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Friedrich Hermann Julius Axel Harnack ab 1914 von Harnack 12 September 1895 in Wilmersdorf 17 Juni 1974 in Tubingen war ein deutscher Bibliothekar Historiker und Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweisFamilie BearbeitenAxel von Harnack entstammte einer Gelehrtenfamilie er war das jungste Kind des Theologen und Wissenschaftsorganisators Adolf von Harnack und von dessen Frau Amalie Thiersch 1858 1937 Adolf von Harnack wurde gemeinsam mit seinen sieben 1 Kindern also auch dem Sohn Axel am 22 Marz 1914 in Berlin mit Diplom vom 9 Juni 1914 in den preussischen Adelsstand erhoben Axel von Harnack heiratete am 8 September 1924 in Essen Hedwig Thienemann 20 Mai 1901 in Essen 25 August 1990 in Tubingen die Tochter des Gymnasial Professors Dr phil Wilhelm Thienemann und der Bertha Baedeker Leben BearbeitenNach dem Schulbesuch am Bismarck Gymnasium in Berlin Wilmersdorf studierte Harnack Geschichte und Romanistik in Freiburg und Berlin wo er 1920 mit einer Dissertation uber Friedrich Daniel Bassermann und die deutsche Revolution von 1848 49 zum Dr phil promoviert wurde Anschliessend trat er in den wissenschaftlichen Bibliotheksdienst ein und wurde 1923 Hilfsbibliothekar 1927 Bibliotheksrat an der Preussischen Staatsbibliothek deren Direktor sein Vater von 1905 bis 1921 war 1927 bis 1928 an war er an der Bibliothek der Abteilung Rom des Deutschen Archaologischen Instituts tatig danach wieder an der Preussischen Staatsbibliothek 1944 wurde Harnack an die Universitatsbibliothek Tubingen abgeordnet wo er 1956 mit nachholender Wirkung zum 1 Oktober 1937 zum Bibliotheksdirektor befordert wurde 1960 trat er in den Ruhestand blieb aber Privatdozent fur Bibliothekswissenschaft und Historiographie an der Universitat Tubingen wo er seit seiner Habilitation Die italienischen Bibliotheken von der Aufklarung bis zur Gegenwart 1947 gelehrt hatte Harnack verfasste eine Biografie seines alteren Bruders des preussischen Regierungsprasidenten und Widerstandskampfers Ernst von Harnack 1888 1945 und war Bearbeiter und Herausgeber des Nachlasses seines Vaters Adolf von Harnack Zudem veroffentlichte er 1947 seine Erinnerungen an den Prozess 1942 43 gegen seinen Cousin den Widerstandskampfer Arvid Harnack und dessen Frau Mildred Schriften BearbeitenFriedrich Daniel Bassermann und die deutsche Revolution von 1848 49 Oldenbourg Munchen 1920 als Hrsg Adolf von Harnack Aus der Werkstatt des Vollendeten Als Abschluss seiner Reden und Aufsatze Topelmann Giessen 1930 als Hrsg zusammen mit Agnes Zahn Harnack Adolf von Harnack Ausgewahlte Reden und Aufsatze de Gruyter Berlin 1951 Ernst von Harnack 1888 1945 Ein Kampfer fur Deutschlands Zukunft Schwenningen 1951 Aufsatze Auswahl Die Akademien der Wissenschaften In Fritz Milkau Hrsg Handbuch der Bibliothekswissenschaft Band 1 Harrassowitz Berlin 1931 S 850 876 Die Bibliothek Adolf Harnacks und Harnack als Bibliothekar In Die Christliche Welt Jg 46 1932 Sp 966 972 Die Bibliothek Adolf von Harnacks In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 49 1932 S 341 350 Neues aus Italien In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 49 1932 S 596 602 Der 31 Deutsche Bibliothekartag in Tubingen Ausserer Verlauf In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 52 1935 S 401 405 Der handschriftliche Nachlass Adolf von Harnacks In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 56 1939 S 59 64 Die Auskunftserteilung als bibliothekarische Aufgabe In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 57 1940 S 16 22 Die Benutzung des Realkataloges der Staatsbibliothek Berlin In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 59 1942 S 322 341 Arvid und Mildred Harnack Erinnerungen an ihren Prozess 1942 43 In Die Gegenwart Nr 26 27 Freiburg 31 Januar 1947 S 15 18 online PDF Handschriftliche Nachlasse von Politikern und Gelehrten Bedeutung Verzeichnung Verwertung In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 61 1947 S 261 271 Die Universitatsbibliothek im Rahmen der Gesamtuniversitat Antrittsvorlesung geh am 11 Juni 1947 In Universitas Jg 2 1947 S 1123 1128 Die Deutsche Revolution von 1848 49 als Aufgabe fur den Geschichtsschreiber In Die Sammlung Jg 3 1948 S 261 271 Gesprache als Geschichtsquellen In Schweizer Beitrage zur allgemeinen Geschichte Band 6 1948 S 21 36 Von der Sicherheit geschichtlicher Erkenntnis In Neue Schweizer Rundschau N F Jg 16 1948 S 628 631 Gedanken uber Memoiren und Tagebucher In Die Welt als Geschichte Jg 10 1950 S 28 38 Ranke und Burckhardt In Die Neue Rundschau Jg 62 1951 S 73 88 Hans Delbruck In Die Neue Rundschau Jg 63 1952 S 408 426 Was erwarten wir von einer guten Biographie In Universitas Jg 7 1952 S 1195 1202 Der Aufruf Kaiser Wilhelm II beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges In Die Neue Rundschau Jg 64 1953 S 612 620 Die Selbstbiographie ihr Wesen und ihre Wirkung In Universitas Jg 10 1955 S 689 698 Adolf v Harnack in seinem Verhaltnis zum Buch In Boris Rajewski Hrsg Aus der deutschen Forschung der letzten Dezennien Dr Ernst Telschow zum 65 Geburtstag gewidmet 31 Oktober 1954 Thieme Stuttgart 1956 S 24 28 Bibliothekar im Dritten Reich Kulturpolitische Erinnerungen an die Berliner Staatsbibliothek In Neue deutsche Hefte Jg 3 1956 1957 S 123 132 Die italienischen Bibliotheken von der Aufklarung bis zur Gegenwart In Georg Leyh Hrsg Handbuch der Bibliothekswissenschaft 2 Auflage Band 3 Harrassowitz Wiesbaden 1956 S 492 581 Drei Bibliothekare der Berliner Staatsbibliothek aus der jungsten Vergangenheit In Zeitschrift fur Bibliothekswesen und Bibliographie Jg 4 1957 S 11 22 Wer soll eine Biographie erhalten In Universitas Jg 12 1957 S 181 186 Gedanken uber die Gestaltung des Geschichtstudiums In Die Welt als Geschichte Jg 20 1960 S 1 9 Unser Verhaltnis zu unseren Buchern In Universitas Jg 15 1960 S 753 766 Erinnerungen an die Grundungszeit der Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften In Naturwissenschaftliche Rundschau Jg 16 1963 S 435 438 Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band XV C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 S 213 Band 83 der Gesamtreihe ISSN 0435 2408 Alexandra Habermann Rainer Klemmt Frauke Siefkes Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 465 01664 5 S 111 f XXVI 417 S Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Axel von Harnack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literaturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Entnazifizierungsakten Axel von Harnack als digitale Reproduktion Akte 1 und Akte 2 im Online Angebot des Staatsarchivs SigmaringenEinzelnachweis Bearbeiten Quelle Eveline Bartlitz Niemals stand seine stets bereite Feder still Wilhelm Altmann zum 150 Geburtstag in Forum Musikbibliothek Jg 2012 H 1 S 33Normdaten Person GND 101958374 lobid OGND AKS VIAF 61930477 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harnack Axel vonALTERNATIVNAMEN Harnack AxelKURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekswissenschaftler und HistorikerGEBURTSDATUM 12 September 1895GEBURTSORT Berlin WilmersdorfSTERBEDATUM 17 Juni 1974STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Axel von Harnack amp oldid 222229394