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Maximilian I geburtig Erzherzog Maximilian von Osterreich 22 Marz 1459 auf der Burg in Wiener Neustadt Niederosterreich 12 Januar 1519 auf Burg Wels Oberosterreich aus dem Geschlecht der Habsburger war durch Heirat ab 1477 Herzog von Burgund ab 1486 romisch deutscher Konig ab 1493 Herr der Habsburgischen Erblande und vom 4 Februar 1508 bis zu seinem Tod romisch deutscher Kaiser Albrecht Durer Maximilian I 1519 Kunsthistorisches MuseumKaiserliches Wappen Maximilians I der deutsche Doppeladler auf goldenem Grund mit Brustschild links mit silberner Binde auf rotem Feld fur das Herzogtum Osterreich rechts von Gold und Blau dreifach schragrechts geteilt in rotem Bord fur das Herzogtum Burgund Maximilian trug den Beinamen der letzte Ritter sein Wahlspruch lautete Per tot discrimina rerum Durch so viele Gefahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit 1 2 Heiratskandidat 1 3 Herzog von Burgund und romisch deutscher Konig 1 4 Herr der Habsburgischen Erblande regierender Konig und Kaiser 1 5 Tod und Nachleben 2 Wirkung 2 1 Die Habsburgischen Erblande Burgund und das Reich 2 2 Schulden 2 3 Kunst und Literatur 2 4 Feudaler Ritter und Renaissance Furst 2 5 Kaiserliche Innenpolitik und Verwaltungsreformen 3 Genealogie 3 1 Ahnentafel 3 2 Nachkommen 3 2 1 Legitime Nachkommen 3 2 2 Illegitime Nachkommen 4 Werke 5 Rezeption 6 Ausstellungen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenLeben BearbeitenKindheit Bearbeiten nbsp Friedrich III und Eleonore Helena von Portugal Hans Burgkmair der Altere nach 1468 Maximilian von Osterreich wurde am 22 Marz 1459 auf der Burg in Wiener Neustadt geboren und drei Tage spater in der St Georgs Kathedrale vom Salzburger Erzbischof getauft 1 Er war der Sohn des romisch deutschen Kaisers Friedrich III aus dem Haus Habsburg und dessen Gemahlin Eleonore Helena von Portugal Der Vater war Landesherr der osterreichischen Erblande und der Neugeborene erhielt per Geburt den Titel eines Erzherzogs von Osterreich Da vier Geschwister die fruhe Kindheit nicht uberlebten hatte Maximilian mit Kunigunde 1465 1520 nur eine jungere Schwester 2 Bedingt durch chronischen Geldmangel und Erbstreitigkeiten innerhalb der osterreichischen Lander war Friedrich III nicht in der Lage eine konsequente Reichspolitik zu betreiben Die innerfamiliare Opposition seines Bruders Albrecht VI Bruderzwist fand 1462 mit der Belagerung des Kaisers in der Wiener Hofburg 16 17 Oktober bis 4 Dezember ihren Hohepunkt Mit Steinbuchsen beschossen Albrechts Anhanger und die aufgebrachte Wiener Stadtbevolkerung die Eingeschlossenen Der anhaltende Belagerungszustand der Hunger die Bedrohung an Leib und Leben waren eine demutigende Situation fur die kaiserliche Familie und ein fruhes wahrscheinlich auch traumatisches Kindheitserlebnis fur den drei Jahre alten Maximilian Seine Jugendjahre verbrachte Maximilian an den kargen und einfachen Hofen in Wiener Neustadt und der Grazer Burg Dort wuchs er in ungezwungener freier Atmosphare auf und entwickelte sich zu einem lebhaften Jungen der bisweilen ein storrisches Wesen an den Tag legte Die Fehlstellung des Unterkiefers fuhrte zu einer starken Ausbildung der Habsburger Unterlippe weshalb Maximilian vorubergehend an einem Sprachfehler litt Der Vater hegte anfangs sogar die Befurchtung dass sein Sohn aufgrund der fehlerhaften Aussprache als debil oder gar stumm gelten konnte Als Kind bewegte sich Maximilian im Spannungsfeld der ungleichen Eltern Der verschlossene lethargische Friedrich galt als ewiger Zauderer Mit ausserst pragmatischen Anschauungen vermied er misstrauisch jedes politische Risiko Eleonore hingegen war eine energische und temperamentvolle Frau die den Kaiser zuweilen ihre unverhohlene Ablehnung spuren liess Ihre ganze Fursorge galt den Kindern weshalb sich Maximilian starker zu ihr hingezogen fuhlte Sie legte den Grundstein fur das ausgepragte monarchische Bewusstsein ihres Sohnes und scharfte seinen Sinn fur Reprasentation Fur den achtjahrigen Maximilian bedeutete der fruhe Tod der geliebten Mutter am 3 September 1467 einen gewaltigen Einschnitt Von nun an bestimmten die vom Vater bestellten Lehrer z B Thomas Berlower Jakob von Fladnitz die Erziehung und Ausbildung des Jungen Die Lerninhalte waren durch die Einflusse des fruhen Humanismus gepragt Daneben legte der Kaiser grossen Wert auf korperliche Abhartung und den Erwerb praktischer Kenntnisse weshalb er Maximilian die sieben ritterlichen Behandigkeiten Reiten Klettern Schiessen Schwimmen Ringen Tanzen amp Hofieren Turnierkampf vermitteln liess Insbesondere im Turnier bewies Maximilian regelmassig ausserordentliches Geschick und erwarb sich den Ruf eines tollkuhnen ausgezeichneten Kampfers Daneben zeigte er grosses Interesse an der Kunst des Waffenschmiedens sowie der Beizjagd Heiratskandidat Bearbeiten Die Teilnahme Friedrichs III am Regensburger Christentag Juni August 1471 3 bedeutete die Ruckkehr des Kaisers auf der Buhne der Reichspolitik Feierlich zog er am 16 Juni 1471 mit dem zwolfjahrigen Maximilian in die Stadt ein Der Kaiser nutzte das politische Grossereignis um den Vertretern der Reichsstande und den auslandischen Abgesandten seinen Sohn zu prasentieren Als einziger Garant dynastischer Kontinuitat erlangte Maximilian fur das Haus Habsburg zunehmende Bedeutung und nahm als Sohn des Kaisers unter den europaischen Prinzen eine besondere Stellung ein nbsp Maximilian bietet Maria von Burgund einen Verlobungsring an Miniatur in einer mittelalterlichen Manuskript der Excellente Chronicke van Vlaanderen von Anthonis de Roovere Ca 1485 1515 Openbare Bibliotheek Brugge Ms 437 Bereits 1463 hatte Papst Pius II der vormalig als Enea Silvio Piccolomini ein Berater Friedrichs III gewesen war eine Ehe zwischen Maximilian und Maria von Burgund vorgeschlagen Der aufstrebende Herzog von Burgund Karl der Kuhne griff die Idee auf und sah in Maximilian einen potenziellen Heiratskandidaten fur seine einzige Tochter Maria Das heterogene Herzogtum galt in dieser Zeit als das erstrebenswerteste Land Europas denn man ruhmte nicht nur seinen sagenhaften Reichtum hervorgerufen durch den geschickten Handel der flandrischen Stadte sondern es galt als letzter Hort des ritterlichen Lebens und der immer mehr verschwindenden ritterlichen Kultur 4 Trotz der mittelalterlichen kulturellen Traditionen hatte sich der umfangreiche und wirtschaftlich bedeutende Besitz des Hauses Burgund einer Nebenlinie des franzosischen Konigshauses zu einem modernen Verwaltungsstaat entwickelt Schliesslich trafen sich Karl der Kuhne und Kaiser Friedrich III im September 1473 anlasslich eines Hoftages in Trier Im Rahmen der Heiratsverhandlungen verlangte Karl u a seine Erhebung zum Konig Der Wink aus Frankreich dass Ludwig XI eine solche Geste als unfreundlichen Akt empfande die ablehnende Haltung der Kurfursten und die immer hoher geschraubten Forderungen des Burgunderherzogs fuhrten zum Scheitern der Gesprache Nach zwei Monate dauernden Unterhandlungen reisten Friedrich III und Maximilian am 25 November 1473 in aller Stille aus Trier ab und liessen Karl den Kuhnen wutend zuruck Herzog von Burgund und romisch deutscher Konig Bearbeiten nbsp Maximilian I und seine Gemahlin Maria von Burgund Anonym 2 Halfte 15 Jh Am 19 August 1477 heiratete Erzherzog Maximilian von Osterreich in Gent im Schloss Ten Walle Erbherzogin Maria von Burgund Tochter von Karl dem Kuhnen der kurz zuvor in der Schlacht bei Nancy gefallen war Maximilian wurde durch diese Heirat iure uxoris Herzog von Burgund Die Ehe der beiden die nach dem fruhen Tod seiner Frau von Maximilian selbst als Liebesbeziehung verklart wurde war bereits im Herbst 1476 zwischen ihren Familien vereinbart worden nachdem es seit 1463 immer wieder diesbezuglich Verhandlungen gegeben hatte Am 21 April 1477 wurde die Trauung per Stellvertreter lat per procurationem geschlossen d h ohne personliche Anwesenheit der Ehepartner 5 Wenige Monate nach seiner Heirat wurde Maximilian am 30 April 1478 in Brugge zum Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies geschlagen und danach zum Grossmeister ernannt Mit Maria hatte Maximilian drei Kinder Philipp 1478 1506 und Margarete 1480 1530 ein zweiter Sohn Franz starb 1481 nach der Geburt Die dynastische Verbindung mit Burgund wurde zum Ausgangspunkt des jahrhundertelangen habsburgisch franzosischen Gegensatzes Denn das Erbe Karls des Kuhnen war nicht unumstritten Frankreich wollte die Erbfolge Marias nicht anerkennen und besetzte das eigentliche Herzogtum Burgund welches zum franzosischen Lehensverband zahlte In dieser Situation machten die Stande der Niederlande die Anerkennung Marias von politischen Zugestandnissen abhangig und rangen ihr das Grosse Privileg ab Frankreichs Versuche im burgundischen Erbfolgekrieg auch weitere ehemals franzosische Territorien aus der burgundischen Erbschaft zuruckzuerobern konnte Maximilian 1479 durch den Sieg seiner Truppen in der Schlacht bei Guinegate verhindern Allerdings verlobte er bald danach seine kleine Tochter mit dem jungen franzosischen Konig Karl VIII dem sie eben jene Territorien als Mitgift einbringen sollte Dazu kam es aber nicht s u Der fruhe Tod Marias nach einem Jagdunfall 1482 traf Maximilian sowohl personlich als auch politisch Das burgundische Erbe fiel nun an Maximilians und Marias Sohn Philipp Maximilian konnte seine Herrschaftsrechte nun nur noch als Vormund seines vierjahrigen Sohns ausuben wurde aber als solcher von den niederlandischen Standen nicht anerkannt Im langwierigen Krieg gegen die Franzosen stand Maximilian mehrmals am Rand der Niederlage Im flandrischen Brugge warfen seine unzufriedenen Untertanen ihn sogar von Janner bis Mai 1488 ins Gefangnis Sein Vater Friedrich stellte aber eine Armee zusammen befreite ihn und schaffte es die Lage in Burgund einigermassen zu stabilisieren Bereits zwei Jahre zuvor am 16 Februar 1486 hatte es Friedrich noch zu seinen Lebzeiten erreicht dass Maximilian im Kaiserdom von Frankfurt am Main zum romisch deutschen Konig gewahlt wurde Am 9 April 1486 erfolgte seine Kronung im Kaiserdom zu Aachen 6 Am 19 Marz 1490 verzichtete Sigmund von Tirol zugunsten Maximilians auf die Regentschaft in Oberosterreich das damals Tirol die osterreichischen Vorlande und die verbliebenen Stammlande auf Schweizer Gebiet umfasste Von Oktober bis Dezember 1490 unternahm Maximilian einen Feldzug gegen Ungarn und gewann Wien Wiener Neustadt und Bruck fur die Habsburger zuruck Wahrend er noch in Ungarn stand heiratete er am 19 Dezember 1490 wieder per procurationem Anne die junge Herzogin und Erbin der Bretagne Er musste aber erleben dass die noch nicht vollzogene Ehe seiner Tochter Margarete mit Karl VIII die Heirat 1483 war nur symbolisch vollzogen worden 1491 aufgelost wurde und dieser stattdessen Anne heiratete was eine doppelte Demutigung fur Maximilian darstellte 7 Karl schickte Margarete die einen Grossteil ihrer Kindheit am franzosischen Hof verbracht hatte zu Maximilian zuruck Am 16 Marz 1494 vermahlte sich Maximilian in Hall in Tirol in zweiter Ehe mit Bianca Maria Sforza 1472 1510 Herr der Habsburgischen Erblande regierender Konig und Kaiser Bearbeiten nbsp Maximilian nimmt die Huldigung der weltlichen und geistlichen Stande und die Anerkennung des Papstes entgegen Aus Petrus Almaire Liber missarum der Margarete von Osterreich um 1515 Maximilians Sieg in einer angeblichen Schlacht bei Villach ist historisch nicht belegt Nach dem Tod seines Vaters des Kaisers Friedrich III im Jahre 1493 trat Maximilian dessen Nachfolge als regierender romisch deutscher Konig und als Herr der Habsburgischen Erblande an 1497 tauschte er die Herrschaft Haigerloch gegen die Herrschaft Rhazuns Als 1495 Karl VIII im Handstreich das Konigreich Neapel eroberte auf dessen Krone er Anspruche geltend machte bildete Maximilian mit dem Herzog von Mailand der Republik Venedig dem Papst Alexander VI und Konig Ferdinand II von Aragon die Heilige Liga Bei dieser Gelegenheit verlobte er seine Tochter Margarete mit Ferdinands Sohn Johann von Aragon und Kastilien dem voraussichtlichen Erben der Kronen Aragoniens und Kastiliens Im Jahre 1496 verheiratete Maximilian seinen Sohn Philipp mit Ferdinands Tochter Johanna 8 Der spanische Thronerbe Johann starb nur wenige Monate nach der Heirat mit Maximilians Tochter Margarete im Jahre 1497 Neue Thronerbin der Reiche der Krone von Aragonien und der Krone von Kastilien wurde Isabella von Aragon und Kastilien die mit Konig Manuel von Portugal verheiratet war Nach ihrem Tod am 23 August 1498 gingen die Thronanwartschaften auf ihren Sohn Miguel da Paz uber Als dieser am 20 Juli 1500 starb ruckte Johanna die Gemahlin Philipps des Schonen als aragonisch kastilische Thronerbin nach Durch Maximilians Allianz mit Ferdinand fuhlte sich Frankreich von Osten und Sudwesten zugleich bedroht was die habsburgisch franzosische Rivalitat welche die Geschichte Europas fur die nachsten 250 Jahre pragen sollte weiter verscharfte nbsp Die grosse Unterfertigung der Unterschrift Maximilians I auf einer Urkunde vom 10 Marz 1497 Maxi milianus R ex s ub s cripsit Fur Briefe verwendete er statt der Namensunterschrift meist die Sigle p er reg em p er s e 1495 initiierte Maximilian auf dem Reichstag zu Worms maximilianische Verwaltungsreform eine umfassende Reichsreform Von den Institutionen die aus ihr hervorgingen hatten die neugebildeten Reichskreise und das Reichskammergericht Bestand Seine Absicht auf dem Reichstag einen Turkenkrieg zu beschliessen konnte er nicht verwirklichen In der Folge hatte die Auseinandersetzung mit Frankreich Prioritat so dass es 1498 zu einem ersten Friedensschluss mit dem Osmanischen Reich kam Geheimverhandlungen im Jahre 1510 zu dem Zweck ein Bundnis gegen Venedig zu bilden scheiterten 9 Mit dem letzten meinhardinischen Fursten Graf Leonhard von Gorz handelte Maximilian ab 1497 98 einen Erbvertrag aus der den Habsburgern die Grafschaft Gorz einbringen sollte Aber erst nach einer schliesslich gewonnenen Auseinandersetzung mit der Republik Venedig gelang es dem mit hohen Ehren dafur gewonnenen gorzischen Reichsverweser Virgil von Graben diesen Vertrag endgultig zu realisieren 10 Noch wichtiger fur die Zukunft des Hauses Osterreich waren die Bemuhungen Maximilians um den Erwerb Bohmens und Ungarns Bereits 1491 war es Maximilian gelungen mit dem Pressburger Vertrag einen Erbvertrag mit Konig Vladislav II von Bohmen und Ungarn zu schliessen Dieser sah vor dass die Kronen Bohmens und Ungarns an das Haus Osterreich fallen wurden wenn Vladislav ohne Erben bleiben sollte Da dieser jedoch aus seiner Ehe mit Anne de Foix Candale Kinder hatte die 1503 geborene Tochter Anna und den 1506 geborenen Sohn Ludwig II wurde auf Betreiben Maximilians die Vereinbarung von Pressburg in Wien im Jahre 1506 durch den Plan wechselseitiger Heiraten zwischen den jeweiligen Thronfolgern erweitert Auf dem Reichstag 1505 zu Koln entschied Maximilian den Landshuter Erbfolgekrieg im Wesentlichen zu Gunsten Albrechts IV von Bayern so genannter Kolner Spruch errichtete jedoch dabei das neue Herzogtum Pfalz Neuburg und brachte im Zuge der Vermittlung auch noch die vormals bayrischen Bezirke Kufstein Kitzbuhel und Rattenberg an sich nbsp Aus dem Weisskunig Kaiser Maximilians I Am 8 August 1507 ernannte Konig Maximilian den Kurfursten Friedrich III von Sachsen auf dem Reichstag in Konstanz zu seinem Reichsvikar fur die Zeit seiner Abwesenheit im Reich wegen des geplanten Romzugs und seiner Kaiserkronung Diese vorubergehende Verleihung der Reichsvikarswurde ist auf den Munzen den Locumtenenstalern des Kurfursten von Sachsen verewigt 11 Am 4 Februar 1508 nahm Maximilian mit Zustimmung von Papst Julius II im Dom von Trient den Titel eines Erwahlten Romischen Kaisers an nachdem sein Romzug am Widerstand der Republik Venedig gescheitert war Um den wachsenden Druck zu vermindern der durch Beistandsvertrage der Herrscher Frankreichs Polens Ungarns Bohmens und Russlands auf dem Reich lastete aber auch um Bohmen und Ungarn fur Habsburg zu sichern traf sich Maximilian 1515 mit den jagiellonischen Konigen Vladislav II von Ungarn und Bohmen und Sigismund I von Polen in Wien Dabei setzte er auch die Familie Radziwill in den Reichsfurstenstand Die dort arrangierte Doppelhochzeit zwischen den Enkeln Maximilians Erzherzog Ferdinand I alternativ war auch Karl V im Gesprach und Erzherzogin Maria mit den Kindern von Konig Vladislav II Anna von Bohmen und Ungarn und Ludwig II Konig von Bohmen und Ungarn 1506 1526 die 1521 vollzogen wurde brachten dem Haus Habsburg 1526 die Kronen von Ungarn und Bohmen ein Der Kaiser legte am 22 Juli 1515 im Stephansdom in Wien neben Anna von Bohmen und Ungarn das Versprechen ab die Prinzessin selbst zur Frau zu nehmen und zur Kaiserin zu machen falls innerhalb eines Jahres nicht einer seiner Enkel Ferdinand oder Karl die Eheerklarung abgegeben habe Dazu kam es jedoch nicht da diese Erklarung 1516 von Erzherzog Ferdinand abgegeben wurde Freundschaftliche Beziehungen unterhielt Maximilian auch zu den Grossfursten von Moskau Iwan III und Wassili III doch die von Kaiser und Papst angestrebte Kirchenunion gelang nicht Tod und Nachleben Bearbeiten nbsp Totenbild Maximilians nbsp Grab Kaiser Maximilians in Wiener Neustadt nbsp Statue im Heeresgeschichtlichen MuseumMaximilian starb am 12 Janner 1519 auf der beschwerlichen Reise von Innsbruck zum Landtag nach Linz 12 in der Burg von Wels vermutlich an Darmkrebs Wie andere Konige und Kaiser des Mittelalters so z B Sigmund von Luxemburg inszenierte Maximilian seinen Tod Nachdem er bereits seit vier Jahren stets seinen Sarg mitgefuhrt hatte 13 prasentierte er sich nun als aussergewohnlich demutiger und mit Schuld beladener Sunder und Busser Nachdem er die Sterbesakramente letzte Olung empfangen hatte ubergab er das kaiserliche Siegel und verbot ihn mit seinen Titeln anzureden 14 Er ordnete an nach seinem Tod nicht einbalsamiert zu werden sondern verfugte stattdessen dass sein Leichnam gegeisselt werde und dass seine Haare geschoren und die Zahne ausgebrochen werden 14 Leichenhemd und Beinkleid liess er sich angeblich aus Scham kurz vor dem Tod bringen zog sich selbst noch an und verfugte dass er so in den Sarg gelegt werden solle 15 Er ordnete zudem an seinen Leichnam in die Gewander des St Georgs Ordens zu kleiden und danach unter Beimengung von Kalk und Asche in einen Sack einzunahen der aus Leinen Damast und weisser Seide bestand 16 Neben religiosen Uberlegungen der Busse spielten bei diesem bei Cuspinian uberlieferten Vorgang auch die damals ublichen Methoden der Leichenkonservierung eine Rolle 17 Das Totenbildnis das von ihm erhalten ist schreibt Reformationshistoriker Thomas Kaufmann ist ein in seiner Realistik erschutterndes Dokument ein fahlgelbes Gesicht mit tief eingefallenen Wangen der zahnlose Mund leicht geoffnet ein halb zugedrucktes Augenlid gibt den Blick auf eine verdrehte Pupille frei 14 Maximilian I wurde getreu dem Testament von Wels in seiner Taufkirche der St Georgs Kapelle der Burg in Wiener Neustadt unter den Stufen des damaligen gotischen Hochaltars beigesetzt wie sein Vater Friedrich III im Ornat des St Georg Ritterordens und zwar so dass Priester wahrend der Messe genau uber seinem Herzen zu stehen kommen Sein Herz wurde getrennt bestattet und in der Liebfrauenkirche in Brugge im Sarkophag Marias von Burgund beigesetzt 18 Maximilians beruhmtes Grabmal mit zahlreichen Bronzefiguren das er zu Lebzeiten fur die St Georgs Kapelle in Wiener Neustadt in Auftrag gegeben hatte blieb unvollendet Erst sein Enkel Ferdinand I liess es in der eigens dafur erbauten Hofkirche in Innsbruck aufstellen Maximilians Nachfolger als Kaiser wurde sein in den Niederlanden aufgewachsener Enkel Karl V Sohn des schon 1506 verstorbenen Philipps und Johannas Zum Vormund seiner Enkel und zur Regentin uber die Niederlande hatte Maximilian nach Philipps Tod seine zwischendurch mit Philibert von Savoyen verheiratete aber fruh verwitwete Tochter Margarete berufen Wirkung BearbeitenDie Habsburgischen Erblande Burgund und das Reich Bearbeiten Fur die Geschichte Osterreichs gilt Maximilian als Figur der Einigung die auch sein Vater Friedrich betrieben hatte Die Teilung des Hauses Habsburg in die albertinische und die leopoldinische Linie die mit dem Neuberger Teilungsvertrag 1379 ganz gegen die Absicht Rudolfs des Stifters begonnen hatte ging 1490 zu Ende Sigmund von Tirol sorgte durch seinen Verzicht in Oberosterreich zugunsten des Enkels seines Bruders Ernst genannt der Eiserne fur die Wiedervereinigung der Habsburgischen Erblande nachdem Friedrich schon 1463 Niederosterreich und Innerosterreich wieder vereint hatte Maximilian konnte das Reich seinem Enkel Karl V in Universalmonarchie ubergeben Durch funfzehnjahrigen Krieg verhinderte er die Aufteilung der Niederlande durch ihre Nachbarstaaten Im Krieg gegen Frankreich konnte er die Herrschaft in den meisten Landern der burgundischen Herzoge sichern nur das Herzogtum Burgund selbst blieb unter franzosischer Kontrolle 19 nbsp Schlacht von Wenzenbach im Codex GermanicusMit dem 1494 geschlossenen Bundnis zwischen Maximilian und den Konigen Spaniens Ferdinand und Isabella und der daraus resultierenden Hochzeit zwischen Erzherzog Philipp und Erzherzogin Margarete mit den Kindern des spanischen Konigshauses und der am 22 Juli 1515 im Stephansdom zu Wien geschlossenen habsburgisch jagiellonischen Verlobung und spateren Doppelhochzeit legte er den Grundstein fur die spatere Weltgeltung des Hauses Habsburg Sein Enkel Karl Kaiser Karl V sollte uber ein Reich herrschen in dem die Sonne nicht mehr unterging Gleichzeitig begann mit seinem Sohn Philipp dem Schonen die nachste Aufteilung der Herrschaftsgebiete der Habsburger Mit dessen Sohn Karl wurde die spanische Linie etabliert Casa de Austria wahrend der jungere Sohn Philipps Ferdinand die osterreichische Linie fortfuhrte nbsp Reiterharnisch Kaiser Maximilians Metropolitan Museum of Art New York1480 markiert den ersten Turkeneinfall im Heiligen Romischen Reich konkret in Karnten und in der Steiermark Maximilian versuchte erfolglos die deutschen Stande zu einem Krieg gegen das Osmanische Reich zu motivieren Schulden Bearbeiten Da Maximilian einem prunkvollen Lebensstil huldigte der allerdings auch durch seine soziale Stellung viele Konflikte in die er verwickelt wurde und Erblasten fruherer Herrscher des Heiligen Romischen Reichs bedingt war hinterliess er einen enormen Schuldenberg Die Kosten seiner zahllosen Kriege und seine Hofhaltung wurden durch die laufenden Einnahmen nicht annahernd gedeckt so dass der Kaiser standig neue Kredite bei seinem Hausbankier Jakob Fugger aufnehmen musste 1501 wurde deshalb sogar ein Haus in Augsburg erworben Aufgrund seiner 17 Aufenthalte insgesamt 2 Jahre und 211 Tage gab ihm der franzosische Konig Franz I den Spottnamen Burgermeister von Augsburg 20 Da Maximilian mit seinem Schuldendienst kaum nachkam gelang es dem Augsburger Bankhaus zahlreiche Privilegien zu erlangen Aber auch andere Stadte mussten fur die horrenden Kosten aufkommen So besuchte er die etwa 90 km von Augsburg entfernte Freie Reichsstadt Memmingen insgesamt dreizehnmal und nannte sie seine Ruh und Schlafzell Als Reichsstadt musste Augsburg bei jedem seiner Besuche Geld und Naturalienzahlungen leisten dazu war Augsburg aber wie auch die anderen Reichsstadte bereits unter den fruheren Konigen und Kaisern des Heiligen Reiches verpflichtet gewesen Das Diktat der leeren Kassen brachte Maximilian letztlich auch dazu vollig unstandesgemass die Tochter des italienischen Condottierefursten Galeazzo Maria Sforza und der Bona von Savoyen Bianca Maria Sforza zu ehelichen was ihr Onkel Ludovico Sforza in die Wege geleitet hatte Maximilian erhielt dafur die wahrhaft kaiserliche Mitgift von 400 000 Golddukaten in bar und weitere 40 000 Dukaten in Juwelen Ludovico erreichte auf diese Weise sein grosses Ziel das Herzogtum Mailand als Lehen des Heiligen Romischen Reiches zu bekommen Kunst und Literatur Bearbeiten nbsp Theuerdank nbsp Frauensteiner Schutzmantelmadonna aus der Wallfahrtskirche FrauensteinMaximilian selbst hochgebildet und ein Freund des Humanismus und der Renaissance pflegte ein grosses Interesse an Wissenschaft Literatur und Kunst und er forderte diese auch im Reich Er gab selbst poetische Werke heraus die von ihm konzipiert waren teils von ihm selbst teils von Marx Treitzsaurwein von Ehrentrei t z Melchior Pfintzing und Hans Ried geschrieben wurden Der Theuerdank weitgehend von eigener Hand geschrieben allegorisiert Maximilians Brautwerbung der Weisskunig unvollendet geschrieben von Marx Treitzsaurwein von Ehrentrei t z berichtet von seinen Taten bis 1513 Beide illustrierten Hans Burgkmair der Altere Hans Schaufelin und andere Kunstler mit Holzschnitten Der Freydal ein drittes geplantes Werk zu den Turnieren des Kaisers blieb jedoch vom Textumfang und von der Anzahl der Illustrationen her ein fragmentarisches Projekt In seinem Auftrag entstand zwischen den Jahren 1504 und 1516 das Ambraser Heldenbuch Seine geradezu modern anmutende propagandistische Nutzung des Mediums Holzschnitt ist auch durch seine Buchillustrationen belegt 21 Maximilian unterstutzte den Humanismus indem er ein Konzept von Konrad Celtis umsetzte und 1501 ein Collegium poetarum et mathematicorum grundete Dieses sollte Teil der Universitat Wien sein und zwei Lehrstuhle fur Poetik und Rhetorik sowie zwei fur Mathematik und ihre naturwissenschaftlichen Anwendungsgebiete beinhalten 22 Diese Institutionalisierung des Humanismus war eine Pioniertat Das Verdienst Maximilians und seines Kanzlers Niclas Ziegler um die Entstehung einer vorbildlichen deutschen Schreibweise wird von der Folgezeit sehr hoch eingeschatzt Die Einheitsbestrebungen ausserten sich in einer Zuruckdrangung ausgesprochen suddeutscher Zuge zugunsten von mitteldeutschen So erwuchs in Suddeutschland eine bald auch den Buchdruck umfassende Schreibtradition die man das Gemeine Deutsch nannte und die noch lange Zeit eine Konkurrenz fur die sich immer mehr durchsetzende ostmitteldeutsche Tendenz der neuhochdeutschen Schriftsprachentwicklung darstellte Maximilian gilt als Stifter der Frauensteiner Schutzmantelmadonna in Molln eines Werks Gregor Erharts Unter dem Mantel sind unter anderem er und Bianca Maria Sforza dargestellt 23 Wohl vermittelt uber Willibald Pirckheimer trat Maximilian 1512 zu Albrecht Durer in Verbindung ab 1515 gewahrte er ihm eine jahrliche Rente von 100 Gulden Es ist aber bezeichnend dass nicht von der Maximilian sondern von der Durerzeit beim kunstgeschichtlichen Ruckblick gesprochen wird Es ware ein Missverstandnis in Maximilian einen grossartig kunstsinnigen Forderer der Kunste zu sehen All seine Auftragswerke spiegeln seine Beschaftigung mit Stammbaumen der Wappenkunde oder geschichtlichen Themen wider Diese zielte zuallererst darauf ab die Erinnerung an seine Person und seine Familie fur die Zukunft und fur immer festzuschreiben Dazu beauftragte er die bedeutendsten Kunstler seiner Zeit allen voran Durer Dass neben dem beruhmten Nurnberger auch ein nach heutigen Gesichtspunkten durchschnittlicher Kunstler wie der Innsbrucker Jorg Kolderer am kaiserlichen Hof zunachst als Hofmaler und spater als Hofbaumeister tatig war zeugt von dem oft eher pragmatischen denn an asthetischen Kriterien orientierten Zugang des Kaisers zur Kunst Vielschichtige Aussagen konnten mitunter auch mit einfachen Bildern anschaulich befordert werden und entfalteten in Verbindung mit den von Maximilian selbst konzipierten Texten ihre einpragsame Wirkung 24 Feudaler Ritter und Renaissance Furst Bearbeiten Als Kunstmazen Forderer der Wissenschaften Humanist aber auch in seiner Prunkverliebtheit stellte sich Maximilian zwar als typischer Renaissanceherrscher dar auch tragen seine Bemuhungen zur umfassenden Popularitatssteigerung bereits alle Zuge eines modernen Herrschers Doch gleichzeitig stilisierte sich Maximilian entsprechend der burgundischen Tradition des Rittertums zum Idealbild des mittelalterlichen Ritters Maximilians gross angelegte Dichtungen sind nicht nur ein letztes nachklingendes Denkmal einer vergangenen Epoche sondern teilweise auch verschlusselte Autobiographien die neben realen Ereignissen auch Bezug auf Plane und Vorhaben des Kaisers wiedergeben die dieser wegen Geldmangels nicht ausfuhren konnte Ebenso strickte der Kaiser damit aber bewusst an seiner eigenen Legende so trug ihm der unvollendete Freydal spater den Ruf ein der beste Turnierkampfer seiner Zeit gewesen zu sein Maximilian erhielt den Beinamen Der letzte Ritter denn er verkorperte noch das bereits geschwundene Ideal des alten burgundischen Rittertums Zugleich erwies er sich jedoch als vorausschauender modernisierender Herrscher der anbrechenden Neuzeit sodass dieser auch zu Der erste Kanonier erweitert wurde In seiner Wahl des Heiligen Georg zu seinem Schutzpatron spiegeln sich die ritterlichen Tugenden welche auch fur Maximilian eine bedeutende Rolle spielten Maximilians Uberlegungen gingen aber so weit selbst Papst zu werden um als ein ranghochster Monarch der Christenheit alle weltliche und kirchliche Macht in sich zu vereinen Das romantische Schlagwort von Maximilian als dem letzten Ritter trifft genau genommen nicht zu denn sein Selbstbild als Souveran des Ordens vom Goldenen Vlies und des Georgsordens sowie als Verfechter eines Kreuzzugs zur Befreiung Jerusalems von den Osmanen war keine ruckwartsgewandte Traumerei Es muss vielmehr vor einem Hintergrund einer politischen Dringlichkeit infolge einer realen Bedrohung gesehen werden 24 Viele seiner ehrgeizigen Plane blieben zwar unvollendet Er glaubte aber fest daran dass die von ihm zu seinen Lebzeiten nicht realisierten Projekte von seinen Nachkommen vollendet werden wurden Die von ihm in Auftrag gegebenen fiktiv bis zu antiken oder biblischen Wurzeln erweiterten Stammbaume und genealogischen Forschungen eine moglichst alte und illustre Abstammung des Habsburgergeschlechts zu belegen dienten dazu dieses im Wettstreit mit konkurrierenden Adelsgeschlechtern als Herrscher uber das Heilige Romische Reich zu legitimieren Bezuge zur Antike spielten bei ihm eine starke Rolle da er sich Regent uber das Heilige Romische Reich als legitimer Nachfolger antiker Herrscher verstand Er war ein Meister einer nahezu modern anmutenden Selbstinszenierung und nutzte hierfur als erster Herrscher das Medium Holzschnitt als zudem innovative Herstellungstechnik fur sich Seine autobiografischen Buchprojekte Freydal Theuerdank und Weisskunig sind alle damit illustriert worden die monumentale Ehrenpforte ist der grosste mehrteilige Holzschnitt der Durerzeit und veranschaulicht die Moglichkeiten dieser Technik Ebenso das grossflachige Werk der Triumphzug welches auch mit dieser Technik vervielfaltigt wurde um mehr Publikum zu erreichen Die grafische Gestaltung ubernahmen die bedeutendsten Kunstler der Zeit neben Durer vor allem der Augsburger Hans Burgkmair d A Zu dem Griff zum nur scheinbar billigen Medium Papier veranlassten ihn nicht wirtschaftliche Grunde sondern er erkannte die neuartigen Moglichkeiten der Bebilderung der Druckerzeugnisse Hier sind nahezu beliebige Reproduzierbarkeit und die unkomplizierte Transportierbarkeit von Papier zu nennen Der Kaiser beteiligte sich stets lebhaft an der Realisierung seiner Auftrage gab den Kunstlern schriftliche Konzepte vor und liess sich seine Auftrage immer wieder zur Korrektur vorlegen Damit war es ihm moglich den Werken eine Art geschutzte eigene Produktmarke sozusagen aufzustempeln und mit diversen Medien zu verbreiten 25 nbsp Folgen der maximilianischen Reichsreformen in den Institutionen des Reiches seit der Fruhen Neuzeit jedes abgebildete Erzamt war mit einer Kurwurde verbundenKaiserliche Innenpolitik und Verwaltungsreformen Bearbeiten Hauptartikel Reichstag zu Worms 1495 Hauptartikel Reichsreform Heiliges Romisches Reich Mit der Reichsreform Kaiser Maximilians I demarkiert sich ein Wendepunkt in der europaischen Geschichte sie steht fur den Ubergang vom Mittelalter zur fruhen Neuzeit War doch bis zu diesem Zeitpunkt die Macht der kaiserlichen Zentralgewalt das Kaisertum nach Jahrhunderten der Erosion von Reichsrechten an einem administrativen Tiefpunkt angelangt 26 Fur Kaiser Maximilian waren seine Erblande jene Gebiete die dieser als Reichsfurst erblich besass im Gegensatz zum ubrigen Deutschland dessen Oberhaupt er als gewahlter Kaiser war das jedoch nicht zu seinem unmittelbaren Machtbereich zahlte Durch die Erblichkeit der Lehen und den Reichstag ergaben sich dort Beschrankungen denen der Monarch in seinen selbst ererbten Besitzungen nicht unterlag Am 24 November 1494 berief Maximilian einen Reichstag zum 2 Februar 1495 in Worms ein Er dauerte dann vom 26 Marz bis zum 7 August 1495 27 Starken Einfluss auf die dort beschlossenen Reformen hatte der Erzbischof und Kurfurst von Mainz als Reichserzkanzler Berthold von Henneberg Auf dem Wormser Reichstag wahlten ihn die ubrigen Fursten zum Wortfuhrer der Reichsstande In dieser Funktion rang er dem spateren Kaiser Maximilian I die Zustimmung zu einem Reichsregiment ab Der Ewige Landfrieden war ebenso seinem langwierigen Einsatz zu verdanken wie die Einsetzung des Reichskammergerichts und die Handhabung Friedens und Rechts als Vertrag zwischen Konig und Standen Letztlich kam es zu Kompromissen zwischen dem Kaiser und den Reichsstanden sie fuhrten zu vier miteinander zusammenhangenden grundlegenden Reformgesetzen im Reichsabschied von 1495 Seit dem Wormser Reichstag unter Maximilian wurde diese Institution zur obersten Rechts und Verfassungsinstitution ohne dass es einen formellen Einsetzungsakt oder eine gesetzliche Grundlage gab Im Kampf um eine starker zentralistische oder starker foderalistische Pragung des Reiches zwischen dem Kaiser und den Reichsfursten entwickelte sich der Reichstag zu einem der Garanten fur den Erhalt des Reiches Auf diesem Reichstag zu Worms wurde der Grundstein zu einer umfassenden Reichsreform gelegt Maximilian suchte als Regent der Erblander eine umfassende Verwaltungsreform mit den Schwerpunkten auf dem Finanz und Justizsektor in Gang zu setzen so das Problem des Ewigen Reichslandfrieden die Einsetzung eines Reichskammergerichts und die Erhebung des Gemeinen Pfennigs als erster reichsweiter Steuer Hierzu sollte ein landesfurstlicher Beamtenapparat entstehen anstelle bisherigen Funktionstrager die sich alleinig aus Adel und Stande rekrutierten Fur Maximilian war der Verwaltungsapparat wie er sich im Herrschaftsbereich seiner Frau Maria von Burgund entwickelt hatte ein Vorbild so hinsichtlich einer gestrafften und streng hierarchisch geordneten Administration 28 Ahnliche Massnahmen die die Autoritat der Institution des Kaisers starken sollten beabsichtigte Maximilian im gesamten Heiligen Romischen Reich einzufuhren Die administrative historische und kulturelle Heterogenitat des Reichsgebietes und die sich daraus ableitenden immanenten zentrifugalen Krafte versuchte Maximilian mit diesem Reformvorhaben entgegenzuwirken So wollte er die Reichsfursten damit vermehrt an das Kaisertum und das Reich binden und deren eigenstandiges politisch administratives Handeln synchronisieren Die Reaktionen auf sein Bestreben ausserten sich in einem starkeren Widerstand sodass seine Vorhaben sich nur fragmentarisch umsetzen liessen Ein langwieriger Konflikt zwischen dem Kaiser den Reichsstanden und Reichsfursten folgte 29 Ein Ergebnis dieser wenn auch unvollstandigen Reichsreform war die Einfuhrung neuer Verwaltungsinstitutionen Das Reichsgebiet teilte man zunachst in sechs spater in zehn Reichskreise ein Die Reichskreise waren nun die neuen regionalen Verwaltungseinheiten die mit der Einhebung von Reichssteuern der Durchsetzung von Anordnungen von Reichsorganen sowie die Aufstellung und den Unterhalt von Reichstruppenkontingenten betraut waren Die komplexen Strukturen des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation konnte die Reform jedoch nicht aufbrechen Ebenso ist die Grundung eines Reichskammergericht mit Maximilian verbunden Dabei handelte es sich um eine standisch dominierte Gerichtsbehorde die zunachst an verschiedenen Orten im HRR zusammentrat dann aber seit dem Jahre 1527 uber einen langeren Zeitraum in Speyer ansassig wurde Sie war die erste Instanz fur die reichsunmittelbaren Stande Sie stand auch im Zusammenhang mit den Verhandlungen um den Ewigen Landfrieden wie er im Reichstag von Worms 1495 verhandelt wurde und der das definitive und zeitlich unbefristete immerwahrende unbedingte Fehdeverbot anstelle des mittelalterlichen Fehderechts mit sich brachte Die Einfuhrung des Reichsregiments als eine Art Reichsregierung eines standischen Regierungsorgans scheiterte an den Reichsstanden Nach Moraw 1995 30 fuhrte die Einberufung des Reichstags und die Verabschiedung der Reformabsichten zu einer starkeren faktischen Anerkennung der Institution des Reichstags durch eine Gewohnung der politischen Eliten in einem monatelangen politisch organisierten Zusammensein und wirken Genealogie BearbeitenAhnentafel Bearbeiten Ahnentafel Maximilians I Urgrosseltern HerzogLeopold III von Habsburg 1351 1386 1365Viridis Visconti 1350 1414 PrinzSiemowit IV von Masowien 1353 56 1426 1387Alexandra von Litauen 1360 1434 KonigJohann I von Portugal 1357 1433 1387Philippa of Lancaster 1360 1415 KonigFerdinand I von Aragon 1380 1416 1394Eleonore Urraca von Kastilien 1374 1435 Grosseltern ErzherzogErnst der Eiserne 1377 1424 1412Cimburgis von Masowien 1394 97 1429 KonigEduard I von Portugal 1391 1438 1428Eleonore von Aragonien 1402 1445 Eltern nbsp KaiserFriedrich III 1415 1493 1452Eleonore Helena von Portugal 1436 1467 nbsp KaiserMaximilian I 1459 1519 Nachkommen Bearbeiten Legitime Nachkommen Bearbeiten nbsp Maximilian I im Arm sein Enkel Ferdinand In der Mitte Enkel Karl Im Hintergrund Sohn Philipp Sowie Maximilians Frau Maria von Burgund Bild von Bernhard Strigel nach 1515 I 1477 Maria von Burgund 1457 1482 Erbherzogin aus dem Haus Burgund Tochter Karls des Kuhnen und Isabelle aus dem Haus Bourbon Philipp I Kastilien Philipp der Schone 1478 1506 Konig von Kastilien 1496 Johanna Johanna die Wahnsinnige 1479 1555 Konigin von Kastilien Margarete von Osterreich 1480 1530 Statthalterin der habsburgischen Niederlande I 1497 Johann von Aragon und Kastilien 1478 1497 Furst von Asturien II 1501 Philibert II 1480 1504 Herzog von Savoyen Franz 1481 1490 aufgelost 1491 Anna Herzogin der Bretagne aus dem Haus der Kapetinger Tochter Franz II und Margarete von Foix Prinzessin von Navarra II 1494 Bianca Maria Sforza 1472 1510 Tochter des Herzogs Galeazzo Maria von Mailand und Bona von SavoyenIllegitime Nachkommen Bearbeiten Maximilian soll mindestens 14 uneheliche Kinder gezeugt haben 31 Auswahl Georg von Osterreich 1504 1557 Bischof von Luttich Dorothea von Osterreich Graf Johann I Ostfriesland 32 Barbara von Rottal I 1515 Reichsfreiherr Sigmund von Dietrichstein 1484 1533 II 1534 35 Ulrich von Czettritz von Kinsberg III 1544 Balthasar von SchweinitzWerke Bearbeiten nbsp Der WeisskunigTrilogie Theuerdank 1517 erschienene Dichtung mit ritterlichem Charakter grosstenteils von Maximilian selbst geschrieben Der Weisskunig Eine Erzahlung von den Thaten des Kaisers Maximilian des Ersten Erstdruck 1775 Freydal Geheimes Jagdbuch Das Fischereibuch Wien 1506 an eine Vischordnung seines Vaters Friedrich angelehnte Fischereiordnung Ausgabe Michael Mayr Hrsg Das Fischereibuch Kaiser Maximilians I Innsbruck 1901 Rezeption BearbeitenDurch die kaiserliche Entschliessung von Franz Joseph I vom 28 Februar 1863 wurde Maximilian I in die Liste der beruhmtesten zur immerwahrenden Nacheiferung wurdiger Kriegsfursten und Feldherren Osterreichs aufgenommen zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgrosse Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k k Hofwaffenmuseums heute Heeresgeschichtliches Museum Wien errichtet wurde Die Statue wurde 1870 vom Bildhauer Josef Gasser aus Carrara Marmor geschaffen gewidmet wurde sie von Kaiser Franz Joseph selbst 33 Im Fernsehfilm Maximilian Das Spiel von Macht und Liebe von Andreas Prochaska erstmals gesendet im Jahr 2017 wurde Maximilian von Jannis Niewohner verkorpert Im Dokumentationsfilm Maximilian Der Brautzug zur Macht auch Liebe Geld und Macht Maximilian I von Manfred Corrine aus dem Jahr 2017 wurden von Historikern die Hintergrunde und Zusammenhange der Epoche erlautert 34 35 Im Jahr 2019 fanden anlasslich des 500 Todestags von Maximilian I in Osterreich in Italien Sudtirol in der Schweiz und in Deutschland zahlreiche Ausstellungen und Gedenkveranstaltungen statt 36 Am umfangreichsten und das Leben und Wirken Maximilians am eingehendsten beleuchtend waren die Ausstellungen in Augsburg 37 und in Innsbruck 38 Unter anderem wurde des Kaisers in Kufstein gedacht wo Maximilian nach der Eroberung Kufsteins den Auftrag zum Bau des Kaiserturms in der dortigen Festung gab erbaut von 1518 bis 1520 durch Michael Zeller der Preuss 39 Ausstellungen Bearbeiten2000 Der Aufstieg eines Kaisers Maximilian I Von seiner Geburt bis zur Alleinherrschaft 1459 1493 Wiener Neustadt Stadtmuseum 2002 Kaiser Maximilian I Bewahrer und Reformer Reichskammergerichtsmuseum Wetzlar 2019 Zehn Ausstellungen zum 500 Todestag Maximilians I 40 2019 Kaiser Maximilian I ein grosser Habsburger in der Osterreichischen Nationalbibliothek 41 2019 Maximilian I Kaiser Ritter Burger zu Augsburg 42 2019 Ausstellung Aufbruch in die Neuzeit in der Hofburg Innsbruck 43 2019 Ausstellung Des Kaisers Zeug im Zeughaus Innsbruck 44 2019 Sonderausstellung Maximilian I Zu Lob und ewiger Gedachtnus in Schloss Ambras Innsbruck 45 2019 Ausstellung Maximilian in Mustair Jagd amp Politik in der Schweiz 46 2019 Ausstellung Maximilianus Die Kunst des Kaisers L arte dell Imperatore in Sudtirol 47 2019 Ausstellung The Last Knight The Art Armor and Ambition of Maximilian I im Metropolitan Museum of Art in New York 48 Siehe auch BearbeitenEhrenpforte Maximilians I Literatur BearbeitenBiographien Manfred Hollegger Maximilian I 1459 1519 Herrscher und Mensch einer Zeitenwende Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 3 17 015557 1 Sabine Weiss Maximilian I Habsburgs faszinierender Kaiser Tyrolia Innsbruck 2018 ISBN 978 3 7022 3709 7 Hermann Wiesflecker Kaiser Maximilian I Das Reich Osterreich und Europa an der Wende zur Neuzeit 5 Bande Oldenbourg Munchen 1971 1986 Standardwerk Hermann Wiesflecker Maximilian I Die Fundamente des habsburgischen Weltreiches Verlag fur Geschichte und Politik Wien Munchen 1991 ISBN 3 7028 0308 4 Ausstellungskataloge Christa Angermann u a Maximilian I Der Aufstieg eines Kaisers Von seiner Geburt bis zur Alleinherrschaft 1459 1493 Wiener Neustadt 2000 ISBN 3 85098 248 3 Thomas Kuster Monika Frenzel Hrsg Ausstellungskatalog Maximilian I Triumph eines Kaisers Ein Herrscher mit europaischen Visionen Innsbruck 2005 2006 Sabine Haag u a Hrsg Kaiser Maximilian I Der letzte Ritter und das hofische Turnier Schnell amp Steiner Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 2842 6 Monika Frenzel Christian Gepp Markus Wimmer Hrsg Maximilian 1 Aufbruch in die Neuzeit Haymon Verlag Innsbruck Wien 2019 ISBN 978 3 7099 3462 3 Katharina Kaska Hrsg Kaiser Maximilian I Ein grosser Habsburger Residenz Verlag Wien 2019 ISBN 978 3 7017 3471 9 Heidrun Lange Krach Hrsg Maximilian I Kaiser Ritter Burger zu Augsburg Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2019 ISBN 978 3 7954 3414 4 Sabine Haag Veronika Sandbichler Hrsg Maximilian I Schloss Ambras Innsbruck KHM Museumsverband Wien 2019 ISBN 978 3 99020 190 9 Lexikonartikel Heinrich Ulmann Maximilian I romischer Konig und Kaiser In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 725 736 Hermann Wiesflecker Maximilian I In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 458 471 Digitalisat Bettina Braun Maximilian I In Historisches Lexikon der Schweiz 6 Januar 2010 Andreas Posch Maximilian romisch deutscher Kaiser In Lexikon fur Theologie und Kirche Band 7 Herder Freiburg im Breisgau Sp 295 296 Google Buch Auszug Spezialstudien Sieglinde Hartmann Hrsg Kaiser Maximilian I 1459 1519 und die Hofkultur seiner Zeit Reichert Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 89500 664 7 Larry Silver Marketing Maximilian The Visual Ideology of a Holy Roman Emperor Princeton University Press Princeton NJ Oxford 2008 ISBN 978 0 691 13019 4 Johannes Helmrath Ursula Kocher Andrea Sieber Hrsg Maximilians Welt Kaiser Maximilian I im Spannungsfeld zwischen Innovation und Tradition Berliner Mittelalter und Fruhneuzeitforschung Band 22 V amp R unipress Gottingen 2018 ISBN 978 3 8471 0884 9 Axel Metz Der Stande oberster Herr Konigtum und Landstande im suddeutschen Raum zur Zeit Maximilians I Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Forschungen Band 174 Kohlhammer Stuttgart 2009 ISBN 978 3 17 020762 2 Horst Rabe Deutsche Geschichte 1500 1600 Das Jahrhundert der Glaubensspaltung Beck Munchen 1991 ISBN 3 406 35501 3 umfassendes Uberblickswerk Helmut Georg Koenigsberger Furst und Generalstande Maximilian I in den Niederlanden 1477 1493 Schriften des Historischen Kollegs Vortrage Band 12 Munchen 1987 Digitalisat Hermann Wiesflecker Neue Beitrage zur Frage des Kaiser Papstplanes Maximilians I im Jahre 1511 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Bd 71 1963 S 311 332 Zugang erforderlich Julia Hormann Thurn und Taxis Andreas Hermenegild Zajic Markus Debertol Markus Gneiss Manfred Hollegger Heinz Noflatscher Per tot discrimina rerum Maximilian I 1459 1519 Sammelband Wien Bohlau Verlag 2022 ISBN 978 3 205 21602 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maximilian I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Maximilian I Quellen und Volltexte Regesten Maximilians I 1486 1493 1519 Reichstagsakten unter Maximilian I Literatur von und uber Maximilian I im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Maximilian I in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Maximilian I HRR im Projekt Gutenberg DE Maximilian I HRR im Internet Archive Bildnis des Kaisers Maximilians I Maler Bernhard Strigel Datiert um 1515 In Geschichte Bayerns Ausstellung Bayern Bilder Haus der Bayerischen Geschichte abgerufen am 12 Marz 2013 Die geuerlicheiten vnd eins teils der geschichten des loblichẽ streitbaren vnd hochberumbten helds vnd Ritters Tewrdannckhs Augsburg 1519 DNB 971235279 E Book der Universitatsbibliothek Wien als PDF Dokument 126 5 MB abgerufen am 12 Marz 2013 Florian Stark Kaiser Maximilian I Man schnitt ihm die Haare ab riss die Zahne heraus In Welt Online Axel Springer SE 12 Januar 2019 abgerufen am 3 April 2020 Anmerkungen Bearbeiten Hermann Wiesflecker Kaiser Maximilian I Das Reich Osterreich und Europa an der Wende zur Neuzeit Band 1 Munchen 1971 S 65 f Grundlegend zum Leben Maximilians ist Hermann Wiesflecker Kaiser Maximilian I Das Reich Osterreich und Europa an der Wende zur Neuzeit 5 Bande Munchen 1971 ff wo die Quellen detailliert verarbeitet sind Zu diesem wichtigen Ereignis vgl Konstantin Moritz Langmaier Eine Stadt organisiert eine Reichsversammlung Die Vorbereitungen auf den grossen Christentag in Regensburg und die Einzuge von Kardinallegat und Kaiser in die Reichstastdt 1471 Ein Beitrag zur spatmittelalterlichen Kulturgeschichte In Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg Band 161 2021 S 33 80 ISSN 0342 2518 Allgemeiner Uberblick etwa bei Harm von Seggern Geschichte der Burgundischen Niederlande Stuttgart 2018 Dazu Sonja Dunnebeil Handelsobjekt Erbtochter Zu den Verhandlungen uber die Verheiratung Marias von Burgund In Sonja Dunnebeil Christine Ottner Aussenpolitisches Handeln im ausgehenden Mittelalter Akteure und Ziele Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Beihefte zu J F Bohmer Regesta Imperii Band 27 Bohlau Wien Koln Weimar 2007 S 159 184 Joseph Baader Bericht des Ritters Ludwig von Eyb uber des Romischen Konigs Maximilian Kronung zu Aachen im Jahre 1486 In Annalen des historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere die alte Erzdiocese Koln Heft 15 Koln 1864 S 1 18 Hermann Wiesflecker Maximilian I Die Fundamente des habsburgischen Weltreiches Wien Munchen 1991 S 73 ff Hermann Wiesflecker Maximilian I In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 458 471 Digitalisat S 463 Michael Klein Geschichtsdenken und Standekritik in apokalyptischer Perspektive Hamm 2004 S 36 39 fernuni hagen de PDF 841 kB abgerufen am 24 Januar 2013 Dissertation an der Fernuni Hagen Erich Zollner Geschichte Osterreichs von den Anfangen bis zur Gegenwart Verlag fur Geschichte und Politik 1990 ISBN 3 486 46708 5 S 159 Walther Haupt Sachsische Munzkunde Deutscher Verlag der Wissenschaft Berlin 1974 S 167 Hermann Wiesflecker Maximilian I S 378 einbandige Ausgabe Michael Ignaz Schmidt Von Maximilian I bis auf Karln den Funften Band 10 Gegel Mannheim und Frankenthal 1784 S 159 Digitalisat in der Google Buchsuche a b c Thomas Kaufmann Geschichte der Reformation Frankfurt am Main 2009 S 51 Johann Evarist Schmid Historischer Katechismus oder der ganze Katechismus in historisch wahren Exempeln fur Kirche Schule und Haus Hurter Schaffhausen 1852 S 259 Digitalisat in der Google Buchsuche Grabmayer Johannes Krankheit Sterben und Tod im fruhen 16 Jahrhundert In Albrecht Classen Hrsg Religion und Gesundheit Der heilkundliche Diskurs im 16 Jahrhundert Berlin u a 2011 S 49 78 hier 69 70 Christopher R Seddon Seziert und zugenaht Uberlegungen zur Leichenkonservierung als Teil hofischen Zeremoniells der Habsburger Linz 2005 Sonderdruck S 12 18 Richard Reifenscheid Die Habsburger Von Rudolf I bis Karl I Wien 1994 S 95 Literatur von und uber Maximilian I im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek S 460 Gunter Hagele Maximilian I In Stadtlexikon Augsburg Abgerufen am 25 Oktober 2018 Eva Michel und Maria Luise Sternath in Kaiser Maximilian I und die Kunst der Durerzeit Hg Klaus Albrecht Schroder Munchen u a 2012 S 14 Franz Graf Stuhlhofer Humanismus zwischen Hof und Universitat Georg Tannstetter Collimitius und sein wissenschaftliches 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41 54 Peter Moraw Der Reichstag zu Worms von 1495 In Claudia Helm Jost Hausmann Hrsg 1495 Kaiser Reich Reformen Der Reichstag zu Worms Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz Koblenz 1995 ISBN 3 931014 20 7 S 25 37 Johann Samuel Ersch Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Band 3 1832 S 144 Biographien aus der Zeit von Kaiser Maximilian I bis zum Tode Karls Band 5 1842 S 39 Projekt Cirksena Stammtafel aus dem Esenser Schloss Memento vom 2 September 2018 im Internet Archive Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Kiesel Verlag Salzburg 1981 ISBN 3 7023 0113 5 S 30 Premiere fur Andreas Prochaskas topbesetzten ORF ZDF Filmevent Maximilian Das Spiel von Macht und Liebe OTS Meldung vom 31 Janner 2017 abgerufen am 1 Februar 2017 Liebe Geld und Macht Maximilian I Wie man Frankreich einkreist Frankfurter Rundschau Artikel vom 19 August 2017 abgerufen am 20 August 2017 Events zu Maximilian I 1459 1519 Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Sonderausstellung Maximilian I 1459 1519 Kaiser Ritter Burger zu Augsburg 01 07 2019 15 09 2019 Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Sonderausstellung Maximilian I Aufbruch in die Neuzeit 01 07 2019 12 10 2019 in der Hofburg Innsbruck Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Themenfuhrung Kaiser Maximilian I auf der Festung Kufstein 23 08 2019 Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 1519 Tirol Maximilian x 10 an 10 Orten vom 01 07 2019 31 12 2019 Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Sonderausstellung Kaiser Maximilian I Ein grosser Habsburger 01 07 2019 03 11 2019 in Wien Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Sonderausstellung Maximilian I 1459 1519 Kaiser Ritter Burger zu Augsburg 01 07 2019 15 09 2019 Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Sonderausstellung Maximilian I Aufbruch in die Neuzeit 01 07 2019 12 10 2019 in der Hofburg Innsbruck Land Tirol abgerufen am 24 Juli 2019 Ausstellung Des Kaisers Zeug 01 07 2019 04 11 2019 Maximilians Zeughaus in Innsbruck Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Sonderausstellung Maximilian I Zu Lob und ewiger Gedachtnus 01 07 2019 31 10 2019 im Schloss Ambras Innsbruck Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Sonderausstellung Maximilian in Mustair Jagd amp Politik 01 07 2019 03 11 2019 im Klostermuseum Mustair Schweiz Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Ausstellung Maximilianus Die Kunst des Kaisers L arte dell Imperatore 27 07 2019 03 11 2019 im Schloss Tirol Land Tirol abgerufen am 21 Juli 2019 Jason Farago At the Met Heavy Metal on a Continental Scale In The New York Times 24 Oktober 2019 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 17 November 2019 VorgangerAmtNachfolgerFriedrich III Romisch deutscher Konigab 1508 Kaiser 1486 1519Karl V Friedrich III V Erzherzog von Osterreich 1493 1519Karl V I Wilhelm von SachsenHerzog von Luxemburg 1482 1516Karl V II Karl von Valois der KuhneHerzog von Burgund de iure uxoris 1477 1482Philipp von OsterreichSiegmundGraf von Tiroletc 1490 1519Karl V I Karl von Valois der KuhneGrossmeister 1478 1482Philipp von OsterreichNormdaten Person GND 118579371 lobid OGND AKS LCCN n50009068 NDL 00621094 VIAF 89630443 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maximilian I ALTERNATIVNAMEN Maximilian I von HabsburgKURZBESCHREIBUNG Kaiser des Heiligen Romischen ReichesGEBURTSDATUM 22 Marz 1459GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 12 Januar 1519STERBEORT Wels Oberosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian I HRR amp oldid 236206469