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Die Artikel Furstenhof und Hofstaat uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Es fehlt das wichtige Kapitel zur Geschichte des Hofes welches die Frage beantwortet wodurch die Veranderungen stattfanden durch welche gesellschaftlichen Prozesse aus welchen machtpolitischen Ursachen Ausserdem fehlt ein Absatz uber das Mittelalter und die Verknupfung zu hofischer Literatur Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Der Hofstaat der Hof oder die Hofische Gesellschaft ist die Gesamtheit der Personen die einen regierenden Fursten und dessen Familie unmittelbar und standig umgeben Monarchische Hofe sind historisch ritualisierte Herrschafts formen Die Hoflinge von Katharina der Grossen Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Agypten 3 Antikes Rom und Byzanz 4 Merowingische Konigshofe 5 Westeuropa in der Neuzeit 6 Hofe am Ende des 19 Jahrhunderts 6 1 Preussen 6 2 Osterreich Ungarn 6 3 Romische Kurie 6 4 Geistliche Hofamter 7 Hofkritik 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDer Hof lat curia aula franz cour engl court ist ursprunglich eine Ortsbezeichnung siehe Hof Ortsname Er geht uber auf den von Gebauden eines Gutes umschlossenen freien Platz 1 auf dem sich die Gefolgschaft des Gutsherrn versammelte und bezeichnet dann auch diese Gefolgschaft selbst Ferner ist er die Bezeichnung fur die Residenz eines Fursten Hoflager sowie fur den Fursten selbst mit seiner Familie und seiner Umgebung Jeder Hof war als furstlicher Haushalt institutionell und sozial organisiert und hierarchisch aufgebaut Zentrales Organisationsmerkmal waren seine Hofamter und damit verwandt und sich in der Funktion teilweise uberschneidend das Kammerpersonal Hofordnungen regelten den Tagesablauf am Hof und die Zustandigkeiten einzelner Funktionstrager innerhalb ihrer Amter 2 Zu den grossten sozialen Gruppierungen des furstlichen Hofstaats gehorten der Hofadel Burgerliche und einfache Dienstverpflichtete Seit dem Spatmittelalter versuchten die europaischen Fursten und Monarchen den Landadel auf Hofe zusammenzuziehen um ihn unter Kontrolle zu haben und ihre zentrale Macht zu festigen Der Soziologe Norbert Elias hat das die Verhoflichung des Adels genannt Die hofische Gesellschaft 1969 Die Regierungsform die in diesem Zusammenhang entstand wird Absolutismus genannt Ein Hohepunkt war der franzosische Absolutismus unter Ludwig XIV Sein Hofstaat im Schloss Versailles war der grosste Europas und pragte weltweit die Kultur des Adels Es bildete sich die soziale Gruppe des Hofadels Dessen Zugehorigkeit zum Hof Hoffahigkeit war mit grossem Prestige verbunden und wurde zunehmend von Burgerlichen angestrebt Der Machtverlust der Hofe im 19 Jahrhundert wurde oft mit besonderem Glanz zu kompensieren versucht so in manchen deutschen Kleinstaaten oder im franzosischen Zweiten Kaiserreich siehe Operettenstaat Dieser Glanz unterstutzte oft nicht die Anliegen des aufstrebenden Burgertums Beispiele von Hofen an welchen geistige Interessen gefordert und Wissenschaft und Kunst gepflegt wurden wie am Hof der Medici und am Weimarer Musenhof standen nur vereinzelt da Die Hoftheater hingegen wurden zunehmend fur das Burgertum geoffnet Hofhaltungen waren stets sehr verschieden Das Hofwesen des Orients welches zum Teil theokratischen Anschauungen seine Entstehung verdankte wurde vielfach in den abendlandischen Staaten nachgeahmt Agypten BearbeitenDas alte Agypten ist eines der altesten Beispiele einer hofischen Gesellschaft Alles dreht sich dort um die Zentralfigur des Konigs Die Staatsdiener druckten vor allem in ihren Titeln die Nahe zum Herrscher aus Sie nennen sich Vertrauter oder Gefolgsmann des Konigs aber auch einziger Freund seiner Majestat oder erster Freund seiner Majestat Dies geht so weit dass sie sich mit Korperteilen des Konigs identifizieren Mund des Konigs oder die beiden Ohren des Konigs sind beliebte Beamtenbezeichnungen Die Gunst des Konigs wird als ausgesprochen wichtig empfunden Der Herrscher war es der uber die Karrieren am Hof entschied 3 Antikes Rom und Byzanz BearbeitenIm Altertum fielen die Funktionen der Hofbeamten regelmassig mit denen der Staatsdiener zusammen So setzte sich der Hofstaat der romischen Kaiser aus hohen Militarbeamten den Pratorianern Verwaltungsbeamten dem Beraterkonsistorium und dem personlichen Haushalt des Kaisers dem Cubicularium zusammen Gouverneure romischer Provinzen ahmten diese Struktur nach und bildeten eigene Hofstaate Besonders kompliziert war die Hofhaltung in Byzanz die vielfache Nachahmung fand Merowingische Konigshofe BearbeitenDer kaiserliche romische Hofstaat wurde auch in Nachfolgeterritorien des Romischen Reiches imitiert So formierten die Merowingerkonige eigene Hofe als sie im spaten 5 Jahrhundert n Chr in der Provinz Belgica Secunda eine eigene Herrschaft im Umfeld der zusammenbrechenden romischen Reichsstruktur aufbauten Der erste Merowingerhof ist unter Chlodwig I der formal noch romischer Gouverneur gewesen war in Tournai nachweisbar Er setzte sich aus militarischen Anfuhrern Beratern Verwaltungsbeamten Mitgliedern und Dienern des koniglichen Haushalts sowie christlichen Geistlichen zusammen wobei zahlreiche romische Hoftitel ubernommen wurden Allerdings scheinen an den merowingischen Konigshofen die Amter und ihre Aufgaben weniger stark abgegrenzt als im Romischen Reich gewesen zu sein Der Hofstaat oder aula regis scheint zudem eine gewisse institutionelle Eigenstandigkeit gehabt zu haben da sich verschiedene Personen nachweisen lassen die uber Herrscherwechsel hinweg Hofamter innehatten Darauf deutet auch die Tatsache hin dass bei der Reichseinigung unter Chlothar II im Jahr 614 die Konigshofe der drei Reichsteile vorerst parallel weiter bestehen blieben Grundsatzlich waren die Hofe mobil und folgten dem jeweiligen Konig an seinen Aufenthaltsort Allerdings wurden wesentlich kurzere Strecken als im spateren Reisekonigtum zuruckgelegt da die Merowingerkonige in der Regel uber bevorzugte stadtische Herrschaftszentren verfugten Eine herausgehobene Bedeutung unter den Hofamtern besass der Fiscus die Verwaltung des koniglichen Vermogens das sowohl die Einkommensquellen als auch den Schatz in Form von Munzen und Wertgegenstanden umfasste Dies lasst sich an mehreren Auseinandersetzungen um die Herrschaft in merowingischen Reichen festmachen In deren Verlauf war die Kontrolle uber den Fiscus ein wichtiges Element zur Herrschaftssicherung Auch die Kanzlei in der unter der Leitung des referendarius Schriftstucke angefertigt wurden war von zentraler Bedeutung fur die Ausubung der koniglichen Herrschaft Wichtigstes Hofamt war das des Hausmeiers Dieser war zunachst vor allem fur die interne Organisation des Hofs und des koniglichen Haushalts verantwortlich erlangte schnell aber auch Kompetenzen fur die gesamte Reichsorganisation und wurde de facto zum Vizekonig Die starke Rolle der Hausmeier ermoglichte vom 7 Jahrhundert an den Pippiniden bzw Karolingern die zunehmende Ubernahme der Macht von den Merowingern und schliesslich den Aufstieg zur Konigswurde im Frankenreich Die Mitglieder des Hofs rekrutierten sich vornehmlich aus der Fuhrungselite des Reiches zu der bis ins 7 Jahrhundert hinein auch romische Reichsburger zahlten Vereinzelt lasst sich aber auch der Aufstieg von einfachen Handwerkern oder Sklaven innerhalb der Hofrange nachweisen Entscheidend fur den Aufstieg war offenbar die personliche Gunst des Konigs Im Verlauf der Entwicklung des Merowingerreichs lasst sich ein zunehmender Anteil Gelehrter und damit vornehmlich Geistlicher unter den Hofmitgliedern ausmachen So sind vom spaten 6 Jahrhundert an am Hof entstandene lyrische Werke nachweisbar Fur 581 ist in der Person des Waldelenus erstmals die Funktion eines Hausmeiers als Erzieher eines Prinzen in diesem Fall Childeberts II nachgewiesen Spatestens im fruhen 7 Jahrhundert entwickelte sich daraus zumindest fur Austrasien nachweisbar eine Hofschule an der neben Prinzen auch die Sohne von Adligen aus dem Reich und daruber hinaus erzogen wurden Dies sicherte zugleich den Aufwuchs von Personal fur den Hofstaat und festigte den Reichsverbund durch die personlichen Kontakte des Fuhrungsnachwuchses Nach dem Ausscheiden aus ihren koniglichen Amtern ubernahmen Mitglieder des merowingischen Hofstaats haufig hohe Kirchenamter und hielten in diesen Funktionen ihre Netzwerke aufrecht Westeuropa in der Neuzeit BearbeitenIm Heiligen Romischen Reich der fruhen Neuzeit waren die Kurfursten als Inhaber der Erzamter zugleich die ersten Hofbeamten des Kaisers doch lief dies im Wesentlichen auf eine blosse Titulatur hinaus wie dies spater auch in Ansehung der Erbamter des Reichs der Fall war Ein besonders elaboriertes Hofzeremoniell bildete sich in Burgund aus und kam von dort aus mit der Herrschaft der Habsburger Karl V nach Spanien und an den Wiener Hof der beiden habsburgischen Linien wo das als besonders streng geltende spanische Hofzeremoniell angewendet wurde Als Hohepunkt der Entwicklung der hofischen Gesellschaft machte Norbert Elias 4 in seiner klassischen Studie die Herrschaft Ludwigs XIV mit seiner Hofhaltung im Schloss Versailles aus Im Zuge des Ausbaus der zentralstaatlichen Autoritat und der Modernisierung der Kriegsfuhrung sei der alte Adel Schwertadel marginalisiert worden dessen Unzufriedenheit sich immer wieder in Aufstanden Fronde entladen hatte Der Konig zog den hohen Adel an den Hof hob ihn zeremoniell hervor nutzte aber dieses Zeremoniell zu seiner standigen Kontrolle und Disziplinierung Der Hofadel wurde zudem durch die Reprasentationsverpflichtungen der Hofamter so stark belastet dass er oft verarmte 5 wahrend die politische Macht zunehmend von burgerlichen Beamten ausgeubt wurde Das franzosische Mode und Etikettewesen fand im 18 Jahrhundert in ganz Europa vielfach Nachahmung Hofe am Ende des 19 Jahrhunderts BearbeitenDie Hofe des spaten 19 Jahrhunderts waren zwar im Grossen und Ganzen in konformer Weise organisiert im Einzelnen aber war die Gliederung der Hofbediensteten und ihrer Funktionen namentlich auch mit Rucksicht auf den Umfang der Hofhaltung sehr verschieden Diese Hofbediensteten bildeten zusammen den Hofstaat des Fursten Sie zerfielen in Hofbeamte und Hofdiener Hofoffizianten je nachdem ob es sich um den Ehrendienst bei dem Monarchen und seiner Familie um die hohere Hofverwaltung oder nur um niedere Dienstverrichtungen handelte Die hoheren Hofbeamten waren die Inhaber der eigentlichen Hofamter Hofchargen Hofstabe wahrend die ubrigen blosse Ehrendienste zu verrichten hatten Hofdamen Kammerherren Kammerjunker Die Hofamter konnten nur von Adligen bekleidet werden wie auch fruher uberhaupt der Adel die Voraussetzung der Hoffahigkeit Kourfahigkeit war Eine Hofrangordnung bestimmte in dieser Hinsicht die Reihen und Rangfolge der bei Hofe erscheinenden Personen Ein besonderes Hofzeremoniell wurde an den Hofen aufrechterhalten zu dessen Wahrung besondere Beamte Zeremonienmeister bestellt waren Auch war zum Erscheinen bei Hofe eine besondere Hofkleidung erforderlich die bei besonderen Gelegenheiten namentlich bei Hoftrauer im Einzelnen vorgeschrieben wurde Ausserdem waren gute und kultivierte eben hofische Umgangsformen erforderlich um am Hof akzeptiert zu werden Das Protokoll und die Etikette mussten sehr genau beachtet werden um nicht einen Skandal auszulosen Die adeligen Herren durften zum Beispiel nicht die Schuhe ausziehen und barfuss oder nur in Strumpfen durch Schloss und Park gehen weil dies als unfein galt Preussen Bearbeiten Hauptartikel Preussischer Hofstaat Die Hofbeamten waren dem Minister des Koniglichen Hauses unterstellt so in Preussen wo ihm zunachst das Heroldsamt fur Standes und Adelssachen das konigliche Hausarchiv und die Hofkammer der koniglichen Familienguter untergeordnet waren 6 Ebenso standen das Geheime Kabinett des Konigs fur Zivilangelegenheiten aber auch das Geheime Kabinett fur die Militarangelegenheiten unter dem Hausministerium wahrend die Generaladjutanten und die Flugeladjutanten des Kaisers und Konigs und das kaiserliche Militarkabinett nicht als konigliche Beamte sondern als solche des Deutschen Reichs und des deutschen Kaisers fungierten Dagegen standen unter dem koniglichen Hausminister die verschiedenen Hofchargen welche in Preussen in oberste Ober und einfache Hofchargen eingeteilt wurden Oberste Hofchargen waren der Oberstkammerer der Oberstmarschall der Oberstschenk der Obersttruchsess und der Oberstjagermeister Als obere Hofchargen wurden aufgefuhrt der Oberkuchenmeister der Oberschlosshauptmann der Ober Hof und Hausmarschall der Oberstallmeister und Intendant der koniglichen Garten der Oberzeremonienmeister der Obergewandkammerer Grandmaitre de la garderobe der Oberjagermeister der Oberhofmeister der Generalintendant der koniglichen Schauspiele Hoftheater und die Vizeoberhofbeamten Zu letzteren gehoren der Hofmarschall des Kaisers der Hausmarschall des Kaisers der Vizeoberjagermeister der Vizeoberschlosshauptmann die beiden Vizeoberzeremonienmeister usw Der Ober Hof und Hausmarschall der Obergewandkammerer und der Oberzeremonienmeister trugen das Pradikat Eure Exzellenz Als einfache Hofchargen wurden bezeichnet die Schlosshauptleute welche uber die zahlreichen koniglichen Schlosser gesetzt sind die Hofmeister die Zeremonienmeister die Stallmeister die Kammerherren die Hofmarschalle der koniglichen Prinzen und die Hofjagermeister Zum Hofstaat gehorten ferner der Generalintendant der koniglichen Hofmusik die koniglichen Leibarzte die Privatkanzlei und der Vorleser des Konigs 7 Auch die Gemahlinnen der gekronten Haupter hatten ihren Hofstaat welcher sich in Preussen bei der Kaiserin Konigin aus der Oberhofmeisterin den Palastdamen dem Oberhofmeister dem Leibarzt und dem Kabinettssekretar zusammensetzte abgesehen von den niederen Chargen ebenso die Prinzen und Prinzessinnen der furstlichen Hauser Die Rangfolge der Hofchargen war zusammen mit den Rangen aller als hoffahig erachteten Personen im Preussischen Hofrangreglement von 1878 festgelegt Osterreich Ungarn Bearbeiten Im Kaisertum Osterreich galten als oberste Hofamter der Obersthofmeister der Oberstkammerer der Obersthofmarschall und der Oberststallmeister ferner der ranghochste Offizier jeder der funf Garden die Gardekapitane der Arcieren Leibgarde der Trabantenleibgarde und der Hofburgwache sowie der Ungarischen Leibgarde und der Leibgarde Reitereskadron Zu den sogenannten Hofdiensten gehorten der Oberst Kuchenmeister der Oberstsilberkammerer der Oberststabelmeister der Oberjagermeister und der Oberzeremonienmeister Dazu kam noch der militarische Hofstaat des Kaisers bestehend aus den General und den Flugeladjutanten sowie die Militarkanzlei und die Kabinettskanzlei des Kaisers Der Hofstaat am osterreichischen Kaiserhof war in die Hofstaate der einzelnen Familienmitglieder untergliedert und umfasste im 18 Jahrhundert jahrzehntelang uber zweitausend Personen Davon gehorten weit uber tausend Personen zum Hofstaat des Kaisers 8 Mit dem sogenannten Schonbrunner Deutsch pflegte der osterreichische Adel und der der gesamten Donaumonarchie dem auch die Hofchargen angehorten einen eigenen Soziolekt Romische Kurie Bearbeiten Eigentumlich ist die Unterscheidung zwischen geistlichen und weltlichen Hofchargen beim papstlichen Hof der romischen Kurie Die obersten geistlichen Hofchargen Kardinale des Palastes sind hier der Protodatarius siehe Apostolische Datarie der Sekretar der Breven der Sekretar der Bittschriften und der Staatssekretar und Prafekt des Apostolischen Palasts Die weltlichen Hofchargen waren der Grossmeister des Malteserordens der Obersthofmarschall der Oberststallmeister und der Generalpostmeister Zu den geistlichen Oberhof und Hofchargen kommen die obersten Erbamter und die Fuhrer der papstlichen Leibgarden vgl auch Papstlicher Adel Geistliche Hofamter Bearbeiten Im Mittelalter erhielten einige Fursten die papstliche Erlaubnis zu eigenen Hofgeistlichen sogenannten Hofbeichtvatern wie sie auch schon fruher besondere Hofkirchen gegrundet hatten siehe Hofkapelle Amt Die Stellen dieser Beichtvater wurden im 16 und 17 Jahrhundert an katholischen Hofen oft mit Jesuiten besetzt welche nicht selten grossen Einfluss erlangten Protestantische Fursten stellten an ihren Hofkirchen Hofprediger oder Hofkaplane an Hofkritik BearbeitenDie Kritik an den Zustanden der hofischen Gesellschaft die ihre Teilnehmer zu Unaufrichtigkeit und Verstellung dissimulatio zwinge begleitete den Hof zeit seiner Existenz Im lateinischen Europa kam die Hofkritik als Topos und als Genre im 12 Jahrhundert auf 9 Siehe auch BearbeitenHofstaat des Grossherzogs von Baden Camarilla Furstendiener Hofkapellmeister Hofkomponist Hofnarr HoffourierLiteratur BearbeitenReinhard Butz Jan Hirschbiegel Dietmar Willoweit Hrsg Hof und Theorie Annaherungen an ein historisches Phanomen Norm und Struktur Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und fruher Neuzeit Bohlau Verlag Koln 2004 ISBN 978 3 412 04604 0 Norbert Elias Die hofische Gesellschaft Untersuchungen zur Soziologie des Konigtums und der hofischen Aristokratie Soziologische Texte Band 54 ISSN 0584 6072 Mit einer Einleitung Soziologie und Geschichtswissenschaft Luchterhand Neuwied u a 1969 zahlreiche Ausgaben auch Bearbeitet von Claudia Opitz Gesammelte Schriften Band 2 Suhrkamp Berlin 2002 ISBN 3 518 58329 8 Eberhard Fritz Knecht Kutscher Koch Kammerdiener Konig Zur Sozialgeschichte des koniglichen Hofes in Wurttemberg 1806 bis 1918 In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte Band 66 2007 S 249 292 Yitzhak Hen The Merovingian Polity A Network of Courts and Courtiers In The Oxford Handbook of the Merovingian World 2020 Online verfugbar abgerufen am 8 Dezember 2020 Jan Hirschbiegel Jorg Wettlaufer Bearb Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Residenzen Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Hrsg Residenzenforschung Band 15 I Teilband I Jan Hirschbiegel Jorg Wettlaufer Bearb Dynastien und Hofe Teilband 2 Residenzen Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2003 ISBN 3 7995 4515 8 online Carl E von Malortie Der Hannoversche Hof unter dem Kurfursten Ernst August und der Kurfurstin Sophie Hahn sche Hof Buchhandlung Hannover 1847 Digitalisat 10 John C G Rohl Kaiser Hof und Staat Wilhelm II und die deutsche Politik 2 unveranderte Auflage Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32358 8 v a S 78 115 zur politischen Bedeutung der Berliner Hofgesellschaft um 1900 Ulrich Schutte Hofische Reprasentationsraume im Alten Reich In Europaische Geschichte Online Hrsg vom Institut fur Europaische Geschichte Mainz 2013 Markus Volkel Arno Strohmeyer Hrsg Historiographie an europaischen Hofen 16 18 Jahrhundert Studien zum Hof als Produktionsort von Geschichtsschreibung und historischer Reprasentation Zeitschrift fur historische Forschung Beiheft 43 Duncker amp Humblot Berlin 2009 ISBN 978 3 428 13095 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Hofstaat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Akademienvorhaben zur spaten preussischen Monarchie der Berlin Brandenburgischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten vgl Sabine Bock Der Hofplatz eines Gutes Freiflache zwischen Wirtschaften und Reprasentation In Melanie Ehler Hrsg Furstliche Garten t raume Schlosser und Garten in Mecklenburg und Vorpommern Lukas Berlin 2003 ISBN 3 936872 05 8 S 107 122 Ute Essegern Furstinnen am kursachsischen Hof Lebenskonzepte und Lebenslaufe zwischen Familie Hof und Politik in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts Leipziger Universitatsverlag 2007 ISBN 978 3 86583 074 6 S 35 Christine Raedler Zur Struktur der Hofgesellschaft Ramses II In Rolf Gundlach Andrea Klug Hrsg Der agyptische Hof des Neuen Reiches Seine Gesellschaft und Kultur im Spannungsfeld zwischen Innen und Aussenpolitik Konigtum Staat und Gesellschaft fruher Hochkulturen Band 2 Harrassowitz Wiesbaden 2006 ISBN 3 447 05324 0 S 40 64 Die hofische Gesellschaft Frankfurt 1969 Vgl zum ruinosen Hofleben die Briefe der Madame de Sevigne Dazu Jacob Burckhardt Die Briefe der Madame de Sevigne In Kulturhistorische Vortrage Stuttgart 1959 Akademienvorhaben zur spaten preussischen Monarchie der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Abgerufen am 17 Mai 2019 vgl Das Preussische Hofrangreglement vom 19 Januar 1878 In Rohl Kaiser Hof und Staat 1988 S 95 97 Irene Kubiska Scharl Michael Polzl Die Karrieren des Wiener Hofpersonals 1711 1765 Eine Darstellung anhand der Hofkalender und Hofparteienprotokolle Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 58 Studien Verlag Innsbruck u a 2013 ISBN 978 3 7065 5324 7 S 95 97 Ein Uberblick dazu bei Rudiger Schnell Curialitas und dissimulatio im Mittelalter Zur Interdependenz von Hofkritik und Hofideal In Zeitschrift fur Literaturwissenschaft und Linguistik Band 41 2011 S 77 137 Der Koniglich Hannoversche Hofmarschall Ernst von Malortie verfasste zahlreiche Werke zur Hofhaltung des 17 bis 19 Jahrhunderts Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Sachbegriff GND 4160420 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofstaat amp oldid 236427231