www.wikidata.de-de.nina.az
Gustav Rudolf Cramer von Clausbruch 7 Marz 1864 auf Rittergut Czernewitz bei Thorn 20 August 1916 in Uskub Skopje war ein deutscher Offizier zuletzt Oberstleutnant im Ersten Weltkrieg Rudolf Cramer von Clausbruch Offizier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 LiteraturLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Er war der Sohn des Landwirts Dampfziegeleibesitzers und Amtsvorstehers in Tornschau Albert Wilhelm Cramer von Clausbruch 1829 1908 und dessen Ehefrau Marie Luise geborene Caesar 1839 1914 Sie war eine Schwester von Rudolf Otto Caesar Cramer hatte zwei Schwestern sowie funf Bruder Er verheiratete sich mit Alexandra Suhr aus Riga Aus der Ehe gingen die Tochter Hedwig 7 Oktober 1903 und Ruth 4 Marz 1905 in Heidelberg sowie der Sohn Albert 24 Dezember 1907 in Gumbinnen hervor Weitere bekannte Familienmitglieder waren Wolfgang Pohl Hermann Seeger Ehemann der Schwester Marie und der Neffe Rudolf Cramer von Clausbruch Militarkarriere Bearbeiten Cramer trat nach dem Besuch des Gymnasiums in Halberstadt 1883 als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment Graf Tauentzien von Wittenberg 3 Brandenburgisches Nr 20 der Preussischen Armee ein avancierte 1884 zum Fahnrich 1885 zum Sekondeleutnant 1893 zum Premierleutnant sowie 1899 zum Hauptmann und Kompaniechef Mit dem 6 Mai 1900 trat er zur Kaiserlichen Schutztruppe fur Kamerun uber und wurde als Leiter der Militarstation Joko eingesetzt Von Bedeutung war sein gegen die ausdruckliche Anweisung des Gouverneurs Jesko von Puttkamer durchgefuhrter Zug nach dem Hochland von Adamaua Er besetzte am 28 August 1901 Ngaundere und marschierte auf die Nachricht von der Vertreibung des Amir Djubayru von Adamawa durch die Briten gegen Garua wo er den Truppen des Amir eine schwere Niederlage beibrachte Gouverneur Puttkamer berief ihn unmittelbar darauf zuruck Cramers eigenmachtiger Adamawa Zug leitete die Eroberung Nordkameruns durch die deutschen Schutztruppe ein und war damit von herausragender Bedeutung fur die weitere Entwicklung der deutschen Kolonie Er erhielt den Roten Adlerorden IV Klasse 1902 trat er in die Preussische Armee zuruck und wurde dem Grenadier Regiment Kaiser Wilhelm I 2 Badisches Nr 110 in Heidelberg zugewiesen 1906 wurde er fur ein Jahr nach Russland beurlaubt 1907 als Kompaniechef in das Fusilier Regiment Graf Roon Ostpreussisches Nr 33 nach Gumbinnen versetzt und unter dem 16 Juni 1911 zum Major beim Stab ernannt Noch im gleichen Jahr erfolgte die Versetzung zum Stab des 8 Ostpreussischen Infanterie Regiments Nr 45 Am 27 Januar 1913 wurde er zum Kommandeur des I Bataillons des Infanterie Regiments Graf Donhoff 7 Ostpreussisches Nr 44 in Goldap ernannt Am Ersten Weltkrieg nahm er ab 1916 als Oberstleutnant als Kommandeur des Infanterie Regiments Graf Donhoff 7 Ostpreussisches Nr 44 des Landwehr Infanterie Regiments Nr 49 Zuletzt befehligte er das 1 Masurische Infanterie Regiment Nr 146 auf dem Balkan Dort verstarb Cramer im Kriegslazarett Uskub Skopje in Mazedonien an Typhus Literatur BearbeitenFlorian Hoffmann Okkupation und Militarverwaltung in Kamerun Etablierung und Institutionalisierung des kolonialen Gewaltmonopols 1891 1914 Cuvillier Verlag Gottingen 2007 Band 2 S 80 81 1 Daniel Zander Maschinengewehr gegen Assegai Die europaische Eroberung und Unterwerfung Afrikas 1798 1914 TWENTYSIX 2018 S 372 2 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 April 2022 PersonendatenNAME Cramer von Clausbruch RudolfALTERNATIVNAMEN Clausbruch Gustav Rudolf Cramer von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OffizierGEBURTSDATUM 7 Marz 1864GEBURTSORT Rittergut Czernewitz bei ThornSTERBEDATUM 20 August 1916STERBEORT Uskub Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Cramer von Clausbruch Offizier amp oldid 238184471