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Der Susse See ist ein See im Landkreis Mansfeld Sudharz in Sachsen Anhalt Deutschland Er wird von der Bosen Sieben gespeist die ihn bei Seeburg in Richtung Bindersee verlasst Der Susse See ist seit dem Trockenlegen des Salzigen Sees Ende des 19 Jahrhunderts von dem nur Kerner und Bindersee verblieben das grosste naturliche Standgewasser im Landkreis Mansfeld Sudharz Susser SeeGeographische Lage Sachsen Anhalt DeutschlandZuflusse Bose SiebenAbfluss SalzaOrte am Ufer Seeburg AselebenDatenKoordinaten 51 29 43 N 11 40 22 O 51 495277777778 11 672777777778 Koordinaten 51 29 43 N 11 40 22 OSusser See Sachsen Anhalt Inhaltsverzeichnis 1 Ausmasse 2 Lage 3 Entstehung 4 Geschichte 5 Bilder 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusmasse Bearbeiten nbsp Panorama des Sussen Sees links die Mundung der Bosen Sieben rechts Seeburg Von der Mundung der Bosen Sieben bis zu deren Abfluss ist der See 4 9 km lang an der breitesten Stelle bei Aseleben ist er nur knapp 1 km breit Der Umfang betragt 11 76 km die Flache etwa 250 ha Er ist maximal 7 m tief im Schnitt jedoch 4 3 m Das Gewasser ist von langlicher Form und lauft an der Westseite spitz zu Lage Bearbeiten nbsp Luftbild des Sussen Sees 2015Der Susse See liegt in der Einheitsgemeinde Seegebiet Mansfelder Land dem sudostlichen Teil des Landkreises ca 20 km westlich von Halle Saale und ca 8 km ostlich von Eisleben bezogen auf die Seemitte auf einer Hohe von 90 m u NN am Riss einer Landschaftsform die bei Volkstedt beginnt und sich dann Richtung Osten ausbreitet Am ostlichen Ufer befindet sich der Ort Seeburg mit dem markanten auf einer Halbinsel gebauten Schloss Seeburg Am See liegen auch die Wustungen Lipsdorf Badendorf und Edenstedt sowie am Sudufer der Ort Aseleben Am Sussen See gibt es einige Weinberge die zum Saale Unstrut Gebiet zahlen Sie gehoren zur Weinstrasse Mansfelder Seen Am nordlichen Seeufer verlauft der Europaische Fernwanderweg E11 Niederlande Masuren Entstehung BearbeitenDer See entstand durch die naturliche Auslaugung von Steinsalz im Untergrund und das Einbrechen des daruber liegenden Deckgebirges vergleiche Arendsee Im Gegensatz zu den vielen Bergbaurestlochern der weiteren Umgebung bestehen die Uferbereiche aus gewachsenem anstehendem Boden Geschichte Bearbeiten2018 wurden mit Hilfe einer Unterwasserdrohne Reste eines Hugelgrabes auf dem Seegrund in 4 m Tiefe nachgewiesen Die kreisformige Anlage hat einen Durchmesser von 6 m An einer anderen Stelle fanden sich Reste von Pfahlbauten 2023 erfolgten Untersuchungen in einem 2000 m grossen Areal mitteles eines Neutronenbeschleunigers Diese Technik wurde hier erstmals in der Unterwasserarchaologie in Europa eingesetzt Bei den Untersuchungen wurden im Bereich des Hugelgrabes Metallgegenstande geortet Auch fanden sich Gebaudereste und Stege von bis zu 50 Meter Lange aus dem 11 bis 15 Jahrhundert 1 Der Fund der Siedlungsreste bedeutet dass der See erst nach der Siedlungszeit entstanden sein kann Forscher nehmen an dass der Susse See vor 3000 Jahren nahezu ausgetrocknet war und sich im 15 Jahrhundert wieder mit Wasser fullte Um 1000 bis 600 v Chr war das Ostende des Sees dicht besiedelt Am sudlichen Ufer fanden sich Uberreste mittelalterlicher Siedlungen aus dem 13 und 14 Jahrhundert 2 Bilder Bearbeiten nbsp Seeburg nbsp Schloss Seeburg Blick von der B 80 nbsp Blick vom Nordufer uber den See nbsp Westteil des SeesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Susser See Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mit Neutronenbeschleuniger auf Schatzsuche im Sussen See in Suddeutsche Zeitung vom 18 April 2023 Hugelgrab im Sussen See bei Halle in Archaologie in Deutschland 5 2018 S 74 f Normdaten Geografikum GND 4466927 6 lobid OGND AKS VIAF 247372214 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Susser See amp oldid 232977311