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Der Evangelist Johannes in der westkirchlichen Tradition auch als Johannes Evangelista oder Johannes von der Lateinischen Pforte in der ostkirchlichen Tradition auch als Johannes der Theologe griechisch Iwannhs 8eologos bezeichnet 1 ist der Hauptautor des Johannesevangeliums Die Tradition setzt ihn mit dem Apostel Johannes als dem Lieblingsjunger Jesu gleich und sieht in ihm auch den Verfasser der Johannesbriefe und der Offenbarung In der historisch kritischen Forschung ist diese traditionelle Auffassung stark umstritten Diese Auseinandersetzung ist als johanneische Frage in die Forschungsgeschichte zum Johannesevangelium eingegangen 2 Der Evangelist Johannes Gemalde von Bernardo Strozzi um 1625Tilman Riemenschneider Johannes sinniert uber seinem Evangelium Inhaltsverzeichnis 1 Historische Zeugnisse 1 1 Das Johannesevangelium 1 2 Zeugnisse der fruhen Kirche 2 Die johanneische Frage wer ist der Evangelist 2 1 Zeitliche Einordnung des Evangelisten 2 2 Geographische Einordnung des Evangelisten 2 3 Ausgangslage im Evangeliumstext 2 4 Problematik der Identifizierung von Lieblingsjunger und Evangelisten 2 5 Schlussfolgerung 3 Die johanneischen Schriften 3 1 Der Evangelist und die Johannesbriefe 3 2 Der Evangelist und die Offenbarung 4 Der Evangelist in der christlichen Tradition 4 1 Der Apostel Johannes und der Lieblingsjunger im Neuen Testament 4 2 Spatere Uberlieferungen zum Evangelisten 4 3 Bedeutung von der Vaterzeit bis heute 4 4 Festtag 5 Ikonographie 5 1 Einzelfiguren 5 2 Szenen Heraldik 6 Brauchtum 7 Literatur 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHistorische Zeugnisse BearbeitenDas Johannesevangelium Bearbeiten nbsp Johannes mit den Heiligen Dorothea und Margareta Darstellung mit Kelch und Schlange vom Meister der Sterzinger AltarflugelIm Johannesevangelium wird als Autor des Textes der namenlose Lieblingsjunger Jesu genannt Petrus wandte sich um und sah wie der Junger den Jesus liebte diesem folgte Es war der Junger der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte Herr wer ist es der dich verraten wird Als Petrus diesen Junger sah fragte er Jesus Herr was wird denn mit ihm Jesus antwortete ihm Wenn ich will dass er bis zu meinem Kommen bleibt was geht das dich an Du aber folge mir nach Da verbreitete sich unter den Brudern die Meinung Jener Junger stirbt nicht Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt Er stirbt nicht sondern Wenn ich will dass er bis zu meinem Kommen bleibt was geht das dich an Dieser Junger ist es der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat und wir wissen dass sein Zeugnis wahr ist Joh 21 20 24 EU Bezeugt das Schlusskapitel des Evangeliums so zwar ausdrucklich die Verfasserschaft des Lieblingsjungers so unterbleibt jedoch eine Identifikation mit dem Apostel Johannes Ausserdem scheint hier eine Verfassergruppe als ein Wir zu sprechen die sich vom Autor des Haupttextes Joh 1 20 unterscheidet Auffallig ist dass im Gegensatz zu den synoptischen Evangelien im gesamten Johannesevangelium der Name des Apostels Johannes niemals erwahnt wird Wenn von Johannes geschrieben wird so handelt es sich immer um Johannes den Taufer Die Sohne des Zebedaus bei den Synoptikern als Jakobus und Johannes bekannt Mk 1 19 EU tauchen erst in 21 2 EU auf jedoch werden sie auch dort nicht namentlich genannt Daher wird angenommen ein johanneischer Kreis der auch fur die Anfugung des Schlusskapitels 21 an einen bereits bestehenden Text verantwortlich war habe mit dem Lieblingsjunger eine Gestalt aus der intimsten Nahe Jesu als Zeugen und unbestrittene Autoritat in den Vordergrund gestellt Dafur spricht auch dass das Evangelium nicht nur am Schluss in Joh 21 24 EU sondern bereits im Prolog von einem Wir spricht Joh 1 14 16 EU womit Augenzeugen von Jesu Auftreten gemeint sind Jedenfalls weist so das Johannesevangelium selbst auf die Autoritat eines herausragenden Zeugen hin auf den sich die Mitglieder der johanneischen Gemeinde mit Nachdruck berufen Zeugnisse der fruhen Kirche Bearbeiten nbsp Der Lieblingsjunger an der Brust Christi Christus Johannes Gruppe Bodenseegebiet um 1310 Die fruhesten Nachrichten uber die Wirksamkeit eines Jungers und Apostels Johannes ausserhalb des Neuen Testaments finden sich in den Schriften des Bischofs Irenaus von Lyon um 135 202 die auch vom Kirchenhistoriker Eusebius von Caesarea um 260 337 zitiert werden Irenaus war in seiner Jugend ein Schuler von Polykarp von Smyrna 69 155 der so schreibt Irenaus seinerseits ein Schuler des Apostels Johannes war Nach dieser fruhen Quelle vom Ende des 2 Jahrhunderts ist Johannes der Apostel zugleich der Verfasser des Evangeliums Zuletzt gab Johannes der Junger des Herrn der auch an seiner Brust ruhte selbst das Evangelium heraus als er sich in Ephesus in der Asia aufhielt 3 Hier werden vier Feststellungen getroffen die die christliche Tradition massgeblich gepragt haben Der Apostel Johannes ist der Lieblingsjunger Er ist daher der Autor des Evangeliums Das Johannesevangelium wurde wahrend seines Aufenthaltes in Ephesos also zu seinen Lebzeiten veroffentlicht Es ist nach den synoptischen Evangelien geschrieben worden zuletzt In seiner Kirchengeschichte erklart Eusebius die Abweichungen zwischen dem Johannesevangelium und den synoptischen Evangelien folgendermassen Nachdem nun Markus und Lukas die von ihnen gepredigten Evangelien herausgegeben hatten sah sich nach der Uberlieferung auch Johannes der standig sich mit der mundlichen Predigt des Evangeliums beschaftigt hatte zur Niederschrift veranlasst und zwar aus folgendem Grunde Nachdem die zuerst geschriebenen drei Evangelien bereits allen und auch dem Johannes zur Kenntnis gekommen waren nahm dieser sie wie man berichtet an und bestatigte ihre Wahrheit und erklarte es fehle den Schriften nur noch eine Darstellung dessen was Jesus zunachst zu Beginn seiner Lehrtatigkeit getan habe Mit dieser Erklarung hatte er auch recht Denn es ist klar dass die drei Evangelien nur das was der Heiland nach der Gefangensetzung Johannes des Taufers wahrend eines einzigen Jahres getan hatte aufgezeichnet haben und dass sie dies auch am Anfange ihrer Berichte zu erkennen geben Nach der Uberlieferung hat nun deshalb der Apostel Johannes auf Bitten hin uber die Zeit uber welche die fruheren Evangelisten geschwiegen haben sowie uber die in diese Zeit d i vor die Gefangennahme des Taufers fallenden Taten des Erlosers in einem eigenen Evangelium berichtet Johannes erzahlt also in seinem Evangelium das was Christus getan hatte noch ehe der Taufer ins Gefangnis geworfen wurde die ubrigen drei Evangelisten aber berichten die auf die Einkerkerung des Taufers folgenden Ereignisse Eusebius von Caesarea 4 Ebenfalls aus dem ausgehenden 2 Jahrhundert durfte der Kanon Muratori stammen der von der Entstehung des Johannesevangeliums berichtet Das vierte der Evangelien des Johannes eines von den Jungern Als ihn seine Mitjunger und Bischofe aufforderten aufzuschreiben sagte er Fastet mit mir von heute ab drei Tage und was einem jeden offenbart werden wird wollen wir einander erzahlen In derselben Nacht wurde dem Andreas einem der Apostel offenbart dass Johannes in seinem Namen alles niederschreiben sollte und alle sollten es uberprufen Und deshalb wenn auch verschiedene Einzelheiten in den einzelnen Evangelienbuchern gelehrt werden tragt es doch fur den Glauben der Glaubigen nichts aus da alles durch den einen gottlichen Geist allen in allen Evangelien erklart ist die Geburt das Leiden die Auferstehung der Umgang mit seinen Jungern und uber seine doppelte Ankunft erstens verachtet in Niedrigkeit was geschehen ist zweitens herrlich in koniglicher Macht was noch geschehen wird Was Wunder also wenn Johannes so sich gleichbleibend das Einzelne auch in seinen Briefen vorbringt wo er von sich selbst sagt Was wir gesehen haben mit unseren Augen und mit den Ohren gehort haben und unsere Hande betastet haben das haben wir euch geschrieben Denn damit bekennt er sich nicht nur als Augen und Ohrenzeuge sondern auch als Schriftsteller aller Wunder des Herrn der Reihe nach Kanon Muratori 5 Die christliche Tradition fullt deshalb die Leerstelle des Lieblingsjungers im Johannesevangelium mit der Person des Apostels Johannes aus Die johanneische Frage wer ist der Evangelist BearbeitenDas Schweigen des Johannesevangeliums uber die Identitat des Lieblingsjungers ist der eigentliche Anlass fur die johanneische Frage Gefragt wird wie die Person des Evangelisten des Apostels und des Lieblingsjungers sich zueinander verhalten Die gegenwartige Forschung kritisiert die traditionelle Identifizierung des Lieblingsjungers als Evangelisten Zeitliche Einordnung des Evangelisten Bearbeiten nbsp John Rylands Library Papyrus P52 recto Vorderseite Fur die Frage nach zeitlichen Einordnung der Verfassung liefert das Johannesevangelium selbst die Hinweise andere kommen aus dem historischen Kontext und von den Kirchenvatern Das alteste bekannte Textzeugnis des Johannesevangeliums ist der Papyrus 52 der in Agypten gefunden wurde Er wird etwa auf die Zeit zwischen 100 und 150 nach Chr datiert 6 Zu diesem Zeitpunkt muss das Evangelium demnach bereits existiert haben und schon so verbreitet gewesen sein dass es bis nach Agypten gelangen konnte Fur eine solche Verbreitung ist noch einige Zeit nach der Abfassung in Anschlag zu bringen 7 Wenn der Hauptautor ein Junger Jesu war und das Todesjahr Jesu etwa in das Jahr 30 n Chr fiel wird der Evangelist bis langstens etwa gegen Anfang des 2 Jahrhunderts gelebt haben terminus ad quem Aus inneren Grunden wird von der Mehrzahl der Forscher eine Abfassung des Evangeliums vor dem Jahr 70 n Chr ausgeschlossen Denn der Autor blickt auf eine historische Situation weitgehender Entfremdung zwischen johanneischer Gemeinde und dem Judentum zuruck wie sie nur nach der Zerstorung des Tempels im Jahr 70 denkbar ist terminus quo 8 Zwischen diesen beiden Zeitpunkten verortet man daher die Abfassungszeit des Evangeliums auf das Ende des 1 oder den Beginn des 2 Jahrhunderts n Chr Dieser Schluss deckt sich mit den fruhkirchlichen Zeugnissen Bei Irenaus heisst es Und alle Presbyter die in Asien bei Johannes dem Junger des Herrn zusammengekommen waren bezeugen dass Johannes dies uberliefert hat Denn er blieb bei ihnen bis in die Zeit Trajans Irenaus 9 Eusebius berichtet unter Berufung auf Irenaus ebenfalls uber den Tod des Apostels in Ephesos unter Kaiser Trajan 10 Die Amtszeit Trajans dauerte von 98 bis 117 nach Chr so dass der Evangelist fruhestens 98 nach Chr gestorben sein konnte Diese Angabe entspricht dem chronologischen Rahmen den auch das Evangelium setzt Neutestamentlich gibt es aber keine Hinweise auf einen Aufenthalt des Apostels Johannes in Kleinasien Vor allem die Apostelgeschichte und der Brief des Paulus an die Epheser wissen davon nichts Allerdings berichtet das Neue Testament direkt nur uber eine Zeit die vor der vermuteten Abfassungszeit des Evangeliums lag Geographische Einordnung des Evangelisten Bearbeiten nbsp Uber dem legendenhaften Johannesgrab in Ephesos wurde die Johanneskirche errichtet Der Evangelist hat zweifellos intensive Kenntnis der geographischen religiosen und soziologischen Verhaltnisse in Palastina zur Zeit Jesu Das zeigt sich auch in seiner Darstellung der Chronologie der Passion Jesu Aufgrund seiner stark semitisch beeinflussten griechischen Sprache kann man davon ausgehen dass er in Palastina aufgewachsen ist 11 Da der Schwerpunkt der johanneischen Darstellung bei den Reisen nach Jerusalem und den Geschehnissen in Jerusalem liegt geht Rudolf Schnackenburg davon aus dass der Autor oder sein Gewahrsmann aus Jerusalem selbst stammt 12 Irenaus uberliefert einen spateren Aufenthalt des Evangelisten in Ephesos in Kleinasien Auch die von Paulus gegrundete Kirche in Ephesus in welcher Johannes standig weilte bis in die Zeit Trajans ist eine treue Zeugin der apostolischen Uberlieferung Irenaus 13 Dafur gibt es jedoch im Evangelium oder im 1 Johannesbrief jedoch keine eindeutigen Anhaltspunkte Dies spricht eher gegen eine Entstehung in griechisch heidenchristlichem Kontext in Ephesos wo die auf Irenaus zuruckgehende kirchliche Tradition sie ansiedelt Klaus Wengst wendet ein dass sich die historischen Hintergrunde der johanneischen Streitgesprache mit den Juden vor allem im syrisch palastinischen Gebiet abgespielt haben durften und man daher auch annehmen konne dass das Evangelium hier entstanden sei der Evangelist sich also noch in seinen spaten Jahren in Palastina aufgehalten habe 14 Dieser Schluss ist jedoch nicht zwingend denn fur die literarische Gestaltung eines Konflikts muss der Autor keineswegs vor Ort sein ebenso wenig ist es ausgeschlossen dass ein palastinischer Jude sich spater in Kleinasien niederlasst Daher bleibt die Frage nach dem weiteren Aufenthalts und Sterbeort des Evangelisten offen Ausgangslage im Evangeliumstext Bearbeiten Offenbar will der Text des Evangeliums den Lieblingsjunger mit dem Johannes des Evangeliums identifizieren Petrus wandte sich um und sah den Junger folgen den Jesus liebte und der beim Abendmahl an seiner Brust gelegen und ihm gesagt hatte Herr wer ist es der dich ausliefert Joh 21 20 EU Die Richtigkeit dieser Identifizierung ist damit jedoch noch nicht gesichert so Rudolf Schnackenburg 15 Der geliebte Junger taucht ausdrucklich erst beim letzten Abendmahl auf 16 Problematik der Identifizierung von Lieblingsjunger und Evangelisten Bearbeiten Verschiedene Argumente konnen angefuhrt werden die dagegen sprechen dass der Evangelist mit dem Lieblingsjunger oder mit dem Apostel Johannes identisch ist Die fruhchristlichen Zeugnisse scheinen zu sehr bemuht zu sein nicht nur den Apostel Johannes als Verfasser herauszustellen und zu legitimieren sondern auch die Unterschiede zwischen Johannes und den Synoptikern nachtraglich auszugleichen Der apologetische Charakter dieses Unternehmens scheint deutlich Das Zeugnis des Kanon Muratori hat zu sehr legendarischen Charakter als dass man es fur historisch zuverlassig halten konnte 17 Nach einem Wort des Markusevangeliums konnten der Apostel Johannes wie auch sein Bruder Jakobus bereits fruh das Martyrium erlitten haben Mk 10 35 41 EU Da Markus auf dieses Ereignis bereits zuruckzublicken scheint ware der Tod des Johannes spatestens vor dem Jahr 70 als Datum der Abfassung des Markusevangeliums anzusetzen Nach dieser Auffassung konnte der Apostel nicht in hohem Alter in Ephesos gestorben sein 18 Gegen Irenaus der Apostel Lieblingsjunger und Evangelisten identifiziert spricht das Schweigen anderer Autoren von denen man annehmen musste dass sie ihn bestatigen wurden Dazu zahlen vor allem Ignatius von Antiochien und Justin der Martyrer 19 Es ist schwer vorstellbar dass das Evangelium auf die klare Benennung des Apostels Johannes als sein Autor verzichtet wenn sich das Johannesevangelium tatsachlich auf dessen Autoritat stutzen konnte 20 Andererseits vermutet man dass der Autor deshalb nicht benannt wird weil er selbst kein Apostel war 21 Die apostolische Autoritat erlangt er erst durch die Berufung des Evangeliums auf den Apostel der im Text mit dem Lieblingsjunger identifiziert wird Joh 21 20 EU Schlussfolgerung Bearbeiten Diese Argumente gegen die Identifizierung des Evangelisten als Apostel Johannes oder als der Lieblingsjunger sind aufschlussreich aber nicht zwingend Ein Martyrium des Apostels Johannes wird zwar aus dem Markusevangelium geschlossen ist aber nicht eigens belegt und daher unsicher Ein Schweigen sonstiger Texte uber die Identitat des Evangelisten kann die unterschiedlichsten Grunde haben Insofern kann man nicht behaupten das Zeugnis der fruhen Kirche sei widerlegt Ihre Angaben lassen sich allerdings auch nicht durch unabhangige Quellen verifizieren so dass letztlich offenbleiben muss ob der Evangelist Johannes tatsachlich mit dem Apostel Johannes und dem Lieblingsjunger identisch ist C S Lewis ist jedenfalls uberzeugt dass die Erzahlweise des Johannesevangeliums auf die Verfassung durch einen Augenzeugen hinweise 22 Ebenso wenig kann das Vorliegen einer Pseudepigraphie ausgeschlossen werden die dem Verfasser eine Rolle im Jungerkreis zuschreibt um dem Text des Johannesevangeliums auf diese Weise Autoritat zu verleihen 23 Rudolf Schnackenburg schliesst in diese Richtung Der geliebte Junger ist zwar der hauptsachliche Traditionstrager die Autoritat die hinter dem Ev steht aber das Ev selbst stammt von einem anderen mit ihm verbundenen Mann wohl einem gebildeten Hellenisten judischer Herkunft einem hervorragenden Theologen der die Tradition des geliebten Jungers unter Benutzung auch anderer Quellen aufnahm theologisch interpretierte und in einem Evangelium zusammenfasste das der joh Gemeinde und daruber hinaus suchenden Menschen der damaligen Zeit dienen sollte Man kann sich auch vorstellen dass der Evangelist im Kontakt mit dem geliebten Junger sein Ev entwarf oder sich dessen Billigung einholte aber eine direkte Abfassung des Ev durch den geliebten Junger der schon ein betrachtliches Alter erreicht haben musste ist unwahrscheinlich Auch bei selbstandiger Abfassung des Ev durch den Evangelisten kann der geliebte Junger noch immer als Burge fur dessen Inhalt gelten 24 Versuche den Lieblingsjunger namentlich zu identifizieren sind gemacht worden mussen aber mangels uberzeugender Quellen beiseitestehen Wahrscheinlich ist immerhin dass es sich um einen Jerusalemer handelt Zunachst gibt es naturlich die traditionelle Identifizierung mit dem Apostel Johannes es wurde der sogenannte Presbyter Johannes vorgeschlagen auch Lazarus ist vorgebracht worden ausserdem Johannes Markus der das Markus Evangelium verfasst hat 25 Die johanneischen Schriften BearbeitenNeben dem Johannesevangelium werden dem Evangelisten Johannes auch die Johannesbriefe und die Apokalypse zugeordnet Der Evangelist und die Johannesbriefe Bearbeiten Der Evangelist Johannes gilt auch traditionell als Verfasser der drei Briefe des Johannes 1 Joh EU 2 Joh EU und 3 Joh EU Fur den 1 Brief des Johannes ist das weitgehend unbestritten Dafur werden auch innere Grunde vor allem die Ahnlichkeiten in der Sprache angefuhrt Dieses Bild gilt jedoch nicht in gleichem Masse fur den 2 und 3 Johannesbrief Sie stammen zwar wohl beide aus einer Hand diese ist aber kaum identisch mit der Hand des Evangelisten 26 Vor allem ist es die Selbstbezeichnung als Presbyter Altester die eine Verfasserschaft des Lieblingsjungers wie im Evangelium nicht nahelegt Teilweise wird in der Forschung auch fur alle drei Briefe eine Autorschaft des Evangelisten und vor allem des Apostels Johannes rundweg abgestritten 27 Alle drei Briefe sind aber wohl zumindest in der gleichen johanneischen Schule entstanden wahrscheinlich in Ephesos Der Evangelist und die Offenbarung Bearbeiten Der Evangelist gilt daneben auch traditionell als Verfasser der Offenbarung des Johannes Diese Auffassung stutzt sich neben Offb 1 1 EU vor allem auf Offb 1 9 11 EU Ich euer Bruder Johannes der wie ihr bedrangt ist der mit euch an der Konigsherrschaft teilhat und mit euch in Jesus standhaft ausharrt ich war auf der Insel Patmos um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses fur Jesus Am Tag des Herrn wurde ich vom Geist ergriffen und horte hinter mir eine Stimme laut wie eine Posaune Sie sprach Schreib das was du siehst in ein Buch und schick es an die sieben Gemeinden nach Ephesus nach Smyrna nach Pergamon nach Thyatira nach Sardes nach Philadelphia und nach Laodizea Offenbarung des Johannes 28 Ausser dieser Namensubereinstimmung gibt es kaum Anhaltspunkte fur eine Identitat des Verfassers der Offenbarung mit dem Apostel Johannes oder dem Evangelisten In der christlichen Tradition wird der Apostel Johannes aber bereits im 2 Jahrhundert als Verfasser der Offenbarung angenommen und mit dem Evangelisten gleichgesetzt so vor allem von Eusebius der sich wiederum auf Irenaus Adv Haer V 30 3 bezieht Es wird erzahlt dass in dieser Verfolgung der Apostel und Evangelist Johannes der noch lebte verurteilt wurde auf der Insel Patmos zu verweilen wegen seines Zeugnisses fur das gottliche Wort 29 Diese Auffassung wurde schon im 3 Jahrhundert von Dionysius von Alexandria 264 kritisiert Vollig anderer und fremder Art ist gegenuber diesen Schriften dem Evangelium und den Briefen des Johannes die Apokalypse Es fehlt jede Verbindung und Verwandtschaft Ja sie hat sozusagen kaum eine Silbe damit gemein Auch enthalt weder der Brief vom Evangelium nicht zu reden irgendeine Erwahnung oder einen Gedanken der Apokalypse noch die Apokalypse vom Briefe Dionysius von Alexandria 30 In der Offenbarung wird zwar vier Mal der Name ihres Verfassers als Johannes angegeben Offb 1 1 EU 1 4 9 EU 22 8 EU dieser hat aber wohl nichts mit dem Evangelisten gemein ausser dem von der kirchlichen Tradition vermuteten Namen Daruber hinaus scheint sich der Verfasser auch selbst von den Aposteln zu unterscheiden Offb 18 20 EU 21 14 EU 31 Heute wird eine Verfasserschaft des Evangelisten auch fur die Offenbarung in der wissenschaftlichen Forschung weitgehend ausgeschlossen Es bestehen erhebliche Unterschiede in der Sprache Eschatologie Christologie und Ekklesiologie 32 Die Exegese unterscheidet also den Johannes der Offenbarung sowohl vom Evangelisten als auch vom Apostel Johannes 33 Gleichwohl sieht Jens W Taeger Verbindungslinien zwischen der Apokalypse und deuterojohanneischem Denken namlich den Johannesbriefen und der von ihm angenommenen Redaktionsschicht des Johannesevangeliums 34 Der Evangelist in der christlichen Tradition Bearbeiten nbsp Der Evangelist Johannes unter dem Kreuz Kreuzigung Christi von Mathias GrunewaldDie christliche Tradition hatte durch die Identifikation des Evangelisten mit dem Apostel Johannes seit den ersten Zeugnissen der Kirchenvater Irenaus und Eusebius erheblichen Einfluss auf das Bild des Evangelisten Dieser Einfluss schlug sich nicht nur in vielen schriftlichen Belegen seit der Zeit der Kirchenvater sondern auch in der bildenden Kunst mannigfach nieder Der Apostel Johannes und der Lieblingsjunger im Neuen Testament Bearbeiten Der Apostel Johannes war nach synoptischem Zeugnis Mk 1 19 20 EU der jungere Bruder des Apostels Jakobus des Alteren Beide wurden gemeinsam von Jesus berufen wahrend sie ihrem Beruf als Fischer zusammen mit ihrem Vater Zebedaus nachgingen Daher werden sie in der Uberlieferung auch als Sohne des Zebedaus bezeichnet Sie stehen bei den Synoptikern zusammen mit Petrus in besonders enger Beziehung zu Jesus Mk 9 2 EU 14 33 EU Im Johannesevangelium wird nichts uber die Berufung der Zebedaus Sohne erzahlt Allerdings tauchen sie im Schlusskapitel auf neben zwei weiteren namenlosen Jungern Joh 21 2 EU Spater wird ein Junger aus diesem Kreis als Lieblingsjunger bezeichnet 21 7 EU ohne dass eine Beziehung zu den Zebedaus Sohnen hergestellt wurde So bleibt eine Identifizierung moglich ist aber nicht zwingend Verglichen mit den Zebedaus Sohnen bei den Synoptikern steht der Lieblingsjunger im Johannesevangelium in noch intimerer Nahe zu Jesus Er liegt beim gemeinsamen Mahl der Junger vor der Passion an der Brust Jesu und wird in dieser Szene zum ersten Mal bezeichnet als der Junger den Jesus liebte Joh 13 23 EU Er steht zusammen mit Maria der Mutter Jesu unter dem Kreuz und erhalt von Jesus einen besonderen Fursorgeauftrag ihr gegenuber 19 26 EU Er kommt zusammen mit Petrus als einer der ersten zum Grab Jesu und wird so zum Zeugen der Auferstehung 20 2 EU Er identifiziert den auferstandenen Jesus vor den Jungern 21 7 EU Er wird am Schluss des Johannesevangeliums nicht nur als dessen Autor herausgestellt 21 24 EU sondern von Jesus auch mit einer besonderen Prophezeiung ausgezeichnet 21 20 23 EU Diese Charakterisierungen im Johannesevangelium fuhrten in Zusammenschau mit der synoptischen Tradition zu der hohen Wertschatzung die der Evangelist und Apostel in der Uberlieferungsgeschichte gewonnen hat So gilt er neben Paulus wohl als pragendste Personlichkeit unter den neutestamentlichen Autoren Spatere Uberlieferungen zum Evangelisten Bearbeiten nbsp Die legendenhafte Johannesgrotte auf Patmos zwischen Skala und Chora Weitere Zeugnisse uber das Leben des Evangelisten sind von den kirchlichen Schriftstellern aus den ersten Jahrhunderten uberliefert Nachdem er Palastina verlassen habe soll er das Evangelium in Kleinasien verkundet und sich in Ephesos niedergelassen haben wo er auch gestorben sei 35 Auf die Identifizierung mit dem Autor der Offenbarung geht die Tradition zuruck der Apostel und Evangelist sei unter Kaiser Domitian 81 96 nach Chr auf die Insel Patmos verbannt worden die sudwestlich von Ephesos in der Agais liegt Hier wird noch heute eine Johannesgrotte als eines der wichtigsten Heiligtumer der griechisch orthodoxen Kirche verehrt Die Grotte liegt zwischen Skala und Chora und kann im Inneren der Kirche Ag Anna besichtigt werden die 1090 errichtet wurde und zum orthodoxen Offenbarungskloster gehort 36 In dieser Felshohle soll der auch als Seher von Patmos 37 bezeichnete Apostel der Legende nach die Offenbarung verfasst haben 38 Nach dem Tode Domitians soll Johannes aus der Verbannung nach Ephesos zuruckgekehrt sein und dort sein Evangelium niedergeschrieben haben Dieser Uberlieferung zufolge starb er in Ephesos unter Kaiser Trajan im dritten Jahr seiner Regierung Demnach ware das Todesjahr auf 100 oder 101 nach Chr zu datieren Nach Eusebius der sich insoweit auf einen Brief von Bischof Polykrates an Papst Viktor I beruft wurde Johannes auch in Ephesos begraben Hist Eccl III 31 3 Uber der als Grab des Evangelisten geltenden Statte liess Helena die Mutter des Kaisers Konstantin der Grosse eine Kirche errichten Kaiser Justinian ersetzte sie durch einen monumentalen Prachtbau Die Reste der Johanneskirche konnen noch heute besichtigt werden Bedeutung von der Vaterzeit bis heute Bearbeiten nbsp Der Evangelist mit dem Attribut des Adlers verfasst auf Patmos die Offenbarung des Johannes aus dem Stundenbuch des Herzogs von Berry Unbestritten ist die schriftstellerische und theologische Leistung des Evangelisten als Autor des vierten Evangeliums das einen ganz eigenstandigen und theologisch stark reflektierten Weg der Darstellung christlicher Glaubensinhalte geht Hieronymus liefert die folgende Deutung des Adlers als Symbol des vierten Evangelisten Johannes erhielt den Adler weil er im Prolog uber das Wort das am Anfang bei Gott war hoher steigt als die anderen und sich in die hochsten Regionen aufschwingt so wie ein Adler sich zur Sonne erhebt Hieronymus 39 Daruber hinaus gilt der Evangelist und Apostel Johannes als kirchliche Autoritat Zu seinen Schulern gehorten der Uberlieferung nach die Bischofe Polykarp von Smyrna Ignatius von Antiochia Papias von Hierapolis sowie der Bischof Bucolus von Smyrna Uber Johannes schrieb der Kirchenvater Augustinus 354 430 n Chr In den vier Evangelien oder vielmehr in den vier Buchern eines Evangeliums hat der heilige Apostel und Evangelist Johannes welcher gemass seiner geistigen Erkenntnis dem Adler verglichen wird hoher und weit erhabener als die anderen drei seine Verkundigung erhoben und dadurch auch uns erheben wollen Denn die drei ubrigen Evangelisten sind gleichsam mit dem Gottmenschen auf der Erde gewandelt und haben von seiner Gottheit weniger gesagt dieser aber gleichsam als verschmahte er es auf der Erde zu wandeln hat sich wie er gleich am Anfange seines Evangeliums gedonnert nicht nur uber die Erde erhoben sondern auch uber das ganze Heer der Engel etc und ist zu dem gekommen durch den alles gemacht ist indem er spricht Im Anfang war das Wort Das floss aus seinem Munde was er getrunken denn nicht ohne Grund wird von ihm in diesem Evangelium gesagt dass er beim Abendmahl an der Brust des Herrn lag Aus dieser Brust hat er daher im Geheimen getrunken aber was er im Geheimen getrunken das hat er offenbar ausgestromt Augustinus 40 Diese Wertschatzung wurde auch z B von Papst Benedikt XVI geteilt der sich zur johanneischen Frage eigens geaussert hat und daran festhalten will dass der Lieblingsjunger und Apostel Johannes Augenzeuge eines historischen Geschehens um Jesus gewesen sei und diese Erinnerung in die kirchliche Tradition hineingetragen habe 41 Festtag Bearbeiten Das Fest des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes wird in der katholischen und der evangelischen Kirche am 27 Dezember begangen In der katholischen Kirche kann an diesem Fest nach altem Brauch Johanneswein gesegnet werden Die orthodoxen Kirchen feiern den Heiligen am 8 Mai Ikonographie BearbeitenJohannes wird in der christlichen Bildenden Kunst von den anderen Evangelisten und Aposteln stets durch Bartlosigkeit und jugendliches Aussehen unterschieden Im Gegensatz dazu zeigt ihn eine altrussische Ikone 42 als alten Mann mit Halbglatze und Vollbart wie er seinem Begleiter Prochorus die Einleitung zum Johannesevangelium diktiert Im Anfang war das Wort Einzelfiguren Bearbeiten Soll Johannes als einer der vier Evangelisten symbolisiert werden wird ihm der Adler zugeordnet Einzeldarstellungen des Heiligen in der fruhen Buchmalerei bringen die den Texten vorangestellten ganzseitigen Autorenbilder In anderen figurlichen Zyklen ist ihm vor allem seit dem 14 Jahrhundert ein Kelch mit daraus entsteigender Schlange beigegeben Dies geht auf eine der in der Legenda Aurea uberlieferten Heiligenlegenden zuruck Der Oberpriester im Tempel der Artemis in Ephesos habe Johannes vor die Wahl gestellt entweder den heidnischen Gottern zu opfern oder aus einem Giftkelch zu trinken Johannes habe den Kelch bekreuzigt aus dem sofort das Gift in Gestalt einer Schlange entwichen sei ohne dem Heiligen zu schaden Die gleiche mittelalterliche Legendensammlung berichtet Johannes sei wahrend der Christenverfolgungen unter Kaiser Domitian nach Rom gebracht worden wo er an der Porta Latina den Martertod in einem Kessel mit siedendem Ol erleiden sollte dem er jedoch auch hier unversehrt entstiegen sei So entstand das seltenere Attribut des Olkessels Nach Patmos verbannt habe er dort die Offenbarung verfasst und spater zuruck in Ephesus das Evangelium niedergeschrieben 43 Haufig sind die beiden Johannes einander gegenubergestellt zum Beispiel am Thron Salomonis oder zu Seiten des Gotteslamms Zahlreiche Wappen von Stadten und Korporationen fuhren die Figur des Heiligen im Wappenbild 44 Szenen Heraldik Bearbeiten nbsp Wappen von Hockeln nbsp Wappen von Kuressaare nbsp Wappen von Mallersdorf nbsp Botticelli Madonna zwischen Johannes dem Taufer und dem EvangelistenIn narrativen Darstellungen der Taten Jesu gehort Johannes zum Apostelgefolge auch hier stets bartlos Herausgehoben erscheint er bei der Verklarung im Garten Gethsemani und bei der Fusswaschung Auch beim Abendmahl Jesu hat er einen Ehrenplatz an der Seite Christi Seit der Mitte des 12 Jahrhunderts ruht er dort an der Brust des Herrn im 14 Jahrhundert entwickelt sich das Figurenpaar zu einem selbstandigen Andachtsbild der Christus Johannes Gruppe Als Begleiter Mariens gehort Johannes zu den Hauptfiguren auf Kreuzigungsdarstellungen die beiden stehen auch ublicherweise auf dem Apostelbalken unter dem Triumphkreuz In Szenen der Bilderfolge zur Apokalypse sitzt Johannes haufig als beobachtender Schreiber am Bildrand 45 In Botticellis Gemalde Madonna mit Heiligen sitzt Maria mit dem Kind im Bildschema der Sacra Conversazione zwischen Johannes dem Taufer und Johannes dem Evangelisten Brauchtum BearbeitenDas Johannisbrauchtum ist uberwiegend mit der Gestalt Johannes des Taufers verbunden vor allem wenn es um den Johannistag 24 Juni geubt wird Der am 27 Dezember kirchlich gesegnete Johanniswein allerdings ist wegen der Giftbecher Legende auf Johannes den Evangelisten zu beziehen Literatur BearbeitenCharles K Barrett Das Evangelium nach Johannes Gottingen 1990 ISBN 3 525 51623 1 Klaus Berger Im Anfang war Johannes Datierung und Theologie des vierten Evangeliums Stuttgart 1997 ISBN 3 7918 1434 6 Ingo Broer Einleitung in das Neue Testament Studienausgabe Band I II Wurzburg 2006 S 189 215 ISBN 3 429 02846 9 Christian Dietzfelbinger Das Evangelium nach Johannes Zurich 2004 ISBN 3 290 14743 6 Erhard Gorys Lexikon der Heiligen dtv 2 Aufl Munchen 1998 ISBN 3 423 32507 0 Manfred Gorg Art Offenbarung des Johannes in Neues Bibel Lexikon Hrsg von M Gorg und B Lang Bd III Zurich 2001 Sp 21 26 ISBN 3 545 23076 7 Martin Hengel Die Johanneische Frage Ein Losungsversuch mit einem Beitrag zur Apokalypse von Jorg Frey Tubingen 1993 WUNT 67 ISBN 3 16 146292 0 Hans Joachim Klauck Art Johannesbriefe in Neues Bibel Lexikon Hrsg von M Gorg und B Lang Bd II Zurich 1995 Sp 350 353 ISBN 3 545 23075 9 Joachim Kugler Der Junger den Jesus liebte Literarische theologische und historische Untersuchungen zu einer Schlusselgestalt johanneischer Theologie und Geschichte Mit einem Exkurs uber die Brotrede in Joh 6 Stuttgart 1988 SBB 16 ISBN 3 460 00161 5 Lorenz Oberlinner Art Johannes Apostel in Neues Bibel Lexikon Hrsg von M Gorg und B Lang Bd II Zurich 1995 Sp 350 353 ISBN 3 545 23075 9 Joseph Ratzinger Jesus von Nazareth Freiburg 2007 ISBN 3 451 29861 9 Rudolf Schnackenburg Das Johannesevangelium Teil 1 3 Freiburg Basel Wien 1965 1992 Werner Schulz Johannes der Apostel In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 3 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 035 2 Sp 265 266 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Benedikt Schwank Evangelium nach Johannes Praktischer Kommentar EOS Sankt Ottilien 3 Aufl 2007 ISBN 978 3 8306 7270 8 Hartwig Thyen Das Johannesevangelium Tubingen 2006 HNT 6 ISBN 3 16 148485 1 Klaus Wengst Bedrangte Gemeinde und verherrlichter Christus Ein Versuch uber das Johannesevangelium Munchen 1990 ISBN 3 459 01861 5Siehe auch BearbeitenJohanneischer Kreis Johannespassion San Juan Evangelista Johannes der Presbyter Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes der Evangelist Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johannes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johannes in der Deutschen Digitalen Bibliothek Johannes im okumenischen Heiligenlexikon Johannes in der Catholic Encyclopedia englisch Die 21 Kapitel des Johannesevangeliums zum Lesen und zum Anhoren am Computer Textbibel Einzelnachweise Bearbeiten M J M Mehlig 1758 Historisches Kirchen und Ketzer Lexicon Band 2 S 364 Vgl M Hengel Die Johanneische Frage Irenaus Adv Haer III 1 1 zitiert auch bei Eusebius Hist Eccl V 8 4 Eusebius von Caesarea Kirchengeschichte III 24 6 f 11 f ubers von Philipp Haeuser BKV II 1 Munchen 1932 S 130 132 Kanon Muratori Zeile 9 16 nach Hans Lietzmann Hrsg Das Muratorische Fragment und die Monarchianischen Prologe zu den Evangelien Kleine Texte fur Vorlesungen und Ubungen l Bonn 1902 2 Auflage Berlin 1933 John Rylands University Library Manchester 1 Halfte des 2 Jahrhunderts Ingo Broer Einleitung in das Neue Testament Wurzburg 2006 S 206 f K Wengst Bedrangte Gemeinde S 75 122 Irenaus Adv haer II 22 5 Eusebius Historia Ecclesiastica III 23 3 I Broer Einleitung in das Neue Testament S 208 215 Rudolf Schnackenburg Das Johannesevangelium 13 21 In HThKNT 4 3 Freiburg 2001 S 459 461 Irenaus Adv haer III 3 4 K Wengst Bedrangte Gemeinde S 158 179 Rudolf Schnackenburg Das Johannesevangelium 13 21 In HThKNT 4 3 Freiburg 2001 S 450 Rudolf Schnackenburg Das Johannesevangelium 13 21 In HThKNT 4 3 Freiburg 2001 S 454 R Schnackenburg Johannesevangelium Bd 1 S 69 L Oberlinner Johannes Apostel Sp 351 C K Barrett Das Evangelium nach Johannes S 139 M Hengel Die johanneische Frage S 18 19 M Hengel Die johanneische Frage S 19 20 Clive Staples Lewis Fern seeds and Elephants 1959 orthodox web tripod com abgerufen am 13 Januar 2020 Ingo Broer Einleitung in das Neue Testament Wurzburg 2006 S 193 ff Rudolf Schnackenburg Das Johannesevangelium 13 21 In HThKNT 4 3 Freiburg 2001 S 456 458 Rudolf Schnackenburg Das Johannesevangelium 13 21 In HThKNT 4 3 Freiburg 2001 S 461 I Broer Einleitung in das Neue Testament S 243 247 H J Klauck Art Johannesbriefe Sp 355 Einheitsubersetzung Offb 1 9 11 EU Eusebius Hist Eccl III 18 1 Dionysius von Alexandria zitiert nach Eusebius Hist Eccl VII 25 Thomas Soding Robert Vorholt Im Anfang war das Wort Das Johannesevangelium PDF 594 kB Ruhr Universitat Bochum Katholisch Theologische Fakultat Lehrstuhl Neues Testament 17 Juli 2010 S 15 abgerufen am 13 September 2019 deutsch Siehe dazu auch Eusebius von Casarea Dionysius Kirchengeschichte Historia Ecclesiastica Universitat Freiburg CH Griechische Patristik und orientalische Sprachen 1 Januar 2008 abgerufen am 12 Juli 2011 deutsch C K Barrett Das Evangelium nach Johannes S 117 Thomas Soding Das Buch mit sieben Siegeln Die Johannesoffenbarung Vorlesung WS 2007 08 S 7 PDF 160 kB abgerufen am 17 Dezember 2011 M Gorg Art Offenbarung des Johannes Sp 22 Jens W Taeger Johannesapokalypse und johanneischer Kreis Versuch einer traditionsgeschichtlichen Ortsbestimmung am Paradigma der Lebenswasser Thematik BZNW 51 Berlin New York 1989 Siehe oben die Zeugnisse von Irenaus und Eusebius Mike Gerrard Griechenland National Geographic Treveller 2007 S 268 Ludwig Richard Conradi Der Seher von Patmos Eine Betrachtung uber das letzte Buch der Bibel Internationale Traktatgesellschaft Hamburg Die Legende von der Johannesgrotte inspirierte Friedrich Holderlin zu dem Gedicht Patmos Und da ich horte Der nahegelegenen eine Sei Patmos Verlangte mich sehr Dort einzukehren und dort Der dunkeln Grotte zu nahn Holderlin Patmos in Werke in zwei Banden Erster Band Hanser Munchen 1978 S 379 ff Hieronymus Vorwort zum Matthaus Kommentar Augustinus Tract 36 in Joh Nr 1 Joseph Ratzinger Jesus von Nazareth Erster Teil 2 Aufl 2007 S 260 280 Dabei schreibt Ratzinger S 268 f dem Presbyter Johannes der von dem Apostel Johannes zu unterscheiden sei eine wesentliche Funktion bei der endgultigen Textgestaltung des Evangeliums zu bei der er Presbyter Johannes sich doch immer als Treuhander der vom Zebedaiden Apostel Johannes empfangenen Uberlieferung wusste In der Erinnerung seien schliesslich beide Gestalten immer mehr ineinandergeflossen Ikone im Nationalmuseum Stockholm 16 Jhdt Wologda Der Inhalt des Abschnittes folgt dem Okumenischen Heiligenlexikon Artikel Johannes Apostel Bildsammlung von Wappenbildern in Commons Hiltgard L Keller Reclams Lexikon der Heiligen und biblischen Gestalten Stuttgart 1968 S 282 284 Normdaten Person GND 118557815 lobid OGND AKS LCCN n79060715 VIAF 40648922 Wikipedia Personensuche Anmerkung Normdaten zs mit Johannes Apostel PersonendatenNAME JohannesKURZBESCHREIBUNG EvangelistGEBURTSDATUM 1 JahrhundertSTERBEDATUM 1 Jahrhundert oder 2 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Evangelist amp oldid 236747050