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Der Weisskunig gehort neben dem Theuerdank zu den beiden autobiografischen Veroffentlichungen Kaiser Maximilians I im Gegensatz zum Theuerdank blieb das Werk unvollendet Als Verfasser fungierte Maximilians Sekretar Marx Treitzsaurwein Aus dem Weisskunig Kaiser Maximilians I Wie der junge weisse Konig die burgundische Sprache lernt Maximilian und Marie von Burgund lehren nach ihrer Eheschliessung einander die jeweils andere Sprache Illustration von Hans Burgkmair d A Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Rezeption 3 Ausgaben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDas Werk hat drei Teile die in einer Mischung aus Heldenroman Chronik und Furstenspiegel bestehen Geschildert werden im ersten Teil die Brautwerbung und Kaiserkronung Kaiser Friedrichs III Maximilians Vater Sodann berichtet die Erzahlung von der Geburt der Kindheit und der Jugend Maximilians und schildert dessen Erziehung und Ausbildung in adeligen Tatigkeiten und den freien und angewandten Kunsten In einem dritten Teil wird von dessen Herrschaft und Kriegstaten berichtet das Werk bricht ab mit der Schlacht von Vicenza im Jahre 1513 Wie im Theuerdank der den Weisskunig um die abenteuerliche Brautfahrt des jungen Maximilian erganzt sind die Namen in der Erzahlung verschlusselt Der Weisskunig spielt auf die Heraldik an Friedrich III und Maximilian sind der alte und der junge weisse Konig Das Werk hatte 251 Holzschnitte die je zur Halfte von Hans Burgkmair d A und Leonhard Beck die auch den Theuerdank illustrierten geschaffen wurden je zwei Holzschnitte werden Hans Schaufelin ebenfalls im Theuerdank vertreten und Hans Springinklee zugeschrieben Die Erzahlung ist auf die Bilder zugeschnitten gegen Ende reduziert sie sich auf Bildtitel Rezeption BearbeitenDas Werk wurde nicht veroffentlicht und im 16 Jahrhundert vergessen Die durch Treitzsaurwein bearbeitete und zum Teil neu gearbeitete handschriftliche Fassung gelangte in seinem Nachlass durch seine Tochter an die Familie Strein von Schwarzenau eine von Richard Strein und spater von Georg Christoph von Schallenberg geplante Herausgabe kam nicht zustande Zweihundert Jahre lang blieben auch die Stocke der Holzschnitte verschwunden sie wurden im 18 Jahrhundert wiederentdeckt so dass Maximilians Weisskunig in seiner unvollendeten Form 1775 in Wien zum ersten Mal erscheinen konnte Die in der Osterreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrten handschriftlichen Fassungen sind als Codd Kodizes 3032 und 3034 Grundlage auch der modernen Editionen 1 Ausgaben BearbeitenTreitzsaurwein Der Weisskunig Eine Erzahlung von den Thaten Kaiser Maximilians des Ersten Edition Leipzig 2006 ISBN 3 361 00601 5Literatur BearbeitenLarry Silver Marketing Maximilian The Visual Ideology of a Holy Roman Emperor Princeton NJ Oxford 2008 hier S 147 168 Fritz Funke Buchkunde Eine Uberblick uber die Geschichte des Buch und Schriftwesens Verlag Dokumentation Munchen 1969 S 105 Jan Dirk Muller Kaiser Maximilian I In Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon VL Band 6 Sp 204 236 Walter de Gruyter Berlin New York 1987 Jan Dirk Muller Marx Treitzsaurwein In Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon VL Band 9 Sp 1028 1032 Walter de Gruyter Berlin New York 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisskunig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Digitalisat der Universitatsbibliothek HeidelbergEinzelnachweise Bearbeiten Muller 1995 Sp 1029f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisskunig amp oldid 228690983