Artushof Vereinigung Thorn e V Deutsch Polnische Gesellschaft Christian Wernicke 1661 1725 Poet Schulzeit in Thorn Konrad Korner 1939 2022 deutscher Sprachwissenschaftler Literatur BearbeitenThorn Kreisstadt und Festung 1 Ranges rechts der Weichsel Regierungsbezirk Marienwerder Provinz Westpreussen In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Thorn meyersgaz org Erich Weise Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Ost und Westpreussen Kroners Taschenausgabe Band 317 Kroner Stuttgart 1966 DNB 456882979 S 221 225 unveranderter Nachdruck 1981 ISBN 3 520 31701 X Horst Ernst Kruger Thorn Stadt und Land Geschichte Geschichten Namen Erinnerungen 1231 1981 Artushof Vereinigung Luneburg 1981 Peter Bansleben Thorn Konigin der Weichsel 1231 1981 Aus der 750jahrigen Geschichte einer deutschen Stadt Landsmannschaft Westpreussen Landesgruppe Baden Wurttemberg Stuttgart 1981 Begleitheft zur Jubilaumsausstellung Thorn Konigin der Weichsel Marian Biskup Hrsg Torun dawny i dzisiejszy Zarys dziejow Panstwowe Wydawnictwo Naukowe Warszawa 1983 Marian Biskup Hrsg Historia Torunia Towarzystwa Naukowego w Toruniu TNT Torun 1992 2006 Bd 1 W czasach sredniowiecza do roku 1454 1999 Bd 2 1 U schylku sredniowiecza i w poczatkach odrodzenia 1454 1548 1992 Bd 2 2 W czasach renesansu reformacji i wczesnego baroku 1548 1660 1994 Bd 2 3 Mied zy barokiem i oswieceniem 1660 1793 1996 Bd 3 1 W czasach zaboru pruskiego 1793 1920 2003 Bd 3 2 W czasach Polski odrodzonej i okupacji niemieckiej 1920 1945 2006 Bohdan Rymaszewski Stanislaw Klimek Thorn Architektur und Geschichte Via Nova Torun 1994 ISBN 83 901314 3 9 Marian Arszynski Tadeusz Zakrzewski Torun Miasto i ludzie na dawnej fotografii do 1939 roku Thorn Stadt und Menschen auf alten Fotos Towarzystwa Naukowego w Toruniu Torun 1995 ISBN 83 85196 61 7 Antoni Czacharowski Hrsg Atlas historyczny miast Polskich Tom 1 Prusy Krolewskie i Warmia zeszyt 2 Torun Uniw Mikolaja Kopernika 1995 ISBN 83 231 0664 9 Boguslaw Uziemblo Michal Wozniak Thorn 1793 1920 Eine Stadt im Grenzraum Muzeum Okregowe Torun 1998 ISBN 83 87083 14 3 Christofer Herrmann Thorn Stadtfuhrer Imhof Petersberg 2009 ISBN 978 3 86568 504 9 D ISBN 978 83 61049 36 4 PL Frieder Monzer Posen Thorn Bromberg mit Grosspolen Kujawien und Sudostpommern Trescher Berlin 2012 ISBN 978 3 89794 201 1 Thorner Nachrichten hrsg von Michael Sodtke Halbjahreszeitschrift Luneburg seit 1967 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Torun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Torun Reisefuhrer nbsp Wikisource Thorn Quellen und Volltexte Internetprasenz der Stadt Torun polnisch englisch Beata Lakeberg Thorn Torun In Online Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa 10 Juli 2012 Suche nach Thorn im Bibliotheks und Bibliographieportal Herder Institut Marburg Wieslaw Sieradzan Wieslaw Nowosad Cartographia Thoruniana Digitalisate alter Karten der StadtEinzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Website der Stadt Prezydent Torunia abgerufen am 7 Februar 2015 a b Thorn in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 und alter Landkarte der Umgebung von Thorn Friedrich August Vossberg Munzen und Siegel der preussischen Stadte Danzig Elbing Thorn so wie der Herzoge von Pomerellen im Mittelalter Mit vielen Munz und Siegel Abbildungen Berlin 1841 S 29 30 books google de https ome lexikon uni oldenburg de orte thorn torun Anton Friedrich Busching Auszug aus einer Erdbeschreibung Erster Theil welcher Europa und den nordlichen Theil von Asia enthalt Hamburg 1771 S 162 166 books google de Lotar Weber Preussen vor 500 Jahren in culturhistorischer statistischer und militairischer Beziehung nebst Special Geographie Bertling Danzig 1878 S 389 Beata Lakeberg Thorn Torun In Online Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa 10 Juli 2012 https rcin org pl Content 35378 PDF WA303 43562 A512 43 1999 OiR Salmonowicz pdf Tony Jaques Dictionary of Battles an Sieges A Guide to 8 500 Battles from Antiquity S 1014 H Haeser Historisch pathologische Untersuchungen Als Beitrage zur Geschichte der Volkskrankheiten Band 2 Dresden und Leipzig 1841 S 330 books google de Manasse Stockel Anmerckungen welche bei der Pest die Anno 1709 in Dantzig grassirte beobachtet Hamburg 1710 Abschnitt Von der Pest in genere ff Jacob Heinrich Zernecke Das verpestete Thorn oder summarischer Auszug der Pestlilentz Seuchen womit nach Gottes Willen die Stadt Thorn von Anfang ihrer Erbauung biss an gegenwartige Zeiten heimgesuchet ist Thorn 1710 S 23 27 books google de Leopold Prowe Die Wiedervereinigung Thorn s mit Preussen In Neue Preussische Provinzial Blatter Dritte Folge Band 10 Konigsberg 1865 S 93 103 books google de Leopold Prove Die Pulverexplosion in Thorn i J 1807 In Neue Preussische Provinzial Blatter Dritte Folge Band 10 Konigsberg 1865 S 156 159 books google de napoleon online de napoleon online de L Wiese Das hohere Schulwesen in Preussen Historisch statistische Darstellung Berlin 1864 S 81 f books google de a b Steinmann Der Kreis Thorn Statistische Beschreibung Thorn 1866 S 47 books google de a b Paul von Abeln Stammliste der Koniglich Preussischen Armee Berlin 1905 Woodrow Wilson s Case for the League of Nations Compiled with his approval by Hamilton Foley Princeton University Press Princeton 1923 S 29 Most drogowy im Marszalka Jozefa Pilsudskiego Nicht mehr online 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Chelmno Culm Golub Dobrzyn Gollub Dobrin Grudziadz Inowroclaw Hohensalza Lipno Mogilno Naklo Nakel Radziejow Rypin Sepolno Zempelburg Swiecie Schwetz Torun Tuchola Tuchel Wabrzezno Briesen Wloclawek Znin Normdaten Geografikum GND 2024611 0 lobid OGND AKS LCCN n79100735 VIAF 305132206 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Torun amp oldid 237260143