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Die Meinhardiner auch Gorzer oder Grafen von Gorz genannt waren eine Herrscherdynastie von ursprunglich bairischer Abstammung die ihre Machtbasis zunachst in Gorz und danach in Tirol hatte Im Zeitraum des Mittelalters gehorten die Meinhardiner zu den bedeutendsten Adelshausern des sudlichen Alpenraumes Stammwappen der Meinhardiner Karnten Stammwappen der Meinhardiner Gorz Ansicht von GorzDie Meinhardiner ubernahmen als vormalige Lehensleute der Eppensteiner deren rot weiss rote Lehensfahne auf die das osterreichische Bindenschild zuruckgeht in ihr Wappen auf Angehorige des Geschlechts regierten unter anderem uber das Konigreich Bohmen sowie als Titularkonig uber das Konigreich Polen die Markgrafschaften Mahren und Istrien die Herzogtumer Karnten 1286 1335 und Krain die Grafschaften Gorz 1130 1500 Tirol 1253 1363 und Istrien sowie uber das Patriarchat von Aquileja Nach der Teilung von 1271 herrschte die altere Linie zu Tirol und Karnten und ist 1335 im Mannesstann resp 1369 in weiblicher Linie ausgestorben Die jungere Linie zu Gorz erhielt 1365 die Bestatigung als Reichsfurst und ist im Jahre 1500 als letzte der Dynastie mit Graf Leonhard von Gorz erloschen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Entwicklung 1 1 Genealogisches 1 2 Aufstieg 1 3 Besitzteilung von 1271 1 3 1 Meinhardinische Linie 1 3 1 1 Wappen der Meinhardiner Linie Grafen von Tirol Herzoge von Karnten 1 3 1 2 Historische Wappenbilder 1 3 2 Albertinische Linie 1 3 2 1 Wappen der Albertiner Linie Grafen von Gorz 1 3 2 2 Historische Wappenbilder 1 4 Herren von Graben 2 Stammliste der Meinhardiner 2 1 Struktur 3 Diverses 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksHerkunft und Entwicklung BearbeitenGenealogisches Bearbeiten Die Familie der Meinhardiner benannt nach dem immer wiederkehrenden Vornamen Meinhard stammte ursprunglich aus bayerischem Hochadel und tauchte erstmals im 11 Jahrhundert auf Die Abstammung des seit 1107 genannten Pfalzgrafen Engelbert I und dessen ab 1120 erwahnten Halb Bruders Meinhard von Gorz seit ca 1142 Graf von Gorz ist im Detail nicht sicher geklart Als Stammherr wird Meginhard Meinhard III um 1090 Graf im Pustertal angesehen der ein Sohn von Engelbert IV aus dem Geschlecht der Sieghardinger war Naheres dazu siehe Engelbert I Die Meinhardiner ubernahmen vom bayerischen Pfalzgrafen Aribo II und dessen Gattin Luitkard den Stiftern des Stiftes Millstatt in Karnten die Vogtei uber dieses von ihren Vorfahren parentes gegrundeten Kloster reichen Besitz in Karnten und bis 1221 das bayerische Pfalzgrafen Amt Die Leitnamen Meinhard und Engelbert sprechen jedoch gegen eine direkte Abstammung von den Aribonen und verbinden die Meinhardiner genealogisch mit den Grafen von Lurn und der machtigen Sippe der Sieghardinger von denen sie umfangreiche Guter in Karnten Eberstein erbten Aufstieg Bearbeiten Entscheidend fur den Aufstieg des Geschlechtes war die enge Verbindung zum Patriarchat von Aquileia die den Meinhardineren wohl schon unter dem verwandten Patriarchen Sieghard von Aquileia nach 1077 die Erwerbung grosser Lehenguter in Friaul und Istrien darunter auch des Stammsitzes Gorz ermoglicht hatte Die Vogtei uber Aquileia seit ca 1122 und seit dem 13 Jahrhundert ihre Stellung als Generalkapitane benutzten die Meinhardiner zum zielstrebigen Ausbau ihrer Stellung in Friaul besonders als die restriktiven Bestimmungen des Vertrages von Ramuscello 1150 revidiert wurden 1202 1 Uber die Vogtei der Kirche von Parenzo Porec erweiterte Engelbert III ca 1191 1194 den Machtbereich nach Istrien mit dem Verwaltungszentrum Pisino Mitterburg Ihre Machtbasis baute die Familie zunachst von Lienz aus auf das das Verwaltungszentrum des Lienzer Gaues in der karntnerischen Grafschaft Lurngau war Um 1100 erwarben die Grafen zusatzlich die Vogtei Aquileia woraufhin sich die Familie im Jahre 1120 durch den verschobenen Machtschwerpunkt in von Gorz umbenannte Die Meinhardiner ubernahmen von ihren Forderern und Lehensherren dem karntnerischen Herzogsgeschlecht der Eppensteiner die Farben Rot Weiss Rot sowie den schreitenden Lowen in ihr Wappen auf Das Geschlecht der Meinhardiner verband sich in weiterer Folge mit bedeutenden Adelssippen aus dem sudlichen Alpenraum Hier sind vor allem die Pfalzgrafen Aribo II und Boto aus der Sippe der Aribonen entstammend sowie die Spanheimer und die Pustertaler Sighardinger aufzufuhren Durch diese Verwandtschaften konnte die Familie der Meinhardiner die Lander Gorz und Friaul erlangen 2 Besitzteilung von 1271 Bearbeiten nbsp Schloss Tirol nbsp Meinhard II Graf von Tirol und Gorz Herzog von Karnten nbsp Margarete von Tirol genannt Margarete MaultaschIm Jahre 1232 konnte Meinhard III von Gorz den gesamten Besitz seiner Familie in seinen Handen vereinen und durch seine Heirat mit Adelheid Tochter Graf Alberts III von Tirol 1253 seine Machtbasis bedeutend ausbauen Er belehnte 1237 seinen Schwiegervater mit seinem Besitz und erbte im Jahre 1253 nach dem Tod seines Schwiegervaters des letzten Grafen aus dem Geschlecht der Albertiner als Meinhard I von Tirol die Grafschaft Tirol welche er gemeinsam mit seinem Schwager Gebhard IV von Hirschberg regierte Meinhards Sohn und Nachfolger Graf Meinhard II 1295 von Tirol als Graf von Gorz Meinhard IV ab 1286 als Herzog von Karnten Meinhard I baute die Herrschaft nicht nur aus sondern konnte auch den Aufbau zu einem einigermassen homogenen Land vorantreiben nicht zuletzt durch den Aufbau einer fur damalige Verhaltnisse mustergultigen Verwaltung Dennoch waren die drei Herrschaftskomplexe Gorz Karnten und Tirol fur einen einzigen Herrscher zu gross und vor allem zu weit auseinanderliegend so dass es nach dem Tod Meinhards III im Jahre 1258 zwischen den Jahren 1267 und 1271 zur Teilung kam Meinhard II erhielt Tirol und fuhrte so die meinhardinische Linie fort Albert I 1304 erhielt Gorz mit dem Pustertal und den Lienzer Gebieten und grundete so die albertinische Linie der Familie Die Grenze zwischen den Besitzungen wurde mit der Muhlbacher Klause nordlich Brixen am westlichen Eingang des Pustertals festgelegt Die so genannten Gorzer Meinhardiner behielten bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1500 den Stammsitz Gorz wahrend die Tiroler Meinhardiner bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm uber Tirol und Karnten regierten Meinhardinische Linie Bearbeiten Meinhard II erhielt 1286 auch das Herzogtum Karnten zugesprochen das jedoch bereits nach dem Tod seines Sohnes Heinrich VI 1307 10 Konig von Bohmen 1335 an die Habsburger fiel Von Meinhard II entstammte auch die illegitime Seitenlinie der Grafen von Eschenloch ab 3 Mit Heinrich war bereits der mannliche Stamm seiner Linie erloschen weshalb in Tirol zunachst Heinrichs Tochter Margarete Maultasch bzw ihre Ehemanner und danach ihr Sohn Meinhard III bis 1363 regierten Nach dem Tod ihres Sohnes musste sie jedoch aufgrund eines Erbvertrags das Land an die Habsburger ubergeben welche die Grafen von Gorz in Tirol Karnten und Krain beerbten Wappen der Meinhardiner Linie Grafen von Tirol Herzoge von Karnten Bearbeiten Das Wappen der Meinhardiner Linie als Herzoge von Karnten zeigt im golden rot gespaltenen Schild vorn drei schwarze Lowen untereinander hinten einen silbernen Balken Dieses Wappen geht zuruck auf Herzog Ulrich III von Karnten aus dem Geschlecht der Spanheimer der als 1246 das babenbergische Erbe Osterreich freigeworden war sein Stammwappen einen schwarzen Panther auf silbernem Grund aufgegeben hatte um seinen Anspruch auf das babenbergische Erbe sein Vater der Spanheimer Herzog Bernhard von Karnten war der Sohn der Babenbergerin Agnes einer Tochter Heinrichs II von Osterreich und Schwester Herzog Heinrichs I von Modling in einem dazu geeigneten neuen Wappen zu unterstreichen vorn der Babenberger Lowe in seiner Dreizahl babenbergische Linie Modling hinten der osterreichische sogenannte Bindenschild der in seinem Ursprung auf die rot weiss rote Lehensfahne der Eppensteiner zuruckgeht 4 Die Helmzier ein Pfauenstoss ging dabei auf die osterreichische Helmzier zuruck Die alteste Schild Darstellung hat sich auf einem Siegel des Jahres 1253 im Karntner Landesarchiv Klagenfurt erhalten Die Helmzier wie sie 1303 von dem Meinhardiner Heinrich von Karnten in seinem Siegel gefuhrt wurde zeigt einen Pilgerhut dessen flacher Gupf oben mit einem Hahnenfederbusch besteckt und dessen breite Krempe mit Lindenblattern behangen ist Nach dem Anfall Karntens an die Habsburger 1335 trat an die Stelle der Meinhardiner Helmzier wieder der Pfauenstoss wie er auch in der Zurcher Wappenrolle um 1335 1345 als Helmzier fur Karnten wie auch fur Osterreich zu sehen ist Erst 1363 wurde die Helmzier dahin geandert dass nun zwei goldene Buffelhorner die aussen mit funf goldenen Staben besteckt die wiederum je mit drei Lindenblattern behangen sind auf den Helm gesetzt wurden Die Farbe der Lindenblatter ist beim rechten Buffelhorn schwarz beim linken rot In der Form wird die Helmzier auch heute noch im Karntner Landeswappen gefuhrt Eine Variante der Buffelhorn Helmzier findet man in einem Stifterfresko von 1498 in der Abteikirche St Paul im Lavanttal wobei die Horner aussen mit schwarzen Fahnchen besteckt sind und vor einem schwarzen Flug stehen 5 6 Historische Wappenbilder Bearbeiten nbsp Siegel Heinrichs Herzog von Karnten usw 1265 1335 aus dem Geschlecht der Meinhardiner vom Jahre 1303 nbsp Wappen von Karnten wie es in der Form seit 1363 gefuhrt wird diese Helmzier allerdings schon nicht mehr von den Meinhardiner Herzogen von Karnten die bereits seit 1335 im Mannesstamm erloschen waren und Tirol in der weiblichen Linie auch nur noch bis 1363 regiert hatten nbsp Wappen von Karnten mit Helmziervariante wie es in einem Fresko von 1498 in der Abtei St Paul im Lavanttal zu sehen ist nbsp Wappen in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1701 Band 2 Tafel 2Albertinische Linie Bearbeiten nbsp Burg Gorz nbsp Schloss Bruck Lienz Angehorige der jungeren Linie beherrschten bis zum Jahr 1500 die Grafschaft Gorz die sich zwischen Innichen und Lienz im Norden und der Adriakuste im Suden erstreckten Die Machtbasis der Albertinischen Linie im abgelegenen Karstgebiet war wesentlich geringer und wurde durch Herrschaftsteilungen geschmalert Deshalb wurden auch die Erbanspruche der Albertiner auf das Herzogtum Karnten und die Grafschaft Tirol ubergangen Nach dem Tode Heinrichs III 1323 der ein Verbundeter Herzog Friedrichs des Schonen im Kampf gegen Ludwig IV von Bayern war und weiters sogar Treviso und Padua an sich gebracht hatte gab es vom Pustertal bis Istrien vier verschiedene gorzische Grafschaften 1365 erfolgte die kaiserliche Bestatigung als Reichsfurst fur Graf Meinhard VI Wegen der Bedrohung der inneren Grafschaft Gorz durch die Republik Venedig verlegten die Grafen ihre Residenz nach Schloss Bruck bei Lienz den Mittelpunkt der vordern Grafschaft Gorz das bis zum Schluss ihr Hauptwohnsitz und Herrschaftszentrum blieb Mit dem kinderlose Tod von Graf Leonhard im Jahr 1500 endete die Dynastie der Meinhardiner Leonhards Hauptmann und Administrator Virgil von Graben leitete und vollendete nach dessen Tod die Ubernahme der Grafschaft Gorz in den Besitz der Habsburger 7 Er avancierte zum ersten Verlassenschaftsverwalter und Rechtsnachfolger von Gorz 8 9 Wappen der Albertiner Linie Grafen von Gorz Bearbeiten Das Wappen der Albertiner Linie als Grafen von Gorz zeigt im schragrechts geteilten Schild oben einen goldenen Lowen auf blauem Grund unten rot silbern rot schraglinks geteilt auf dem Helm mit rot silbernen Decken ein Hut von Hermelin mit gleichfalls hermelinenen Stulp und spitzem Gupf oben besteckt mit einem schwarzen Hahnenfederbusch Das Wappen sowohl Schild als auch die Hut Hahnenfedern Helmzier ist also eine in Details abgewandelte Variante der Meinhardiner Linie Herzoge von Karnten Die untere Schildhalfte wurde spater oft dreimal von Silber und Rot schraglinks geteilt manchmal weist die Schildhalfte noch mehr Teilungen auf noch im 15 aber etwas haufiger im 16 Jahrhundert wurde die vordere schrage Schildhalfte manchmal auch nicht schraglinks sondern horizontal von Silber und Rot unterteilt die Helmdecken wurden auch rechts rot silbern links blau golden dargestellt oder auch ganz blau golden im Ortenburger Wappenbuch um 1466 sogar schwarz golden aussen bestreut mit goldenen Lindenblattern gleichfalls ist bei dieser Darstellung der Hut schwarz und mit den Lindenblattern bestreut der Stulp kommt im 15 16 Jahrhundert auch blau oder rot vor und einige Darstellungen zeigen statt des Hahnenfederbusches auch Straussenfedern in Silber oder Schwarz oder in allen Farben des Schildes oder auch aus einem Hahnenfederbusch hervorwachsend auf der Hutspitze Die rot silbern rote Teilung der vorderen Schildhalfte geht wie die rot silbern rote Schildhalfte der Meinhardiner Linie Herzoge von Karnten ursprunglich auf die rot weiss rote Lehensfahne der Eppensteiner zuruck diese waren ubrigens auch die Lehensherren der Meinhardiner Dass der Lowe bei der Albertiner Linie in Gorz bei der Meinhardiner Linie in Karnten sind es drei Lowen golden tingiert auf blauem Grund dargestellt ist hangt damit zusammen dass die Gorzer das Amt des Vogtes des Patriarchen von Aquileia in Personalunion Herzog von Friaul bekleideten und dieser fuhrte einen goldenen Adler auf blauem Grund Insofern hatten die Gorzer ihr Wappen nach dem Wappen ihres neuen Lehns und Dienstherren angepasst um auch hier einen Zusammenhang zu bekunden 10 Historische Wappenbilder Bearbeiten nbsp Siegel Albert II Graf von Gorz von 1295 nbsp Wappen der Albertiner Linie Grafen von Gorz im Ingeram Codex 1459 nbsp Zweite Darstellung des Wappens im Ingeram Codex 1459 nbsp Wappen in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1701 Band 2 Tafel 20Herren von Graben Bearbeiten Aus der Dynastie der Meinhardiner entstammte auch das Geschlecht der edelfreien Herren Von Graben Als urkundlich alteste Familienmitglieder gelten laut dem Historiker Johann Weichard von Valvasor die Gebruder Conrad und Grimoald vom Graben welche im Jahre 1170 erstmals urkundlich erwahnt wurden Sie nannten sich nach einem Graben der ihren Stammsitz Burg Graben bei Rudolfswerth in Krain umgab 11 Virgil von Graben 1430 1440 1507 aus der Sommeregger Linie des Geschlechts avancierte nach dem Aussterben der Gorzer Grafen im Jahre 1500 deren Nachfolger im Statthalteramte von Lienz 12 13 9 Die Herren von Graben spalteten sich in diverse Linien auf und sind 1781 in mannlicher Linie erloschen Stammliste der Meinhardiner BearbeitenDie Ursprunge der Gorzer Meinhardiner liegen im Dunkeln Variante 1 A Marquard 1074 Graf im Viehbachgau und in Karnten Markgraf von Istrien Krain und fraglich Herzog von Karnten B Ulrich 1122 Abt von St Gallen Patriarch von Aquileia B Heinrich I 1102 Graf von Eppenstein Markgraf von Krain Friaul und Istrien Herzog von Karnten und Markgraf von Verona Vogt von Aquileja und MoosburgC Engelbert I um 1122 Graf von Gorz Pfalzgraf von Bayern Vogt von Millstatt C Meinhard I 1142 Graf von Gorz Pfalzgraf von Karnten Vogt von Aquileia Vogt von St Peter in Istrien dd Variante 2 B Meginhard Meinhard um 1090 Graf im Pustertal Gorzgrafen dem Geschlecht der Sieghardinger entstammendC Engelbert I um 1122 23 C Meinhard I 1142 D Heinrich I 1 Nov 1148 49 Graf von Gorz D Engelbert II 1132 Jan ca 1189 Graf von Gorz sowie Vogt von Aquileia und MillstattE Meinhard II der Alte 1163 64 1171 1232 Graf von Gorz Vogt von Aquileia E Engelbert III 1163 64 1172 Sept 1220 Graf von Gorz Vogt von MillstattF Meinhard III 1192 94 1258 Graf von Tirol I 1256 58 Gorz Istrien sowie Vogt von Aquileia Trient Brixen und Bozen Adelheid von Tirol ca 1217 1218 nach 20 Okt 1278 Teilung Meinhardinische Linie bzw Tiroler Meinhardiner Tirol Karnten G Meinhard II von Tirol und Gorz IV 1239 40 30 Okt 1295 I Herzog von Karnten und Krain ab 1286 Elisabeth von Bayern ca 1227 Okt 1273 Witwe von Konig Konrad IV Mutter von KonradinH Elisabeth 1313 deutsche Konigin H Agnes 1293 Ehefrau von Friedrich I Markgraf von Meissen H Otto II 1310 Graf von Tirol Herzog von Karnten und Krain H Albert II 1292 Graf von Tirol H Ludwig 1305 H Heinrich VI 1335 Herzog von Karnten Herzog Markgraf von Krain Konig von Bohmen Markgraf von Mahren Graf von TirolI Margarete Maultasch 1318 1369 Grafin von TirolJ Meinhard III 1344 1363 der mutterlicherseits letzte Tiroler Meinhardiner war als Meinhard Herzog von Oberbayern und als Meinhard III Graf von Tirol dd dd dd dd dd dd dd dd Albertinische Linie bzw Gorzer Meinhardiner Gorz Pustertal Lienz G Albert I 1240 1241 Sept 1304 Graf von Gorz und TirolH Heinrich III 1323 I Beatrix de Camino II Beatrix von Niederbayern 1360 I I Meinhard V nach 1318 Graf von Gorz I II Johann Heinrich IV 1338 Graf von Gorz dd H Albert II 1327 Graf von Gorz I Elisabeth von Hessen 1308 II Euphemia von Matsch 1350 I I Albert III IV um 1365 74 Graf von Gorz I II Heinrich V 1362 Graf von Gorz I II Meinhard VI VII nach 1385 Graf von Gorz 1365 als Reichsfurst bestatigtJ Heinrich VI 1376 1454 Graf von Gorz Graf von Kirchberg Schwaben Pfalzgraf von Karnten ReichsfurstK Johann II 1462 Graf von Gorz Reichsfurst K Leonhard 1444 1500 Graf von Gorz Reichsfurst der Letzte seines Geschlechtes K Ludwig 1457 Graf von Gorz und Reichsfurst dd J Johann Meinhard VII 1430 Pfalzgraf in Karnten Graf von Kirchberg dd dd dd dd dd dd dd dd Struktur Bearbeiten Von den Meinhardinern stammen folgende Geschlechter ab Meinhardiner Grafen von Eschenloch Herren von Graben Orsini Rosenberg Trauttmansdorff eventuell den Rosenberger den nachmaligen Orsini Rosenberg entsprossen 14 De Graeff urkundlich belegt aber ungesichert Von Lamberg etwaige Stammesgleichheit mit den Von Graben 15 16 nbsp Beide Wappenvarianten der Herren von Graben nbsp Stammwappen der Lamberg nbsp Wappen der Orsini Rosenberg nbsp Wappen De GraeffDiverses BearbeitenDie Gorzer Meinhardiner spielen auch in der Numismatik eine Rolle als Prageherren der ersten Kreuzer Tiroler Groschen zu 20 Veroneser Pfennigen Der bedeutende Diplomat und Minnesanger Oswald von Wolkenstein stand ebenfalls in Diensten der Gorzer Grafen Die Tiroler Grafen von Gorz sind nicht zu verwechseln mit den hessischen Grafen von Schlitz genannt von Goertz Einzelnachweise Bearbeiten Meinhardiner Memento vom 5 September 2003 im Internet Archive Hermann Wiesflecker Osterreich im Zeitalter Maximilians I die Vereinigung der Lander zum Memento des Originals vom 13 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot books google at Stammbaum der Grafen von Gorz aus dem Haus der Meinhardiner Hermann Wiesflecker Osterreich im Zeitalter Maximilians I die Vereinigung der Lander zum fruhmodernen Staat der Aufstieg zur Weltmacht Wien Munchen 1999 S 138 f Zur Historie des Landeswappens Karntens Ebenfalls zur Historie des Landeswappen Karntens Erich Zollner Geschichte Osterreichs von den Anfangen bis zur Gegenwart S 159 Osttiroler Heimatblatter 34 Jahrgang Nummer 5 Seite 1 Chronik der Stadt Lienz vom Jahre 1500 Aussterben der Grafen v Gorz Tirol bis zum Jahre 1783 Aufhebung der Herrschaft des koniglichen Damenstiftes Hall i T durch Kaiser Jose II Zusammengestellt von Dr Franz und Dr Marta Kollrelder 1966 a b Dizionario biografico dei friulani Virgil von Graben von Sergio Tavano italienisch Hermann Wiesflecker 1999 S 164 Adalbert Sikora Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines fur Steiermark 51 Jahrgang Graz 1960 Seite 43 Austro Archiv Beitrage zur Familiengeschichte Tirols Graben von Stein Memento des Originals vom 23 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot austroarchiv com Anmeldung erforderlich Google Buchsuche Das Land Tirol mit einem Anhange Vorarlberg ein Handbuch fur Reisende Von Beda Weber Steiermarkisches Wappen Buch v Zacharias Bartsch 1567 herausgegeben von Josef Zahn Seiten 105 106 Graz und Leipzig 1893 Google Bucher Die Wappen des Adels in Oberosterreich S 753 Google Bucher Karnthen s Adel bis zum Jahre 1300 von A Weiss S 211Literatur BearbeitenHermann Wiesflecker Bearb Die Regesten der Grafen von Gorz und Tirol Pfalzgrafen in Karnten Band 2 als Die Regesten der Grafen von Tirol und Gorz Herzoge von Karnten 2 Bande Wagner Innsbruck 1949 1952 Therese Meyer Kurt Karpf Die Herkunft der Grafen von Gorz Genealogische Studie zur Genese einer Dynastie im Sudostalpenraum In Sudost Forschungen Bd 59 60 2000 01 S 34 98 Philipp Jedelhauser Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen Graf von Kirchberg Iller mit Exkurs zu Grafin Mathilde von Andechs Ehefrau von Engelbert III von Gorz sowie Stammtafel der Grafen von Gorz in Adler Zeitschrift fur Genealogie und Heraldik 28 Band Heft 6 7 Wien April September 2016 S 277 341 hier S 284 293 308 318 322 341 nach Quellen kommentierte Stammtafel der Grafen von Gorz von Meinhard I bis Graf Meinhard II von Tirol und Gorz IV Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meinhardiner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Familie der Meinhardiner bei Genealogie Mittelalter Austria Forum MeinhardinerNormdaten Person GND 13741739X lobid OGND AKS VIAF 81611674 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinhardiner amp oldid 238000594