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Johann von Aragon und Kastilien 28 Juni 1478 in Sevilla 4 Oktober 1497 in Salamanca Furst von Asturien aus dem Haus Trastamara war der einzige Sohn der Katholischen Konige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon Er war mit Margarete von Osterreich der Tochter des romisch deutschen Konigs Maximilian I verheiratet starb aber ein halbes Jahr nach der Eheschliessung Johann von Aragon und KastilienWappen Johanns von Aragon und Kastilien Inhaltsverzeichnis 1 Heiratsverhandlungen 2 Ehe und Tod 3 Vorfahren 4 Verschiedenes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHeiratsverhandlungen BearbeitenNach dem Einmarsch des franzosischen Konigs Karl VIII in Italien und dessen Bedrohung von Neapel das zum Interessengebiet des Hauses Aragon gehorte schloss ein Abgesandter Ferdinands von Aragon mit dem romisch deutschen Konig Maximilian I am 20 Januar 1495 in Antwerpen einen Bundnis Vorvertrag in dem auch eine Hochzeit des Infanten Johann Juan mit Maximilians Tochter Margarete vereinbart wurde Ebenso sollte Maximilians Sohn Philipp mit der Infantin Johanna Juana vermahlt werden 1 Dieser Vertrag war die Vorstufe zur Bildung der Heiligen Liga mit Papst Alexander VI Ferdinand von Aragon der Republik Venedig und dem Herzogtum Mailand Am 5 November 1495 wurde in Mecheln ein Vertrag uber die Doppelhochzeit ratifiziert und Johann und Margarete wurden per procuram miteinander vermahlt Ein weiterer Vertrag zu der geplanten Doppelhochzeit wurde am 3 Januar 1496 gleichzeitig von Maximilian in Nordlingen und durch Ferdinand von Aragon in Ulldecona unterzeichnet 2 Ehe und Tod BearbeitenDie eigentliche Hochzeit des spanischen Thronfolgers mit der siebzehnjahrigen Margarete fand erst am 3 April 1497 in Burgos statt Johann war sehr in seine Frau verliebt Auf einer gemeinsamen Reise nach Portugal anlasslich der Hochzeit von Johanns alterer Schwester Isabella wurde er von einem heftigen Fieber befallen Er diktierte noch ein Testament in dem er Margaretes ungeborenes Kind als Erben einsetzte bevor er am 4 oder 6 Oktober in Salamanca an einer fiebrigen Infektion starb 3 Geruchte kursierten dass er sich an seiner Ehefrau zu Tode geliebt hatte 4 Sein Leichnam wurde von Salamanca nach Avila uberfuhrt wo er in der Klosterkirche Santo Tomas el Real beigesetzt wurde 5 Wenige Wochen nach Johanns Tod brachte Margarete ein totes Kind zur Welt 6 Johann war als einziger Sohn Ferdinands und Isabellas der designierte Thronfolger gewesen Durch seinen Tod und das Ausbleiben eines Erben aus seiner Verbindung mit Margarete sowie den Tod von Johanns alterer Schwester Isabella im Jahre 1498 und deren Sohn Miguel da Paz 1500 ging die Erbfolge auf Johanna die Gemahlin Philipps des Schonen und damit im weiteren Verlauf auf das Haus Habsburg uber Vorfahren Bearbeiten Ferdinand I von Aragon 1380 1416 Johann II von Aragon 1397 1479 Eleonore Urraca von Kastilien 1374 1435 Ferdinand II von Aragon 1452 1516 Fadrique Enriquez 1473 Juana Enriquez 1425 1468 Maria Fernandez de Cordoba Johann von Aragon und Kastilien 1478 1497 Heinrich III von Kastilien 1379 1406 Johann II von Kastilien 1405 1454 Katharina von Lancaster 1373 1418 Isabella I von Kastilien 1451 1504 Johann von Portugal 1400 1442 Isabella von Portugal 1428 1496 Isabella von Braganza 1402 1465 Verschiedenes BearbeitenDie beiden Sohne von Christoph Kolumbus Diego und Fernando Kolumbus waren Johanns Pagen Nach dessen Tod traten sie in den Dienst Isabellas ein Literatur BearbeitenKarl Brandi Kaiser Karl V 7 Auflage Munchen 1964 Ursula Tamussino Margarete von Osterreich Diplomatin der Renaissance Styria Graz 1995 ISBN 3 222 12336 5 Hermann Wiesflecker Maximilian I Wien Munchen 1991 ISBN 3 7028 0308 4 u ISBN 3 486 55875 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann von Aragon und Kastilien Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Wiesflecker Maximilian I Wien Munchen 1991 ISBN 3 7028 0308 4 u ISBN 3 486 55875 7 Zeittafel S 392 Hermann Wiesflecker Maximilian I Wien Munchen 1991 ISBN 3 7028 0308 4 u ISBN 3 486 55875 7 S 393 Todesdatum unsicher Nach Ursula Tamussino Margarete von Osterreich Diplomatin der Renaissance Styria Graz 1995 ISBN 3 222 12336 5 S 69f war es der 6 Oktober Ursula Tamussino Margarete von Osterreich Diplomatin der Renaissance Styria Graz 1995 ISBN 3 222 12336 5 S 68 70 ebenso Karl Brandi Kaiser Karl V 7 Auflage Munchen 1964 S 34 Ursula Tamussino Margarete von Osterreich Diplomatin der Renaissance Styria Graz 1995 ISBN 3 222 12336 5 S 71 Karl Brandi Kaiser Karl V 7 Auflage Munchen 1964 S 37 ebenso Ursula Tamussino Margarete von Osterreich Diplomatin der Renaissance Styria Graz 1995 ISBN 3 222 12336 5 S 72f VorgangerinAmtNachfolgerIsabella von Trastamara und Trastamara Isabella von Aragon und Kastilien Furst von Asturien 1478 1497Isabella von Trastamara und Trastamara Isabella von Aragon und Kastilien Normdaten Person GND 122752082 lobid OGND AKS LCCN n84192336 VIAF 28483897 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann von Aragon und KastilienALTERNATIVNAMEN Infante Don Juan de Trastamare de Aragon y de Trastamare de CastillaKURZBESCHREIBUNG Prinz von SpanienGEBURTSDATUM 28 Juni 1478GEBURTSORT SevillaSTERBEDATUM 4 Oktober 1497STERBEORT Salamanca Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Aragon und Kastilien amp oldid 230785681