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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur den gleichnamigen Regierungsbezirk 1939 1945 im Reichsgau Danzig Westpreussen Regierungsbezirk Bromberg Danzig Westpr Der preussische Regierungsbezirk Bromberg wurde 1815 als Mittelbehorde zur Verwaltung des nordlichen Grossherzogtums Posen spater Provinz Posen eingerichtet In der Zeit der nationalsozialistischen Besetzung bestand von 1939 bis 1945 innerhalb des Reichsgaus Danzig Westpreussen erneut ein Regierungsbezirk Bromberg Regierungsbezirk mit Kreisgrenzen und StadtenVerwaltungsgliederung der preussischen Provinz Posen Regierungsbezirk BrombergRegierungsbezirk Posen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Gliederung 3 Geographie 4 Geschichte 4 1 In Preussen 4 2 Im Dritten Reich 5 Bevolkerung und Wirtschaft 6 Verkehr 7 Regierungsprasidenten 8 Literatur 9 WeblinksLage BearbeitenAls Sitz der Regierung wurde 1815 die Stadt Bromberg bestimmt Nordlich grenzte der Bezirk an den Regierungsbezirk Marienwerder in der Provinz Westpreussen Im Osten lag das russische Polen Im Suden lag der Regierungsbezirk Posen Im Westen lag der Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg Gliederung BearbeitenIm Jahr 1820 bestand der Bezirk aus den Kreisen Bromberg Chodziesen 1877 umbenannt in Kolmar in Posen Czarnikau Gnesen Inowraclaw 1904 umbenannt in Hohensalza Mogilno Schubin Wirsitz Wongrowiec 1875 umbenannt in Wongrowitz An Stadtkreisen wurden 1875 Bromberg zuvor Kreis Bromberg und 1914 Schneidemuhl zuvor Kreis Kolmar eingerichtet 1886 wurde der Kreis Strelno 1887 die Kreise Filehne Witkowo und Znin gegrundet Geographie BearbeitenDer Bezirk umfasste 1820 etwa 11 697 km Geographisch gehorte das Gebiet zum norddeutschen Tiefland Gepragt wurde er von kleinen Seen und Sumpfgebieten Grossere Flusse waren die Netze und die Brahe An der Ostgrenze lag die Weichsel Der Bromberger Kanal verband seit dem 18 Jahrhundert die Weichsel mit Elbe und Oder Geschichte BearbeitenIn Preussen Bearbeiten Der Regierungsbezirk Bromberg bestand auf dem von Preussen bereits im Zuge der Teilungen Polens annektierten Gebietes Ein Grossteils davon fiel nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages nach dem Ersten Weltkrieg an die Zweite Polnische Republik Im Dritten Reich Bearbeiten Hauptartikel Regierungsbezirk Bromberg Danzig Westpr Nach der Besetzung Polens wurde im Rahmen des Reichsgaus Danzig Westpreussen erneut ein Regierungsbezirk Bromberg eingerichtet Er bestand aus den Stadtkreisen Bromberg und Thorn sowie den Landkreisen Bromberg Culm Schwetz Thorn Tuchel Wirsitz und Zempelburg Bevolkerung und Wirtschaft BearbeitenDie Bevolkerungszahl lag 1820 bei 287 145 Sie stieg bis 1850 auf 491 352 und lag 1905 bei 723 965 Der Hauptwirtschaftszweig des Bezirks war die Landwirtschaft Bodenschatze wurden nur in geringen Mengen gefordert Die Industrialisierung war unbedeutend Von einer gewissen Bedeutung in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts war die heimgewerbliche Textilherstellung Verkehr BearbeitenSeit dem Ende der 1840er Jahre begann die Anbindung an die modernen Kunststrassen Eine erste Bahnverbindung nach Stettin und nach Posen wurde 1851 eingeweiht Weitere Verbindungen nach Danzig und Konigsberg sowie uber Frankfurt an der Oder nach Berlin folgten Spater erfolgte der weitere Ausbau des Eisenbahn und Wasserstrassennetzes Regierungsprasidenten Bearbeiten1816 Joseph von Stein 1821 Kozierowski 1825 Ludwig von Colomb 1831 Carl von Wissmann 1842 Johann Eduard von Schleinitz 1848 Mebes vertretungsweise 1850 Julius von Schleinitz 1864 Schubring vertretungsweise 1864 Johann Gottlieb August Naumann 1870 Friedrich Maurach 1874 August von Seltzer Stahn vertretungsweise 1873 Anton von Wegnern 1881 Christoph von Tiedemann 1899 Theobald von Bethmann Hollweg 1900 Alfred von Conrad 1901 Francis Kruse 1903 Georg von Guenther 1917 Friedrich von BulowLiteratur BearbeitenKoniglich Preussisches Statistisches Landesamt Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein Danzig Marienwerder Posen Bromberg und Oppeln Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen Berlin 1912 Heft V Regierungsbezirk Bromberg Amtsblatt der Koniglichen Preussischen Regierung zu Bromberg Jahrgang 1827 Google Books Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen Amt Erster Jahrgang 1892 Zweites Heft Puttkammer amp Muhlbrecht Berlin 1892 S 5 Abschnitt 6b Google Books Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 Kap IV 2 Abschn Der Regierungs Bezirk Bromberg S 155 163 Michael Rademacher Preussische Provinz Posen bis 1922 Regierungsbezirk Posen Regierungsbezirk Bromberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Weblinks BearbeitenBeschreibung auf HGISG PDF 21 kB Regierungsbezirk Bromberg Verwaltungsgeschichte und die Regierungsprasidenten auf der Website territorial de Rolf Jehke Stand 25 August 2013 Michael Rademacher Gau danzig Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Regierungsbezirke Stadtkreise und Landkreise in der Provinz Posen Regierungsbezirke Regierungsbezirk Bromberg Regierungsbezirk PosenStadtkreise Posen Bromberg 1816 bis 1818 ab 1875 Schneidemuhl ab 1914 Landkreise Adelnau Birnbaum ab 1818 Bomst Bromberg Buk 1818 bis 1887 Czarnikau ab 1816 Filehne ab 1887 Fraustadt Gostyn ab 1887 Gnesen Gratz ab 1887 Hohensalza ehem Inowrazlaw Jarotschin ab 1887 Kempen i Posen ab 1887 Kolmar i Posen ehem Chodziesen ab 1818 Koschmin ab 1887 Kosten Kroben bis 1887 Krotoschin Lissa ab 1887 Meseritz Mogilno ab 1818 Neutomischel ab 1887 Obornik Ostrowo ab 1887 Pleschen ab 1818 Posen bis 1887 Posen Ost ab 1887 Posen West ab 1887 Rawitsch ab 1887 Samter ab 1818 Schildberg Schmiegel ab 1887 Schrimm Schroda Schubin ab 1818 Schwerin an der Warthe ab 1887 Strelno ab 1886 Wirsitz ab 1816 Witkowo ab 1887 Wongrowitz ehem Wongrowiec Wreschen ehem Peysern Znin ab 1887 Normdaten Geografikum GND 1213365 6 lobid OGND AKS VIAF 313286287 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regierungsbezirk Bromberg amp oldid 233502554