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Kurt Fitz Woelck 12 November 1882 in Thorn Westpreussen 7 September 1958 in Gutersloh war ein deutscher Verwaltungs und Wirtschaftsjurist Als Kommunalbeamter war er der letzte Oberburgermeister von Spandau Kurt Woelck 1902 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kommunalverwaltung 1 2 Vorstand in Wirtschaftsverbanden 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Thorner Gymnasium studierte Woelck an der Universitat Leipzig Rechtswissenschaft Als Woelck III wurde er 1902 Mitglied des Corps Lusatia Leipzig 1 Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Nachdem er 1904 dort das Referendarexamen bestanden hatte trat er in die Rechtspflege des Konigreichs Preussen Nach der Assessorprufung wurde er zum Dr iur promoviert 2 Kommunalverwaltung Bearbeiten Er wechselte 1909 als Regierungsassessor in die preussische Kommunalverwaltung und wurde Stadtrat in Frankfurt Oder Am 1 April 1914 wurde er zum Stadtrat in Spandau berufen Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem Friedensvertrag von Versailles verlor die Stadt ihre Funktion als ein Zentrum der deutschen Rustungsindustrie Die Folgen waren hohe Arbeitslosigkeit und grosse Wohnungsnot In dieser kritischen Zeit konkurrierten die USPD und die SPD als starkste Parteien in der Spandauer Stadtverordnetenversammlung Woelcks Deutsche Demokratische Partei hatte 17 der Wahlerstimmen gewonnen 3 Trotzdem wahlte die Stadtverordnetenversammlung den bewahrten Fachmann Woelck 1919 fast einstimmig als Friedrich Koeltzes Nachfolger zum Oberburgermeister Als letztes Stadtoberhaupt des kreisfreien Spandau musste Woelck 1921 den Anschluss an die neu gebildete Stadtgemeinde Gross Berlin vollziehen 4 Die Wahl zum einfachen Burgermeister des neuen Bezirks Spandau lehnte er ab Vorstand in Wirtschaftsverbanden Bearbeiten Zur Zeit der Weimarer Republik sass er in Vorstanden bedeutender Wirtschaftsverbande 1929 wurde er geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied des Deutschen Buchdruckervereins in Leipzig Nach dem Wahlsieg der NSDAP bei der Reichstagswahl Marz 1933 musste er das Amt abgeben Er kehrte nach Berlin zuruck und fand erst 1937 eine Anstellung im privatwirtschaftlichen Verkehrswesen Nach dem Zweiten Weltkrieg in dem seine beiden Sohne fielen widmete er sich dem Aufbau des privaten Eisenbahnwesens Er wurde geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Nichtbundeseigener Eisenbahnen Seit dem 1 April 1955 lebte er im Ruhestand in Lette Oelde und zuletzt in Gutersloh 5 Sein Bruder Carl Woelck war von 1905 bis 1919 Burgermeister von Weissensee bei Berlin Ehrungen BearbeitenPortrat in der Bildergalerie Spandauer Burgermeister im Rathaus Spandau Ehrenmitglied des Verbandes Deutscher Nichtbundeseigener Eisenbahnen Berliner Gedenktafel am Bezirksamt Spandau 6 Literatur BearbeitenKarl Heinz Bannasch Dr Kurt Woelck letzter Oberburgermeister von Spandau 1919 1921 Mitteilungsblatt der Landesgeschichtlichen Vereinigung fur die Mark Brandenburg 99 1998 S 6 12 Matthias Kunert Unterschlagung eines Oberburgermeisters Berliner Zeitung vom 26 Marz 1997 uber eine Ausstellung in Berlin Spandau Weblinks BearbeitenDissertation GoogleBooks Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 3 725 Dissertation Ist zur Loschung einer bezahlten Nachlasshypothek die Zustimmung des vor dem 1 Januar 1900 als Quasipupillarsubstitut Eingesetzten erforderlich Christian Hanke Selbstverwaltung und Sozialismus Carl Herz ein Sozialdemokrat Hamburger Arbeitskreis fur Regionalgeschichte Hrsg Veroffentlichungen des Hamburger Arbeitskreises fur Regionalgeschichte Band 23 LIT Verlag Hamburg 2006 ISBN 3 8258 9547 5 S 145 146 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Kunert 1997 Eigene handschriftliche Angaben zum Lebenslauf im Archiv des Corps Lusatia Gedachtnis Berlin luise Burgermeister des Bezirks Spandau Kurt Woelck 1919 1921 Martin Stritte 1921 1933 Max Harrer 1933 1944 Ernst Neumann 1944 1945 Fritz Warsow 1945 Richard Munch 1945 1946 Bruno Lehmann 1946 Gottlob Munsinger 1946 1949 Karl Schilling 1949 1954 Georg Ramin 1954 1958 Ernst Liesegang 1958 1965 Klaus Bodin 1965 1967 Herbert Kleusberg 1967 1979 Werner Salomon 1979 1992 Sigurd Hauff 1992 1995 Konrad Birkholz 1995 2011 Helmut Kleebank 2011 2021 Carola Bruckner 2021 2023 Frank Bewig seit 2023 Siehe auch Bezirk Spandau und Berlin Spandau Normdaten Person VIAF 188991728 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 August 2022 PersonendatenNAME Woelck KurtALTERNATIVNAMEN Fitz Woelck Kurt vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungs und WirtschaftsjuristGEBURTSDATUM 12 November 1882GEBURTSORT Thorn WestpreussenSTERBEDATUM 7 September 1958STERBEORT Gutersloh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Woelck amp oldid 225713625