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Wilmersdorf ist ein Ortsteil im Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf von Berlin Der historische Kern Alt Wilmersdorf befindet sich an der Strasse Wilhelmsaue Wilmersdorf Ortsteil von BerlinWilmersdorf auf der Karte von Charlottenburg Wilmersdorf Koordinaten 52 29 0 N 13 19 0 O 52 483333333333 13 316666666667 43 Koordinaten 52 29 0 N 13 19 0 OHohe 43 m u NHNFlache 7 16 km Einwohner 101 261 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 14 143 Einwohner km Postleitzahlen 10707 10709 10713 10715 10717 10719 10777 14197Ortsteilnummer 0402Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Wohnviertel und Stadtquartiere 1 2 1 Ludwigkirchplatz 1 2 2 Guntzelkiez 1 2 3 Prager Platz 1 2 4 Fehrbelliner Platz 1 2 5 Wilhelmsaue 1 2 6 Bundesplatz 1 2 7 Rheingauviertel 1 2 8 Kunstlerkolonie 2 Geschichte 2 1 Siedlungsgeschichte 2 2 Millionenbauern in der Grunderzeit 2 3 Historischer Kern Wilhelmsaue 2 4 Als Stadtteil zu Berlin 2 5 Das judische Wilmersdorf 2 6 Zeit des Nationalsozialismus 2 7 Neuere Zeit 3 Bevolkerung 4 Politik 4 1 Gemeindevorsteher Burgermeister von Wilmersdorf 4 2 Partnerschaften 4 3 Botschaften 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 1 Bauwerke 5 2 Stolpersteine Auswahl 5 3 Park und Gartenanlagen 5 4 Theater und Spielstatten 6 Verkehr 6 1 Offentlicher Personennahverkehr 6 2 Individualverkehr 7 Bildung 7 1 Hohere Bildungseinrichtungen 7 2 Schulen 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter des Ortsteils 8 2 Mit Wilmersdorf verbundene Personlichkeiten 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage BearbeitenWilmersdorf liegt auf der Hochflache des Teltow im Sudwesten des heutigen Berlin Es grenzt im Norden an den Ortsteil Charlottenburg im Westen an die Ortsteile Halensee und Schmargendorf im Suden an die zum Bezirk Steglitz Zehlendorf gehorenden Ortsteile Steglitz Breitenbachplatz und Sudrand der Kreuznacher Strasse und Dahlem sowie im Osten an die zum Bezirk Tempelhof Schoneberg gehorenden Ortsteile Friedenau am Rheingauviertel und Schoneberg nbsp Wilmersdorfer Carstenn Figur im heutigen StrassennetzZwischen Olivaer Platz und Cicerostrasse bildet der Kurfurstendamm die Nordgrenze zum angrenzenden Ortsteil Charlottenburg sodass die Hausnummern des Boulevards auf der sudlichen Strassenseite auf dieser Hohe bereits zu Wilmersdorf gehoren Wohnviertel und Stadtquartiere Bearbeiten nbsp Ortsteil Wilmersdorf mit ausgewahlten OrtslagenAls stadtplanerisches Zentrum des Ortsteils wurde ab 1870 die sogenannte Wilmersdorfer Carstenn Figur von Johann Anton Wilhelm von Carstenn auf dem Gelande des ehemaligen Rittergutes Wilmersdorf angelegt Die Besonderheit der Carstenn Figur zeichnet sich durch eine grosszugig angelegte Mittelallee zwischen 1872 und 1874 unter dem Namen Kaiserstrasse angelegt von 1874 bis 1950 Kaiserallee ab 1950 Bundesallee mit darauf zulaufenden Strassenzugen aus die ihrerseits von vier symmetrischen Schmuckplatzen eingefangen werden namlich Nikolsburger Platz Fasanenplatz Nurnberger Platz und Prager Platz Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde die Bebauung der ostlichen Seite der Wilmersdorfer Carstenn Figur stark beschadigt Die Stadtplanung der 1960er Jahre mit dem autogerechten Ausbau von Bundesallee Spichernstrasse und Nurnberger Platz zerstorte ausserdem das Bild eines geschlossenen symmetrischen Ensembles sodass die Figur heute selbst aus der Luft kaum noch erkennbar ist Deutlich weniger Zerstorungen erlitt der Bereich westlich der Bundesallee sodass hier die alte stadtebauliche Struktur wesentlich besser zu erkennen ist Nikolsburger Platz und Fasanenplatz blieben als zentrale Schmuckplatze erhalten Ludwigkirchplatz Bearbeiten Die Gegend um den Ludwigkirchplatz zwischen Lietzenburger Strasse im Norden und Hohenzollerndamm im Suden mit der namensgebenden St Ludwigs Kirche ist gepragt von Gastronomie und der Nahe zum Kurfurstendamm Der Kiez bisweilen in den Medien auch Fasanenkiez 1 genannt ist vor allem die Ausgehgegend des Ortsteils neben zahlreichen Restaurants gibt es viele Cafes Bars und Einzelhandel 2 Ostlich des Ludwigkirchplatzes zwischen Fasanenplatz und Bundesallee finden sich das Haus der Berliner Festspiele die Bar jeder Vernunft und die Fakultat Musik der Universitat der Kunste Guntzelkiez Bearbeiten Die Gegend sudlich des Hohenzollerndamms zwischen Brandenburgischer Strasse Bundesallee und Berliner Strasse ist allgemein als Guntzelkiez bekannt benannt nach der zentralen Guntzelstrasse und dem angrenzenden gleichnamigen U Bahnhof Das Viertel ist gepragt durch mehrere gut erhaltene Strassenzuge der Grunderzeit und die Schmuckplatze Hohenzollernplatz und Nikolsburger Platz 3 Prager Platz Bearbeiten Der Prager Platz ostlich der Bundesallee wurde 1870 als Schmuckplatz angelegt und war lange Zeit eines der kulturellen Zentren im Berliner Westen Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden der Platz und die umliegende Gegend beinahe vollkommen zerstort und lagen anschliessend brach Die den Platz umschliessenden Strassen und der nahegelegene Nurnberger Platz wurden in den 1960er Jahren autogerecht ausgebaut um die Zufahrt in die nordlich anschliessende City West zu erleichtern 1987 anlasslich der 750 Jahr Feier Berlins wurde der Platz unter asthetischen Gesichtspunkten neugestaltet Heute ist er wieder ein belebtes Ortsteilzentrum mit Supermarkten Restaurants Cafes und einem Einkaufscenter Er ist ausserdem Erholungs und Freizeitbereich fur die umliegenden Wohnviertel Fehrbelliner Platz Bearbeiten nbsp Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner PlatzDie Gegend um den Fehrbelliner Platz war bis in die 1920er Jahre weitestgehend unbebaut Im Norden des Platzes war 1904 05 der Preussenpark angelegt worden anfangliche Bezeichnungen erst Platz D dann Preussen Platz Das dortige Wohnviertel wurde im Bauhausstil errichtet Die meisten Strassen wurden nach Provinzen des Deutschen Reiches benannt wie die Sachsische Strasse die Pommersche Strasse oder die Wurttembergische Strasse Weiter nordlich gelangt man zum Kurfurstendamm mit der Schaubuhne am Lehniner Platz der an dieser Stelle die Nordgrenze des Ortsteils bildet Ebenfalls in den 1920er Jahren wurden erste Behordenbauten am Fehrbelliner Platz errichtet Der gleichnamige U Bahnhof war bereits 1913 eroffnet worden Grossangelegte Erweiterungen des Platzes erfolgten unter den Nationalsozialisten zuletzt mit dem neuen Rathaus Wilmersdorf das 1943 fertiggestellt wurde In sudlicher Nahe des Platzes befindet sich Deutschlands alteste Moschee die sogenannte Wilmersdorfer Moschee die 1924 auf eine Initiative in Berlin lebender muslimischer Studenten errichtet wurde Berlinweit bekannt und beliebt ist die sogenannte Thaiwiese im Preussenpark ein allwochentliches Picknick am Sonntag bei dem Menschen ostasiatischer Abstammung aus ganz Berlin im Park zusammenkommen um an improvisierten Verkaufsstanden Gerichte aus ihren Herkunftslandern anzubieten Wilhelmsaue Bearbeiten nbsp Schoeler Schlosschen altestes erhaltenes Gebaude in WilmersdorfDie Wilhelmsaue mit der Auenkirche und dem Schoeler Schlosschen ist der alte Ortskern der ehemaligen Landgemeinde Wilmersdorf Nordlich zur Wilhelmsaue verlauft die Berliner Strasse die historische Verbindungsstrasse zwischen Wilmersdorf und Alt Berlin bis heute eine der Hauptverkehrsadern des Ortsteils Sudlich der Wilhelmsaue liegt der Volkspark Wilmersdorf an Stelle des ehemaligen Wilmersdorfer Sees einst am Ortsrand der historischen Landgemeinde Wilmersdorf gelegen Infolge der immer stadtischer werdenden Umgebung des historischen Ortskerns wurde der See 1915 aufgrund starker Verschmutzung und zunehmender Verlandung trockengelegt Die Zeit uberdauert hat hingegen der westlich an den Volkspark angrenzende Fennsee Bundesplatz Bearbeiten 1950 wurden Kaiserplatz und Kaiserallee in Bundesplatz und Bundesallee umbenannt um die Zugehorigkeit West Berlins zur Bundesrepublik zu betonen Um den Platz herum war ab 1888 das damalige Kaiserplatzviertel entstanden Das Viertel war vor allem fur grossburgerliches Wohnen mit geraumigen Etagenwohnungen angelegt worden und blieb in seiner damaligen Gestalt vor allem westlich des Bundesplatzes weitestgehend erhalten Anders der Bundesplatz selbst der ebenso wie die Bundesallee in den 1960er Jahren autogerecht umgestaltet wurde was den ehemaligen parkahnlichen Charakter des Platzes weitestgehend verschwinden liess Bekanntheit erlangte das Viertel durch die Langzeitdokumentation Berlin Ecke Bundesplatz die ausgewahlte Bewohner von 1986 bis 2012 filmisch auf ihrem Lebensweg begleitet und dabei ein Vierteljahrhundert Berliner Zeitgeschichte dokumentiert Rheingauviertel Bearbeiten nbsp Rudesheimer PlatzDas Rheingauviertel wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg als Landhauskolonie nach englischem Vorbild fertiggestellt und ist in dieser Gestalt bis heute beinahe unverandert erhalten Die Strassen sind nach Stadten und Orten des Rheingaus benannt In den Motiven der Schmuckelemente an den Fassaden finden sich zahlreiche Andeutungen an den Weinbau in der namensgebenden Region Um den zentralen Rudesheimer Platz existiert eine bunte Mischung aus Gastronomie und Einzelhandel In den Sommermonaten befindet sich auf dem Platz alljahrlich der Rheingauer Weinbrunnen bei dem wechselnde Weinguter aus dem Rheingau Sekt und Wein anbieten Fur die New York Times ist die den Platz flankierende Rudesheimer Strasse eine der zwolf schonsten Strassen Europas 4 Kunstlerkolonie Bearbeiten nbsp KunstlerkolonieIm Suden des Rheingauviertels liegt die Kunstlerkolonie historisch bestehend aus drei gross angelegten Wohnblocken im Bauhausstil Die Siedlung wurde von der Genossenschaft Deutscher Buhnenangehoriger GDBA und dem Schutzverbandes deutscher Schriftsteller ab 1927 errichtet und beherbergte in ihrer Geschichte zahlreiche Literaten und andere Kulturschaffende Die Hauser sollten vor allem zweckmassig sein und gunstigen Wohnraum bieten und stellen so einen Kontrast zum grosszugig angelegten Rheingauviertel im Norden oder den grossburgerlichen Strassenzugen des im Suden angrenzenden Steglitz dar Gleichzeitig wurde das Konzept der Gartenstadt des Rheingauviertels hier fortgesetzt Auf Hinterhofbebauung wurde verzichtet dafur wurden die Block Innenbereiche als begrunte Hofe angelegt Zentral in der Kolonie wurde der ebenfalls uppig begrunte Ludwig Barnay Platz ehemals Laubenheimer Platz als Begegnungszentrum fur die Anwohner angelegt Ursprunglich war geplant einen vierten Wohnblock in Richtung Breitenbachplatz zu errichten Dies wurde jedoch von den Nationalsozialisten nach der Machtergreifung unterbunden Im Marz 1933 kam es zu Razzien und Verhaftungen sowie Bucherverbrennungen von kommunistischer und marxistischer Literatur durch die SA auf dem zentralen Lauenheimer Platz 5 Nach dem Krieg wurde die Siedlung um weitere Wohnblocke erganzt die jedoch vor allem der dringend benotigten Wohnraumbeschaffung der Nachkriegsjahre dienten und nicht an das architektonische Konzept der Gartenstadt anschlossen Geschichte Bearbeiten nbsp Auenkirche mit dem ehemaligen Wilmersdorfer See um 1900Siedlungsgeschichte Bearbeiten Die Grundung erfolgte vermutlich nach 1220 im Zuge des Landesausbaus der jungen Mark Brandenburg zu deren Stabilisierung die askanischen Markgrafen Siedler ins Land riefen Ein Dorf der slawischen Vorbevolkerung hat hier sehr wahrscheinlich nicht bestanden 1293 wurde Wilmerstorff erstmals urkundlich erwahnt Es befand sich im Besitz der Uradelsfamilie von Wilmersdorff Die Siedler aus Schwaben Thuringen Flandern und Westfalen lebten von der Landwirtschaft und vom Fischfang im Wilmersdorfer See der zur eiszeitlichen glazialen Rinne der Grunewaldseenkette gehorte und 1915 nach langen Verlandungsprozessen zugeschuttet wurde Nach wechselnden Besitzverhaltnissen wurde Wilmersdorf zum landesfurstlichen Dominialgut wahrend Schmargendorf der Familie von Wilmersdorff zufiel Ausgedehnte Schafzuchten standen lange im Mittelpunkt der Arbeit Millionenbauern in der Grunderzeit Bearbeiten nbsp Wohnanlage Wilmersdorf des Beamten Wohnungs Vereins zu Berlin ab 1902 von Erich Kohn errichtet nbsp Schrammblock 1925 von Jurgen BachmannMitte des 18 Jahrhunderts erwarben die ersten Einwohner der rasant wachsenden Stadt Berlin Land und Bauernhauser in Deutsch Wilmersdorf und richteten sich Sommersitze in der Wilhelmsaue ein dem ursprunglichen Dorfkern der heute zwischen Mehlitz und Blissestrasse liegt Bodenspekulanten Bauinvestoren sowie die auf Raum angewiesene Ringbahn kauften Mitte des 19 Jahrhunderts verschiedenen Grossbauern ihre Felder ab die dank des unerwarteten Geldsegens als Millionenbauern in die Geschichte eingingen wie die Familien Gieseler und Mehlitz Otto Schramm begrundete mit der Badeanstalt am Wilmersdorfer See und dem Tanzpalast Schramm den Ruf als Seebad Wilmersdorf Die Eva Lichtspiele wurden 1913 begrundet Mit der Zuschuttung des Sees endete diese Ara auf dem Seegelande entstanden Sportplatze die in den 1920er Jahren in den Grunzug Volkspark Wilmersdorf einbezogen wurden Dieser innerstadtische Grunzug in der ehemals sumpfigen Niederung Fenn reicht vom benachbarten Schoneberger Rudolph Wilde Park uber den Fennsee bis zur Stadtautobahn Auf dem Gelande der Badeanstalt wurde zwischen 1925 und 1928 nach Planen des Architekten Jurgen Bachmann der sogenannte Schrammblock erbaut Die Wohnanlage mit einer der ersten unterirdischen Grossgaragen mit Hofterrassen und Vorgarten fullt das gesamte Viereck zwischen den Strassen Am Volkspark Schrammstrasse Hildegardstrasse und Livlandische Strasse in einem Gebaudezug Historischer Kern Wilhelmsaue Bearbeiten nbsp Schulhort der Comenius Schule im ehemaligen Blissestift von 1911Eine weitere Millionenbauernfamilie die Familie Blisse Namensgeber der Blissestrasse ermoglichte 1911 mit einer Stiftung von uber drei Millionen Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 19 Millionen Euro den Bau eines Waisenhauses das Blissestift in der Wilhelmsaue In dem historischen Gebaude sind heute verschiedene kommunale Einrichtungen untergebracht unter anderem ein Schulhort und eine Ganztagsbetreuungseinrichtung Gleichfalls in der Wilhelmsaue liegt die Auenkirche aus den Jahren 1895 bis 1897 Das neugotische dreischiffige Backsteingebaude mit dem farbigen Christusmosaik uber dem Eingangsportal stammt von Max Spitta und ersetzte die alte Wilmersdorfer Dorfkirche aus dem Jahr 1772 deren Vorgangerin dem Brand von 1766 zum Opfer fiel In der Wilhelmsaue 126 liegt das alteste Haus von Wilmersdorf das Schoeler Schlosschen von 1752 das wie der anschliessende kleine Schoelerpark den Namen seines letzten Bewohners des Augenarztes und Medizinalrates Heinrich Schoeler 1844 1918 tragt Als Stadtteil zu Berlin Bearbeiten Im 19 Jahrhundert burgerte sich fur das Dorf die Bezeichnung Deutsch Wilmersdorf zur Unterscheidung von Wendisch Wilmersdorf seit 1937 Markisch Wilmersdorf ein Am 1 April 1906 erhielt die Gemeinde Stadtrecht und den offiziellen Namen Deutsch Wilmersdorf Mit dem 1 April 1907 schied Deutsch Wilmersdorf aus dem Kreis Teltow aus und wurde ein selbststandiger Stadtkreis Der erste und einzige Burgermeister und nach 1909 auch Oberburgermeister war Ernst Habermann der seit 1897 bereits das Amt des Gemeindevorstehers innegehabt hatte und nach dem spater der Habermannplatz benannt wurde 6 Ab 1912 fuhrte die Stadt die Bezeichnung Berlin Wilmersdorf Zum 1 Oktober 1920 wurde die Grossstadt als Bezirk Wilmersdorf nach Gross Berlin eingemeindet sie hatte damals bereits 139 468 Einwohner Das judische Wilmersdorf Bearbeiten nbsp Gedenktafel am einstigen Standort der Synagoge PrinzregentenstrasseDer Bezirk hatte in der Zeit der Weimarer Republik einen starken judischen Bevolkerungsanteil 1933 betrug er 13 5 Bei den Gymnasialschulern waren 30 judischen Glaubens es gab funf judische Privatschulen Viele bekannte Kunstler und Schriftsteller wohnten in Wilmersdorf unter anderen George Grosz Egon Erwin Kisch Heinrich Mann Anna Seghers und Arnold Zweig An den 1922 in der Koenigsallee in Grunewald von Rechtsradikalen ermordeten Reichsaussenminister Walter Rathenau erinnert dort ein Gedenkstein Die judische Gemeinde hielt ihre Gottesdienste zunachst in Privatsynagogen ab 1929 wurde in der Prinzregentenstrasse eine grosse Gemeindesynagoge errichtet die 2300 Besuchern Platz bot Das Gebaude wurde wahrend der Novemberpogrome vom 9 zum 10 November 1938 von SA Trupps teilweise zerstort die Reste des Gebaudes wurden 1958 abgetragen An den heute hier befindlichen Wohnhausern erinnert eine Gedenktafel an die Wilmersdorfer Synagoge Im Jahr 2007 wurde in der Munsterschen Strasse fur die wachsende judische Gemeinde das Judische Bildungszentrum Chabad eroffnet das neben einem Kindergarten einer Schule und einem koscheren Restaurant auch eine Synagoge beherbergt Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Im Haus Wilhelmsaue 40 waren wahrend des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter verschiedener Nationen untergebracht Wie mehrere Dokumente belegen handelte es sich um ein Lager unter der Regie des damaligen Bezirksamts Wilmersdorf 7 Neuere Zeit Bearbeiten Bis zur Fusion mit dem ehemaligen Bezirk Charlottenburg im Jahr 2001 gab es einen eigenstandigen Bezirk Wilmersdorf im Westteil von Berlin Dieser umfasste die heutigen Ortsteile Halensee Schmargendorf Grunewald und den namensgebenden Ortsteil Wilmersdorf Bevolkerung BearbeitenJahr Einwohner2007 92 8272010 93 5332011 94 1132012 95 1642013 96 0382014 97 7072015 99 311 Jahr Einwohner2016 100 3202017 100 6712018 101 7622019 102 6192020 101 8772021 0 99 6882022 101 268Quelle Statistischer Bericht A I 5 Einwohnerregisterstatistik Berlin Bestand Grunddaten 31 Dezember Amt fur Statistik Berlin Brandenburg jeweilige Jahre 8 Politik BearbeitenGemeindevorsteher Burgermeister von Wilmersdorf Bearbeiten Zeitraum Name1875 1877 Westhoff1877 1886 Robert Wegener1886 1892 Bernhard Guntzel1892 1897 Friedrich1897 1921 Ernst Habermann ab 1906 Burgermeister ab 1909 Oberburgermeister Quelle Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf 9 Partnerschaften Bearbeiten Der ehemalige Bezirk Wilmersdorf hatte folgende Partnerschaften die jetzt als Partnerschaften des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf weitergefuhrt werden 10 InternationalNiederlande nbsp Apeldoorn Niederlande seit 5 Januar 1968 dort gibt es eine Strasse Wilmersdorf Danemark nbsp Gladsaxe Danemark seit 5 Januar 1968Vereinigtes Konigreich nbsp London Borough of Sutton Vereinigtes Konigreich seit 18 April 1968Kroatien nbsp Split Kroatien seit 5 Mai 1970Israel nbsp Karmi el Israel seit 16 Januar 1985Ukraine nbsp Kiew Ukraine seit 21 Februar 1991Frankreich nbsp Gagny Frankreich seit 1992Polen nbsp Miedzyrzecz ehem Meseritz Polen seit 11 Juni 1993National Minden seit 5 Januar 1968 Rheingau Taunus Kreis seit 20 Juni 1991 Patenschaft seit 5 September 1972 Landkreis Forchheim seit 23 August 1972 Patenschaft seit 1974 Landkreis Kulmbach seit 23 August 1991Botschaften Bearbeiten Im Ortsteil befinden sich Botschaften und diplomatische Vertretungen folgender Lander Republik Burundi Republik Gabun Republik Malawi Islamische Republik Pakistan Kulturburo der Botschaft des Konigreichs Saudi ArabienSehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Mosse Stift nbsp Sankt Gertrauden KrankenhausDas ehemalige Mosse Stift wurde ab 1893 auf Betreiben des deutsch judischen Unternehmers Rudolf Mosse als interkonfessionelles Waisenhaus errichtet In der schlossahnlichen Anlage sind bis heute neben anderen sozialpadagogischen Einrichtungen mehrere Kinder und Jugendwohngruppen untergebracht Der WOGA Komplex am Lehniner Platz ist ein stadtebauliches Ensemble das ab 1925 von Erich Mendelsohn erbaut wurde Der Komplex sollte Kultur Einkaufsmoglichkeiten und Wohnen verbinden Im Kopfbau der Anlage dem ehemaligen Kino Universum befindet sich die Schaubuhne am Lehniner Platz Das 1930 fertiggestellte Sankt Gertrauden Krankenhaus erhielt 1945 Glasmalereien und ein Apsismosaik von Charles Crodel nebst Erganzungen von 1973 Die Autobahnuberbauung Schlangenbader Strasse ist weltweit einzigartig Sie stammt aus der Zeit der Insellage West Berlins in den 1970er Jahren und war der Versuch die knappen Innenstadtflachen rationell zu nutzen Eine Besonderheit in Wilmersdorf sind die aufwendig gestalteten U Bahnhofe aus der Kaiserzeit an der Linie U3 zwischen den Stationen Hohenzollernplatz und Breitenbachplatz der bereits im Ortsteil Dahlem liegt Kirchen Altlutherische Kirche Zum Heiligen Kreuz erbaut 1907 1908 von Heinrich Straumer Evangelische Vater Unser Kirche erbaut 1959 1961 nach Planen von Werner March Evangelische Auenkirche neugotischer Backsteinbau erbaut 1895 1897 Erste Kirche Christi Christian Science in der Wilhelmsaue 112 Evangelische Kirche am Hohenzollernplatz erbaut 1930 1933 von Fritz Hoger und Ossip Klarwein im Stil des norddeutschen Backsteinexpressionismus Romisch katholische Kirche Sankt Ludwig am Ludwigkirchplatz erbaut 1897 Romisch katholische Kirche St Marien auf dem Bergheimer Platz erbaut 1913 1914 Evangelische Lindenkirche erbaut 1935 1936 Russisch Orthodoxe Christi Auferstehungs Kathedrale erbaut 1936 1938 Romisch katholische Heilig Kreuz Kirche in der Hildegardstrasse 3a erbaut 1910 1912 St Petrus Kirche der Priesterbruderschaft St Pius X am Breitenbachplatz erbaut 2001 2005 Christianskirken Kirche der evangelisch lutherischen Danischen Kirche im Ausland heutiger Bau 1967 eingeweiht Schwedische Kirche Berlin Kirche der evangelisch lutherischen Schwedischen Kirche im Ausland erbaut 1929 im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt 1952 1955 erweitert und umgebaut nbsp Katholische Heilig Kreuz Kirche nbsp Russisch Orthodoxe Christi Auferstehungs Kathedrale nbsp Evangelische Kirche am Hohenzollernplatz nbsp Erste Kirche Christi Wissenschaftler von Otto BartningMoscheen nbsp Wilmersdorfer MoscheeWilmersdorfer Moschee historisch Berliner Moschee alteste existierende Moschee in Deutschland 1924 an Stelle eines Vorgangerbaus von 1915 errichtetSynagogen Synagoge Munstersche Strasse Synagoge Prinzregentenstrasse zerstort Stolpersteine Auswahl Bearbeiten nbsp Nassauische Strasse 30 nbsp Konstanzer Strasse 11 nbsp Nassauische Strasse 54 nbsp Guntzelstrasse 49Park und Gartenanlagen Bearbeiten Volkspark Wilmersdorf Preussenpark Schoelerpark nbsp Schaubuhne am Lehniner PlatzTheater und Spielstatten Bearbeiten Schaubuhne am Lehniner Platz Bar Jeder Vernunft Haus der Berliner Festspiele Theater Coupe Theater unterm TurmVerkehr BearbeitenOffentlicher Personennahverkehr Bearbeiten U Bahnhofe der Linie U9 Spichernstrasse Guntzelstrasse Berliner Strasse BundesplatzU Bahnhofe der Linie U3 Hohenzollernplatz Fehrbelliner Platz Heidelberger Platz Rudesheimer PlatzDie Linie U7 kreuzt die Trassen der Linien U3 und U9 und halt in Wilmersdorf an folgenden U Bahnhofen Konstanzer Strasse Fehrbelliner Platz Blissestrasse Berliner Strasse nbsp U Bahnhof Hohenzollernplatz nbsp U Bahnhof Fehrbelliner Platz nbsp U Bahnhof Heidelberger Platz nbsp U Bahnhof Rudesheimer PlatzDie S Bahn Zuge der Ringbahnlinien S41 S42 und S46 halten an folgenden Wilmersdorfer Bahnhofen Hohenzollerndamm Heidelberger Platz ehemals Bahnhof Berlin Schmargendorf Bundesplatz bis 1993 hiess der Bahnhof Berlin Wilmersdorf davor bis 1938 Berlin Wilmersdorf Friedenau Der an der Ortsteilgrenze zu Friedenau zwischen den S Bahnhofen Innsbrucker Platz und Bundesplatz gelegene Guterbahnhof Berlin Wilmersdorf wurde in den 1970er Jahren aufgegeben Individualverkehr Bearbeiten Eine verkehrsreiche Verbindung durch Wilmersdorf ist das Teilstuck der Stadtautobahn A 100 das zwischen den Anschlussstellen Schmargendorf vormals Autobahnkreuz Wilmersdorf und Innsbrucker Platz verlauft An der Anschlussstelle Schmargendorf fuhrt die ehemalige A 104 in Richtung Suden nach Steglitz Sie ist auf einem Teilstuck ein Zubringer der A 100 und an der Schlangenbader Strasse mit Wohnhausern uberbaut Weitere wichtige Verkehrsadern in Wilmersdorf sind Bundesallee Hohenzollerndamm Sudwestkorso Wiesbadener Strasse Mecklenburgische StrasseBildung BearbeitenHohere Bildungseinrichtungen Bearbeiten Universitat der Kunste Fakultat fur Musik Lateinamerika Institut der Freien Universitat Berlin Leibniz Zentrum fur Literatur und Kulturforschung Max Planck Institut fur Bildungsforschung Philipp Pfaff Institut Fortbildungseinrichtung der Zahnarztekammer Berlin und Landeszahnarztekammer Brandenburg im Haus der Zahnklinik Sud der Charite IBZ Berlin Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft Schulen Bearbeiten nbsp Das Goethe Gymnasium ist ein altsprachliches humanistisches Gymnasium und gehort zu den bekanntesten Oberschulen BerlinsAnnie Heuser Schule Waldorfschule Eisenzahnstrasse 37 Birger Forell Grundschule Koblenzer Strasse 22 24 Cecilien Grundschule Nikolsburger Platz 5 Comenius Schule Grundschule und Schule fur Schwerpunkt Autismus und Forderbedarf Lernen Gieselerstrasse 4 Ernst Habermann Grundschule Babelsberger Strasse 24 25 Finkenkrug Schule Schule fur geistig Behinderte Mannheimer Strasse 21 22 Friedrich Ebert Oberschule Gymnasium Blissestrasse 22 Goethe Gymnasium Gasteiner Strasse 23 Grundschule am Rudesheimer Platz Rudesheimer Strasse 24 30 Johann Peter Hebel Grundschule Emser Strasse 50 Johannes Schule Berlin Waldorfschule Bundesallee 38 Katharina Heinroth Grundschule Munstersche Strasse 15 17 Katholische Schule Sankt Ludwig Grundschule Dusseldorfer Strasse 13 Klare Bloch Schule Berufsoberschule Prinzregentenstrasse 60 Marie Curie Oberschule Gymnasium Weimarische Strasse 21 Nelson Mandela Schule bilinguale Schule mit Primar Sekundar und gymnasialer Oberstufe Pfalzburger Strasse 23 und 30 Otto von Guericke Oberschule Realschule Eisenzahnstrasse 47 48 Peter A Silbermann Schule Abendgymnasium Blissestrasse 22 Robert Jungk Oberschule Gesamtschule Sachsische Strasse 58 Rudolf Diesel Oberschule Hauptschule Prinzregentenstrasse 33 34 Schwedische Schule in Berlin Svenska skolan i Berlin Landhausstrasse 26 28 Leopold Ullstein Schule ehemaliges OSZ Wirtschaft Prinzregentenstrasse 32Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortsteils Bearbeiten Matthaus Host 1509 1587 Grazist Christian Blisse 1823 1905 Bauerngutsbesitzer Friedrich Freksa 1882 1955 Schriftsteller Gerhard Goldschlag 1889 1944 Dirigent und Komponist Opfer des Holocaust Alfred Lichtenstein 1889 1914 Schriftsteller Elisabet von Harnack 1892 1976 Pionierin der sozialen Arbeit Axel von Harnack 1895 1974 Bibliothekar Dorte Helm 1898 1941 Malerin und Grafikerin Werner Hirsch 1899 1941 Journalist Oda Schaefer 1900 1988 Schriftstellerin und Journalistin Gerhard Kruger 1902 1972 Philosoph und Kulturwissenschaftler Annedore Leber 1904 1968 Politikerin SPD Ruth Wilhelmi 1904 1977 Theaterfotografin Klaus Gunther 1907 1975 Zoologe Bernhard Wensch 1908 1942 romisch katholischer Priester Opfer des Nationalsozialismus Rudolf Koch 1909 1963 Rechtsmediziner Ruthild Hahne 1910 2001 Bildhauerin Ulrich Stille 1910 1976 Physiker Konrad Zuse 1910 1995 Informatiker Charlotte Voss 1911 1999 Malerin Gerhard Danelius 1913 1978 Politiker SEW Werner Stein 1913 1993 Politiker SPD Dietgard Meyer 1922 evangelische Theologin Nikolaus Plump 1923 1980 Grafiker und Illustrator Dagmar Altrichter 1924 2010 Schauspielerin und Synchronsprecherin Ingrid Lutz 1924 Schauspielerin Johannes Kleineidam 1935 1981 Theologe und Weihbischof Ingrid Griebel Zietlow 1936 1999 Malerin und Grafikerin Tilman Fichter 1937 Politikwissenschaftler Peter Neuber 1937 2013 Politiker SPD Anke Schafer 1938 2013 Verlegerin Ellinor Michel 1939 2007 Grafikerin und Malerin Konrad R Muller 1940 Portratfotograf Dirk Schwalm 1940 2016 Physiker und Hochschullehrer Sylvia von Stieglitz 1955 Politikerin FDP Thomas Schildhauer 1959 Wirtschaftswissenschaftler Christian Thielemann 1959 Chefdirigent der Sachsischen Staatskapelle Dresden Wolfgang Bahro 1960 Schauspieler Bob Schneider 1962 Travestiekunstler Gunnar Schupelius 1963 Journalist Bernd Siebert 1964 Mathematiker Klaus Dieter Grohler 1966 Politiker CDU Nicole Ludwig 1971 Politikerin Bundnis 90 Die Grunen Alexander Gallus 1972 Historiker und Politikwissenschaftler Lars Dusterhoft 1981 Politiker SPD Mit Wilmersdorf verbundene Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Paul Abraham nbsp Gedenktafel am Birger Forell Platz nbsp Gedenktafel fur Erich Maria Remarque in der Wittelsbacher Strasse 5 nbsp Gedenktafel fur Maria Grafin von Maltzan in der Detmolder Strasse 11Hermann von Graberg 1842 1926 preussischer General der Infanterie lebte in der Schaperstrasse 21 Therese Rothauser 1865 1943 Opernsangerin und Opfer der Shoah wohnte in der Konstanzer Strasse 11 Heinrich Mann 1871 1950 Schriftsteller lebte 1932 bis 1933 in der Fasanenstrasse 61 Asta Nielsen 1881 1972 danische Schauspielerin wohnte 1927 bis 1932 in der Kaiserallee heute Bundesallee 202 Hildegard Bohme 1884 1943 Lehrerin und Provinzialfursorgerin Opfer des Holocaust lebte in Wilmersdorf Cora Berliner 1890 1942 Wirtschafts und Sozialwissenschaftlerin Opfer des Holocaust lebte in Wilmersdorf Paul Abraham 1892 1960 Komponist lebte 1930 1933 in der Fasanenstrasse 33 Augustin Souchy 1892 1984 Anarchist und Antimilitarist wohnte in der Augustastrasse 62 gewahrte hier dem spanischen Anarchisten Buenaventura Durruti mehrere Wochen lang Unterschlupf 11 Birger Forell 1893 1958 schwedischer Theologe von 1929 bis 1942 Pfarrer der schwedischen Gemeinde in Berlin Elisabeth Pungs 1896 1945 Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus lebte ab 1936 in der Wiesbadener Strasse 45 Walter Kuchenmeister 1897 1943 Redakteur und Schriftsteller Widerstandskampfer der Roten Kapelle wohnte in der Sachsischen Strasse 63a Bertolt Brecht 1898 1956 Dichter und Dramatiker wohnte gemeinsam mit Helene Weigel von 1929 bis zur Emigration in die USA 1933 in der Spichernstrasse 16 hier entstand unter anderem der Text fur seine Dreigroschenoper Erich Maria Remarque 1898 1970 Schriftsteller lebte bis 1929 in der Wittelsbacher Strasse 5 dort entstand unter anderem sein Roman Im Westen nichts Neues 12 Walter Caro 1899 1944 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus lebte in der Trautenaustrasse 8 Erich Kastner 1899 1974 Schriftsteller und Publizist wohnte 1927 1931 in der Prager Strasse dort entstand u a der Jugendroman Emil und die Detektive Margo Lion 1899 1989 Schauspielerin und Diseuse wohnte 1931 1933 am Rudesheimer Platz 10 Ernst Busch 1900 1980 Schauspieler lebte 1929 bis zur Emigration 1933 in der Kunstlerkolonie Marlene Dietrich 1901 1992 Filmschauspielerin und Chansonsangerin lebte 1914 1917 mit ihrer Mutter in der Kaiserallee 219 220 heute Bundesallee 220 Nach der Heirat mit Rudolf Sieber 1923 bezog das Paar eine Wohnung in der Kaiserallee 17 nach Geburt der Tochter Maria 1924 eine Wohnung in der Kaiserallee 54 heute Bundesallee 54 Die Wohnung blieb bis zur Emigration die gemeinsame Meldeadresse des Ehepaares 13 Alexander Graf Stenbock Fermor 1902 1972 Schriftsteller und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus lebte und arbeitete unter dem Pseudonym Peter Lorenz in der Kunstlerkolonie Brigitte Helm 1906 1996 Schauspielerin wohnte zeitweise im Barneyweg 5 in der Kunstlerkolonie Steffie Spira 1908 1995 Schauspielerin lebte in der Bonner Strasse 9 Maria Grafin von Maltzan 1909 1997 Tierarztin und Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus versteckte in ihrer Wilmersdorfer Wohnung drei befreundete Juden vor der Gestapo unterstutzte Birger Forell bei der Fluchthilfe fur judische Mitburger richtete im Hof ihres Wohnhauses eine Suppenkuche fur Zwangsarbeiter ein Hildegard Knef 1925 2002 Schauspielerin und Chansonsangerin lebte in den 1990er Jahren nach ihrer Ruckkehr aus den USA nahe dem Prager Platz 14 Dirk Cornelsen 1940 2021 Journalist und Publizist wuchs bei seiner Tante der Grafikerin Hildegard Cornelsen und deren Ehemann dem Schulbuchverleger Frank Cornelsen in der Laubenheimer Strasse 23 auf Ski Aggu 1997 Rapper in Wilmersdorf aufgewachsenSiehe auch BearbeitenListe der Strassen und Platze in Berlin Wilmersdorf Liste der Kulturdenkmale in Berlin Wilmersdorf Liste der Gedenktafeln in Berlin Wilmersdorf Liste der Stolpersteine in Berlin Wilmersdorf Wilmersdorfer WitwenLiteratur BearbeitenPaul Wollschlager Wilmersdorf in alter und neuer Zeit Berlin 1968 Udo Christoffel Hrsg Berlin Wilmersdorf Ein StadtTeilBuch Kunstamt Wilmersdorf Berlin 1981 Udo Christoffel Hrsg Berlin Wilmersdorf Wilmersdorf Schmargendorf Kolonie und Forst Grunewald dargestellt im Kartenbild der Jahre von 1588 bis 1938 Kunstamt Wilmersdorf Berlin 1983 Udo Christoffel Hrsg Berlin Wilmersdorf In StadtAnsichten Kunstamt Wilmersdorf Berlin 1984 Udo Christoffel Hrsg Berlin Wilmersdorf Die Jahre 1920 bis 1945 Wilhelm Moller Berlin 1985 ISBN 3 9801001 1 1 Rolf Lieberknecht Karl Heinz Metzger u a Von der Wilhelmsaue zur Carstenn Figur 120 Jahre Stadtentwicklung in Wilmersdorf Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin Berlin 1987 Karl Heinz Metzger Wilmersdorf im Spiegel literarischer Texte vom 19 Jahrhundert bis 1933 Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin Berlin 1985 Karl Heinz Metzger Kirchen Moschee und Synagogen in Wilmersdorf Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin Berlin 1986 Karl Heinz Metzger Ulrich Dunker Der Kurfurstendamm Leben und Mythos des Boulevards in 100 Jahren deutscher Geschichte Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin Berlin 1986 ISBN 3 924812 13 6 Lilli Moritz Die Dorfschule zu Wilmersdorf Teil II 1855 1886 In Jahrbuch Der Bar von Berlin Verein fur die Geschichte Berlins 13 Jahrgang Berlin 1964 Udo Christoffel Hrsg Berlin Wilmersdorf Die Juden Leben und Leiden Kunstamt Wilmersdorf Berlin 1987 Hans Ulrich Kamke Sigrid Stockel Wolfgang Ribbe Hrsg Wilmersdorf Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke Band 11 Colloquium Verlag Berlin 1989 ISBN 3 7678 0721 1 Veroffentlichung der Historischen Kommission zu Berlin Felicitas Bothe von Richthofen Widerstand in Wilmersdorf Berlin 1993 ISBN 3 926082 03 8 aus der Reihe Widerstand 1933 1945 der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin Udo Christoffel Elke von der Lieth Hrsg Berlin Wilmersdorf Verfolgung und Widerstand 1933 bis 1945 Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin Verlag Willmuth Arenhovel Berlin 1996 ISBN 3 922912 39 7 Arbeitskreis Geschichte Wilmersdorf Hrsg Bruchstucke Wilmersdorf OMNIS Verlag Berlin 1998 ISBN 3 933175 55 0 Christian Simon Wilmersdorf Zwischen Idylle und Metropole be bra verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 8148 0210 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berlin Wilmersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Stolpersteine in Berlin Wilmersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Berlin Wilmersdorf Reisefuhrer Geschichte Wilmersdorfs im Uberblick Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Wilmersdorf in alten Ansichten Orte der Sakralgebaude in WilmersdorfEinzelnachweise Bearbeiten Grossstadtgesichter vom Fasanenplatz Abgerufen am 13 Dezember 2017 Fur Flaneure und Geniesser der Ludwigkirchplatz in Wilmersdorf Nicht mehr online verfugbar In qiez de Archiviert vom Original am 10 August 2016 abgerufen am 10 August 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und 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