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Das Herzogtum Preussen Polnisch Ksiestwo Pruskie oder Herzoglich Preussen 1 Polnisch Prusy Ksiazece war ein von 1525 bis 1701 bestehendes Staatswesen das mehrheitlich aus dem zwischen den Unterlaufen von Weichsel und Memel liegenden Teil des Deutschordensstaates entstanden war Seine Hauptstadt war Konigsberg Nachdem es in den Besitz des Kurfursten der Mark Brandenburg gekommen war und sich Kurfurst Friedrich III im Herzogtum zum Konig gekront hatte wurde der Kurzname Preussen allmahlich gemeinsam fur alle brandenburgischen Landesteile bzw fur alle Staaten des Konigs von Preussen gebraucht Karte des Herzogtums Preussen dunkelgelb Das Herzogtum Preussen wurde vom ehemaligen Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht der zum lutherischen Protestantismus konvertiert war gegrundet und war das erste Furstentum im fruhmodernen Europa mit lutherischem Glauben Albrecht hatte die katholisch dominierte weltliche Herrschaft im grossten Teil des Kerngebiets des Deutschordensstaates in ein erbliches lutherisches Herzogtum umgewandelt Der kleinere westliche bis zur Weichsel reichende Teil dieses Gebietes war schon 1454 aus dem Deutschordensstaat ausgegliedert und ein Teil von Polnisch Preussen geworden Unter Herzog Albrecht der uber 40 Jahre herrschte war die Zeit kultureller Blute insbesondere von 1544 bis 1568 die durch die Aufnahme evangelischer Fluchtlinge aus Polen Litauen stark gefordert wurde Nach dem Tod Albrechts 1568 wurde das Herzogtum durch herzogliche Oberrate und eine Reihe hohenzollernscher Regenten verwaltet weil sein Sohn Albrecht Friedrich wegen Geisteskrankheit regierungsunfahig war Nach dem Tod von Albrecht Friedrich 1618 fiel das Herzogtum durch Erbschaft an die brandenburgischen Hohenzollern Es war ursprunglich ein Lehen der polnischen Krone 1657 erlangte der Kurfurst Friedrich Wilhelm Der Grosse Kurfurst von Brandenburg die Souveranitat im Herzogtum Die Zeit von 1618 bis 1701 und die beiden Territorien der brandenburgischen Kurfursten werden in der Geschichtswissenschaft als Brandenburg Preussen bezeichnet Im Jahr 1701 hatte sich im Herzogtum in Konigsberg der Kurfurst Friedrich III zum Konig gekront Aus dem Herzogtum war dadurch das Konigreich Preussen und aus den brandenburgischen Kurfursten waren Konige in einem ausserhalb Brandenburgs und ausserhalb des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation gelegenen Konigreich geworden Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Mandat vom 6 Juli 1525 3 Die Amtszeit Albrechts 4 Herzogliche Regierung 5 Brandenburg Preussen 6 Herzoge in Preussen 7 Ende des Herzogtums Preussen durch seine Erhebung zum Konigreich Preussen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenGrundung Bearbeiten nbsp Polnisch Preussen grau und das Herzogtum Preussen gelb 1576 Pommerellen nicht zu Preussen gehorend Nach dem Dreizehnjahrigen Krieg 1454 1466 entstand aus dem westlichen Teil des Deutschordensstaats Pommerellen und kleinere Gebiete ostlich der Weichsel der autonome Standestaat Polnisch Preussen Der grossere ostliche Teil blieb Ordensstaat wurde aber zu einem Lehen der Krone Polens Im Jahr 1511 wahlte der Orden in seinem Reststaat Albrecht I von Brandenburg Ansbach aus dem Haus Hohenzollern einen Neffen Konig Sigismunds I von Polen zum Hochmeister 2 Um dem polnischen Konig den Lehnseid verweigern zu konnen suchte Albrecht die Unterstutzung des romisch deutschen Kaisers Maximilian I Jener schloss jedoch im Jahr 1515 auf dem Wiener Furstentag Verteidigungs und Heiratsbundnisse mit den Jagiellonen die die polnischen Konige in dieser Zeit stellte und erklarte dass er den Deutschen Orden in Preussen nicht langer unterstutzen werde Nach vierjahrigem erfolglosen Krieg schloss Albrecht 1525 im Vertrag von Krakau Frieden mit Polen erklarte sich mit der Anerkennung der polnischen Lehenshoheit einverstanden wandelte den Ordensstaat in das weltliche Herzogtum Preussen 3 um und fuhrte die Reformation nach lutherischem Vorbild siehe das folgende Mandat vom 6 Juli 1525 ein 4 Zu den Lehensverpflichtungen Albrechts gegenuber dem polnischen Konig gehorte auch die Ausdehnung der im Polnisch Preussen begonnenen Munzreform auf das Herzogliche Preussen In den anschliessenden Wahrungsverhandlungen an denen als Vertreter des Polnisch Preussen Nikolaus Kopernikus teilnahm setzte sich schliesslich uberwiegend der Unterhandler Polens durch Ergebnis war ein einheitliches Wahrungsgebiet das beide Preussen Polen und Litauen umfasste Mandat vom 6 Juli 1525 Bearbeiten nbsp Herzog Albrecht in der Ordensburg MarienburgDas Mandat vom 6 Juli 1525 auch Mandat der Reformation genannt war ein durch Albrecht von Brandenburg Ansbach erlassener Akt der den offiziellen Ubergang des Herzogtums Preussen zur evangelisch lutherischen Konfession des Protestantismus bekundigte Diese Urkunde bestatigte die Abkehr des Landes von der romisch katholischen Kirche mit der Absicht die Ruckkehr des alleinigen Wort Gottes Sola scriptura zu fordern Am 10 Dezember 1525 erliess der preussische Landtag die Kirchenordnung die die neu entstandene Landeskirche von nun an regeln sollte 5 6 7 8 9 10 11 12 Damit wurde das Herzogtum Preussen zum ersten protestantischen Land der Welt Im selben Jahr folgten andere Territorien im Heiligen Romischen Reich viele davon waren durch die Hohenzollern verwaltete Furstentumer Albrecht war schon seit 1522 ein Lutheraner Durch das Mandat erhielt die evangelisch lutherische Konfession die vollige staatliche Unterstutzung Der evangelische Theologe Andreas Osiander aus dem Furstentum Ansbach war angeblich fur die Konversion Albrechts verantwortlich Er verliess die Reichsstadt Nurnberg und kam nach Altstadt Konigsberg um Reformator des Herzogtums zu werden Kaiser und Reich erkannten die Sakularisation nicht an Der Deutsche Orden setzte als neuen Deutschmeister Walther von Cronberg ein der in Preussen tatsachlich jedoch keinerlei Regierungsgewalt ausuben konnte und seinen Sitz nicht in Konigsberg sondern in Mergentheim nahm Seit 1526 hatte das Amt des Hochmeisters im Reich den gleichen Rang wie das eines Furstbistums 1527 erhielt Cronberg vom Kaiser die Berechtigung sich Administrator des Hochmeistertums zu nennen Auf dem Reichstag zu Augsburg im Jahr 1530 belehnte ihn der Kaiser formal und ohne jede praktische Auswirkung mit den Regalien des Deutschen Ordens und dem Lande Preussen 1532 34 verhangte der Kaiser uber Albrecht die Reichsacht die ihm freilich als protestantischem Herrscher ausserhalb des Reiches nichts ausmachen konnte Die Amtszeit Albrechts Bearbeiten nbsp Neues Testament polnischer Fluchtlinge Jan Seklucjan Herausgeber und Stanislaw Murzynowski Ubersetzer 1551 Als erstes protestantisches Staatswesen wurde das Herzogtum Preussen zum Stutzpunkt der Reformation in Polen Litauen 1544 grundete Herzog Albrecht die Universitat in Konigsberg In seiner Amtszeit wurden unter der Leitung von Kopernikus die Prutenischen Tafeln ein aktualisierter astronomischer Atlas und preussische Landkarten erstellt und eine Munzreform durchgefuhrt Zur Starkung der lutherischen Reformation holte Albrecht evangelischer Fluchtlinge ins Land und forderte die Ausbildung evangelischer Pastoren und Ubersetzungen religioser Schriften in die verschiedenen Sprachen seiner Untertanen und benachbarten Volker Herzogliche Regierung BearbeitenNach der Verfassung des Herzogstaates fuhrten vier Oberrate die Regierung Oberburggraf Obermarschall Landhofmeister und Kanzler Sie bildeten die sog Oberratsstube Die Obermarschallei war auf dem Burgkirchenplatz die Landhofmeisterei in der Landhofmeisterstrasse und die Kanzlei in der Junkergasse von Konigsberg 13 Brandenburg Preussen BearbeitenDie erbliche Herzogswurde in Preussen sollte fur alle Nachkommen Albrechts und die seiner Bruder gelten An ihre Stelle sollten auch fernere Verwandte aus dem Hohenzollernhaus treten konnen Unmittelbarer Erbe Albrechts gestorben 1568 war dessen minderjahriger Sohn Albrecht Friedrich Kurz nach seiner Volljahrigkeit wurde dieser geisteskrank und fur regierungsunfahig erklart Zunachst verwalteten die Oberrate das Land 1577 bestellte der Konig von Polen den Markgrafen Georg Friedrich aus der Ansbacher Linie der Hohenzollern zum Vormund Albrecht Friedrichs und damit zum Regenten des Herzogtums Nach dessen Tod 1603 folgte Kurfurst Joachim Friedrich aus der brandenburgischen Linie der Hohenzollern als Regent Dieser ubergab 1605 dieses Amt an seinen Sohn Johann Sigismund der 1594 Anna von Preussen eine Tochter Herzog Albrecht Friedrichs geheiratet hatte und 1608 selbst brandenburgischer Kurfurst wurde Albrecht Friedrich starb 1618 und mit ihm endeten die Frankischen Hohenzollern Im Jahr 1618 erbten die Brandenburger Hohenzollern das Herzogtum Preussen Brandenburg und Preussen waren jetzt in einer Personalunion verbunden wobei der brandenburgische Kurfurst in seiner Eigenschaft als preussischer Herzog dem polnischen Konig zur Vasallentreue verpflichtet blieb Das Ende dieser Pflicht bzw des Belehnungsverhaltnisses erreichte Friedrich Wilhelm von Brandenburg der Grosse Kurfurst 1657 Vertrag von Wehlau wodurch die volle Souveranitat uber das Herzogtum vom polnischen Konig an die Brandenburger Kurfursten und deren leibliche Erben uberging Diese Souveranitat in einem Landesteil ausserhalb des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation HRR war die Voraussetzung dafur das sich 1701 sein Sohn zum Konig in Preussen kronen konnte Die bisher herzogliche Regierung und ihre Amter hiessen nun koniglich Die bis 1701 wahrende Union zwischen Brandenburg und Preussen wird in der Geschichtswissenschaft als Brandenburg Preussen bezeichnet In dieser Zeit wurde das Herzogtum Preussen auch Furstentum Preussen genannt z B in Kirchenbuchern Herzoge in Preussen BearbeitenIn Konigsberg residierten 1525 1568 Albrecht Preussen 1568 1577 Albrecht Friedrich Preussen der wegen seiner Minderjahrigkeit bis 1571 und wegen Geisteskrankheit ab 1573 unter Vormundschaft der herzoglichen Oberrate stand und wegen1573 1577 nochmal durch die herzoglichen Oberrate de facto verwaltet Zeitweise in Konigsberg residierten 1577 1603 Markgraf Georg Friedrich I Brandenburg Ansbach Kulmbach Administrator 1603 1608 Kurfurst Joachim Friedrich Brandenburg Administrator seit 1605 Mitregent mit seinem Sohn 1608 1619 Kurfurst Johann Sigismund Brandenburg Administrator seit 1605 Mitregent mit seinem Vater ab 1618 regierender Herzog 1619 1640 Kurfurst Georg Wilhelm Brandenburg 14 1640 1688 Friedrich Wilhelm Brandenburg der Grosse Kurfurst 1688 1701 Kurfurst Friedrich III Brandenburg Ende des Herzogtums Preussen durch seine Erhebung zum Konigreich Preussen BearbeitenDurch die Konigskronung Friedrichs III von Brandenburg hiess ab 1701 das Herzogtum Konigreich Preussen Der brandenburg preussische Kurfurst Friedrich III nannte sich nun Konig in Preussen Zuvor hatte Kaiser Leopold I vertraglich zugesichert ihn inner und ausserhalb des HRR als einen Konig anzuerkennen da das als sein Konigreich vorgesehene Herzogtum Preussen ausserhalb des HRR lag Damit erreichte Friedrich die Standesgleichheit mit den Nachbarherrschern Brandenburg Preussens dem Kurfursten von Sachsen der in Personalunion Konig von Polen Litauen war dem Kurfursten von Hannover dem zukunftigen Konig von England und dem Konig von Schweden Der preussische Konig bezeichnete seine verschiedenen Territorien das Konigreich Preussen war nur eines davon zusammen als die Koniglich Preussischen Staaten Umgangssprachlich hiess der Gesamtstaat verkurzt Preussen Siehe auch BearbeitenMark BrandenburgLiteratur BearbeitenHartmut Boockmann Ostpreussen und Westpreussen Deutsche Geschichte im Osten Europas Siedler Berlin 1992 ISBN 3 88680 212 4 Richard Dethlefsen Das schone Ostpreussen Piper Munchen 1916 Das schone Ostpreussen Yorck Deutschler Die Aestii Bezeichnung fur die heutigen Esten Estlands oder die untergegangenen Pruzzen Ostpreussens In Yorck Deutschler Die Singende Revolution Chronik der Estnischen Freiheitsbewegung 1987 1991 Ingelheim Marz 1998 Juni 2000 ISBN 3 88758 077 X S 196 198 Andreas Ehrhard Fotos Bernhard Pollmann Text Ostpreussen Bruckmann Munchen 2004 ISBN 3 7654 3877 4 Landerportrait aktuelle Bilder aus dem ehemaligen Ostpreussen Walter Frevert Rominten BLV Bonn u a 1957 1 Teil der so genannten Ostpreussen Trilogie August Karl von Holsche Geographie und Statistik von West Sud und Neu Ostpreussen Nebst einer kurzen Geschichte des Konigreichs Polen bis zu dessen Zertheilung 2 Bande Berlin 1800 1804 Digitalisat Andreas Kossert Ostpreussen Geschichte und Mythos Siedler Munchen 2005 ISBN 3 88680 808 4 Andreas Kossert Ostpreussen Geschichte einer historischen Landschaft C H Beck Munchen 2014 Hans Kramer Elchwald Der Elchwald als Quell und Hort ostpreussischer Jagd 2 Auflage Jagd und Kulturverlag Sulzberg im Allgau 1985 ISBN 3 925456 00 7 3 Teil der so genannten Ostpreussen Trilogie Karl Templin Unsere masurische Heimat Zum einhundertjahrigen Bestehen des Kreises Sensburg 1818 1918 Selbstverlag des Kreises Sensburg 2 Auflage 1926 Aufgrund der umfassenden Darstellung ist dies Werk auch fur weitere ostpreussische Gebiete aufschlussreich Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Kurbrandenburgische Souveranitatspolitik Quellen und Volltexte Detaillierte Karte beider Teile Preussens um 1635 Preussen koniglichen Anteils und Herzogtum Preussen Memento vom 20 Februar 2006 im Internet Archive Anmerkungen Bearbeiten Herbert Helbig Ordensstaat Herzogtum Preussen und preussische Monarchie In Richard Dietrich Hrsg Preussen Epochen und Probleme seiner Geschichte Walter de Gruyter Berlin 1964 S 8 Nachdruck 2019 ISBN 978 3 11 081858 1 Maike Sach Hochmeister und Grossfurst Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Orden in Preussen und dem Moskauer Staat um die Wende zur Neuzeit Dissertation Christian Albrechts Universitat zu Kiel Franz Steiner Verlag 2002 ISBN 3 515 08047 3 S 171 bei Google Books Den Namen Preussen gab es schon im Deutschordensstaat Er war von den in seinem Kerngebiet ursprunglich siedelnden Prussen ubernommen worden Janusz Mallek Die Standereprasentation im Deutschordensstaat 1466 1525 und im Herzogtum Preussen 1525 1566 68 In Hartmut Boockmann Die Anfange der standischen Vertretungen in Preussen und seinen Nachbarlandern Verlag Oldenbourg Munchen 1992 ISBN 3 486 55840 4 S 101 115 hier S 101 L introduction de la Reformation dans le duche de Prusse ne fut pas seulement due au duc Albert et a Martin Luther mais aussi a l eveque du lieu Polentz ainsi qu a des theologiens venus de l Empire tels que Briessmann Amandus Speratus Queiss et Poliander La reconnaissance officielle de la nouvelle religion par le duc Albert ne fut pas une consequence du traite de Cracovie du 8 avril 1525 comme cela est affirme meme par des historiens renommes mais se trouva exprimee par le mandement de reformation du 6 juillet 1525 comme nous l avons indique dans l introduction L etape suivante dans l instauration de la doctrine lutherienne dans le duche de Prusse fut la publication de la Discipline ecclesiastique lors de la diete de Konigsberg le 10 decembre 1525 Janusz Mallek La naissance du protestantisme dans le duche de Prusse Armand Colin 2013 L approche de la fin de la treve de quatre annees avec le roi de Pologne a sans doute contribue a precipiter la decision du grand maitre de rompre avec l Eglise romaine decision rendue publique par son mandement du 6 juillet 1525 sur l annonce de la seule Parole de Dieu Le 10 decembre suivant fut publiee la discipline ecclesiastique Kirchenordnung pour la nouvelle Eglise territoriale prussienne Olivier Chaline Sorbonne La Prusse du duche au royaume Armand Colin 2013 Nachdem der zum Herzog erhobene Hochmeister Albrecht am 6 Juli 1525 das Reformationsmandat verkundet und am 10 Dezember 1525 eine neue Kirchenordnung veroffentlicht hatte wurde das Herzogtum PreuBen der erste lutherische Territorialstaat in Europa und Konigsberg die erste lutherische Hauptstadt Klaus Ridder Fastnachtspiele Weltliches Schauspiel in literarischen und kulturellen Kontexten Walter de Gruyter 04 09 2009 The hope felt by both the king of Poland ant the pope that Albrecht would return to the bosom of Catholic Church was in vain Quite on the contrary on 6 July 1525 Duke Albrecht officially declared himself in favour of Lutheranism and on 10 December the same year he announced an ecclesiastical statute Kirchenordnung defining the organisation of the new Church in Teutonic Prussia Johannes A Mol Klaus Militzer Helen J Nicholson The Military Orders and the Reformation Choices State Building and the Weight of Tradition Uitgeverij Verloren 2006 As early as 6 July 1525 Prince Albrecht Hohenzollern ordered the propagation of the pure Word of God in his domain Karin Maag The Reformation in Eastern and Central Europe Scolar Press 01 01 1997 Albert comme les autres princes allemands reformes voyait s accroitre considerablement sa puissance il n avait plus en face de lui de rival dans le domaine temporel il passait meme au premier rang dans le domaine spirituel Le 6 juillet 1525 il rendit un mandat de reformation enjoignant aux pretres d enseigner uniquement le pur evangile Albert Waddington Histoire de Prusse Vol 1 Des Origines a la Mort du Grand Electeur 1688 12 06 2017 Am 6 Juli 1525 bekannte Albrecht sich in Konigsberg offentlich zur Reformation Er bemuhte sich nun intensiv um ihre Einfuhrung und Festigung in seinem Lande Er liess eine Kirchenordnung ausarbeiten Synoden und Visitationen durchfuhren Wolfgang Herbst Wer ist wer im Gesangbuch Vandenhoeck amp Ruprecht 2001 Der neue Herzog durfte also den Ordensstaat zum ersten evangelischen Land in Europa umgestalten um so Albrecht in seinem feierlichen Mandat vom 6 Juli 1525 in PreuBen das Evangelium lauter und rein treulich und christlich predigen zu lassen Heinrich Assel Johann Anselm Steiger Axel E Walter Reformatio Baltica Kulturwirkungen der Reformation in Den Metropolen des Ostseeraums Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 20 11 2017 Herbert Meinhard Muhlpfordt Konigsberg von A bis Z ein Stadtlexikon Leer 1972 Als einziger Herzog wurde Georg Wilhelm in Konigsberg begrabenBesitzungen und Provinzen Preussens bis zum Wiener Kongress Vor 1701 Herzogtum Preussen 1618 Markgrafschaft Brandenburg Hinterpommern 1648 Herzogtum Magdeburg 1680 Furstentum Halberstadt 1648 Herzogtum Kleve 1609 Grafschaft Mark 1609 Grafschaft Ravensberg 1609 Furstentum Minden 1648 Kolonien Gross Friedrichsburg 1683 St Thomas Brandenburg 1685 Arguin 1685 Vieques 1693 Nach 1701 Grafschaft Moers 1702 Furstentum Neuenburg 1707 Grafschaft Tecklenburg 1707 Herzogtum Geldern 1713 Vorpommern Grafschaft Ostfriesland Erbfurstentumer in Schlesien 1742 Grafschaft Glatz 1763 Westpreussen Netzedistrikt 1772 Grafschaft Mansfeld 1780 Ansbach Bayreuth 1792 Sudpreussen 1793 Neuostpreussen Neuschlesien 1795 Erbfurstentum Munster 1803 Erbfurstentum Paderborn 1803 Normdaten Geografikum GND 4137053 3 lobid OGND AKS VIAF 240857762 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzogtum Preussen amp oldid 236558437