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Orthodoxe Kirchen in Griechenland sind die Kirche von Griechenland einige Diozesen des Okumenischen Patriarchats von Konstantinopel sowie einige kleine altkalendarische Kirchen Kloster Simonas Petras auf dem AthosDie Flagge der Palaologen als Symbol orthodoxer Kirchen Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Eigenbezeichnung in Griechenland 3 Kirche von Griechenland 4 Okumenisches Patriarchat von Konstantinopel 4 1 Kirche von Kreta 4 2 Kloster auf dem Athos 4 3 Neue Lander 4 4 Dodekanes 5 Altkalendarische Kirchen 5 1 Chrysostomos Richtung 5 2 Matthaios Richtung 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBedeutung BearbeitenZu ihnen zahlen sich etwa 97 Prozent der Bevolkerung das orthodoxe Christentum ist verfassungsgemass Staatsreligion 1 Die religiose Zugehorigkeit spielt eine erhebliche Rolle als Identifikationsmerkmal bei der Bildung der griechischen Nation Nachdruckliches Bekenntnis zu religiosen Riten ist daher weit verbreitet unter der orthodoxen Bevolkerung Eigenbezeichnung in Griechenland BearbeitenIn Griechenland ist der Begriff griechisch orthodoxe Kirche unublich die orthodoxe Mehrheit bezeichnet sich als orthodoxe Christen neugriechisch Xristianoi Or8odo3oi Christianoi Orthodoxoi ohne jeglichen Zusatz und ohne Unterscheidung zu anderen orthodoxen Christen Fruher war auch in urchristlicher Tradition der Begriff katholische Christen neugriechisch Ka8olikoi Xristianoi Katholikoi Christianoi gebrauchlich wobei katholisch als griechischer Begriff fur allgemeingultig universell steht Da katholisch jedoch mit der romisch katholischen Kirche assoziiert wird wird meist wegen der Verwechslungsgefahr darauf verzichtet Kirche von Griechenland Bearbeiten Hauptartikel Kirche von Griechenland Die Kirche von Griechenland erklarte sich 1833 als unabhangig autokephal vom Okumenischen Patriarchat von Konstantinopel was erst 1850 vom Patriarchen auch anerkannt wurde Das kirchliche Oberhaupt ist der Erzbischof von Athen Der Kirche gehoren einschliesslich der Neuen Lander etwa zehn Millionen orthodoxe Christen an Okumenisches Patriarchat von Konstantinopel BearbeitenZum Okumenischen Patriarchat von Konstantinopel gehoren in Griechenland das halbautonome Erzbistum Kreta Kirche von Kreta die Dodekanes die Kloster auf dem Athos sowie die Gebiete der Neuen Lander die jedoch vom Erzbistum Athen mit verwaltet werden Kirche von Kreta Bearbeiten Die Kirche von Kreta ist seit 1898 halbautonom gegenuber dem Okumenischen Patriarchen und hat einen eigenen Synod Seit 1913 ist sie organisatorisch an die Kirche von Griechenland angelehnt Sie hat einen Erzbischof mit Sitz in Heraklion neugriechisch Hrakleio Iraklio und sieben Metropoliten Kloster auf dem Athos Bearbeiten Hauptartikel Athos Die Kloster in der Monchsrepublik Athos unterstehen ebenfalls dem Okumenischen Patriarchat von Konstantinopel Neue Lander Bearbeiten Die 36 Metropoliten der Gebiete in Nordgriechenland und der Agais die erst seit den Balkankriegen in den Jahren 1912 1913 bzw seit dem Vertrag von Neully 1919 Westthrakien zum griechischen Staat gehoren unterstehen hierarchisch weiterhin dem Okumenischen Patriarchen Sie wurden durch ein Gesetz 1927 und zwei Patriarchatsakte 1928 kommissarisch der Kirche Griechenlands unterstellt bleiben aber in geistlicher Hinsicht dem Patriarchat angeschlossen Auch wenn die Metropoliten vom Heiligen Synod in Athen gewahlt werden hat der Patriarch ein Mitspracherecht und kann Kandidaten aus der Liste streichen Ein Streit um das Ernennungsrecht der Bischofe der Neuen Lander fuhrte 2004 zur Exkommunikation von Erzbischof Christodoulos I durch den Okumenischen Patriarchen Bartholomaus I 2 Der Streit daruber wurde jedoch nach wenigen Monaten beigelegt und die Beziehungen wurden wieder harmonisch Bartholomaus leitete auch den Gottesdienst zu Christodoulos Begrabnis wie es dieser in seinem letzten Willen gewunscht hatte Dodekanes Bearbeiten Die vier Metropoliten der Inselgruppe Dodekanes im sudostlichen Teil der Agais sind seit 1946 an die Kirche von Griechenland angelehnt unterstehen aber kirchenrechtlich direkt dem Okumenischen Patriarchen Altkalendarische Kirchen Bearbeiten Hauptartikel Altkalendarische Kirchen in Griechenland 1924 bildeten sich nach der Einfuhrung des Neujulianischen Kalenders Gemeinden die den alten Julianischen Kalender beibehielten und eine eigene Organisation schufen 1935 wurden durch Metropolit Chrysostomos die ersten vier Bischofe der neuen Kirche geweiht Seit 1937 gab es einige Abspaltungen Chrysostomos Richtung Bearbeiten Kirche der wahren Christen Griechenlands Chrysostomos Synode seit 1924 erste Organisation der Altkalendarier grosste Kirche Kirche der wahren Christen Griechenlands Kallinikos Synode auch Genuin Orthodoxe Kirche von Griechenland 1985 abgespalten Heilige Metropolitansynode des Vaterlichen Kalenders der Kirche der wahren Christen Griechenlands 2007 abgespalten von Kallinikos SynodeMatthaios Richtung Bearbeiten Kirche der wahren Christen Griechenlands Matthaios Synode 1937 abgespalten wegen der Versuche der Wiederannaherung von Metropolit Chrysostomos an die Kirche von Griechenland Kirche der wahren Christen Griechenlands Kirykos Synode auch Wahre Orthodoxe Kirche Griechenlands 2005 abgespaltenSiehe auch BearbeitenListe von griechisch orthodoxen Klostern Liste der Diozesen der orthodoxen Kirchen in GriechenlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons griechisch orthodoxe Kirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Kirche von Griechenland griechisch Eintrag uber der Kirche von Griechenland auf pro oriente atEinzelnachweise Bearbeiten Ein einige Diozesen des Okumenischen Patriarchats von Konstantinopel sowie einige kleine altkalendaro altkalr Altkalendarische Kirche Hirte Domradio 28 Januar 2008 Okumenischer Patriarch exkommuniziert Athener Erzbischof ORF 3 Mai 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orthodoxe Kirchen in Griechenland amp oldid 235788813