www.wikidata.de-de.nina.az
Albrecht von Preussen 17 Mai 1490 in Ansbach 20 Marz 1568 auf Burg Tapiau war ein Prinz von Ansbach aus der frankischen Linie der Hohenzollern und ab 1511 der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens in Preussen Er trat 1525 zur Reformation uber sakularisierte den Deutschen Orden in Preussen in seiner Eigenschaft als eine Ordensgemeinschaft und verwandelte als erster Herzog in Preussen die katholisch dominierte weltliche Herrschaft des Deutschordensstaates in Preussen in das erbliche lutherische Herzogtum Preussen das er bis zu seinem Tod als Herzog regierte Bildnis von Markgraf Albrecht von Brandenburg Ansbach portratiert von Lucas Cranach d A datiert 1528 im Besitz des Herzog Anton Ulrich Museums in Braunschweig Albrecht von Brandenburg Ansbach als Hochmeister des Deutschen Ordens 1522 Wappen von Albrecht als HochmeisterMunze 1534 mit dem Profil Herzog Albrechts und der Inschrift Iustus ex fide vivit Der Gerechte lebt aus dem Glauben ein Zitat aus dem Galaterbrief nach Martin LutherHerzog Albrecht von Preussen empfangt in der Domkirche zu Konigsberg zum ersten Mal das Abendmahl nach protestantischem Ritus Aquarell von Ludwig Rosenfelder in der Hochmeisterkirche in Berlin Wilmersdorf um 1852 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Herzog Albrecht als Osiandrist und Laientheologe 4 Werke Auswahl 5 Ehen und Nachkommen 6 Gedenken 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSiehe auch Furstentum Ansbach und Hohenzollern Die frankischen Hohenzollern Geboren wurde Albrecht am 17 Mai 1490 in Ansbach Sein Vater war Friedrich V Markgraf von Brandenburg Ansbach Seine Mutter Sofia Jagiellonka war eine Tochter des polnischen Konigs Kasimir IV Jagiello und Elisabeth von Habsburg einer Tochter des deutschen Konigs Albrecht II und Enkelin Kaiser Sigismunds Seine Eltern bestimmten Albrecht im Sinne der Dispositio Achillea zur geistlichen Laufbahn Leben BearbeitenIn seinem 21 Lebensjahr wahlte ihn der Deutsche Orden 1511 zum 37 Hochmeister Der Orden beabsichtigte die 1466 im Zweiten Frieden von Thorn gegenuber dem Konig von Polen eingegangene Heeresfolge abzuschutteln Voraussetzung war dass der neu gewahlte Hochmeister den Lehnseid gegenuber dem Konig Sigismund I verweigert Daher erschien Albrecht der Sohn eines regierenden Fursten des Heiligen Romischen Reichs und Neffe Sigismunds dem Ordenskapitel fur das Hochmeisteramt als besonders geeignet 1 Im Vertrauen auf die Beistandspflicht des Deutschmeisters und des Landmeisters von Livland verweigerte Albrecht dem polnischen Konig den Lehnseid Sigismund erreichte jedoch 1513 eine Mahnung des Papstes an Albrecht und 1515 von Kaiser Maximilian die Anerkennung des Friedens von 1466 wofur er im Gegenzug dessen Konigtum in Bohmen und Ungarn unterstutzte Nachdem Maximilians Nachfolger Karl V bei seiner Thronbesteigung 1519 Albrecht zum Lehnseid aufgefordert hatte und klar geworden war dass weder aus dem Reich noch aus Livland Unterstutzung fur Albrecht zu erwarten war fielen polnische Truppen im Verlauf des Reiterkriegs im Winter 1519 1520 in den Ordensstaat ein um den Orden zu unterwerfen Wider Erwarten kam es zu keiner Entscheidung Danische Unterstutzung ein Soldnerheer aus dem Reich und vor allem die Angst vor dem mit Albrecht verbundeten Russland veranlassten Sigismund mit Albrecht dessen Soldner immer aufsassiger wurden im April 1521 durch Vermittlung des Papstes und des Kaisers einen vierjahrigen Waffenstillstand zu schliessen In den folgenden zwei Jahren verlief Albrechts Suche nach Unterstutzung im Reich unglucklich wahrend sich Sigismund mit Moskau arrangierte 1522 wurde Albrecht wahrend der Religionskampfe in Nurnberg von Andreas Osiander fur die Reformation gewonnen 2 Auf Luthers Rat entschloss er sich im November 1523 bestatigt durch Sigismunds Gesandten Achatius von Zehmen das Amt des Hochmeisters niederzulegen den Deutschordensstaat in ein weltliches Herzogtum umzuwandeln und dort nachdem bereits reformatorische Ideen ins Land gekommen waren und Bischof Georg von Polentz an Weihnachten 1523 die erste evangelische Predigt im Konigsberger Dom gehalten hatte 3 die Reformation offiziell einzufuhren Am 8 April 1525 unterstellte sich Albrecht im Vertrag von Krakau lehnsrechtlich dem polnischen Konig Sigismund und legte in Krakau vor Sigismund den Huldigungseid ab in dem er Preussen als ein in gerader mannlicher Linie forterbendes Herzogtum zu Lehen nahm Mitbelehnt wurden seine Bruder Kasimir und Georg Auf dem Landtag der kurz darauf in Konigsberg gehalten wurde erklarten sich alle Stande mit dem Bischof von Samland Georg von Polentz an der Spitze fur die Anerkennung des Herzogtums und fur die Annahme der Reformation Albrecht setzte an die Durchfuhrung seines Werkes alle Kraft Sofort erschien eine neue Kirchenordnung und die Versuche des Deutschen Ordens Albrecht wieder zu verdrangen sowie die beim Reichskammergericht in Deutschland 1531 gegen den Herzog erwirkte und am 18 Januar 1532 verhangte Reichsacht 4 5 hatten keine andere Wirkung als dass dieser die Einfuhrung der evangelischen Lehre und die Befestigung seiner Herrschaft umso eifriger betrieb Das bedeutete das Ende des Ordensstaates in Preussen Ganz besonders forderte Albrecht das Schulwesen In den Stadten legte er Lateinschulen an grundete 1540 das Gymnasium in Konigsberg und 1544 die Albertus Universitat Konigsberg zu deren Theologieprofessor er 1549 Andreas Osiander berief Deutsche Schulbucher Katechismen etc liess er auf eigene Kosten drucken und Leibeigenen welche sich dem Lehrgeschaft widmen wollten gab er die Freiheit Von ihm stammt der Text der ersten drei Strophen des Kirchenliedes Was mein Gott will gescheh allzeit Evangelisches Gesangbuch Nr 364 Albrecht legte auch den Grundstock zur koniglichen Bibliothek dessen 20 prachtigste Bande er fur seine zweite Gattin Anna Maria von Braunschweig in reinem Silber beschlagen liess Sie erhielt daher den Namen Silberbibliothek Seine letzten Regierungsjahre wurden ihm durch kirchliche und politische Zerwurfnisse vielfach verbittert Der Streit des Konigsberger Professors Andreas Osiander der Melanchthon heftig anfeindete mit seinen Kollegen namentlich mit Joachim Morlin gab Anlass zu ernsten Verwicklungen Der Herzog stand auf Seiten Osianders der grosste Teil der Geistlichkeit auf das Volk gestutzt hielt es mit dem des Landes verwiesenen Morlin ebenso die Stadte und der Adel weil jene so die Anerkennung ihrer ehemaligen Vorrechte dieser dagegen die Beschrankung der herzoglichen Gewalt auf das Verhaltnis des ehemaligen Hochmeisters zu seinem Orden zu erreichen hofften Fast das ganze Land stand dem Fursten feindselig gegenuber der angeklagt wurde die Auslander zu sehr zu begunstigen sich in der Tat viele Jahre vom kroatischen Abenteurer und Universalgelehrten Stanislav Pavao Skalic hatte beherrschen lassen und uberdies sehr verschuldet war Die Stande suchten Hilfe in Polen Daraufhin sandte Polen 1566 eine Kommission nach Konigsberg die gegen den Herzog entschied Des Herzogs Beichtvater Johann Funck der Schwiegersohn Osianders und zwei Verbundete wurden als Hochverrater zum Tode verurteilt Morlin wurde zuruckberufen und zum Bischof von Samland ernannt Als solcher schrieb er zur Verdammung der Osianderschen Lehren das symbolische Buch Preussens Repetitio corporis doctrinae Prutenicae Neue Rate wurden dem Herzog von der polnischen Kommission und den Standen aufgenotigt Von ihnen abhangig verlebte Albrecht seine letzten Tage in tiefem Kummer 6 Albrecht starb am 20 Marz 1568 auf der Burg Tapiau an der Pest 16 Stunden nach ihm auch seine zweite Gemahlin Anna Maria Herzog Albrecht als Osiandrist und Laientheologe BearbeitenWenn Walther Hubatsch in seiner Biografie hervorhebt dass Albrecht ein Furst war der an theologischen Kenntnissen und Einsichten seinen Standesgenossen weit uberlegen war so wird dieses Urteil das den Uberblick uber die damalige Furstengesellschaft voraussetzt begrundet sein Verfolgt man seinen Lebensweg unter dem Gesichtspunkt seiner theologischen Interessen so bestatigt sich dass der Herzog nicht nur fur die religiosen hier auch speziell theologischen Fragen seiner Zeit anhaltendes Interesse zeigte bis zu seinem Tode 1568 Seine fachlichen Kenntnisse gewannen im Laufe der Jahre an Tiefe und Breite Eine Geschichte des Osiandrismus nach Osianders Tod 1552 hatte es ohne Herzog Albrecht in dem bedeutenden Umfang nicht gegeben Der Herzog war Motor und Ruckgrat dieser theologischen Richtung 7 Der junge Albrecht empfing fruh die niederen Weihen und erhielt in Koln eine weltmannische und religiose Erziehung Er eignete sich dort wahrscheinlich auch selber schon vor seiner Begegnung mit dem Nurnberger Reformator Andreas Osiander bei den Dominikanern scholastisches Gedankengut an das sich spater in seinem Denken widerspiegelte Er wurde 1511 zum jungsten Hochmeister des Deutschen Ordens erwahlt und war mit diesem Amt mit weltlich politischen wie geistlichen Angelegenheiten befasst und blieb es ab 1525 als Herzog und Landesherr seiner evangelischen preussischen Landeskirche 8 Hinzu trat etwa 1522 seine Begegnung mit Andreas Osiander in Nurnberg dessen reformatorische Predigt ihn beeindruckte Luthers Schriften und letztlich seine Begegnung mit dem Reformator und Melanchthon in Wittenberg 1523 gewannen ihn fur die Reformation aus der sich dann die Umwandlung des Ordensstaates in Preussen in ein weltliches Herzogtum ergab 9 Zu den reformatorischen Gedanken nicht zuletzt in der Auspragung von Osiander hat sich der Herzog Kenntnisse von dem Kirchenvater Augustin und anderen antiken Theologen angeeignet Von diesen war ihm spater bis ins hohe Alter eine lange Liste von Namen gelaufig Die Theologie dieser Kirchenvater wurde ihm wohl durch sogenannte Florilegien vermittelt Zitate Sammlungen und Textauszuge die ihm seine Hoftheologen anfertigten Er drang in diese theologischen Denkmodelle so tief ein dass er mit ihnen argumentieren und auch andere in diese Gedanken einfuhren konnte Letztlich konnte er nach Osianders Tod 1552 dessen Theologie einschliesslich wichtiger Quellen im Detail vertreten so dass der Osiandrismus im Herzogtum noch bis etwa 1566 weiter existierte bis er mit der Repetitio corporis doctrinae 1567 endgultig gescheitert war wahrend Albrecht personlich an seinen Auffassungen festhielt 10 Wer in die Gedankenwelt Albrechts eindringen will muss da es im Gegensatz zur fertiggestellten Osiander Werkeausgabe kaum modernes Gedrucktes gibt in die Archivalen des noch vorhandenen ehemaligen Staatsarchivs Konigsberg heute in Berlin Dahlem einsteigen vor allem in das Herzogliche Briefarchiv Zu diesen Quellen gehoren Liedertexte aus Albrechts Feder Gebete Bekenntnisse Aufsatze viele ausfuhrliche Erorterungen in seinem Briefwechsel 11 In der neueren Forschung weist Henning P Jurgens darauf hin dass sich das Buch von Timothy J Wengert nur auf gedruckte Quellen stutze und Osianders Lehre fast ausschliesslich im Hinblick auf die evangelisch orthodoxe Konfessionsbildung im Wesentlichen nach Melanchthons Position bewerte Auch die umfangreiche zeitgenossische Streitschriftenliteratur der Osiandergegner werde in dieser Weise ins Feld gefuhrt Es seien auch die fruheren Arbeiten von Martin Stupperich und Jorg Rainer Fligge heranzuziehen die auf den archivalischen Quellen aufbauten Die Rolle Herzog Albrechts werde unterschatzt Es werde nicht deutlich warum es so viele Unterstutzer von Osianders Anliegen in Preussen und Nurnberg gegeben habe 12 Die damalige Diskussion ist fur Heutige kaum nachvollziehbar Aber wenn man das historische Phanomen Osiandrischer Streit in etwa verstehen will muss man sich hier aus der Sicht Herzog Albrechts einige zentrale theologische Kernpunkte vergegenwartigen 13 Seit Augustin wird Gott als die hochste Wesenheit betrachtet das Sein selbst Gott sei das hochste Gut und nach den Osiandristen auch wesentlich die hochste Gerechtigkeit Der Mittler Christus uberbringe diese wesentliche Gerechtigkeit und habe seine Menschheit an sich genommen Obgleich gottlichen Ursprungs im Rahmen der Trinitatslehre geht es nun um den Heiland und zugleich den historischen Menschen Jesus der in Golgatha gekreuzigt wurde Der Kreuzestod sei fur die sundigen Menschen zu deren Erlosung erfolgt Durch seine Tat das stellvertretende Strafleiden am Kreuz sein Blut das fur uns alle vergossen wurde habe Jesus Christus die Gerecht Sprechung der Sunder ermoglicht Man nennt das die forensische Rechtfertigung slehre bei der man sich bildlich vor Gottes Gericht befindet Melanchthons Anhanger sprachen dann von Imputation der Anrechnung von Christi Leiden um gerecht gerechtfertigt zu werden Fur Luther spielte die dialektische Formulierung gerecht und Sunder zugleich eine Rolle denn der gerechtfertigte Sunder der Glaubige wandelt nun nicht fur den Rest seiner Lebenszeit wie ein Heiliger durch das Leben Luther auf Paulus gestutzt wollte verdeutlichen dass sich der Mensch nicht durch gute Werke allein das ewige Leben das Gerecht Sein erarbeiten konne sondern dass es durch das Eintreten Christi den Glaubigen gnadig durch Gnade geschenkt werde Die Osiandristen auch der Herzog betrachteten dieses Heilsgeschehen aber von der bei Gott angesiedelten wesentlichen Gerechtigkeit her die den Glaubigen wenn sie Christus im Glauben ergreifen einwohnt Letztlich spielt da eine angedachte mystische Substanzeinheit des Glaubigen mit der Gottheit eine Rolle erhielt Vorrang vor der Imputation Wenn Johannes Brenz 1499 1570 der angesehene wurttembergische Reformator der so oft vermittelnd tatig war auf dem Wormser Religionsgesprach 1557 eine Verurteilung Osianders verhinderte so muss man sich fragen Warum 14 Was sprach ihn in Osianders Theologie an und gehorte fur ihn unverzichtbar zur evangelischen Lehrauffassung dazu Die Brucke bildet und auch der Herzog weist unaufhorlich darauf hin die Sakramentslehre Bekanntlich stritt Luther hartnackig fur seine Auffassung dass Christus im Abendmahl gegenwartig sei und der Glaubige nehme Blut und Leib Christi in sich auf Dieses Einssein mit Christus gehort zur evangelischen Abendmahlsauffassung kein blosses Erinnerungsmahl keine Transsubstantiation wie beim katholischen Messopfer und die Osiandristen fanden hier ihren Glauben dass Christus den Glaubigen einwohne bestatigt In der Taufe vollziehe sich ahnliches und die Verbindung zu Tod und Auferstehung Jesu Christi war ihnen in diesem Zusammenhang stets gegenwartig Vielleicht war es das Nachvollziehen einer bestimmten Frommigkeit dass man zu spuren glaubte dass sich im Glaubigen etwas verandere Da war das sprode forensisch juristische Bekraftigen eines gnadenreichen Urteils vor Gottes Gericht zu wenig Die Osiandristen zielten auf ein erneuertes frohes Bewusstsein des Christseins sprachen von einer erlebbaren Einheit mit ihrem Erloser Kirchenordnungen Widerrufe Lehrbekraftigungen konnten diese Lucke nicht schliessen In Wirklichkeit hatte sich die Orthodoxie mit ihrer Rechthaberei von Luther zwar nicht nach dem Buchstaben aber nach dem Geist ein Stuck entfernt auch wenn die traditionsgesattigten Substanzspekulationen der Osiandristen eher fur akademische Diskussionen geeignet waren aber nicht als Fundament fur eine Landeskirche taugten Werke Auswahl BearbeitenVertrau Gott allein Gebete Herzog Albrechts von Preussen Hrsg von Erich Roth Holzner Wurzburg 1956 Was mein Gott will gescheh allzeit Kirchenlied Nr 364 im Evangelischen Gesangbuch Verse 1 3 von Herzog Albrecht 1547 und um 1554 Vers 4 Nurnberg um 1555 16 zeitgenossische kirchenpolitische Drucke von Herzog Albrecht nachfolgend mit vereinfachten Kurztiteln Nachgewiesen mit Zeilenumbruchen Abbreviaturen in damaliger Schreibweise einschliesslich von Druckvarianten bei Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phi Bonn 1972 S 858 864 Christliche verantwortung des herren Albrechten Aussgangen in vnser Stat Koenigsberg in Preussen Gedruckt J Gutknecht Nurnberg 1526 Nr 1 a Jllustris Principis Alberti responsio contra insimulationem Theoderici de Clee Gedruckt H Weinreich Konigsberg 1526 Nr 2 Vermanung an die Christliche Gemeine Gedruckt o O und o J Einblattdruck Folioformat Nr 3 Bekentnus einer Christlichen person Gedruckt Konigsberg in Preussen 1551 Nr 4 a VON Gottes Gnaden Vnser Albrechten Ausschreiben Gedruckt Hans Lufft Konigsberg 1553 Nr 5a Abschied Des Herrn Albrechten des Eltern darnach sich alle halten sollen Gedruckt Johann Daubmann Konigsberg 1554 Nr 6a Des Durchleuchtigsten Herrn Albrechten des Eltern Mandat Gedruckt Johann Daubmann Konigsberg 1554 Nr 7 Der 71 Psalm in ein Gebet gestellet von einer hohen Person des Ampts halben abgedruckt von Friedrich Spitta in Archiv fur Reformationsgeschichte 6 1908 09 S 140 146 Nr 8 Vorwort zu Enchiridion Der kleine Katechismus Doctor Martini Luthers Gedruckt Johann Daubmann Konigsberg 1561 Nr 9 Vermanung Zur Buss Des Herrn Albrechten des Eltern in Anwesenheit des Fursten und seiner Gemahlin Hofraten etc offentlich in der Thumkirchen daselbs den 23 Decemb Anno 63 Durch M Johann Funck abgelesen Gedruckt Johann Daubmann Konigsberg 1564 Nr 10 Kirchengebet im Herzogtum Preussen 1563 Einblattdruck abgedruckt bei Walther Hubatsch Geschichte der Evangelischen Kirche Ostpreussens Bd 3 S 32f Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 1968 Nr 11 Illustrissimi Principis ac domini domini Alberti Ducis Prussiae etc Responsio amp Confessio Gedruckt nur mit Jahresangabe 1564 Nr 12 Vnser von Gottes Genaden Albrechten des Eltern Kurtze vnd einfeltige Antwort vnd Bekentnis Gedruckt Johann Daubmann Konigsberg 1564 Nr 13 Scalich Mandat betreffend Stanislav Pavao Skalic Von Gottes genaden Wir Albrecht der Elter Gegeben in vnserm Schlos Konigsperg an Sonabent den 2 Junij Anno 65 Einblattdruck in Folio Nr 14 Furstlicher Durchleuchtigkeit Marggraff Albrechten dess ersten Hertzogen in Preussen etc Offentliches Aussschreiben wegen wolgemelter Vniversitet durchs gantze Herzogthumb anno 1558 publiciret Erneuert publiziert 11 Dezember 1618 Nr 15 Fursten Spiegel Das ist Schriften vnd Sendschreiben Des Herrn Albrecht erster Hertzogen in Preussen etc Hrsg von Holger Rosenkrantz Gedruckt Hans Hanssen Aarhus 1636 Nr 16 Der kroatische Humanist Priester Universalgelehrter und Verfasser des ersten Werkes in dessen Titel das Wort Enzyklopadie in der heutigen Bedeutung vorkommt Pavao Skalic war Albrechts Berater Ehen und Nachkommen BearbeitenHerzog Albrecht heiratete in Konigsberg am 1 Juli 1526 15 in erster Ehe Dorothea Tochter von Friedrich I Danemark und Norwegen Aus dieser Ehe stammen sechs Kinder Anna Sophie 11 Juni 1527 6 Februar 1591 1555 Herzog Johann Albrecht I von Mecklenburg 1525 1576 Katharina 24 Februar 1528 Friedrich Albrecht 5 Dezember 1529 1 Januar 1530 Lucia Dorothea 8 April 1531 1 Februar 1532 Lucia Februar 1537 Mai 1539 Albrecht Marz 1539 In zweiter Ehe heiratete er in Konigsberg am 16 Februar 1550 15 Anna Maria von Braunschweig Tochter von Herzog Erich I Braunschweig Calenberg Gottingen Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder Elisabeth 20 Mai 1551 19 Februar 1596 Albrecht Friedrich 29 April 1553 27 August 1618 2 Herzog in Preussen 1573 Prinzessin Marie Eleonore von Julich Kleve Berg 1550 1608 Gedenken Bearbeiten nbsp Albrecht auf dem Buchdeckel eines Bandes der Silberbibliothek Dies wurde spater das Siegel der Albertus UniversitatEin Bildnisrelief Herzog Albrechts befand sich seit 1553 am Collegium Albertinum Konigsberg 16 Im Evangelischen Namenkalender wird seiner am 20 Marz gedacht 17 Die 1913 in Konigsberg errichtete Herzog Albrecht Gedachtniskirche wurde 1972 im nunmehr sowjetischen Kaliningrad abgerissen In Ansbach errichtete 2016 die Gesellschaft der Freunde des Albrecht von Brandenburg Ansbach unterstutzt von zahlreichen Spendern fur den grossen Sohn der Stadt ein Denkmal des Bildhauers Friedrich Schelle und schenkte es der Stadt 18 19 Die Immanuel Kant Universitat Kaliningrad ehrte unterstutzt von der russischen Administration Herzog Albrecht als Grunder der Universitat 1544 mit einem kunstvoll gefertigten Denkmal Auf einem hell getonten Sockel befindet sich die Statue des Herzogs in etwa lebensgross schwarz gehalten in damaliger Landestracht Zwei Inschriften in Gold in russischer und deutscher Sprache teilen mit Herzog Albrecht Grunder der Konigsberger Universitat Das Denkmal steht nicht weit entfernt vom Grabe Immanuel Kants gest 1804 am Dom Siehe auch BearbeitenStammliste der Hohenzollern Albertus Anstecknadel Literatur BearbeitenStephan Herbert Dolezel Das preussisch polnische Lehnsverhaltnis unter Herzog Albrecht von Preussen 1525 1568 Studien zur Geschichte Preussens Hrsg von Walther Hubatsch Band 14 Grote Koln Berlin 1967 Erich Joachim Die Politik des letzten Hochmeisters in Preussen Albrecht von Brandenburg 3 Teile Hirzel Leipzig 1892 1895 kpbc umk pl Digitalisat Europaische Briefe im Reformationszeitalter 200 Briefe an Markgraf Albrecht von Brandenburg Ansbach Herzog in Preusse hg von Walther Hubatsch Kitzingen Main 1949 Kurt Forstreuter Zu den Kriegsstudien des Herzogs Albrecht von Preussen In Altpreussische Forschungen Band 19 1942 S 234 249 ND in Ders Beitrage zur preussischen Geschichte im 15 und 16 Jahrhundert Studien zur Geschichte Preussens 7 Heidelberg 1960 S 56 72 Walther Hubatsch Albrecht von Brandenburg Ansbach Deutschordens Hochmeister und Herzog in Preussen 1490 1568 Grote Koln Berlin 1965 Neuausg Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 DNB 730617033 Oliver Volckart Die Munzpolitik im Ordensland und Herzogtum Preussen von 1370 bis 1550 Wiesbaden 1996 daten digitale sammlungen de Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Albrecht von Preussen In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 93 94 Artikel Artikelanfang im Internet Archive K Lohmeyer Albrecht In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 293 310 Walther Hubatsch Albrecht der Altere In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 171 173 Digitalisat Almut Bues Igor Kakolewski Hrsg Die Testamente Herzog Albrechts von Preussen aus den sechziger Jahren des 16 Jahrhunderts Deutsches Historisches Institut Warschau Quellen und Studien Bd 9 Wiesbaden 1999 Jurgen Manthey Die Geburt weltlicher Herrschaft Herzog Albrecht In Jurgen Manthey Konigsberg Geschichte einer Weltburgerrepublik Munchen 2005 ISBN 3 423 34318 4 S 37 47 Die Kriegsordnung des Markgrafen zu Brandenburg Ansbach und Herzogs zu Preussen Albrecht des Alteren Konigsberg 1555 2 Bande Faksimile und Kommentar im Auftrag des MGFA und in Zusammenarbeit mit dem DHI Warschau hg von Hans Jurgen Bomelburg Bernhard Chiari und Michael Thomae Braunschweig 2006 Almut Bues Hrsg Die Apologien Herzog Albrechts Deutsches Historisches Institut Warschau Quellen und Studien Bd 20 Wiesbaden 2009 Stefan Hartmann Ausserungen Herzog Albrechts zum Militarwesen in bisher kaum bekannten Quellen Kriegsbuch und Briefwechsel In Bernhart Jahnig Hrsg Beitrage zur Militargeschichte des Preussenlandes von der Ordenszeit bis zum Zeitalter der Weltkriege Sven Ekdahl anlasslich seines 75 Geburtstages am 4 Juni 2010 gewidmet Veroffentlichungen der Kommission fur ost und westpreussische Landesforschung 25 Marburg 2010 S 191 232 Albrecht Hz von Preussen In Heinz Scheible Hrsg Melanchthons Briefwechsel Band 14 Personen O R Stuttgart Bad Cannstatt 2020 S 362 367 Albrecht von Brandenburg Ansbach und die Kultur seiner Zeit Ausstellungskatalog des Rheinischen Landesmuseums Bonn Rheinland Verlag Dusseldorf 1968 DNB 454555024 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albrecht von Preussen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Albrecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Albrecht in der Deutschen Digitalen Bibliothek K P Faber Briefe Luthers an Herzog Albrecht 1811 Einzelnachweise Bearbeiten Hierzu und zum folgenden Stephan Herbert Dolezel Das preussisch polnische Lehnsverhaltnis unter Herzog Albrecht von Preussen 1525 1568 Grote Koln Berlin 1967 S 16 19 Walther Hubatsch Albrecht von Brandenburg Ansbach Deutsch Ordensmeister und Herzog in Preussen 1490 1568 Grote Koln Berlin Quelle amp Meyer Heidelberg 1960 S 117 141f Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 16 22 Karl Alfred von Hase Georg von Polentz In Allgemeine deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 382 385 Allgemeines Archiv fur die Geschichtskunde des Preussischen Staats Band 5 Heft 1 Berlin Posen Bromberg 1831 S 67 73 books google de Staatsarchiv Ludwigsburg JL 425 Bd 38 Qu 126 Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 183 316 behandelt die Einigungsversuche nach Osianders Tod S 449 525 schildert den Niedergang des Osiandrismus bis zum Sieg der Orthodoxie Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 589 587 Walther Hubatsch Albrecht von Brandenburg Ansbach Deutschordens Hochmeister und Herzog in Preussen 1490 1568 Grote Koln Quelle amp Meyer Berlin Heidelberg 1960 S 21f 28f 30ff Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 266 528f 554 556 576 582f 585 Walther Hubatsch Albrecht von Brandenburg Ansbach Deutschordens Hochmeister und Herzog in Preussen 1490 1568 Grote Koln Quelle amp Meyer Berlin Heidelberg 1960 S 117ff Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 528f 562 575f 581ff 586 Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 526ff 537 552 Timothy J Wengert Defending faith Lutheran responses to Andreas Osianders doctrine of justification 1551 1559 Spatmittelalter Humanismus Reformation 65 Tubingen Mohr Siebeck 2012 ISBN 978 3 16 151798 3 1865 2840 Dort S 1f 460 Index zu Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus Diss phil Bonn 1972 It has remained until now 2012 the only full length study of the reactions to Andreas Osiander s proposals for understanding the Lutheran doctrine of justification by faith S 1 Zu Wengert Rezension von Henning P Jurgens in The Journal of ecclesiastical history Cambridge Bd 1950 Nr 2 2014 S 427 429 Martin Stupperich Osiander in Preussen Arbeiten zur Kirchengeschichte 44 de Gruyter Berlin 1973 ISBN 3 11 004221 5 Vgl auch Irene Dingel in Robert Kolb Hrsg Lutheran ecclesiastical culture 1550 1675 Brill s companions to the Christian Tradition Bd 11 Brill Leiden 2008 ISBN 978 90 04 16641 7 S 54f Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 526 589 Vgl Fligge Zur Interpretation der osiandristischen Theologie Herzog Albrechts von Preussen In Archiv fur Reformationsgeschichte Band 64 1973 S 245 280 Jorg Rainer Fligge Herzog Albrecht von Preussen und der Osiandrismus 1522 1568 Diss phil Bonn 1972 S 865 867 gedruckte Stellungnahmen von Brenz S 371 448 zu Worms 1557 a b Europaische Stammtafeln Band I 1 1998 ISBN 3 465 02743 4 Tafel 139 Robert Albinus Konigsberg Lexikon Wurzburg 2002 S 37 Albrecht von Preussen im okumenischen Heiligenlexikon Festakt zur Einweihung des Denkmals fur Albrecht von Brandenburg Ansbach am 18 Mai 2016 in Ansbach Meldung der Landsmannschaft der Ost und Westpreussen vom 20 Mai 2016 Kultur Stadtmarketing amp Tourismus Ansbacher Skulpturen Rundgang S 9 Reitbahn PDF VorgangerAmtNachfolger Herzog in Preussen 1525 1568Albrecht FriedrichHochmeister des Deutschen Ordens seit 1511 Vorganger Friedrich von Sachsen Hochmeister 1511 bis 1923 Albrecht von Brandenburg Ansbach Walther von Cronberg Wolfgang Schutzbar genannt Milchling Georg Hund von Wenkheim Heinrich von Bobenhausen Maximilian von Osterreich Karl von Osterreich Johann Eustach von Westernach Johann Kaspar von Stadion Leopold Wilhelm von Osterreich Karl Joseph von Osterreich Johann Caspar von Ampringen Ludwig Anton von der Pfalz Franz Ludwig von Pfalz Neuburg Clemens August von Bayern Karl Alexander von Lothringen Maximilian Franz von Osterreich Karl Ludwig von Osterreich Anton Viktor von Osterreich Maximilian Joseph von Osterreich Wilhelm von Osterreich Eugen von OsterreichHochmeister zugleich Bischof oder Abt seit 1923 Norbert Johann Klein Paul Heider Robert Schalzky Marian Tumler Ildefons Pauler Arnold Wieland Bruno Platter Frank Bayard Normdaten Person GND 118637673 lobid OGND AKS LCCN n86009480 VIAF 27084332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME AlbrechtALTERNATIVNAMEN Albrecht von Hohenzollern Albrecht von Brandenburg AnsbachKURZBESCHREIBUNG Hochmeister des Deutschen Ordens erster Herzog von PreussenGEBURTSDATUM 17 Mai 1490GEBURTSORT AnsbachSTERBEDATUM 20 Marz 1568STERBEORT Burg Tapiau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Preussen amp oldid 234316264