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Franz Leopold Ranke ab 1865 von Ranke 21 Dezember 1795 in Wiehe 23 Mai 1886 in Berlin war ein deutscher Historiker Historiograph des preussischen Staates Hochschullehrer und koniglich preussischer Wirklicher Geheimer Rat Leopold von Ranke Portrat nach Julius Schrader Rankes Unterschrift Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Tod und Grabstatte 4 Ehrungen 5 Bedeutung seines Werkes 6 Werke 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenLeopold von Ranke wurde als altester Sohn des Rechtsanwalts und Justizkommissars der Freiherrn von Werthern in Wiehe Gottlieb Israel Ranke 1762 1836 und seiner Ehefrau Friederike Ranke geb Lehmicke 1776 1836 geboren Er war der Bruder des Theologen Friedrich Heinrich Ranke 1798 1876 des Gymnasialdirektors in Berlin Ferdinand Ranke 1802 1876 des Regierungsrats in Berlin Friedrich Wilhelm Ranke 1804 1871 des Theologen Ernst Ranke 1814 1888 und von Rosalie Ranke 1808 1870 die den Superintendenten in Weissensee Thuringen Heinrich Daniel Schmidt heiratete Seine Neffen waren der Physiologe und Anthropologe Johannes Ranke der 1891 ebenfalls geadelte Mediziner Heinrich von Ranke und der Hauptpastor Leopold Friedrich Ranke Ranke heiratete 1843 Helena Clarissa Graves Perceval 1808 1871 aus einer der anglo irischen Oberschicht zugehorigen Familie die Tochter des Dubliner Polizeiprasidenten Chief Police Magistrate John Crosby Graves 1776 1835 und der Helena Perceval 1785 1835 Das Ehepaar Ranke hatte drei Sohne Otto 1844 1928 Generalmajor Friedhelm 1847 1917 und Albrecht 1849 1850 sowie eine Tochter Maximiliane 1846 1922 Der britische Dichter und Schriftsteller Robert von Ranke Graves war ein Grossneffe Leopold von Rankes 1 Ranke wurde am 22 Marz 1865 in Berlin in den preussischen Adelsstand erhoben Seine Ehefrau Helena Clarissa von Ranke fuhrte in Berlin in den 1850ern und 1860ern einen Salon in der Luisenstrasse 24 auf dem sich zahlreiche Intellektuelle und Musiker versammelten wie etwa Alexander von Humboldt F W J Schelling Giacomo Meyerbeer Bettine von Arnim sowie die Berliner Pianistin Agathe Plitt und die Komponistin Emilie Mayer 2 Leben Bearbeiten nbsp Rankes Geburtshaus in WieheLeopold von Ranke besuchte die Klosterschule in Donndorf und von 1809 bis 1814 die Landesschule Pforta Sein Studium der Theologie und Klassischen Philologie absolvierte er von 1814 bis 1818 an der Universitat Leipzig Zu seinen Lehrern gehorten Gottfried Hermann und Christian Daniel Beck Wahrend Hermann Haupt einer Schule der Wortphilologie war kam es Beck vor allem auf historische Erkenntnisse an weshalb er auch spater auf einen Lehrstuhl fur Geschichte wechselte Neben seinen Hauptfachern studierte er auch neuere deutsche Literatur und Philosophie Den Geschichtsvorlesungen und zeitgenossischen historischen Werken seiner Zeit konnte er weniger abgewinnen das erste deutschsprachige historische Werk das auf ihn Eindruck machte war die Romische Geschichte von Barthold Georg Niebuhr 3 1817 wurde er mit einer Dissertation uber Thukydides promoviert Anschliessend unternahm er eine Deutschlandreise die ihn unter anderem nach Heidelberg fuhrte und 1818 legte er seine Prufung fur das hohere Lehramt ab nbsp Leopold von Ranke 1877 Ab 1818 war er Gymnasiallehrer fur Altphilologie und Geschichte in Frankfurt Oder In akademischen Kreisen machte er mit seinem Erstlingswerk von 1824 Geschichten der romanischen und germanischen Volker von 1494 bis 1514 das vom Machtkampf europaischer Staaten im Italien der Wende vom 15 zum 16 Jahrhundert handelte auf sich aufmerksam und insbesondere mit der Beilage dazu Zur Kritik neuerer Geschichtsschreiber in der er ein quellenkritisches Programm skizzierte 3 1824 wechselte er nach Berlin und wurde an der dortigen Universitat ausserordentlicher Professor Von 1827 bis 1831 bereiste Ranke der dazu beurlaubt war die Archive des ehemaligen Heiligen Romischen Reiches unter anderem reiste er nach Wien und besuchte 1829 das Staatsarchiv Venedig Dort sammelte er viele der Quellen fur seine spateren Werke 1832 nahm ihn die Preussische Akademie der Wissenschaften in Berlin als Mitglied auf 1834 wurde Ranke ordentlicher Professor an der Universitat Berlin 1841 wurde er von Konig Friedrich Wilhelm IV zum Historiographen des Preussischen Staates ernannt der Ertrag dieser Forschungen erschien 1878 79 gesammelt als Zwolf Bucher preussischer Geschichte Auch international beruhmt machte ihn seine Geschichte der Papste erschienen 1834 bis 1836 die von der katholischen Kirche 1841 auf den Index verbotener Bucher gesetzt wurde 1858 ernannte ihn der bayerische Konig Maximilian II der bei ihm in Berlin studiert hatte zum Prasidenten der neu gegrundeten Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Sie war von Ranke angeregt worden und veroffentlichte Quellen zur deutschen Geschichte 1871 stellte er da sehbehindert seine Lehrtatigkeit ein arbeitete aber entschlossen weiter an seinem Werk Er nahm die Umarbeitung und Erganzung alterer Arbeiten in Angriff um seine Samtlichen Werke herauszugeben 80 jahrig begann er seine Weltgeschichte zu diktieren von der ab 1881 jahrlich ein Band erschien und die nach seinem Tod aus seinen Aufzeichnungen erganzt wurde Tod und Grabstatte Bearbeiten nbsp Ehrengrab von Leopold von Ranke auf dem Sophienkirchhof in Berlin MitteLeopold von Ranke starb am Abend des 23 Mai 1886 im Alter von 90 Jahren in seiner Berliner Wohnung 4 Zeitungen der Hauptstadt hatten in den Tagen zuvor wiederholt uber den zunehmend besorgniserregenden Gesundheitszustand des Hochbetagten berichtet der infolge eines Sturzes in seinem Arbeitszimmer am 9 Mai bettlagerig geworden war 5 Die Trauerfeier geleitet von Rudolf Kogel fand am 26 Mai 1886 in der evangelischen Sophienkirche im heutigen Berliner Ortsteil Mitte statt Auch Kronprinz Friedrich der spatere Kaiser Friedrich III wohnte der Feier bei Zuvor hatte der aufwandige Leichenzug dem sich vor allem zahlreiche Vertreter des akademischen Lebens angeschlossen hatten von Rankes Wohnhaus in der Luisenstrasse 24a ausgehend den Weg uber die Promenade Unter den Linden an der Berliner Universitat vorbei genommen Nach der Trauerfeier erfolgte die Beisetzung Rankes auf dem Kirchhof der Sophienkirche an der Seite seiner 1871 verstorbenen Gattin und des Sohnes Albrecht Anschliessend hielten Studenten einen Trauer Salamander ab bei dem Hans Delbruck in Anwesenheit von Rankes Familie Worte des Gedenkens uber den Verstorbenen sprach 6 Die erhaltene letzte Ruhestatte von Leopold von Ranke ist ein Wandgrab mit grosser liegender Inschriftenplatte und Gitterumfassung an der Sudseite des Friedhofs Ein in die Grabwand eingelassenes Portrat Tondo Rankes aus Bronze wurde nach einem Modell des 1882 verstorbenen Friedrich Drake geschaffen 7 Das Grab Leopold von Rankes ist als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet 8 Da Ranke seit 1885 Ehrenburger von Berlin war ist die Widmung im Unterschied zum Grossteil der Berliner Ehrengraber zeitlich nicht befristet Ehrungen Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur Leopold von Ranke an der Landesschule Pforta nbsp Berliner Strassenschild der Rankestrasse mit Widmung nbsp Sondermarke von Deutschland 1995 zum 200 Geburtstag von RankesIm Januar 1850 erhielt Ranke den preussischen Roten Adlerorden II Klasse 9 1852 das Komturkreuz und 1866 dann das Grosskomturkreuz des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael 10 1853 den bayerischen Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 11 sowie 1855 den preussischen Orden Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste 12 Die Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique nahm ihn 1846 als assoziiertes Mitglied Elu associe auf 13 1851 wurde Ranke zum auswartigen Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 14 Seit 1857 war er auswartiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1863 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Die Komponistin Emilie Mayer widmete Leopold Ranke ihre Sonate fur Klavier und Violine a Moll op 18 1864 bei Bote amp Bock Berlin erschienen 1885 ernannte man Ranke zum Ehrenburger von Berlin Am Haus Luisenstrasse 24a in Berlin Mitte wies fruher eine Gedenktafel darauf hin dass Ranke dort von 1844 bis zu seinem Tod gewohnt hatte 15 1888 wurde ihm zu Ehren die Rankestrasse in Berlin benannt Auch in Essen Leipzig und in Dresden gibt es eine Rankestrasse und ebenso gab es eine solche ab 1937 in Hannover wo sie aber spater nach dem Politiker Ludwig Windthorst in Windthorststrasse umbenannt wurde 1995 gab die Deutsche Post zu seinem 200 Geburtstag eine Sonderbriefmarke im Wert von 80 Pfennig heraus In seiner Geburtsstadt Wiehe gibt es mehrere Erinnerungsstatten an ihn und ein kleines Museum im Rathaus Bedeutung seines Werkes BearbeitenRanke ist einer der Grundervater der modernen Geschichtswissenschaft Nach den preussischen Reformen um 1810 und der Grundung der ersten Berliner Universitat unter Wilhelm von Humboldt hatte sich das Wissenschaftskonzept des Historismus durchgesetzt Der Historismus unterschied sich durch einen systematischen und quellenkritischen Ansatz von der bisherigen vornehmlich philosophischen Geschichtsbetrachtung Aufgrund dieses Ansatzes lieferte Ranke eine Methodik die die alte erzahlende Geschichte mit den neuen wissenschaftlichen Grundlagen mit einer zunehmenden Professionalisierung durch das Geschichtsstudium verbindet Der Historiker hat demzufolge die Aufgabe aufzuzeigen wie es eigentlich gewesen ist Ranke geht es um moglichst grosse Objektivitat bei der Wiedergabe der Geschichte 16 Dieser Wesenszug seiner Geschichtsschreibung fuhrt in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts in der deutschen Geschichtswissenschaft zur Auspragung sog Neorankeaner Dazu zahlen u a Erich Marcks Max Lehmann und Max Lenz Sie stehen im Unterschied zu Historikern wie Heinrich von Sybel Heinrich von Treitschke oder Johann Gustav Droysen die die Geschichte auch mit einer tagespolitischen Aufgabe sehen auf dem methodologischen Boden Rankes Dennoch bleiben auch sie nicht von der anderen Stromung unbeeinflusst Objektivitat in der Geschichtsschreibung bedeutet keineswegs tagespolitische Neutralitat Das gilt ubrigens auch fur Ranke selbst Nachhaltigste Wirkung erreichten seine Werke vornehmlich zur Reformation zu den romischen Papsten zur englischen und franzosischen Geschichte im 17 Jahrhundert In der internationalen Geschichtsschreibung seiner Zeit gibt es nur wenige die sich mit ihm messen konnen Dazu zahlen u a Jules Michelet und Thomas Babbington Macaulay Fur Ranke war die Asthetik der Sprache genauso wichtig wie der eigentliche Inhalt Als verheerend und teilweise bis heute nachwirkend wird ihm von einigen vorgeworfen dass durch seine ausgefeilte Sprache literarische Form und intellektuelle Entdeckung nicht auseinandergehalten werden 17 Ranke hatte seiner Bedeutung entsprechend eine Vielzahl bedeutender Schuler die ihrerseits selbst wieder eigene Schulen bilden Zu nennen ist hier sein altester und wohl auch fur die Entwicklung der deutschen Geschichtswissenschaft bedeutendster Heinrich von Sybel Auch Jacob Burckhardt Carl von Noorden und Wilhelm Maurenbrecher haben zeitweilig in Berlin bei Ranke studiert Rankes Geschichtsschreibung ist im Wesentlichen politische Staatengeschichte Die in Erscheinung tretenden Personen haben in irgendeiner Weise politische Bedeutung Die Erforschung der Staatenwelt ist ihm das Wesentliche Die sozialen Gesichtspunkte wie die der gesellschaftlichen Unterschichten treten bei ihm meist nicht auf Eines der wenigen Kapitel in seiner Geschichtsschreibung wo sie so umwalzend in die Geschichte eintreten dass sie nicht ignoriert werden konnen gilt dem Themenfeld deutscher Bauernkrieg Diese Auffassung von Geschichte schlagt sich besonders in der Geschichte der Reformationszeit und der des 17 Jahrhunderts nieder Sie bleibt aber auch fur die Geschichte des 19 Jahrhunderts nicht folgenlos Ende des 19 Jahrhunderts kommt es zwischen den so genannten Rankeanern und Karl Lamprecht zum Methodenstreit der Geschichtswissenschaft der eigentlich weniger ein sachlicher Streit als eine Verunglimpfung des neuen Denkansatzes Lamprechts war Von 1832 bis 1836 gab Ranke die Historisch politische Zeitschrift heraus die vom preussischen Staat zunachst auch als politisches Instrument gegen die revolutionaren Bestrebungen der Zeit gedacht war von Ranke aber eine vor allem historische Richtung erhielt 3 Da er den Grossteil der Beitrage der Zeitschrift selbst verfasste gilt diese heute als einmalige personliche Schopfung ihres Herausgebers von unverganglicher Wirkung 18 Werke BearbeitenGeschichten der romanischen und germanischen Volker von 1494 bis 1514 1824 Fursten und Volker von Sud Europa im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert 1827 ff Die serbische Revolution Aus serbischen Papieren und Mittheilungen 1829 Uber die Verschworung gegen Venedig im Jahre 1618 Berlin 1831 Historisch politische Zeitschrift Hrsg 2 Bande zu je 4 Heften 1832 1836 Mehr nicht erschienen Die romischen Papste in den letzten vier Jahrhunderten 1834 1836 Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1834 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1836 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1836 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation 1839 1847 Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1839 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1839 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1840 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1843 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1843 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1847 Neun Bucher preussischer Geschichte 1847 1848 spater Zwolf Bucher preussischer Geschichte 1878 1879 Franzosische Geschichte vornehmlich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert 1852 1861 Englische Geschichte vornehmlich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert 1859 1869 Geschichte Wallensteins 1869 Der Ursprung des Siebenjahrigen Krieges 1871 Die deutschen Machte und der Furstenbund 1871 1872 2 Bande im Internet Archive Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelms IV mit Bunsen 1873 Ursprung und Beginn der Revolutionskriege 1791 und 1792 1875 Zur Geschichte von Oesterreich und Preussen zwischen den Friedensschlussen zu Aachen und Hubertusburg 1875 Hardenberg und die Geschichte des preussischen Staates von 1793 bis 1813 1877 Friedrich der Grosse Friedrich Wilhelm IV Zwei Biographien 1878 Serbien und die Turkei im neunzehnten Jahrhundert 1879 Weltgeschichte 6 Bande 1881 1885 Bde 7 9 posthum 1886 1888 Samtliche Werke 48 Bande 1867 1886 Bde 49 54 posthum 1887 1890 Literatur BearbeitenGesamtausgabe des Briefwechsels von Leopold von Ranke Herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Klaus Hildebrand Band 1 1813 1825 Herausgegeben und eingeleitet von Ulrich Muhlack und Oliver Ramonat Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58097 6 19 Siegfried Baur Versuch uber die Historik des jungen Ranke Duncker amp Humblot Berlin 1998 ISBN 978 3 428 09115 7 Andreas Dieter Boldt Das Leben und Werk von Leopold von Ranke Peter Lang Bern 2016 zuerst Englisch The Life and Work of the German Historian Leopold von Ranke 1795 1886 An Assessment of His Achievements Lewiston Mellon Press 2014 Helmut Berding Leopold von Ranke In Hans Ulrich Wehler Hrsg Deutsche Historiker Band 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1971 S 7 24 Volker Dotterweich Ranke Leopold In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 1324 1355 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Alfred Dove Ranke Leopold von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 27 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 242 269 Gunter Johannes Henz Leopold Ranke Leben Denken Wort 1795 1814 Darstellende Untersuchungen und Edition Mit allgemeinen archivalischen und bibliographischen Beitragen Phil Diss Koln 1968 Gunter Johannes Henz Zu Leopold von Rankes Briefwechsel Forschungsbericht und Nachlese Archiv fur Kulturgeschichte 54 1972 S 285 324 Gunter Johannes Henz Zur Kritik neuerer Briefeditoren Die Ausgabe des Briefwechsels Leopold von Rankes durch die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Eine Denkschrift zu ihrem 150jahrigen Bestehen Julich 2008 Gunter Johannes Henz Rankes falschlich so benannte Vortrage Uber die Epochen der neueren Geschichte Eine Untersuchung zu Schein und Sein der Uberlieferung In Deutsche Vierteljahrsschrift fur Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 83 2009 S 408 451 Gunter Johannes Henz Leopold von Ranke in Geschichtsdenken und Forschung Band 1 Personlichkeit Werkentstehung Wirkungsgeschichte Band 2 Grundlagen und Wege der Forschung Duncker amp Humblot Berlin 2014 mit umfangreicher Bibliographie Wolfgang J Mommsen Hrsg Leopold von Ranke und die moderne Geschichtswissenschaft Klett Cotta Stuttgart 1988 ISBN 3 608 91472 2 Ulrich Muhlack Leopold Ranke Rom und Die Romischen Papste In Michael Matheus Martin Wallraff und Jorg Lauster Hrsg Rombilder im deutschsprachigen Protestantismus Begegnungen mit der Stadt im langen 19 Jahrhundert Internationale Tagung organisiert vom Deutschen Historischen Institut in Zusammenarbeit mit der Philipps Universitat Marburg und dem Centro Filippo Melantone Protestantisches Zentrum fur okumenische Studien Rom Facolta Valdese Deutsches Historisches Institut in Rom 18 21 Juni 2009 Tubingen 2011 S 1 24 Ulrich Muhlack Leopold von Ranke 1795 1886 In Lutz Raphael Hrsg Klassiker der Geschichtswissenschaft Band 1 Von Edward Gibbon bis Marc Bloch Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54118 6 S 38 63 Ulrich Muhlack Ranke Franz Leopold von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 140 142 Digitalisat Ugo Tucci Ranke and the Venetian Document Market In The Courier 22 1 1987 S 27 38 Martin Wahler Leopold von Ranke In Mitteldeutsche Lebensbilder Band 2 Lebensbilder des 19 Jahrhunderts Magdeburg 1927 S 171 186 Leopold von Ranke Vortrage anlasslich seines 100 Todestages Gedenkfeier der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Stiftung Historisches Kolleg im Stifterverband fur die Deutsche Wissenschaft am 12 Mai 1986 darin Vortrage von Heinrich Lutz und Rudolf Vierhaus Munchen 1987 Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1913 S 643 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leopold von Ranke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Leopold von Ranke Zitate nbsp Wikisource Leopold von Ranke Quellen und Volltexte Literatur von und uber Leopold von Ranke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Leopold von Ranke in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Leopold von Ranke im Projekt Gutenberg DE Leopold von Ranke im Internet Archive Alle Medien zu Leopold von Ranke im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Biografie bei der Humboldt Universitat zu Berlin Memento vom 24 Januar 1998 im Internet Archive Alexander Demandt Ranke unter den Weltweisen PDF 135 kB Abgerufen am 22 Dezember 2022 Eintrag in Klassiker der Geschichtswissenschaft mit Literaturangaben Abgerufen am 22 Dezember 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Richard Perceval Graves The assault heroic Papermac 1986 Stammbaum auf Seite x Vgl Barbara Beuys Emilie Mayer Europas grosste Komponistin Eine Spurensuche Dittrich Verlag Weilerswist 2021 ISBN 978 3 947373 69 7 S 153 155 a b c Ulrich Muhlack Ranke Leopold von In Neue Deutsche Biographie Band 21 2003 S 140 142 Online Version Leopold von Ranke In Vossische Zeitung 24 Mai 1886 Abend Ausgabe S 4 Auf Rankes Grabplatte auf dem Berliner Sophienkirchhof wird irrtumlich der 25 Mai 1886 als Todestag angefuhrt Dies ist in einigen Publikationen aufgegriffen worden Siehe z B Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 68 Vossische Zeitung 19 Mai 1986 Morgen Ausgabe S 5 Berliner Tageblatt 20 Mai 1886 Abend Ausgabe S 3 Vossische Zeitung 21 Mai 1886 Morgen Ausgabe S 3 Die Trauerfeier fur Leopold von Ranke In Vossische Zeitung 27 Mai 1886 Morgen Ausgabe S 16 Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten S 68 Ehrengrabstatten des Landes Berlin Stand August 2021 PDF 2 3 MB S 61 Auf Webseite der Senatsverwaltung fur Umwelt Mobilitat Verbraucher und Klimaschutz Abgerufen am 29 Juli 2022 S den oberen viereckigen Stern auf seiner Brust auf dem Portrat nach Julius Schrader auch diverse literarische Erwahnungen Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Bayern fur das Jahr 1861 S 72 Online unter http opacplus bsb muenchen de title 6228495 ft bsb10374599 page 98 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Bayern fur das Jahr 1873 S 68 Online unter http opacplus bsb muenchen de title 6228506 ft bsb11038432 page 96 s den unteren z T verdeckten achtstrahligen Stern auf seiner Brust auf dem Portrat nach Julius Schrader Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Bayern fur das Jahr 1861 S 88 Online unter http opacplus bsb muenchen de title 6228495 ft bsb10374599 page 114 s a Hans Korner Der Bayerische Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst und seine Mitglieder in Zeitschrift fur Bayerische Landesgeschichte Band 47 1984 S 299 398 Online unter https www digitale sammlungen de view bsb00009452 page 318 319 s den hinteren z T verdeckten Orden am Halsband auf der Briefmarke Orden Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste Hrsg Die Mitglieder des Ordens Band 1 1842 1881 Gebr Mann Verlag Berlin 1975 ISBN 3 7861 6189 5 S 192 193 orden pourlemerite de PDF abgerufen am 18 September 2011 s den vorderen Orden am Halsband auf dem Portrat nach Julius Schrader und auf der Briefmarke Academicien decede Leopold de Ranke Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 5 September 2023 franzosisch Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Band 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Band 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 196 Fruhere Gedenktafel am Haus Luisenstrasse 24a in Berlin Mitte In Gedenktafeln in Berlin 21 Dezember 2017 abgerufen am 22 Dezember 2022 Vgl hierzu Rudolf Vierhaus Rankes Begriff der historischen Objektivitat In Reinhart Koselleck Wolfgang J Mommsen Jorn Rusen Hrsg Objektivitat und Parteilichkeit in der Geschichtswissenschaft dtv Munchen 1977 Beitrage zur Historik Band 1 S 63 76 Jonathan Knudsen The Historicist Enlightenment In K M Baker P H Reil Hrsg What s Left of Enlightenment Stanford California 2001 ISBN 0 8047 4026 7 S 45 Theodor Schieder Die deutsche Geschichtswissenschaft im Spiegel der Historischen Zeitschrift In Historische Zeitschrift 189 1959 S 2 Der Hinweis von Gunter Johannes Henz auf zahlreiche Fehler veranlasste die Historische Kommission am 17 April 2008 dazu die Auslieferung des Bandes vorsorglich auszusetzen um die Beanstandungen durch unbeteiligte Dritte im Detail nachprufen zu lassen Das Ergebnis bestatigte die kritischen Einwande Historische Kommission Jahresbericht 2008 S 48 Normdaten Person GND 118598279 lobid OGND AKS LCCN n80040532 NDL 00453687 VIAF 17303591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ranke Leopold vonALTERNATIVNAMEN Ranke Leopold von Ranke Franz LeopoldKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1795GEBURTSORT Wiehe Unstrut STERBEDATUM 23 Mai 1886STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold von Ranke amp oldid 237043393