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Der Hassegau auch Hassago Hosgau ist das Gebiet zwischen den Orten Mansfeld Naumburg Halle und Wettin und gehorte zum hersfeldischen Missionsgebiet Das Hassegau und Umgebung um 1000Eine haufig vertretene Ableitung des Namens von der in der Mitte des 8 Jahrhunderts mehrfach genannten Hoohseoburg Hocseburg Ocsioburg die lange Zeit mit der im Hassegau liegenden Burg Seeburg am Sussen See gleichgesetzt wurde ist sehr unwahrscheinlich zumal jene Anlage nach neueren Untersuchungen eher als die Hunenburg bei Watenstedt auf dem Heeseberg zu lokalisieren ist Der nordliche Hassegau wurde zur Keimzelle der Grafschaft Mansfeld Am 26 September 949 uberliess Konig Otto I auf Bitten seines Bruders Heinrich und des Grafen Ekkehard einen Teil seines Eigentums im Hassegau an der Grenze zum Bistum Merseburg in der Grafschaft des Grafen Theti gelegen seinem Vasallen Hohstein und dessen Ehefrau Chintodruf auf Lebenszeit unter der Bedingung des Ruckfalls an die Konigsfamilie Inhaltsverzeichnis 1 Grafen im Hassegau 2 Ortschaften im Hassegau Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGrafen im Hassegau BearbeitenBurchard III Graf im Hassegau Wettiner Dedi I 14 Marz 957 dessen Sohn Graf im Hassegau ab 949 Siegfried Graf im Hassegau 961 980 Burchard IV Sohn Dedis I Graf im Hassegau und Liesgau X 13 Juli 982 bei Cotrone Dedi II dessen Bruder Graf im Hassegau X 13 Juli 982 bei Cotrone Ricbert Vaterbruder des Bruno von Querfurt Graf im Hassegau bis 1009 Burchard I von Goseck 3 November 1017 Pfalzgraf von Sachsen Graf von Goseck Graf im Hassegau 991 1017 Hermann I Neffe von Gunzelin von Kuckenburg 1038 1007 Graf in Bautzen 1009 Markgraf von Meissen 1028 Graf im Hassegau und im Gau Chutizi Ekkehardiner Sommer 1002 Regelinda 989 nach 21 Marz 1016 Tochter des Boleslaw I Chrobry 992 Furst und 1025 Konig von Polen Piasten Dietrich I ermordet 19 November 1034 1017 Graf in Eilenburg 1021 Graf im Hassegau Markgraf der Lausitz Mathilde Schwester des Markgrafen Ekkehard I von Meissen Siegfried 1038 Graf von Hassegau und Meneberg Enkel Burchards IV Friedrich I von Goseck 1042 Pfalzgraf von Sachsen Graf von Goseck Graf von Merseburg Graf im Hassegau Hoyer von Mansfeld Graf im Hassegau 1050 als der erste Mansfelder namentlich erwahnt vermutlich der Schwiegersohn von Siegfried Ortschaften im Hassegau Auswahl BearbeitenBisiniburg Bosenburg am Fleischbach Porkesdorp Burgsdorf am Fleischbach Nifhusan Neehausen nordlich vom Sussen See Salzigunmunda Salzmunde Seoburc Seeburg Vurmaresleba Wormsleben am Sussen See 1 Helpidi Helfta Cloboco Klobikau Literatur BearbeitenOtto Curs Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert Nach den Konigsurkunden Dissertation Gottingen 1908 S 10 Sachsisch ostfalischer Hessengau Georg Landau Beitrag zur Beschreibung der Gaue Friesenfeld und Hassegau In Leopold von Ledebur Hrsg Allgemeines Archiv fur die Geschichtskunde des preussischen Staates Band 12 Mittler Berlin Posen und Bromberg 1833 S 213 235 Reinhard Wenskus Der Hassegau und seine Grafschaften in ottonischer Zeit In Hans Patze Hrsg Ausgewahlte Aufsatze zum fruhen und preussischen Mittelalter Festgabe zu seinem siebzigsten Geburtstag Thorbecke Sigmaringen 1986 ISBN 3 7995 7038 1 S 213 230 August von Wersebe Beschreibung der Gaue zwischen Elbe Saale und Unstrut Weser und Werra insofern solche zu Ostfalen mit Nord Thuringen und zu Ost Engern gehort haben und wie sie im 10ten und 11ten Jahrhunderte befunden sind Preisschrift Gottingen 1821 Hahn Hannover 1829 S 96 109 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Grossler Der gemeinsame Umfang der Gaue Friesenfeld und Hassegau In Zeitschrift des Harzvereins VI 1873 S 267 286 Normdaten Geografikum GND 7732671 4 lobid OGND AKS VIAF 243742219 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hassegau amp oldid 231681068