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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Pfalzgraf Begriffsklarung aufgefuhrt Die Pfalzgrafen lateinisch comites palatini auch comites palatii waren ursprunglich Amtstrager und Vertreter des Konigs oder Kaisers Sie standen dem Hofgericht vor und hatten eine leitende Funktion allgemeiner Art inne Ausserdem fungierten sie auch als Verbindungsmanner zwischen Bittstellern aus dem Reich und dem Konig oder Kaiser Im Heiligen Romischen Reich gab es anfangs je einen Pfalzgrafen fur jedes Herzogtum Spater wurden die meisten Pfalzgrafschaften einem machtigeren Furstentum inkorporiert Der einzig ubriggebliebene Pfalzgraf bei Rhein gehorte ab dem Spatmittelalter dem Reichsfurstenstand an und war den Herzogen faktisch gleichgestellt Die Anrede der furstlichen Pfalzgrafen Pfalzgraf bei Rhein war Konigliche Hoheit Die sieben Kurfursten wahlen Heinrich VII zum Konig Die Kurfursten durch die Wappen uber ihren Kopfen kenntlich sind von links nach rechts die Erzbischofe von Koln Mainz und Trier der Pfalzgraf bei Rhein der Herzog von Sachsen der Markgraf von Brandenburg und der Konig von BohmenMit dem Ubergang vom Mittelalter zur Fruhen Neuzeit konnte der Titel auch ohne damit zusammenhangende Funktionen als Ehrentitel Hofpfalzgraf vergeben werden So ernannte Karl IV 1357 Francesco Petrarca bei einem Besuch in Prag zum Hofpfalzgrafen Inhaltsverzeichnis 1 Historische Entwicklung 2 Abgrenzung zu ahnlichen Amtern und Wurden 3 Merowingische und karolingische Pfalzgrafen 4 Pfalzgraf von Bayern 5 Pfalzgraf von Burgund 6 Pfalzgraf von Lothringen 7 Pfalzgraf bei Rhein 8 Pfalzgraf von Sachsen 9 Pfalzgraf in Schwaben 10 Literatur 11 EinzelnachweiseHistorische Entwicklung BearbeitenZur Bedeutung des lateinischen Wortes palatinus siehe unter Paladin denn sowohl das Wort Pfalzgraf als auch das Wort Paladin leiten sich von lat palatinus ab In der Merowingerzeit genauer im Laufe des 6 Jahrhunderts wurden mit Ciucilo einem Hofling Sigiberts I und mit Trudulf einem Gefolgsmann Childeberts I erstmals der Titel eines Pfalzgrafen genannt 1 Ihm oblag die Verwaltung des koniglichen Hofes In der Karolingerzeit stieg der Pfalzgraf am Konigs oder Kaiserhof zur hochsten Instanz fur weltliche Angelegenheiten auf und erhielt insbesondere den Vorsitz im Pfalzgericht 2 Die Trager des Pfalzgrafenamtes waren also in ihrer Fruhzeit leitende konigliche Amtstrager bei Hofe mit vorwiegend administrativen und richterlichen Aufgaben Mit ihrem Amt wurde den Pfalzgrafen oft auch die Herrschaft uber eine Konigs bzw Kaiserpfalz mit Gefolge und zugehorigen Gutern verliehen Diese burgahnlichen Pfalzen bzw Konigshofe lagen verstreut uber das Konigreich in unterschiedlichen Herzogtumern Im Rahmen der Entwicklung des deutschen Konigreichs aus dem ostfrankischen auf der Grundlage der Stammesherzogtumer des Ostfrankenreichs erhielten die Pfalzgrafen weitgehende konigliche Sonderrechte um den Zusammenhalt des Konigtums politisch zu sichern und die machtigen Herzoge in Schach zu halten Dabei entwickelten sich seit Ende des 10 Jahrhunderts in den Stammesherzogtumern Sachsen Bayern Schwaben und Lothringen Stammes Pfalzgrafen als Vertreter und Wahrer der koniglichen Rechte Die Pfalzgrafenwurde war nun nicht mehr mit der ursprunglichen Aufgabe der Betreuung einer Konigspfalz verbunden sondern beinhaltete eine Art Kontrollfunktion und Vertretung des Konigs innerhalb der Stammesherzogtumer und damit auch die zweite Position nach dem Herzog innerhalb des Herzogtums Damit verbunden war eine Rangerhohung gegenuber anderen Grafen des Herzogtums und das Recht das Richteramt an Konigs Statt auszuuben Damit einher gingen Jagd Zoll und Munzrecht Der machtigste unter den Pfalzgrafen der Pfalzgraf bei Rhein war Stellvertreter des Konigs im Hofgericht Reichsvikar bei Thronvakanzen und sogar Richter uber den Konig Spater wurde die Bezeichnung Pfalzgraf zu einem erblichen Titel in verschiedenen deutschen Furstenhausern Zum Reichsfurstenstand zahlten im Heiligen Romischen Reich ab dem Spatmittelalter Herzoge Land Mark und Pfalzgrafen hinzu kamen die kirchlichen Fursten Erzbischofe Bischofe und die Abte und Abtissinnen von Reichsabteien Abgrenzung zu ahnlichen Amtern und Wurden BearbeitenEine strikte Amtertrennung z B zwischen Pfalzgrafen einerseits und anderen Furstenamtern gab es nicht Machtige Pfalzgrafen waren oft in Personalunion auch Land oder Markgrafen Herzoge oder auch kirchliche Fursten Damit wuchs dem Herrschaftsbegriff Pfalz im Heiligen Romischen Reich eine neue Bedeutung zu Pfalz bezeichnete danach nicht nur befestigte Konigshofe sondern auch von Pfalzgrafen bzw Kurfursten beherrschte Territorien Die Rechte und Pflichten der Amter und Wurden der mittelalterlichen Gesellschaft unterlagen immer wieder Anderungen und waren zudem auch regional unterschiedlich So beklagte Mitte des 18 Jahrhunderts ein Geschichtsschreiber dass in den seinerzeitigen Erlauterungen der Goldenen Bulle die Begriffe comes palatii Seneschall oberster Hofmeister Truchsess Hausmajor und Majordom Hausmeier ganz unrecht miteinander vermenget wurden Ausserdem sei der comes palatii Reichshofrichter und nicht etwa Hofrichter 3 Klarer ist die Unterscheidung zu den Hofpfalzgrafen Diese waren zwar haufig zur Ausubung ihrer Privilegien bestimmten Territorien zugeteilt hatten selbst aber aufgrund ihres Hofpfalzgrafenamts keine landesherrlichen Rechte sondern schliesslich beamtenahnliche Funktionen Merowingische und karolingische Pfalzgrafen BearbeitenRobertinerChrodobertus II 2 Oktober 678 comes palatinus Grimbert 691 720 comes palatinus von Neustrien wohl Sohn von Chrodobertus II Robert I auch Rupert I vor 764 741 742 comes palatinus Enkel von Chrodobertus II Anselm 778 in Roncesvalles comes palatinus Sohn Ruperts I Adalhard 877 Cobbo der Jungere Ekbertiner HugobertinerHugobert 697 Hubertus von LuttichGrafen von ChampagneDer Karolinger Lothar Konig von Frankreich 954 986 machte Odo I Graf von Blois einen seiner treuesten Verbundeten im Kampf gegen die Robertiner neben den Grafen von Vermandois zum Pfalzgrafen ein Titel der in seiner Familie erblich und dann auf die Champagne bezogen gefuhrt wurde Pfalzgraf von Bayern BearbeitenDas Pfalzgrafenamt hing ursprunglich mit der Pfalz in Regensburg zusammen und war im Stammesherzogtum Baiern siehe auch Geschichte Bayerns vermutlich nicht dem Konig sondern dem bayerischen Herzog untergeordnet Es verlieh dem Inhaber im Rechts und Gerichtsbereich eine fuhrende Stellung im Herzogtum Meginhart I Pfalzgraf in Bayern 883 Arnulf II 954 Pfalzgraf von Bayern erbaute um 940 die Burg Scheyern Liutpoldinger Berthold von Reisensburg 999 Pfalzgraf 954 976 mit Unterbrechungen Ahnherr der Grafen von Andechs Liutpoldinger Hartwig I 985 Pfalzgraf von Bayern 977 985 Aribo I IV um 1020 Pfalzgraf von Bayern 985 1020 Hartwig II 1027 Pfalzgraf von Bayern 1020 1026 Aribo II V 1102 Pfalzgraf von Bayern 1026 41 1055 Kuno I von Rott wohl 1082 1083 Pfalzgraf von Bayern Rapoto V von Bayern 1099 Pfalzgraf von Bayern 1082 83 1093 Rapotonen Engelbert I von Gorz 1122 Pfalzgraf von Bayern 1099 1120 Meinhardiner Otto V 1156 Pfalzgraf von Bayern 1120 1156 verlegte 1124 die Residenz auf die Burg Wittelsbach Otto VI 1183 Pfalzgraf von Bayern 1156 1180 wurde 1180 als Otto I Herzog von Bayern Sohn Ottos V Otto VII 1189 Pfalzgraf von Bayern 1180 1189 Sohn Ottos V Otto VIII 1209 Pfalzgraf von Bayern 1189 1208 der Konigsmorder Sohn Ottos VII Rapoto II von Ortenburg 1231 Pfalzgraf von Bayern 1208 1231 Schwager Ottos VIII Rapoto III von Ortenburg 1248 Pfalzgraf von Bayern 1231 1248 Sohn Rapotos II letzter offizieller Pfalzgraf von Bayern Rechte und Besitz eigneten sich im Laufe der Zeit die Herzoge von Bayern an Pfalzgraf von Burgund Bearbeiten1169 von Kaiser Friedrich I aus der Freigrafschaft Burgund gebildet siehe hier Pfalzgraf von Lothringen Bearbeiten Hauptartikel Pfalzgrafschaft Lothringen Wigerich um 870 vor 921 922 899 Graf im Bidgau 916 Pfalzgraf von Lothringen 4 Wigeriche Gottfried von Julich um 905 1 Juni nach 949 Pfalzgraf von Lothringen zur Zeit Heinrichs I 919 936 5 945 Graf im Julichgau Matfriede Hernbertus urkundlich 959 6 Ab spatestens 989 war die Pfalzgrafschaft von Lothringen im Hause der Ezzonen verankert Hermann I von Lothringen 996 970 992 und 993 Graf im Bonngau 7 8 9 10 975 und 978 Graf im Eifelgau 11 977 als Graf in Gerresheim d h in der Duisburg Kaiserswerther Grafschaft 12 981 Graf im Zulpichgau 13 989 Pfalzgraf von Lothringen 14 996 Pfalzgraf von Lothringen und Graf im Auelgau 15 Ezzo 1034 Sohn Hermanns I Er war Graf im Auel und Bonngau 1020 Pfalzgraf von Lothringen Heiratete Mathilde von Sachsen Tochter des Kaisers Otto II Liudolfinger Otto 1035 1045 Pfalzgraf von Lothringen als Otto II Herzog von Schwaben 1045 1047 Sohn Ezzos Heinrich I von Lothringen Pfalzgraf von Lothringen 1045 1061 Sohn Hezelins Graf im Zulpichgau Bruder Ezzos Hermann II von Lothringen Pfalzgraf von Lothringen 1061 1085 Graf im Ruhrgau Duisburggau und Zulpichgau Graf von Brabant Sohn des Pfalzgrafen Heinrich I Nach dem Tod von Hermann II von Lothringen heiratete seine Witwe Adelheid den Luxemburger Heinrich II von Laach der zwischen 1085 1087 in der Pfalzgrafschaft nachfolgte Die Pfalzgrafschaft von Lothringen ging damit in die Pfalzgrafschaft bei Rhein uber Pfalzgraf bei Rhein BearbeitenDie Pfalzgrafschaft bei Rhein ging seit 1085 1087 aus der Pfalzgrafschaft Lothringen hervor als Reichs Titularamt aber ohne die Lothringer Territorien zu ubernehmen Die regierenden Pfalzgrafen bei Rhein sind in der Liste der Herrscher der Kurpfalz aufgefuhrt wo auch ein Uberblick uber die Geschichte des Pfalzgrafenamtes zu finden ist Die jeweils zu Pfalzgrafen ernannten Adligen brachten ihre eigenen Erbguter mit aus denen sich allmahlich ein zersplittertes Territorium entlang des Rheins bildete Der seit 1214 stets dem Hause Wittelsbach entstammende Pfalzgraf bei Rhein war endgultig seit 1356 einer der sieben Kurfursten des Heiligen Romischen Reiches und in Abwesenheit des Konigs Reichsvikar Die wichtige Kurfurstenwurde uberdeckte dabei den Pfalzgrafentitel und liess die Bezeichnung Pfalz allmahlich zum Namen fur die Territorien dieses Kurfursten von der Pfalz Kurpfalz bestehend aus unterer und oberer Pfalz und mit ihm verwandter Nebenlinien Pfalz Neumarkt Pfalz Simmern Pfalz Veldenz Pfalz Neuburg Pfalz Lautern werden Als der Kurfurst von der Pfalz 1777 das Kurfurstentum Bayern erbte entstand der kurzlebige Doppelstaat Pfalz Bayern Dessen linksrheinische Teile das Herzogtum Julich und die westliche Pfalz gingen mit der Besetzung des Linken Rheinufers und dem Friede von Luneville an Frankreich verloren mit dem Reichsdeputationshauptschluss ging die rechtsrheinische Pfalz an Baden Hessen Darmstadt Nassau Usingen und Leiningen Mit Kabinettsdekret vom 15 Marz 1806 trat Konig Maximilian I Joseph von Bayern das rechtsrheinische Herzogtum Berg an Napoleon Bonaparte ab In Baden bestand bis 1809 die Provinz der Badischen Pfalzgrafschaft Ludwig I von Hessen Darmstadt und seine Nachfolger nannten sich seit 1816 Grossherzog von Hessen und bei Rhein Bayern seit 1806 Konigreich erhielt Teile der alten Rheinpfalz 1814 15 zuruck Rheinkreis seit 1837 Pfalz Bis 1918 trug der Konig von Bayern auch den Titel Pfalzgraf bei Rhein Im Jahr 1920 wurde der westlichste Teil der Pfalz heute etwa der Saarpfalz Kreis durch den Versailler Vertrag Teil des Saargebietes Zur Zeit des Nationalsozialismus existierte der sogenannte Gau Saarpfalz Der nach 1920 bei Bayern verbliebene Teil der Pfalz wurde im Jahr 1946 von Bayern abgetrennt und mit dem Sudteil der bisherigen preussischen Rheinprovinz und Rheinhessen zum neuen deutschen Bundesland Rheinland Pfalz vereinigt In diesen Namen lebt der Bedeutungswandel des Begriffes Pfalz bis heute fort Pfalzgraf von Sachsen BearbeitenPfalzgrafen von Sachsen waren zunachst die Grafen von Goseck die Amt und Titel an die Grafen von Sommerschenburg und diese sie wiederum an die Landgrafen von Thuringen vererbten Athelbero Berno 982 965 966 Pfalzgraf in Sachsen Graf im Hessen und Liesgau 972 Pfalzgraf Thiedrich 995 wohl 6 Marz 992 Pfalzgraf Friedrich Juli 1002 15 Marz 1003 995 996 Pfalzgraf Graf im Harz und Nordthuringgau Burchard I von Goseck nach November 1017 991 1017 Graf im Hassegau 1003 Pfalzgraf in Sachsen 1004 Graf von Merseburg Siegfried 25 April 1038 1028 Pfalzgraf in Sachsen Friedrich I von Goseck wohl 1042 1040 Pfalzgraf in Sachsen Graf im Hassegau Wilhelm IV 1062 Graf von Weimar wohl 1042 Pfalzgraf von Sachsen Dedo erschlagen 5 Mai 1056 in Pohlde Sohn Friedrichs I 1042 1044 Pfalzgraf Friedrich II 27 Mai 1088 in Barby Bruder Dedos 1056 Pfalzgraf Friedrich III ermordet 5 Februar 1087 bei Zscheiplitz dessen Sohn Friedrich IV von Putelendorf Bottendorf an der Unstrut 1125 wohl 26 Juni in Dingelstedt am Huy dessen Sohn 1114 Pfalzgraf Friedrich V vom Sommerschenburg 18 Oktober 1120 21 Enkel Friedrichs I Pfalzgraf in Sachsen 1097 Pfalzgraf von Sachsen 1111 Friedrich VI 19 Mai 1162 1121 Pfalzgraf 1123 1124 Pfalzgraf von Sommerschenburg Sohn Friedrichs V Hermann II von Winzenburg ermordet 30 Januar 1152 aus dem Haus der Grafen von Formbach 1129 1130 Pfalzgraf von Sachsen Markgraf von Meissen 1130 abgesetzt heiratete 1148 die vormalige Ehefrau Friedrichs VI deren Ehe annulliert worden war Adalbert 15 Januar 17 Marz 1179 1162 1179 Pfalzgraf von Sommerschenburg Sohn Friedrichs VI Auf dem Reichstag zu Gelnhausen wurde Landgraf Ludwig III von Thuringen am 13 April 1180 zum Pfalzgrafen von Sachsen ernannt Ludwig III 1190 1180 Pfalzgraf von Sachsen verzichtet 1181 1172 1190 Landgraf von Thuringen Hermann I 1217 1181 Pfalzgraf von Sachsen 1190 Landgraf von Thuringen Ludwig IV 1227 1217 1227 Pfalzgraf von Sachsen und Landgraf von Thuringen Heinrich Raspe 1247 1228 1247 Landgraf von Thuringen vor 1231 1247 Pfalzgraf von Sachsen und 1246 47 dt GegenkonigNach dem Tod Heinrich Raspes ging das Amt des Pfalzgrafen von Sachsen aufgrund einer Eventualbelehnung durch Kaiser Friedrich II zunachst auf die Wettiner uber Heinrich III der Erlauchte 1288 1247 1265 Landgraf von Thuringen und Pfalzgraf von Sachsen 1227 1288 Markgraf von Meissen Albrecht II der Entartete 1314 1265 1314 Landgraf von Thuringen und Pfalzgraf von Sachsen Friedrich I der Freidige auch der Gebissene 1323 1291 1323 Markgraf von Meissen und Landgraf von Thuringen seit 1280 vor 1291 Pfalzgraf von SachsenUnter Konig Rudolf I von Habsburg ging das Amt des Pfalzgrafen von Sachsen an die braunschweigischen Welfenherzoge Herzog Heinrich von Braunschweig Luneburg 1322 1291 1322 Furst von Braunschweig Grubenhagen vor 1291 1322 Pfalzgraf von Sachsen Pfalzgraf in Schwaben BearbeitenBerchthold I oder Erchanger I Pfalzgraf 880 892 Erchanger II Pfalzgraf Herzog von Schwaben 915 917 Friedrich um 997 999 um 1070 1075 Graf im Riesgau Pfalzgraf 1030 1070 1075 Manegold der Altere Pfalzgraf 1070 1075 1094 vermutlich Enkel Friedrichs Ludwig von Staufen Pfalzgraf 1094 1103 Mitgrunder von St Fides in Schlettstadt vermutlich Bruder Mangolds Ludwig von Westheim Pfalzgraf 1103 1112 vermutlich Sohn Ludwigs Manegold der Jungere Pfalzgraf 1112 1125 Sohn Manegolds des Alteren Adalbert von Lauterburg Pfalzgraf 1125 1146 Bruder Manegolds des JungerenDie schwabische Pfalzgrafschaft ging 1146 an die Pfalzgrafen von Tubingen uber Literatur BearbeitenRuth Gerstner Die Geschichte der lothringischen Pfalzgrafschaft von den Anfangen bis zur Ausbildung des Kurterritoriums Pfalz Rheinisches Archiv Heft 40 Bonn 1941 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Rank Politisch soziale Ordnungen im mittelalterlichen Europa Bd 2 Thorbecke Ostfildern 2013 ISBN 978 3 7995 9122 5 Christof Paulus Das Pfalzgrafenamt in Bayern im fruhen und hohen Mittelalter Studien zur Bayerischen Verfassungs und Sozialgeschichte Bd 25 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2007 ISBN 978 3 7696 6875 9 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Eugen Meyer Die Pfalzgrafen der Merowinger und Karolinger In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Band 42 1921 Heft 1 S 381 PDF Pfalzgraf In regionalgeschichte net Abgerufen am 28 Juli 2021 Johann Heinrich Drumel Geschichtmassige Abhandlung von dem Gross Seneschall und Erz Seneschall des frankischen und teutschen Reichs S 44 Nurnberg 1751 Heinrich Beyer Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer Erster Band Von den altesten Zeiten bis zum Jahre 1169 Coblenz in Commission bei J Holscher 1860 S 222 Nr 159 Digitalisat auf dilibri de Monumenta Germaniae Historica SS 13 S 593f Digitalisat HHStAW Bestand 116 Nr U 1 Regest im Online Findbuch des HHStAW Uber die altesten rheinischen Pfalzgrafen mit Bezug auf den Ort und die Abtei Brauweiler In Annalen des historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere die Alte Erzdiocese Koln Heft 7 Koln 1859 S 11 ff Digitalisat Theodor Joseph Lacomblet Hrsg Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins Band I 779 1200 Dusseldorf 1840 Nr 111 S 66 Digitalisat in pago Bonnense in comitatu Herimanni comitis Monumenta Germaniae Historica DD O III Nr 93 S 504 Z 27 Digitalisat Herimanni palatini comitis Monumenta Germaniae Historica DD O III Nr 127 S 539 Z 10f Digitalisat in pago Bunnechgouue ac comitatu Herimanni palatini comitis Heinrich Beyer Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer Erster Band Von den altesten Zeiten bis zum Jahre 1169 Coblenz in Commission bei J Holscher 1860 S 301 Nr 245 und S 307f Nr 251 Digitalisat auf dilibri de Monumenta Germaniae Historica DD O II Nr 153 S 173 Digitalisat in comitatu videlicet Herimanni comitis sitas Monumenta Germaniae Historica DD O II Nr 252 S 286 Digitalisat in pago Zulpihgoue in comitatu Herimanni Codex Laureshamensis Nr 83 Bl 18r Theodor Joseph Lacomblet Hrsg Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins Band I 779 1200 Dusseldorf 1840 Nr 126 S 77 Digitalisat Normdaten Sachbegriff GND 4173982 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfalzgraf amp oldid 236832735