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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Masuren Begriffsklarung aufgefuhrt Masuren masurisch Mazury polnisch Mazury ist eine Region in der im Norden Polens gelegenen Woiwodschaft Ermland Masuren bzw im Suden der fruheren preussischen Provinz Ostpreussen Geografisch ist die Region nicht eindeutig festgelegt Grob beschrieben liegt sie im Sechseck Elk Lyck Pisz Johannisburg Johannisburger Heide Mragowo Sensburg Ketrzyn Rastenburg Wegorzewo Angerburg Olecko Marggrabowa ab 1928 Treuburg mit Gizycko Lotzen und Mikolajki Nikolaiken an der Masurischen Seenplatte Der inoffizielle Name Masuren kam seit dem 18 Jahrhundert in Gebrauch da sich viele evangelische Zuwanderer aus dem sudlicher gelegenen Masowien in Ostpreussen angesiedelt hatten Der Eigenname der Masowier bedeutet Mensch oder Einwohner und entspricht dem polnischen maz Ehemann Der polnische Name Mazury ist im Gegensatz zum deutschen ein grammatischer Plural Seit der Zuteilung des sudlichen Ostpreussens an Polen nach dem Zweiten Weltkrieg ist Masuren die grosste Seenlandschaft Polens rosa Masuren polnische Karte Ruciane Nida Niedersee Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Geschichte 3 1 Namensherkunft und Urbevolkerung 3 2 Geschichte seit dem 12 Jahrhundert 3 3 Entwicklungen seit dem 19 Jahrhundert 3 4 Nach 1945 4 Religion 4 1 Christentum 4 2 Judentum 5 Personlichkeiten masurischer Herkunft 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 7 1 Sachbucher 7 2 Sonstiges 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten Hauptartikel Masurische Seenplatte Fur Friedrich Ratzel hatte Masuren einen amphibischen Charakter wie Finnland Neufundland Maine und Minnesota 1 Bevolkerung Bearbeiten Hauptartikel Masuren Volk Das ehemalige Alt Preussenland reichte noch weiter sudlich als das spatere Ostpreussen und wurde ursprunglich von den prussischen Pogesaniern Barten Galindern und Sudauern bewohnt Seit dem Erscheinen der Polanen und Masowier sahen sich die Prussen vielfachen Eroberungsversuchen ausgesetzt Nachdem der Papst Kreuzzuge ausgerufen hatte wurde Preussen im 13 Jahrhundert durch den Deutschen Orden erobert Es gehorte zusammen mit Livland und Kurland zuerst zum Deutschordensstaat und ab 1525 zum Herzogtum Preussen das vom Zweiten Frieden von Thorn 1466 bis zum Vertrag von Oliva 1660 unter polnischer Lehnshoheit stand Die Bevolkerung setzte sich aus christianisierten und germanisierten Prussen deutschen Kolonisten und evangelischen Siedlern aus dem benachbarten polnischen Masowien zusammen und sprach bis ins 19 Jahrhundert hinein mehrheitlich Masurisch eine mit deutschen Lehnwortern durchsetzte dem Polnischen ahnliche slawische Sprache Im Laufe des 19 Jahrhunderts verbreiteten sich die Deutschkenntnisse und spatestens zu Beginn des 20 Jahrhunderts fand ein Sprachwechsel statt indem das Masurische nicht mehr an die nachfolgenden Generationen weitergegeben wurde Geschichte BearbeitenNamensherkunft und Urbevolkerung Bearbeiten Die erste namentlich bekannte Ethnie auf dem Gebiet des heutigen Masuren waren die ostgermanischen Skiren Im Verlauf der Volkerwanderung wurden sie Vasallen der Hunnen Die Herkunft des Namens des Jahrhunderte spater entstandenen benachbarten Landes Masowien geht auf Masos auch Maslao geschrieben einen Mundschenk der ersten Polanen zuruck Es wurde 1834 auch der Ursprung im Reitervolk der Massageten angenommen 2 aber auch der pannonisch dalmatinische Volksstamm der Mazei wird wegen der Ahnlichkeit vieler Toponyme nicht ausgeschlossen Danach ginge die Namensbedeutung auf maz gross Bergname Massarus zuruck 3 Die Ursprache der spateren Masowier konnte ein protopolnischer Dialekt gewesen sein Bei der Ankunft und Staatenbildung der Polanen um das Jahr 1000 n Chr unternahmen diese wiederholte Eroberungsangriffe auf die nordlich angrenzenden preussischen Stamme Der von den aus Masowien wahrend der Reformationszeit im sudlichen Ostpreussen eingewanderten evangelischen Personen gesprochene masurische Dialekt geht auf polnische Wurzeln zuruck ist jedoch je nach Region stark mit anderen Sprachen vermengt Im nordostlichen Teil gab es ein Gemisch aus Litauisch und Polnisch im westlichen Teil dagegen eine starke Vermischung mit Deutsch Im Inneren Masurens kamen sehr unterschiedliche Mundarten vor am wenigsten geschatzt wurden im ubrigen Ostpreussen diejenigen der Gegenden um Angerburg und Lotzen Das reinste Polnisch traf man in der Gegend um Soldau an Zwischen der gewohnlichen Umgangssprache und dem kirchlichen Polnisch gab es erhebliche Unterschiede 4 Geschichte seit dem 12 Jahrhundert Bearbeiten 1226 bat der polnische Seniorherzog Konrad von Masowien den Deutschen Orden um Hilfe gegen die heidnischen Prussen die in Sassen um Lobau Lubava Barta Galinden und Sudauen im Altprussenland wohnten wo um die Reformationszeit auch Masuren siedelten Der Orden wurde erst tatig nachdem ihm 1226 der romisch deutsche Kaiser Friedrich II und 1230 Konrad von Masowien die unumschrankte Hoheit uber alle zu erobernden Gebiete garantiert hatte Im 13 Jahrhundert unterwarf der Deutsche Orden die baltisch prussischen Stamme der Sudauer und Galinder und siedelte Sudauer nach dem Samland und dem Memelland um In das Gebiet des jetzigen Masuren wanderten Siedler aus Westfalen und Niedersachsen ein die der Deutsche Orden angeworben hatte Nach mehreren Kriegen zwischen dem Orden auf der einen dem Konigreich Polen und dem Preussischen Bund auf der anderen Seite musste ersterer im Zweiten Thorner Frieden 1466 den Westteil seines Herrschaftsgebietes an die polnische Krone abtreten und sich mit dem Rest zu dem auch das allerdings erst seit dem 18 Jahrhundert so genannte Masuren gehorte polnischer Lehenshoheit unterstellen 1525 wurde dieser Ordensstaat unter Albrecht von Brandenburg Ansbach auf Anraten Luthers protestantisch und in das weltliche Herzogtum Preussen umgewandelt das wiederum unter polnischer Lehenshoheit blieb In der spaten Ordens und der fruhen herzoglichen Zeit wurden die bisher dunnbesiedelten Teile Preussens mit Litauern Preussisch Litauen und Masowiern Masuren besiedelt Nach der Reformation rissen deren Verbindungen nach Polen weitgehend ab Das Herzogtum Preussen wurde 1618 in Personalunion mit dem Kurfurstentum Brandenburg verbunden Wahrend des Zweiten Nordischen Kriegs wurde Masuren von polnischen Truppen erobert mit Bezug auf die auf Seiten Polens kampfenden Lipka und Krimtataren gingen diese von Christoph Hartknoch beschriebenen Ereignisse als Tatareneinfall in die masurische Uberlieferung ein Fast alle masurischen Stadte und zahlreiche Dorfer wurden zerstort mehr als 50 Prozent der Einwohner Masurens starben in den Jahren 1656 und 1657 23 000 von ihnen an den unmittelbaren Kriegseinwirkungen 80 000 an Krankheiten und Hunger 3 400 wurden in die Sklaverei verschleppt 5 Als Folge des Krieges loste sich das Herzogtum Preussen 1660 durch den Vertrag von Oliva aus der polnischen Lehenshoheit Da Preussen nun weder dem Konig von Polen noch dem Heiligen Romischen Reich unterstand konnte der regierende Kurfurst fur Preussen die Konigswurde erwerben und sich 1701 in Konigsberg als Friedrich I gewissermassen selbst zum Konig in Preussen kronen ohne einem anderen Herrscher den Lehnseid leisten zu mussen Die Pestepidemie von 1709 10 erreichte Masuren bereits im August 1708 als im Dorf Bialutten der erste Pesttote registriert wurde Mitte September 1708 kam es zu einem Pestausbruch in Hohenstein In der Folgezeit griff die Epidemie wenn auch mit deutlichen regionalen Abweichungen auf ganz Masuren uber In den westlichen Amtern Osterode Hohenstein und Gilgenburg starben in den Jahren 1709 und 1710 insgesamt 1 463 Menschen im Hauptamt Seehesten 677 Demgegenuber starben im Hauptamt Rhein 6 789 in Stadt und Kirchspiel Johannisburg 1 815 und im Kirchspiel Bialla 1 455 Einwohner In der Stadt Lotzen blieben von 919 Bewohnern lediglich 119 am Leben 6 7 Seit dem 18 Jahrhundert benannte man die Landschaft und die Gesamtheit ihrer zahlreichen Seen nach den evangelischen Masuren die im 15 bis 18 Jahrhundert aus Masowien eingewandert waren Entwicklungen seit dem 19 Jahrhundert Bearbeiten In Verfolg einer Kabinettsordre vom 22 Mai 1811 legte Johann August Sack am 14 August 1811 einen umfangreichen Bericht uber eine neue Landeseinteilung vor Zu Masuren heisst es 8 Zwar nicht so dringend notig aber doch nicht minder heilsam ist es wenn Masuren welches jetzt unter die Ostpreussische und Litthauische Regierung geteilt ist und den sudlichen Teil von beiden Departments ausmacht unter einen gemeinschaftlichen Prasidenten gestellt wurde unter Aufhebung der Litauischen Regierung Masuren erfordert wegen Gleichheit der Sprache Sitten Kultur und Gewerbe seiner Bewohner protestantische Polen ebenfalls eine grosse Einheit in Rucksicht seiner Verwaltung und hat durchgangig ein ubereinstimmendes Agrikultur Interesse Die durch die Entlegenheit seiner Provinzialbehorden geschwachte Sorgfalt der Administration habe Masuren in Entwickelung und Vervollkommnung seiner Krafte zuruckgehalten und mache es einer besonderen Aufsicht und Fursorge ebenso wert als bedurftig Johann August Sack Moderne Verwaltung und allgemeine Schulpflicht bewirkten seit Mitte des 19 Jahrhunderts eine zunehmende Eindeutschung der Masuren Bis etwa zur Reichsgrundung verfolgte der preussische Staat eine tolerante Sprachenpolitik Die Unterrichtssprache in den Volksschulen des jeweiligen Kreises war die mehrheitlich dort gesprochene Sprache d h in mehrheitlich polnischsprachigen Kreise wurde in der Regel auf Polnisch unterrichtet auch die Kinder deutscher Muttersprache Diese Politik anderte sich nach der Reichsgrundung als nach und nach uberall die deutsche Unterrichtssprache eingefuhrt wurde 9 Im Gegensatz zu anderen polnischsprachigen Minderheiten im preussischen Staat insbesondere den Polen in der Provinz Posen erfolgte die Assimilation der Masuren ohne nennenswerten Widerstand Es fehlte ihnen wie nationalpolnische Historiker beklagten das Zugehorigkeitsgefuhl zur polnischen Nation Der in Lotzen als Adalbert von Winkler geborene und zum Polentum konvertierte Wojciech Ketrzynski beanspruchte in seiner 1872 erschienenen Schrift O Mazurach Uber die Masuren diese bzw deren Siedlungsgebiet ganz fur einen kunftigen polnischen Nationalstaat 10 In dieser ersten Schrift stellte Ketrzynski die These auf dass die polnischen Masuren die ersten Bewohner der Gegend gewesen seien Diese Behauptung vertrat er in seinem zweiten umfassenderen 1882 in Lemberg erschienenen Werk nicht mehr jedoch argumentierte er dass der Deutsche Ordensstaat die Urbarmachung und Kolonisation Masurens praktisch ausschliesslich mit polnischen Siedlern durchgefuhrt habe so dass Polen ein historisches Recht auf dieses Land habe 11 Von diesen Argumenten blieben die meisten Masuren unbeeindruckt und der Gebrauch der polnischen Sprache nahm kontinuierlich ab Um 1875 gebrauchten noch etwa 66 Prozent der damals etwa 400 000 Bewohner Masurisch oder Polnisch wahrend 34 Prozent Deutsch sprachen Im Rahmen der Volkszahlung von 1910 gaben etwa 29 Prozent der Bewohner Masurisch 13 Prozent Polnisch und 58 Prozent Deutsch als Muttersprache an Bei allen Reichstagswahlen zwischen 1871 und 1912 dominierte in den sudlichen Wahlkreisen Ostpreussens die Konservative bzw Deutschkonservative Partei Liberale Parteien wie die Deutsche Fortschrittspartei oder die Nationalliberale Partei konnten ebenfalls Erfolge erzielen die pro polnische Masurische Volkspartei blieb weitgehend unbedeutend Im Zuge der Industrialisierung wanderten im spaten 19 Jahrhundert zahlreiche Einwohner Masurens in die westlichen Industriegebiete ab Im Jahr 1908 lebten etwa 120 000 bis 130 000 Masuren im Ruhrgebiet wo sie als Teil der sogenannten Ruhrpolen wahrgenommen wurden Beispielsweise waren zwischen 1884 und 1904 allein nach Gelsenkirchen 18 275 Masuren zugezogen auf der Zeche Graf Bismarck arbeiteten im Jahr 1900 2 174 Masuren 1920 zahlte Gelsenkirchen 67 000 Masuren die zur Volksabstimmung in ihre Heimatorte reisten Regionale Ansiedlungsschwerpunkte im Ruhrgebiet bildeten Wattenscheid fur Neidenburger und Soldauer Bochum fur die Osteroder und Wanne fur Lotzener Im mittleren Ruhrgebiet waren manche Stadtteile masurisch gepragt so erhielt Gelsenkirchen Schalke den Beinamen Klein Ortelsburg 12 Wahrend des Ersten Weltkriegs drangen russische Truppen weit in Ostpreussen ein In Masuren fanden vom 26 bis 31 August 1914 die Schlacht bei Tannenberg vom 6 bis 14 September 1914 die Schlacht an den Masurischen Seen sowie vom 7 bis 27 Februar 1915 die Winterschlacht in Masuren statt 277 000 Einwohner Masurens waren vor der russischen Invasion geflohen oder evakuiert worden 707 Zivilisten wurden wahrend der russischen Besatzung getotet 2 713 nach Russland deportiert 13 Die grossen deutschen Siege hinterliessen bei den Bewohnern Masurens einen tiefen Eindruck Bei der Benennung des Schlachtortes wurde von deutscher Seite bewusst an den alten Mythos der Schlacht von Tannenberg 1410 angeknupft Der Wiederaufbau der kriegszerstorten Gebiete Masurens begann noch wahrend des Krieges im Rahmen der Ostpreussenhilfe so ubernahm der Regierungsbezirk und die Stadt Koln die Patenschaft fur den Kreis Neidenburg Frankfurt a M fur Lotzen Berlin Charlottenburg fur Soldau Berlin Wilmersdorf und Wien fur Ortelsburg sowie der Regierungsbezirk Oppeln fur Lyck 13 Die Planungen erfolgten hierbei sowohl durch einheimische Architekten als auch durch bekannte Architekten aus anderen Regionen so erstellte Bodo Ebhardt bereits 1916 einen Bebauungsplan fur Neidenburg Planungen von Bruno Mohring flossen in den Wiederaufbau von Ortelsburg ein der Entwurf des Wiener Architekten Josef Hoffmann fur den Bau eines Rathauses in Ortelsburg wurde allerdings nicht umgesetzt 14 nbsp Abstimmungsergebnisse in Ostpreussen in den Grenzen von 1920 untere Karte sowie Sprachenverhaltnisse nach der Volkszahlung 1910 obere Karte Die nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entstandene Zweite Polnische Republik erhob Anspruch auf Masuren Aufgrund des Versailler Vertrages wurde am 11 Juli 1920 in einigen westpreussischen Kreisen und in Masuren unter der Aufsicht einer Interalliierten Kommission eine Volksabstimmung abgehalten Im eigentlichen Masuren entschieden sich 99 32 Prozent 15 fur den Verbleib bei Ostpreussen und damit bei Deutschland Im gesamten Abstimmungsgebiet Allenstein einschliesslich Ermland stimmten bei 87 31 Prozent Wahlbeteiligung 97 86 Prozent fur Ostpreussen 363 159 Stimmen 7 924 Stimmberechtigte 2 14 Prozent votierten fur Polen Im Rahmen der Volkszahlung von 1925 gaben 805 Bewohner Masurens Polnisch als Muttersprache und deutschlandweit insgesamt 81 641 Masurisch als Mutter oder Zweitsprache an 16 17 Pro polnische Parteien erzielten auch in den Jahren der Weimarer Republik auf Provinzialebene Wahlergebnisse im Bereich um 1 18 Bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung im Januar 1919 errang die SPD in Masuren die absolute Mehrheit im Verlauf der 1920er Jahre wahlte Masuren aber weiterhin politisch konservativ die DNVP erzielte hier regelmassig Wahlsiege Masuren blieb durch die kleinbauerliche Struktur gepragt zusatzlich wirkte sich die Errichtung des Polnischen Korridors wirtschaftlich negativ aus Die im Rahmen der Ostpreussenhilfe erfolgten Steuersenkungen und Subventionen stutzten vorrangig landwirtschaftliche Grossbetriebe und fuhrten damit fur viele masurische Betriebe nicht zu einer wirtschaftlichen Besserung In den spaten 1920ern konnte die NSDAP erste Erfolge in Masuren verbuchen bei der Reichstagswahl Juli 1932 erzielte sie ihr deutschlandweit bestes Ergebnis im Kreis Lyck mit 70 6 gefolgt von Neidenburg mit 69 0 und Johannisburg mit 68 1 19 Wahrend der Novemberpogrome 1938 wurden die Ortelsburger und Neidenburger Synagogen zerstort in Neidenburg wurden zwei Menschen von lokalen SA Mannern getotet 20 Im Zuge der Umbenennung von Orten in Ostpreussen im Jahr 1938 wurden zahlreiche masurische Ortsnamen geandert Der Zweite Weltkrieg hatte zunachst nur geringe unmittelbare Auswirkungen auf Masuren Im Herbst 1944 wurde ein 30 km breites Gebiet entlang der ostpreussischen Ostgrenze evakuiert dies betraf insbesondere den Kreis Oletzko dessen Zivilbevolkerung im Oktober 1944 zu 40 Prozent nach Sachsen evakuiert wurde und den Kreis Lyck Weitere planmassige Evakuierungen erfolgten jedoch nicht vielmehr wurden Fluchtvorbereitungen als Defatismus gewertet Im Zuge der Ostpreussischen Operation der Roten Armee wurde Masuren im Januar 1945 vollstandig besetzt als letzte Stadt Masurens wurde Sensburg am 29 Januar 1945 erobert Nachdem die Rote Armee bereits am 26 Januar das Frische Haff erreicht hatte war eine weitere Flucht nur noch uber den Seeweg moglich viele zuvor gefluchtete Masuren kehrten daher im Verlauf des Jahres 1945 wieder in ihre Heimatorte zuruck Nach der Eroberung wurden samtliche arbeitsfahigen Personen zwischen 18 und 50 Jahren in die Sowjetunion deportiert von ihnen kehrten mehr als die Halfte nicht zuruck 21 Nach 1945 Bearbeiten Die Rote Armee uberliess Masuren noch vor Kriegsende der Volksrepublik Polen in Gestalt der am 17 Marz 1945 gebildeten Woiwodschaft Allenstein Zu diesem Zeitpunkt lebten noch etwa 36 Prozent der Vorkriegsbevolkerung in Masuren die Stadte waren zu 40 bis 50 Prozent die Dorfer zu 25 bis 30 Prozent zerstort Die bisherigen Ortsnamen wurden in den Folgejahren polonisiert wobei weitgehend wieder auf die alten prussischen und masurischen Namen zuruckgegriffen wurde in Einzelfallen erhielten Stadte auch Namen zu Ehren von mit Masuren verbundenen Personen 21 Bereits 1943 hatte der aus Soldau stammende Karl Mallek dem Lubliner Komitee ein Konzept zur Repolonisierung Masurens vorgelegt das die einheimische Bevolkerung anhand von ethnischen nach Einschatzung Andreas Kosserts rassistischen der Volksliste der Nazis entsprechenden Kriterien als germanisierte Polen oder Deutsche klassifizierte Mallek ging auch von einer Ruckwanderung aus Westfalen aus dadurch sollte nach der Vertreibung der als deutsch klassifizierten Bevolkerung die Region neu besiedelt werden 21 Anhand dieser Kriterien wurden im Juni 1945 9 527 Masuren und 145 573 Deutsche in der gesamten Woiwodschaft Allenstein erfasst bis zum 25 August 1945 stieg die Zahl der Ermlander und Masuren auf 30 858 gegenuber 142 312 Deutschen Am 1 Juni 1946 befanden sich schliesslich 65 279 Autochthone und noch 98 472 Deutsche im Gebiet der Woiwodschaft A 1 22 Die als autochthon eingestufte Bevolkerung erhielt mit der Auflage des Nichtgebrauchs der deutschen Sprache und der Ablegung deutscher Vor und Familiennamen ein Bleiberecht Die ubrigen Bewohner Masurens wurden als Deutsche eingestuft und bis auf wenige Ausnahmen aus Masuren vertrieben Ab 1946 erfolgte eine verstarkte Besiedelung aus den benachbarten Gebieten Nordmasowiens und der Kurpie 1947 wurden Ukrainer aus Sudost Polen im Rahmen der Aktion Weichsel zwangsweise nach Masuren umgesiedelt 1948 stellten Zuwanderer aus Zentralpolen aber weiterhin ca 75 Prozent der Neusiedler 21 Die autochthone Bevolkerung sollte bei einer ersten Verifizierungs Aktion im Oktober 1946 die polnische Staatsangehorigkeit annehmen 37 736 Masuren entschieden sich hierzu wahrend 30 804 dies verweigerten Allein im Kreis Sensburg standen 16 385 Einheimischen ohne polnische Staatsangehorigkeit nur 6 879 Verifizierte gegenuber Ende 1948 wurde der ehemalige Chef der Lodzer Geheimpolizei UB Mieczyslaw Moczar Woiwode der Woiwodschaft Allenstein und initiierte eine zweite Grosse Verifizierungskampagne die durch Anwendung unmittelbarer Gewalt die Anzahl nicht verifizierter Masuren reduzierte Masuren die sich bis dahin verweigert hatten wurden verhaftet und gewaltsam zur Annahme der polnischen Staatsangehorigkeit gezwungen Allein im Kreis Sensburg blieben von 6 858 nicht verifizierten Masuren im August 1948 noch 166 im Marz 1949 Per Dekret vom 8 Januar 1951 wurde schliesslich samtlichen noch in Polen lebenden deutschen Staatsburgern die polnische Staatsburgerschaft zuerkannt 21 23 Mit der einsetzenden Entstalinisierung verliessen ab 1956 zahlreiche Masuren als Spataussiedler ihre Heimat allein zwischen 1956 und 1958 sank die Zahl der Autochthonen in Masuren von 54 946 auf 36 539 und ubersiedelten insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren in die Bundesrepublik Deutschland Heute bildet Masuren zusammen mit dem Ermland die Woiwodschaft Ermland Masuren polnisch Warminsko Mazurskie 21 Religion BearbeitenChristentum Bearbeiten Die Bewohner Masurens waren seit der Reformation bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs mehrheitlich Lutheraner Bereits 1533 wurde in Konigsberg eine polnische Ubersetzung von Martin Luthers Kleinem Katechismus herausgegeben in Lyck publizierten Jan und Hieronymus Maletius ebenfalls zahlreiche Erstubersetzungen reformatorischer Schriften Nach Grundung der Universitat Konigsberg Albertina im Jahr 1544 stiftete Herzog Albrecht fur die muttersprachliche seelsorgerische Betreuung der Masuren sieben Stipendien fur polnischsprachige Studenten Das 1728 von Konig Friedrich Wilhelm I eingerichtete Polnische Seminar der Albertina diente der Ausbildung evangelischer Geistlicher fur Masuren noch bis 1918 blieben Polnisch Kenntnisse fur evangelische Geistliche in Masuren verpflichtend 24 25 26 Nach ihrem Verbot in Polen im Jahr 1658 siedelte sich eine Gruppe der unitarischen Polnischen Bruder in Masuren an unter ihnen befanden sich der Barockdichter Zbigniew Morsztyn sowie der zum kurfurstlichen Rat berufene Samuel Przypkowski Dieser pachtete 1666 den Ort Andreaswalde wo er mit weiteren Glaubensfluchtlingen aus Polen und Litauen eine unitarische Gemeinde grundete die bis 1803 bestand 27 Ab 1830 siedelten sich Philipponen aus Russland stammende russisch orthodoxe Altglaubige in Eckertsdorf und einigen weiteren Dorfern in der Johannisburger Heide sudlich von Nikolaiken an einzelne altglaubige Familien entgingen der Vertreibung und sind hier bis heute anzutreffen 28 Im Zuge der fortschreitenden Germanisierung seit 1888 war der schulische Religionsunterricht ausschliesslich deutschsprachig und der nicht mehr gewahrleisteten masurisch muttersprachlichen Betreuung wurde im spaten 19 Jahrhundert die von Christoph Kukat in Preussisch Litauen gegrundete ausserhalb der offiziellen Amtskirche seelsorgerisch tatige Gromadki Laienpredigerbewegung auch in Masuren popular 29 Die nach Kriegsende in Masuren tatigen evangelischen Geistlichen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen EAK waren meist ortsfremd und wahrend des Krieges der Verfolgung durch die deutschen Besatzer ausgesetzt gewesen zum Teil waren sie aus deutschen Konzentrationslagern zuruckgekehrt Demgegenuber trafen sie auf eine weitgehend deutschsprachige Bevolkerung in einer Region in der die NSDAP 1933 die besten Wahlergebnisse im Deutschen Reich erzielt hatte Nachdem fuhrende Vertreter der EAK bereits wahrend der Volksabstimmung 1920 fur einen Anschluss an Polen geworben hatten der seelsorgerische Gebrauch der deutschen Sprache verboten war und die EAK der offiziellen Regierungshaltung zur Re Polonisierung der Masuren folgte war das Verhaltnis der einheimischen Masuren zur Amtskirche oft ambivalent es kam zu einer Wiederbelebung der Gromadki Bewegung nunmehr unter sprachlich umgekehrten Vorzeichen Der evangelische Glaube wurde im Alltag mit deutscher Nationalitat gleichgesetzt und evangelische Christen als westliche Agenten diffamiert noch bis 1990 berichtete etwa Janusz Jagucki Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Gizycko Lotzen und spaterer Bischof der EAK dem polnischen Geheimdienst Sluzba Bezpieczenstwa uber seine Gemeinde 30 Die stetige Abwanderung der evangelischen Masuren fuhrte zu einer relativen Zunahme des Katholizismus hierbei kam es noch bis in die fruhen 1980er Jahre zu illegalen zum Teil gewaltsamen Besetzungen evangelischer Kirchen So wurde etwa am 23 September 1979 die Kirche in Spychowo Puppen wahrend des laufenden Gottesdienstes gewaltsam ubernommen in Gawrzyjalki Gawrzyalken wurden am 20 April 1980 die Kirchenturen aufgebrochen und das Gebaude ebenso wie in Ukta Nawiady Aweyden Szestno Seehesten und Baranowo Barranowen illegal besetzt 31 Aufgrund der Flucht und Vertreibung der Deutschen und durch Ansiedlung von mehrheitlich katholischen Polen stellen die Protestanten heute nur eine kleine Minderheit Inwieweit heute noch von einer durch das traditionelle evangelische Bekenntnis gepragten masurischen Identitat gesprochen werden kann ist umstritten 32 Jahr 33 Anzahl der Mitglieder der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen1950 68 5001955 46 1441958 24 8221961 21 1741964 16 3681967 12 3741970 0 7 0431976 0 4 7901981 0 3 536Judentum Bearbeiten nbsp Synagoge Rastenburg nbsp Synagoge OsterodeDie Ansiedlung von Juden war in Masuren lange Zeit verboten nur in Ausnahmefallen wurden Schutzjuden geduldet 1567 erliess Herzog Albrecht eine Verordnung zur Ausweisung auslandischer Juden 1738 wurde ein Edikt gegen litauische Betteljuden und 1763 ein Edikt wider das hausiren und insbesondere wider das Geld Verwechslen der Juden auf dem platten Lande erlassen Erst nach dem Judenedikt von 1812 kam es zu einer verstarkten Ansiedlung Nach der Legalisierung durch das Judengesetz von 1847 grundeten sich in zahlreichen Stadten Synagogen Gemeinden zu diesem Zeitpunkt lebten in den Kreisen Ortelsburg und Johannisburg insgesamt 419 Juden im Kreis Lyck existierten 1864 54 judische Haushalte 34 Synagogen existierten in Deutsch Eylau Gilgenburg Goldap Hohenstein Johannisburg Lotzen Lyck Marggrabowa Treuburg Neidenburg Nikolaiken Ortelsburg Osterode Prostken Rastenburg Sensburg und Soldau 35 Die wohl beruhmteste aus Masuren stammende Personlichkeit judischen Glaubens war der Eisenbahnkonig Bethel Henry Strousberg daruber hinaus hatten Kurt Blumenfeld Siegfried Heinrich Aronhold Leo S Olschki und der Filmproduzent Paul Davidson masurische Wurzeln Personlichkeiten masurischer Herkunft BearbeitenAugust Ballnus 1807 1871 Theologe Friedrich Baltrusch 1876 1949 Politiker Konrad Biesalski 1868 1930 Orthopade und Hochschullehrer Kurt Blumenfeld 1884 1963 Zionist Joachim Freiherr von Braun 1905 1974 Jurist August Broda 1867 1932 Baptistenpastor Ingrid van Bergen 1931 Schauspielerin Abraham Calov 1612 1686 Theologe Otto von Corvin 1812 1886 Schriftsteller und Kirchenkritiker Friedrich Dewischeit 1805 1884 Dichter des Masurenliedes Lothar Gall 1936 Historiker Gustav Gisevius 1810 1848 Sprachforscher Ferdinand Gregorovius 1821 1891 Journalist und Historiker Ehrenburger von Rom Gustav Grossmann 1893 1973 Schriftsteller Psychologe und Urheber der Grossmann Methode Paul Hensel 1867 1944 Vorkampfer fur den Verbleib Masurens bei Deutschland Andreas Hillgruber 1925 1989 Historiker Arno Holz 1863 1929 Dramatiker Joachim Kaiser 1928 2017 Kritiker Hans Hellmut Kirst 1914 1989 Schriftsteller Waldemar Kobus 1966 Schauspieler Gustaf Kossinna 1858 1931 Siedlungsarchaologe Walter Kollo 1878 1940 Komponist Erwin Kruk 1941 2017 Schriftsteller Stimme und literarisches Gedachtnis Masurens Udo Lattek 1935 2015 Fussballspieler und trainer Siegfried Lenz 1926 2014 Schriftsteller Albert Lieven 1906 1971 Schauspieler Erich von Lojewski 1909 1970 deutscher Journalist und Schriftsteller Arthur Ludwich 1840 1920 Klassischer Philologe Kurt Obitz 1907 1945 Mediziner Publizist und Redakteur der Zeitschrift Cech Masurischer Brief Manfred Rekowski 1958 evangelischer Theologe Fritz Skowronnek 1858 1939 Fischer und Jager Kartograph Bethel Henry Strousberg 1823 1884 Industrieller Hellmuth Stieff 1901 1944 General und Widerstandskampfer Arno Surminski 1934 Schriftsteller Kurt Symanzik 1923 1983 Physiker Elisabeth von Thadden 1890 1944 Widerstandskampferin Ernst Wiechert 1887 1950 Schriftsteller Wilhelm Wien 1864 1928 Physiker Nobelpreis 1911 Max Worgitzki 1884 1937 Politiker Schriftsteller und Grunder des Allensteiner TheatersSehenswurdigkeiten BearbeitenZu den bekanntesten Sehenswurdigkeiten in Masuren gehoren Barockschloss Donhoffstadt Borkener Heide Freilichtmuseum der Volksbauweise Galindia Paradies Grosse Wildnis Heilige Linde Johannisburger Heide Lycker Kleinbahnen Masurischer Kanal Masurisches Heimatmuseum Owczarnia Pyramide in Rapa Rominter Heide Schloss Steinort Fuhrerhauptquartier WolfsschanzeLiteratur BearbeitenSachbucher Bearbeiten Andreas Kossert Masuren Ostpreussens vergessener Suden 3 uberarbeitete Auflage Siedler Verlag Berlin 2002 ISBN 3 88680 696 0 Andreas Kossert Ostpreussen Geschichte und Mythos 2 Auflage Siedler Verlag Berlin 2005 ISBN 3 88680 808 4 Andreas Kossert Grenzlandpolitik und Ostforschung an der Peripherie des Reiches Das ostpreussische Masuren 1919 1945 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Jg 51 2003 Heft 2 S 117 146 online Erwin Kruk Kronika z Mazur Warschau 1989 Bernd Martin Masuren Mythos und Geschichte Herrenalber Forum Bd 22 Evang Presseverb fur Baden 1998 ISBN 3 87210 122 6 Andre Micklitza Masuren 11 aktualisierte und erweiterte Auflage Trescher Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 89794 549 4 Reinhold Weber Masuren Geschichte Land und Leute Verlag Gerhard Rautenberg Leer 1983 ISBN 3 7921 0285 4 Max Toeppen Geschichte Masurens Ein Beitrag zur preussischen Landes und Kulturgeschichte Verlag von Theodor Bertling Danzig 1870 urn nbn de gbv 9 g 5213825Sonstiges Bearbeiten Wolfgang Koeppen Es war einmal in Masuren 2 Auflage Frankfurt am Main 1991 Karl Eduard Schmidt An Masurens Seen Mit sieben Illustrationen nach Aufnahmen von Hofphotograph Gottheil in Konigsberg In Reclams Universum Moderne illustrierte Wochenschrift 29 2 1913 S 1212 1217 Max Simoneit Die masurischen Seen 3 Auflage Lotzen 1936 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Masuria Sammlung von Bildern und Audiodateien nbsp Wikivoyage Masuren Reisefuhrer Historische Masurische Vereinigung Masurische Bienen Zeitung Alte Landkarte Preussenland Memento vom 22 Juli 2011 im Internet Archive mit Culmerland Sassen und Galinder Land an der Grenze zum sudlich davon gelegenen MasowienAnmerkungen Bearbeiten Die der Woiwodschaft Bialystok zugeordneten Kreise Lyck Oletzko und Goldap sind hierbei nicht berucksichtigt Hier wurden im Rahmen der Verifizierungsaktion im Oktober 1946 insgesamt 3 190 Autochthone erfasst Einzelnachweise Bearbeiten F Ratzel Anthropogeographie Bd II 1891 S 110 Roman Soltyk Polen geographisch amp historisch geschildert Stuttgart 1834 S 53 Heinrich Kunstmann Die Slaven ihr Name ihre Wanderung nach Europa und die Anfange der russischen Geschichte in historisch onomastischer Sicht Franz Steiner Verlag Stuttgart 1996 S 148 August Ambrassat Die Provinz Ostpreussen ein Handbuch der Heimatkunde 1912 Nachdruck Weidlich Frankfurt a M 1978 S 241 f Kossert Masuren S 74 Kossert Masuren S 85 Katrin Moller Funck Die Krise in der Krise Existenzielle Bedrohung und gesellschaftliche Rezession im Konigreich Preussen zu Beginn des 18 Jahrhunderts Dissertation Universitat Rostock 2015 S 81 245 uni rostock de PDF Hermann Gruber Kreise und Kreis Grenzen Preussens vornehmlich die Ost Preussens geographisch betrachtet Basch amp Co Berlin 1912 S 48 f Martin Broszat Zweihundert Jahre deutsche Polenpolitik Suhrkamp Verlag 1978 ISBN 3 518 36574 6 S 129 ff Wojciech Ketrzynski O Mazurach Uber die Masuren Posen 1872 polnisch Digitalisat Wojciech Ketrzynski O ludnosci polskiej w Prusiech niegdys krzyzackich Die polnische Bevolkerung im ehemaligen Ordensland Preussen Lemberg 1882 polnisch Digitalisat Andreas Kossert Echte Sohne Preussens Die polnischsprachigen Masuren in Westfalen und ihre Frommigkeit In Westfalische Zeitschrift Band 155 2005 S 331 ff 334 lwl org PDF a b Andreas Kossert Masuren S 239 Jan Salm Ostpreussische Stadte im Ersten Weltkrieg Wiederaufbau und Neuerfindung Hrsg Bundesinstitut fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2012 ISBN 978 3 486 71209 4 S 151 ff Andreas Kossert Grenzlandpolitik und Ostforschung an der Peripherie des Reiches S 124 PDF 8 4 MB Rudolf Jaworski Die polnische Grenzminderheit in Deutschland 1920 1939 In Institut fur Zeitgeschichte 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