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Die Landesschule Pforta ist ein Internatsgymnasium zur Forderung Begabter 1 Sie besteht seit 1543 und ist eine der altesten Bildungseinrichtungen in Mitteldeutschland Die Schule nutzt seit ihrer Grundung Gelande und Gebaude der einstigen Zisterzienserabtei Pforta in Schulpforte einem Ortsteil von Naumburg im Burgenlandkreis in Sachsen Anhalt Landesschule PfortaLogo der Landesschule PfortaSchulform GymnasiumGrundung 1543Ort SchulpforteLand Sachsen AnhaltStaat DeutschlandKoordinaten 51 8 33 N 11 45 8 O 51 1425 11 752222222222 Koordinaten 51 8 33 N 11 45 8 OTrager Sachsen AnhaltSchuler etwa 300Lehrkrafte 48Leitung Kathrin VolkmannWebsite www landesschule pforta deDie Schule ist eine der drei Furstenschulen die im Jahr 1543 bzw 1550 von Herzog Moritz von Sachsen nach der Umwandlung von Klostern gegrundet wurden Diese Schulen sind die altesten staatlichen Schulen in Deutschland 2 Von 1543 bis 2018 haben laut Immatrikulationsbuch 21 291 Schuler die Landesschule Pforta besucht 3 Im Jahr 2018 feierte die Schule ihr 475 jahriges Jubilaum 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zu den historischen Namen 1 2 Reformation und die Landesschule 2 Internatsleben 2 1 Das Internatsleben heute 2 2 Das Internatsleben zwischen 18 und fruhem 20 Jahrhundert 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Historische Bibliothek 3 2 Orgel 3 3 Schulpforta als Drehort 4 Personen 4 1 Rektoren 4 2 Inspektoren und Verwalter 4 3 Bekannte Lehrer 4 4 Alumni und ehemalige Schuler Auswahl 4 4 1 Bis 18 Jahrhundert 4 4 2 19 Jahrhundert 4 4 3 20 Jahrhundert 4 5 Stolpersteine 5 Varia 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Erker Relief uber der Torhaus Einfahrt von Schulpforta nbsp Tafel an der Toreinfahrt zur Landesschule Pforta nbsp Pforta Torhaus nbsp Lageplan der Schul und Wirtschaftsgebaude von 1868 nbsp Die Furstenschule zu SchulpfortaBischof Udo I von Naumburg verlegte 1137 das wenige Jahre zuvor in Schmolln gestiftete und mit Monchen aus dem Kloster Walkenried besetzte Zisterzienser Kloster an die Saale und gab ihm den Namen Claustrum apud Portam Kloster an der Pforte oder Porta Mariae 5 Marien Pforte Die gebrauchlichste lateinische Bezeichnung der Stiftung lautete Claustrum Sanctae Mariae ad Portam 6 wortlich ubersetzt Kloster der heiligen Maria an dem Tore Die Monche kultivierten das Land um das Kloster und machten es so zu einem der reichsten Kloster Ostthuringens 1150 wurde die Klosterkirche als romanische Basilika errichtet und von 1251 bis 1320 zur heutigen gotischen Klosterkirche umgebaut 1209 wurden dem monasterium Cisterciensis ordinis apud Portam das unter besonderem Schutz der sachsischen Herzoge stand 27 Orte gehorig genannt mit einer Gesamtanzahl von 163 Hufen zuzuglich von Waldungen und Wiesen Spater wurde das Kloster durch Erbschaften Schenkungen und Kauf einer der grossten Grundbesitzer im nordlichen Thuringen Mit der Reformation liess Herzog Heinrich der Fromme das Zisterzienserkloster 1540 schliessen Die Klosterguter wurden ab 1543 im Schulamt Pforta zusammengefasst dessen Amtmann zugleich die Wirtschaftsangelegenheiten der neu gegrundeten Landesschule verwaltete Nach langeren Verhandlungen uber die weitere Nutzung der Gebaude des sakularisierten Klosters grundete Herzog Moritz von Sachsen ab 1547 Kurfurst am 21 Mai 1543 Schulpforta als eine von drei Landesschulen fur Knaben Moritz setzte damit einen Rat von Georg von Carlowitz den dieser ihm 1537 gegeben hatte 7 in die Tat um Er erliess am 21 Mai 1543 die Neue Landesordnung mit der im Abschnitt Von dreyen neuen Schulen die dauerhafte Grundlage fur die Fursten und Landesschulen Pforta 1543 8 bei Naumburg St Afra 1543 in Meissen und nach dem Veto des Bischofs von Merseburg gegen eine solche Schulgrundung in seiner Stadt St Augustin 1550 in Grimma geschaffen wurde 9 Vom bedeutenden Padagogen Friedrich Paulsen stammt die viel diskutierte These die drei sachsischen Furstenschulen seien seit 1543 die leistungsfahigsten hochschulvorbereitenden Einrichtungen im protestantisch deutschsprachigen Raum gewesen 10 150 Jungen aus allen Schichten erhielten hier eine Hochschulausbildung Der Besuch war schulgeldfrei Zur materiellen Absicherung der Schule ubertrug Herzog Moritz den ehemaligen Klosterbesitz der Stiftung Schulpforte Von 1573 bis 1575 wurde die Schule umgebaut und erweitert Nach den Napoleonischen Kriegen musste das Konigreich Sachsen auf dem Wiener Kongress von 1815 seine Landesteile in Thuringen an Preussen abtreten darunter auch das Gebiet von Schulpforta 1850 erfolgte der Bau des Torhauses durch Friedrich August Stuler Von der Schulgrundung bis Ende des 19 Jahrhunderts hatten Pforta rund 12400 Schuler besucht 11 In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Schule 1935 in eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt NPEA NAPOLA umgewandelt Sie diente diesem Zweck bis zur Besetzung durch die Amerikaner Am 12 April 1945 wurden benachbarte Hohen und das Kloster selber durch amerikanische Artillerie und Panzergranaten beschossen Der Erker des Portals das Muhlengebaude und die Krankenanstalt wurden getroffen Opfer gab es nicht da die Bewohner in die Luftschutzraume gefluchtet waren 12 Nach dem Kriegsende bis 1950 unternahm man zunachst den Versuch die Schule mit dem Schulsystem der Weimarer Republik weiterzufuhren Durch die Bodenreform in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone wurde der Stiftungsbesitz enteignet Nach der Grundung der DDR wurde die Stiftung Schulpforte 1949 schliesslich aufgehoben und die Einrichtung in eine Erweiterte Oberschule umgewandelt die zur Hochschulreife fuhrte Gleichzeitig nahm die Schule erstmals Madchen auf Von 1958 bis 1990 hatte Schulpforta den Status einer Erweiterten Heim Oberschule mit 360 Internatsplatzen In den Jahren 1981 und 1982 richtete man Spezialklassen fur Musik und Fremdsprachen ein Im Jahr 1968 wurde auf Anregung ehemaliger Schuler der Landesschule Pforta die Evangelische Landesschule zur Pforte im westfalischen Meinerzhagen gegrundet die die Tradition der Furstenschulen zur Zeit des geteilten Deutschland in Westdeutschland fortfuhrte Aufnahmebedingung war jeweils eine entsprechende Begabung unabhangig von der Herkunft Nach Wiedereinrichtung der Landesschule Pforta wurde die Schule Ende der 1990er Jahre geschlossen und das Gebaude 2005 abgerissen Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde Schulpforta 1990 das Internatsgymnasium Landesschule Pforta in der Tragerschaft des Bundeslandes Sachsen Anhalt fur zirka 400 Schuler Die Klassen 9 bis 12 werden in den Ausbildungszweigen Sprachen Musik und Naturwissenschaften unterrichtet fur die eine Aufnahmeprufung abzulegen ist Durch die Anderung des Schulgesetzes in Sachsen Anhalt und nach der damit verbundenen Wiedereinfuhrung des Abiturs nach zwolf Jahren an allen Gymnasien des Landes erreicht man auch an der Landesschule Pforta die allgemeine Hochschulreife nach zwolfjahrigem Unterricht Das Internat in dem alle Schuler leben und die damit verbundenen Aufgaben fur die Gemeinschaft bestimmen weitgehend den Tagesablauf Als besonderer Unterricht gelten fur die Musikschuler Stimmbildung Schulpraktisches Musizieren Chorleitung und Chor fur den Zweig der Naturwissenschaftler Logik Astronomie Informatik und ein Jahrespraktikum in der 11 Klasse Fur die Sprachenschuler wird Englisch Franzosisch Russisch Spanisch Latein und Altgriechisch angeboten 1992 erfolgte die Wiedererrichtung der Stiftung Schulpforta als gemeinnutzige Stiftung offentlichen Rechts Nachdem Karl Buchsenschutz langjahriger Rector Portensis zum Ende des Schuljahres 2005 pensioniert wurde ubernahm Hans Jorg Daumer der bisherige Leiter des Gymnasiums Laucha am 1 August 2005 ubergangsweise die Stelle des Rektors der Landesschule Nach einem bundesweit offenen Bewerbungsverfahren wurde Bernd Westermeyer bisher stellvertretender Schulleiter des Okumenischen Domgymnasiums Magdeburg als Rector Portensis vorgestellt Er trat sein Amt zum Beginn des Schuljahres 2007 08 an wurde jedoch bereits zum Schuljahr 2012 13 als Gesamtleiter der Schule Schloss Salem berufen 13 Sein Amt wurde am 1 Oktober 2012 vom vormaligen stellvertretenden Direktor des Landesgymnasiums fur Hochbegabte in Schwabisch Gmund Thomas Schodel ubernommen 14 Zu den historischen Namen Bearbeiten Als sich die Kloster in der Folge der Reformation leerten stellte sich die Frage was mit den Gebauden und dem betrachtlichen Grundbesitz geschehen sollte Herzog Moritz von Sachsen entschloss sich in drei dieser Kloster Schulen einzurichten Damit entstanden Schulen deren Trager der Landesherr war also staatliche Schulen Daher stammen auch die historischen Namen dieser Schulen es waren kurfurstliche Schulen also Furstenschulen Zudem waren sie Schulen im bzw fur den Machtbereich des Herrschers also fur das Kurfurstentum fur das Konigreich ab 1806 fur den Freistaat Sachsen ab 1919 kurzum fur das Land woraus sich die Bezeichnung Landesschulen ergab 15 Reformation und die Landesschule Bearbeiten Volker Beyrich verweist im Zusammenhang mit der Luther Dekade und dem Jubilaum 500 Jahre Reformation 2017 darauf dass die drei Furstenschulen in Schulpforta Meissen und Grimma beabsichtigte stabilisierende Ruckwirkungen auf die Reformation hatten wie der Text der Stiftungsurkunde belegt Die Schulen sollten gegrundet werden damit es mit der Zeit an Kirchendienern nicht Mangel gewinne das heisst es sollten rechtzeitig genugend hervorragend ausgebildete Landesschulabganger fur das Theologiestudium zur Verfugung stehen Absolventen die spater als Pfarrer in evangelisch lutherischen Gemeinden tatig werden oder hohere kirchliche Amter ausuben konnten So studierten nach Beyrichs Recherche beispielsweise von den 25 Knaben die im Grundungsjahr 1550 in die Schule in Grimma aufgenommen wurden und fur die der spatere Beruf bekannt ist 15 Theologie Untersuchungen zu 550 Schulern die von 1701 bis 1750 die Landesschule Grimma besuchten ergaben dass mehr als 40 Prozent von ihnen spater kirchliche Berufe ausubten also die relative Mehrheit Die Reformation machte die Landesschulen erst moglich sowohl inhaltlich als auch materiell Umgekehrt trugen die Landesschulen nach Beyrichs Ansicht nicht unwesentlich zur Stabilisierung der Reformation und der evangelisch lutherischen Kirche bei Sie haben damit auch Anteil an der Starkung des sachsischen Pfarrhauses das uber die Jahrhunderte nicht nur fur den christlichen Glauben und die evangelisch lutherische Kirche eine grosse Rolle spielte sondern fur die gesamte kulturelle Entwicklung Sachsens 16 Internatsleben Bearbeiten nbsp Das alte Schulhaus nbsp Furstenhaus in Schulpforte 1573 Das Internatsleben heute Bearbeiten Die Schuler ubernehmen vom ersten Tag an in Schulpforta Verpflichtungen wie den Famulus und Keildienst Der Famulus sitzt ab dem Silentium der nachmittaglichen Hausaufgabenzeit im Eingangsbereich seines Internates Der Keildienst ist fur das Lauten der Keilglocke zustandig die anstatt einer elektrischen Klingel den Tagesrhythmus zum Beispiel die Pausen und Internatszeiten bestimmt Regeln und Rechte sind hauptsachlich nach der Klassenstufe verteilt die Zwolftklassler mussen die Famulus und Keildienste beispielsweise nicht mehr verrichten Die Selbstverwaltung der Schuler ist hier starker ausgepragt als an anderen staatlichen Schulen Zu den Bestandteilen des Internatslebens gehoren der Neunerschwoof eine Art humorvolle traditionelle Einweihungsfeier fur die neuen Internatsschuler und die Taufe an der Klopstockquelle als Aufnahme in die Gemeinschaft der Pfortenser Im Laufe des Schuljahres gibt es weitere Traditionen wie das Martini Ganseessen am 11 November den Lumpenball im November das Wichteln mit feierlicher Entwichtelung im Advent den Fasching im Februar und das Schulfest im Mai bei dem der Schulgeburtstag gebuhrend gefeiert wird Die Schuler sind in den Internaten I VII und im Furstenhaus in Ein bis Vierbettzimmern untergebracht In den Internaten II und VI wohnen nur Madchen in den anderen Hausern wohnen Madchen und Jungen jeweils auf verschiedenen Fluren Die Internate I und IV im Klausurgebaude wurden nach Komplettsanierung zum Schuljahr 2016 17 neu eroffnet 17 Das Internatsleben zwischen 18 und fruhem 20 Jahrhundert Bearbeiten Die regulare Unterrichtszeit umfasste zunachst nur etwa die Halfte der Arbeitszeit der Schuler und wurde immer wieder durch Repetierzeiten oder Arbeitszeiten unterbrochen 18 Diese bedeuteten dass sich die Schuler in Gruppen von etwa 10 bis 18 Schulern auf den Stuben aufhielten wo sie unter Aufsicht eines Primaners 12 oder 13 Klasse arbeiteten der in dieser Zeit seinerseits seine personlichen Arbeiten erledigte Dabei waren die Schuler noch in Tischgruppen aufgeteilt bei denen wiederum der Tischalteste fur Ruhe zu sorgen hatte nbsp Hauptgebaude der Landesschule PfortaUnter den Primanern hatten einige als Inspektoren eine zusatzliche Verantwortung bei der Aufsicht in den Schlafsalen jeweils fur eine oder zwei Klassen beim Mittagessen und in der Freizeit innerhalb der Schule Diese Inspektoren hatten Strafbefugnis gegenuber allen Schulern bis zur Obersekunda 11 Klasse auch wenn sie diese gegenuber den Oberhahnen der 11 Klasse im Normalfall nicht wahrnahmen Schwerere Strafen verhangte die Inspektorenversammlung Nur bei schwerwiegenden Verstossen wurde der zustandige Lehrer Hebdomadar informiert der solche Falle auch vor die Lehrerkonferenz Synode bringen konnte 19 Heute sind an die Stelle der Inspektoren Flur und Internatssprecher getreten die Flursprecher kontrollieren jeweils ihren Flur zu Beginn des Silentiums der Hausaufgabenzeit und zur Zimmerpflicht fur Neuntklassler 21 00 Uhr dann immer pro Jahrgang eine Viertelstunde spater bei Zwolfern existiert keine Zimmerpflicht mehr Essensdienst wird heutzutage gesondert eingeteilt jeder Schuler ist im Jahr an der Reihe Freizeit bedeutete im Normalfall dass die Schuler das Gebaude zu verlassen und sich auch bei Minusgraden unter 15 Grad im Schulgelande aufzuhalten hatten Das Recht das Schulgelande zu verlassen war lange Zeit auch den Primanern nur wenige Stunden in der Woche gestattet normalerweise drei Stunden beziehungsweise vier Stunden fur die die sich besonders ausgezeichnet hatten Unter dem Einfluss der Jugendbewegung und der Reformpadagogik wurde die Klausur langsam gelockert Dies bedeutete dass auch Schuler der unteren Klassen 8 und 9 das Schulgelande verlassen durften allerdings nur ein bis zwei Stunden pro Woche Heute darf das Schulgelande in der Freizeit jederzeit verlassen werden allerdings erst wenn sich der Schuler im Austragsbuch mit Namen Ziel und Uhrzeit eingetragen hat Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Gelande der Schule ist am Tage frei zuganglich Ebenso konnen die ehemalige Klosterkirche mit Friedhof und der Kreuzgang besichtigt werden Historische Bibliothek Bearbeiten Die um 1570 gegrundete Bibliothek der Schule besitzt heute mit 80 000 Titeln einen der umfangreichsten Altbestande unter den Schulbibliotheken Deutschlands Zu ihrem Bestand zahlen Schulprogramme Literatur zur Schule einschliesslich Handschriften Werke ehemaliger Pforte Schuler sowie eine umfangreiche Klopstock Sammlung 20 Daruber hinaus finden sich Dokumente zur Geschichte der Schule ihrer Lehrer und Schuler seit 1543 auch im Archiv der Furstenschuler Stiftung das in Grimma Dokumente uber die drei einstigen sachsischen schwesterlichen Furstenschulen verwahrt und im Gymnasium St Augustin beheimatet ist Orgel Bearbeiten nbsp Aula mit Ladegast OrgelDie Schule erhielt 1884 eine Orgel von Friedrich Ladegast einem herausragenden Vertreter des romantischen Orgelbaus Sein opus 106 umfasst 11 Register auf zwei Manualen und Pedal in einem neugotischen Gehause das vermutlich von Carl Schafer entworfen wurde Die ursprungliche Disposition wurde um 1900 von der Erbauerfirma verandert Eine zweifache Mixtur 2 2 3 2 aus dem Hauptwerk wurde ausgebaut und dort stattdessen die Gambe 8 aus dem Hinterwerk eingesetzt An ihrer Stelle erhielt das Hinterwerk eine Aeoline 8 Mit der Mixtur verlor die Orgel zwar ihre Fahigkeit zu festlichem Glanz gewann dafur aber mit der Aeoline ein spatromantisches Pianissimo Register mit zartem schimmerndem Klang 21 Im Ersten Weltkrieg mussten die Prospektpfeifen aus den Registern Principal 8 und 4 abgegeben werden sie wurden in den 1920er Jahren durch minderwertige Zinkpfeifen ersetzt Nach jahrzehntelanger Vernachlassigung und zeitweiliger Einlagerung wurde die Orgel 2005 von der Orgelbau Werkstatt Rosel amp Hercher wieder instand gesetzt Anstelle der Zinkpfeifen wurde wieder ein Prospekt aus Zinn gebaut Die Disposition lautet heute 22 I Hauptwerk C f31 Bordun 16 2 Principal 8 3 Rohrflote 8 4 Gambe 8 5 Principal 4 6 Flaut minor 4 II Hinterwerk C f37 Flote 8 8 Aeoline 8 9 Salizet 4 Pedal C d110 Subbass 16 11 Cello 8 Koppeln II I I P Traktur mechanische KegelladenSchulpforta als Drehort Bearbeiten nbsp Moritz Bleibtreu und Jorg Hartmann beim Dreh vor der Landesschule PfortaDie Schule war auch Drehort fur verschiedene deutsche Filmproduktionen zum Beispiel Die besten Jahre DEFA 1964 65 SOKO Leipzig Tod im Internat ZDF 2001 Trenck Zwei Herzen gegen die Krone 2002 Das fliegende Klassenzimmer 2003 Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen 2004 Die Papstin 2009 Lasko Die Faust Gottes 2009 Die sechs Schwane 2012 und Von einem der auszog das Furchten zu lernen 2014 Zudem wurde die Folge Die Illuminaten der Krimiserie SCHULD nach Ferdinand von Schirach hier gedreht 23 Personen BearbeitenRektoren Bearbeiten nbsp Rektorengalerie nbsp Rektor WaltherJohannes Gigas 1543 1545 Cyriacus Lindemann 1546 1548 Caspar Landsidel 1549 1550 Georg Melhorn 1551 Paul Vogel 1552 1553 Christoph Baldauf 1554 1579 Jakob Lindner 1580 1587 Bartholomaus Walther 1588 1591 Jakob Lindner 1592 1600 Justinus Bertuch 1601 1625 Franz Kess 1626 1629 Elias Ehinger 1630 1631 Andreas Kunad 1632 1637 Johann Kuhn 1638 1671 Johann Georg Lorenz 1672 1689 Daniel Muller 1690 1704 Johann Gottlob Hartmann 1705 1715 Johannes David Schreber 1716 1730 Friedrich Gotthilf Freytag 1731 1760 Christian Gottfried Grabener 1761 1778 Johann Gottfried Geissler 1779 1786 Friedrich Gottlieb Barth 1787 1794 Karl Wilhelm Ernst Heimbach 1795 1801 Karl David Ilgen 1802 1830 Adolph Gottlob Lange 1831 Carl Christian Jacob Kirchner 1832 1854 Karl Ludwig Peter 1855 1872 Friedrich Ludwig Wilhelm Herbst 1873 1877 Diederich Volkmann 1878 1898 Christian Muff 1898 1911 Heinrich Wilhelm Bruns 1911 1921 Karl Friedrich Wilhelm Schmidt 1922 1927 Walther Kranz 1928 1933 Bruno Joseph August Kranz 1934 Adolf Schieffer 1935 1936 Kurt Person 1937 1945 Robert Pahncke komm 1945 1946 Ernst Habenstein 1947 1951 Werner Ostrowitzki 1952 1954 Stephan Baar 1955 1957 Heinz Reinbothe 1958 1968 Gerhard Arnhardt 1969 1979 Werner Gaudig 1980 1986 Heinz Erhardt 1987 1989 Eberhard Horn 1990 1991 Karl Buchsenschutz 1992 2005 Hans Jorg Daumer 2005 2007 Bernd Westermeyer 2007 2012 Thomas Schodel 2012 2021 24 Kathrin Volkmann 2022 25 Inspektoren und Verwalter Bearbeiten Ernst Brotuff 1497 um 1565 dritter Verwalter der Schule Johann Siegmund von Osterhausen 1613 1679 Hans Friedrich von Werthern 1626 1693 Bekannte Lehrer Bearbeiten Die Schuler wurden auch durch bedeutende Lehrer unterrichtet wie Sethus Calvisius 1582 1594 Johann Joachim Gottlob am Ende ist wenigstens als Lehrer des Dichters Klopstock bekannt Der Lehrer und Literaturhistoriker Karl August Koberstein der von 1820 bis 1870 in Schulpforta unterrichtete war der Grossvater mutterlicherseits von Georg Groddeck und unter anderem Lehrer von Friedrich Nietzsche Koberstein war gewahlter Tagungsprasident der grossen Volksversammlung in Kosen im Juli 1848 Weitere Lehrer waren nbsp Carl Philipp EulerKarl Ernst Abicht Erhard Bodenschatz Carl Philipp Euler Karl Friedrich Andreas Jacobi Karl Georg Jacob Christian Gottlieb Kluge der Jungere Karl Hermann Pahncke Geistlicher Inspektor 1900 1912 Arnold Passow Gunther Ronnebeck Balthasar Sartorius Johann Adolf Schlegel Karl Heinrich August Steinhart Carl Gustav Adolf Siegfried Heinrich Stengel Wolfgang HadeckeAlumni und ehemalige Schuler Auswahl Bearbeiten nbsp Johann Hermann Schein nbsp Johann Gottlieb FichteBis 18 Jahrhundert Bearbeiten Valentin Thau 1531 1575 Mathematiker Astronom Jurist Justin Bertuch 1564 1626 Padagoge Erhard Bodenschatz 1576 1636 Theologe Komponist Johannes Kromayer 1576 1643 Theologe und Schulreformator Thuringens Johann Hermann Schein 1586 1630 Dichter Komponist Thomaskantor Tobias Michael 1592 1657 Komponist Thomaskantor Andreas Kunad 1602 1662 Padagoge Theologe Johann Georg Graevius 1632 1703 Philologe Johann Andreas Kunad 1638 1693 evangelischer Theologe Heinrich Linck 1642 1696 Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Peter von Lengerke 1651 1709 Jurist und Hamburger Burgermeister Friedrich Wilhelm Leyser 1658 1720 Rechtsgelehrter Erdmann Neumeister 1671 1756 Theologe Dichter Jacob Paul von Gundling 1673 1731 Historiker Prasident der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften Johann Christian Schottgen 1687 1751 Historiker Padagoge Johann August Ernesti 1707 1781 Theologe Rektor der Thomasschule Johann Friedrich Hoffmann 1710 1759 Jurist Bergrichter und Burgermeister in der Amtsstadt Sangerhausen Johann Adam Low 1710 1775 evangelischer Geistlicher Karl Gotthelf Muller 1717 1760 Rhetoriker Dichter und lutherischer Theologe Johann Gottlob Bohme 1717 1780 Historiker Johann Elias Schlegel 1719 1749 Dichter Johann Adolf Schlegel 1721 1793 Theologe Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock 1724 1803 Dichter Friedrich Anton von Heynitz 1725 1802 Grunder der Bergakademie Freiberg Karl Gottlob Leisching 1725 1806 Theologe Carl Wilhelm Muller 1728 1801 ab 1778 mehrfach Burgermeister der Stadt Leipzig Johann Carl Friedrich von Brause 1729 1792 Theologe Johann Ludwig Avenarius 1735 1805 Jurist in preussischen Diensten Joachim Wilhelm von Brawe 1738 1758 Dramatiker Heinrich Ulrich Erasmus von Hardenberg 1738 1814 Salinendirektor Johann Friedrich Scheuchler um 1740 1791 Geheimer Finanzrat in Dresden Karl Heinrich Geisler 1742 1789 Rechtswissenschaftler Paul Friedrich Achat Nitsch 1754 1794 Schriftsteller und Geistlicher Friedrich Wilhelm Doring 1756 1837 Altphilologe Friedrich Christian Schlenkert 1757 1826 Schriftsteller Karl August Bottiger 1760 1835 Philologe Christoph Wilhelm Mitscherlich 1760 1854 Philologe Johann Gottlieb Fichte 1762 1814 Philosoph Adolf Friedrich Nolde 1764 1813 Mediziner und Hochschullehrer Karl Gottlob Sonntag 1765 1827 Generalsuperintendent von Livland Johann Gottfried Steinhauser 1768 1825 Physiker Mathematiker Montanist und Jurist August Wilhelm Zacharia 1769 1823 Lehrer und Flugpionier Heinrich Karl Eichstadt 1771 1848 Philologe Ernst Friedrich Pfotenhauer 1771 1843 Rechtswissenschaftler Karl Heinrich Gottfried Lommatzsch 1772 1834 Superintendent in Annaberg Adolf Mullner 1774 1829 Schriftsteller Albrecht Heinrich Matthias Kochen 1776 1847 evangelischer Theologe und Geistlicher Johann Friedrich Rohr 1777 1848 Theologe Generalsuperintendent Christian Gottlob Grossmann 1783 1857 Theologe August Ludwig Gottlob Krehl 1784 1855 Theologe Friedrich von Thiersch 1784 1860 Philologe Padagoge Johann von Charpentier 1786 1855 Geologe Johann August Jacobs 1788 1829 Philologe und Hochschullehrer Johann Ernst Stapf 1788 1860 Arzt und Homoopath Friedrich Matthias Jacobus Claudius 1789 1862 Verwaltungsjurist August Ferdinand Mobius 1790 1868 Mathematiker Astronom Ernst Meyer 1791 1858 Botaniker Friedrich Koster 1791 1878 Theologe Bernhard Thiersch 1793 1855 Padagoge Dichter des Preussenliedes Heinrich Eduard Schmieder 1794 1893 Theologe Ehrenburger von Wittenberg Johann Karl Thilo 1794 1853 Theologe und Hochschullehrer Christian Gottfried Ehrenberg 1795 1876 Zoologe Mikrobiologe Karl Gustav Hesse 1795 1851 Mediziner und Schriftsteller Leopold von Ranke 1795 1886 Historiker August Ferdinand Axt 1796 1855 Theologe Ernst August Carus 1797 1854 Chirurg Friedrich August von Ammon 1799 1861 Mediziner Theodor Kind 1799 1868 Neograzist und Jurist Franz von Gaudy 1800 1840 Dichter Ernst Ortlepp 1800 1864 Dichter19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Friedrich NietzscheGustav Biedermann Gunther 1801 1866 Chirurg und Hochschullehrer Carl Gottschalck 1801 1868 deutscher Verwaltungsjurist und Politiker Adolf Heinrich Graser 1801 1879 Theologe und Politiker Ernst Theodor Echtermeyer 1805 1844 Schriftsteller Otto Theodor von Manteuffel 1805 1882 preussischer Ministerprasident Albert von Holleuffer 1806 1874 Staatsminister im Furstentum Schwarzburg Sondershausen sowie Landrat zweier Landkreise Heinrich Hoffmann 1809 1894 Psychiater Autor des Struwwelpeter Karl Richard Lepsius 1810 1884 Agyptologe Otto Ludwig Krug von Nidda 1810 1885 Geologe Bruno Hildebrand 1812 1878 Nationalokonom Theodor Adler 1813 1883 Altphilologe Alexander von Francois 1813 1861 Verwaltungsjurist Hermann Bonitz 1814 1888 Philologe Schulreformer Hans Hugo von Kleist Retzow 1814 1892 preussischer Politiker August von Ende 1815 1889 preussischer Beamter und Politiker Georg Graf von Werthern Beichlingen 1816 1895 preussischer Diplomat Wolfgang Maximilian von Goethe 1820 1883 Publizist Enkel des Dichters Julius von Voigts Rhetz 1822 1904 General Otto Blau 1828 1879 Orientalist Konsul Rudolf Schirmer 1831 1896 Mediziner Bernhard Rogge 1831 1919 Theologe preussischer Hofprediger Hans Heinrich XI von Hochberg 1833 1907 General der Kavallerie Montanindustrieller und Standesherr Richard Breslau 1835 1897 Oberburgermeister von Erfurt Georg Stoeckert 1843 1894 Autor und Padagoge Carl von Gersdorff 1844 1904 Majoratsherr Freund Nietzsches Friedrich Wilhelm Nietzsche 1844 1900 klassischer Philologe und Philosoph Paul Deussen 1845 1919 Indologe Franz Emil Jungmann 1846 1927 klassischer Philologe und Padagoge Ulrich von Wilamowitz Moellendorff 1848 1931 klassischer Philologe Maximilian von Voss 1849 1911 Gutsherr Verwaltungsjurist Landrat und Abgeordneter im Konigreich Preussen Albrecht Wagner 1850 1909 Anglist Otto von Pluskow 1852 1925 General Erich Schmidt 1853 1913 Germanist Erich von Gundell 1854 1924 General Theobald von Bethmann Hollweg 1856 1921 Politiker Reichskanzler Karl Lamprecht 1856 1915 Historiker Richard Stegemann 1856 1925 Okonom und Handelskammer Sekretar Wolfgang von Oettingen 1859 1943 Kunsthistoriker und Germanist Direktor des Goethe und Schiller Archivs Hans Meyer 1858 1929 Geograph Afrikaforscher Paul von Bistram 1861 1931 estlandischer Kreismarschall Rudolf von Borries 1863 1932 General Karl Krall 1863 1929 Tierpsychologe Hans am Ende 1864 1918 impressionistischer Maler Sidney von Wohrmann 1865 1939 Zoologe Malakologe und Palaontologe Georg Groddeck 1866 1934 Mediziner Fritz Hofmann 1866 1956 Chemiker Max Oehler 1875 1946 Archivar Siegfried Knak 1875 1955 evangelisch lutherischer Theologe Missionswissenschaftler und Hochschullehrer Erhard Hubener 1881 1958 Politiker Otto Heipertz 1884 1954 Jurist und Politiker Karl Wernecke 1885 1945 Kommunalpolitiker und Oberburgermeister von Stendal Hellmut Ludwig Spath 1885 1945 Botaniker Baumschulenbesitzer Wilhelm Harun el Raschid Hintersatz 1886 1963 Offizier und SS Standartenfuhrer muslimischen Glaubens Otto Koehler 1889 1974 Zoologe Ethnologe Johannes Muller 1889 1946 Nationalokonom und Statistiker Constantin von Dietze 1891 1973 Agrarwissenschaftler Jurist Volkswirt und Theologe Fritz Baade 1893 1974 Wirtschaftswissenschaftler und Politiker SPD Maximilian von Cossel 1893 1967 Offizier Rudolf Anthes 1896 1985 Agyptologe Kurt Dietrich Schmidt 1896 1964 Kirchenhistoriker Friedrich Klaeber 1863 1954 Anglist20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Berndt SeiteErnst Wilhelm Nay 1902 1968 Maler Grafiker Erwin Hasselmann 1903 1994 Volkswirt Genossenschafter Publizist Joachim Meichssner 1906 1944 Oberst i G beteiligt am Attentat des 20 Juli 1944 Gunther Lutzow 1912 1945 Jagdflieger Wolf von Niebelschutz 1913 1960 Schriftsteller Wolfgang Heipertz 1922 2013 Chirurg Werner Leich 1927 2022 Landesbischof der Evangelisch Lutherischen Kirche in Thuringen 1978 1992 Kurt Dietmar Richter 1931 2019 Komponist Dirigent Peter Groeger 1933 2018 Schauspieler Regisseur Synchronsprecher Burkhard Bottger 1934 2015 Archaologe Achim Freyer 1934 Regisseur Buhnenbildner Maler Karlheinz Klimt 1934 2022 Biologe freischaffender Puppenspieler Drehorgelinterpret und Schriftsteller Ulrich Goerdten 1935 Schriftsteller Bibliothekar Verleger Christoph Demke 1935 2021 Theologe Karl Heinz Priese 1935 2017 Agyptologe Curt Becker 1936 2018 Politiker Frank Muller Romer 1936 Ingenieur und Agyptologe Helmut Brade 1937 Buhnenbildner Plakatgestalter und Grafikdesigner Berndt Seite 1940 Tierarzt Ministerprasident des Landes Mecklenburg Vorpommern Uwe Jens Jurgensen 1941 Internist Jorg Stempel 1956 Unternehmer langjahriger leitender Mitarbeiter des Plattenlabels Amiga Christian Carius 1976 Prasident des Thuringer Landtags Thomas Nathan Kruger 1986 KomponistStolpersteine Bearbeiten Am Gebaude Schulstrasse 12 wurden im Jahr 2009 zwei Stolpersteine zum Gedenken an zwei ehemalige Schuler der Landesschule Pforta verlegt 26 Joachim Meichssner 1906 1944 war der Sohn eines Pfarrers in Deutsch Eylau 1924 legte er das Abitur in Pforta ab und trat anschliessend in die Offizierslaufbahn bei der Reichswehr ein Ab 1937 diente er im Oberkommando des Heeres Er war am gescheiterten Hitler Attentat am 20 Juli 1944 beteiligt und wurde am 29 September 1944 in Berlin Plotzensee hingerichtet Hellmut Spath 1885 1945 war der Sohn des Botanikers und Baumschulbesitzers Franz Spath 1912 ubernahm er in sechster Generation die traditionsreiche Baumschule Spath von seinem Vater Wegen Umgangs mit Juden und versteckter Hetz und Wuhlarbeit gegen Deutschland wurde er 1943 verhaftet und spater im KZ Sachsenhausen interniert wo er am 15 Februar 1945 ermordet wurde Varia BearbeitenJohann Gottfried Borlach kurfurstlich sachsischer Bergrat und Grunder der Arterner der Kosener und der Durrenberger Saline wurde 1768 auf dem Friedhof der 1543 begrundeten Landesschule Pforta beerdigt 27 Siehe auch BearbeitenListe von Personlichkeiten des Gymnasiums St Augustin Grimma Liste der altesten Schulen im deutschen Sprachraum Liste altsprachlicher Gymnasien Klaus Dieter Fichtner uber 25 Jahre Archivar des Pfortner BundesLiteratur Bearbeiten nbsp Sonderbriefmarke der Deutschen Bundespost 1993 450 Jahre SchulpfortaFriedrich August Weishuhn Uber die Schulpforte Nebst einigen vorlaufigen Betrachtungen uber die Schulerziehung uberhaupt Berlin 1786 Karl Christian Gottlieb Schmidt Friedrich Karl Kraft Die Landesschule Pforte ihrer gegenwartigen und ehemaligen Verfassung nach dargestellt Selbstverlag Schleusingen 1814 uni halle de Heinrich Bittcher Pfortner Album Verzeichnis samtlicher Lehrer und Schuler der Konigl Preuss Landesschule Pforta vom Jahre 1543 bis 1843 Verlag Vogel Leipzig 1843 books google de Carl Kirchner Die Landesschule Pforta in ihrer geschichtlichen Entwickelung seit dem Anfange des XIX Jahrhunderts bis auf die Gegenwart Einladungsschrift zur dritten Sacularfeier ihrer Stiftung den 21 Mai 1843 1843 books google de Wilhelm Corssen Alterthumer und Kunstdenkmale des Cisterzienserklosters St Marien und der Landesschule zur Pforte Buchhandlung des Waisenhauses Halle 1868 Max Hoffmann Hrsg Pfortner Stammbuch 1543 1893 zur 350jahrigen Stiftungsfeier der Koniglichen Landesschule Pforta Berlin 1893 Paul Flemming Briefe und Aktenstucke zur altesten Geschichte von Schulpforta e Beitr zur Geschichte d Schule in d Jahren 1543 1548 Naumburg a S 1900 Munchener Digitalisierungszentrum Joachim Bohme Die Pfortner Erziehung Ihre Eigenart und ihre Entwicklung in den letzten Jahrzehnten Schulpforta 1931 wordpress com Fritz Heyer Aus der Geschichte der Landesschule zur Pforte Hans Buske Nachf Darmstadt Leipzig Wolfgang Pahncke Die Entstehung und die Entwicklung der Leibesubungen und der Korpererziehung in der Fursten und Landesschule Schulpforte Diss Rostock 1956 Gerhard Arnhardt Schulpforte Eine Schule im Zeichen der humanistischen Bildungstradition Verlag Volk und Wissen Berlin 1988 ISBN 3 06 217746 2 Karl Buchsenschutz Damit es an gelahrten Leuten in unsern Landen nicht Mangel gewinne In Schulpforta 450 Jahre Schulgeschichte Edition Leipzig Leipzig 1993 ISBN 3 361 00409 8 Wieland Fuhr Hrsg Vivat Porta Bilder von Schulpforte aus dem 18 und 19 Jahrhundert Koberger Verlag Nurnberg 1993 Maren Rethemeier Uber den Pennalismus in den sachsischen Furstenschulen von den Anfangen bis zum Ende des 19 Jahrhunderts Wissenschaftliche Arbeit fur die Erste Staatsprufung fur das Lehramt fur die Primarstufe Dortmund 1994 Hans Heumann Schulpforta Tradition und Wandel einer Eliteschule Verlagshaus Thuringen Erfurt 1994 ISBN 3 89683 016 3 Hartmut Vahl Napola Schulpforta 1943 1945 Hamburg 2000 Sigrid Schutze Rodemann Pforta Das Zisterzienserkloster die Landesschule Schnell amp Steiner Regensburg 2001 ISBN 3 7954 1419 9 Gerhard Arnhardt Gerd Bodo Reinert Die Fursten und Landesschulen Meissen Schulpforte und Grimma Lebensweise und Unterricht uber Jahrhunderte Weinheim 2002 ISBN 3 407 32015 9 Petra Dorfmuller Eckart Kissling Schulpforte Zisterzienserabtei Sankt Marien zur Pforte Landesschule Pforta Dt Kunstverlag Munchen 2004 ISBN 3 422 06499 0 Jonas Floter Eliten Bildung in Sachsen und Preussen Die Fursten und Landesschulen Grimma Meissen Joachimsthal und Pforta 1868 1933 Koln Weimar Wien 2009 ISBN 978 3 412 20319 1 Dirk Heinecke Transformationsprozesse im Schulsystem der Sowjetischen Besatzungszone fruhen Deutschen Demokratischen Republik 1945 bis 1958 am Beispiel der ehemaligen Furstenschule und Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Schulpforta Diss FU Berlin 2012 Volltext Linda Wenke Bonisch Universitaten und Furstenschulen zwischen Krieg und Frieden Eine Matrikeluntersuchung zur mitteldeutschen Bildungslandschaft im konfessionellen Zeitalter 1563 1650 Verlag epubli GmbH Berlin 2013 ISBN 978 3 8442 7505 6 Untersucht werden die Universitaten Alma mater Lipsiensis in Leipzig Leucorea in Wittenberg Salana in Jena Alma mater Erffordensis in Erfurt sowie die Furstenschulen St Afra in Meissen St Marien in Schulpforta und St Augustin in Grimma Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landesschule Pforta Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Pforta Quellen und Volltexte Literatur von und uber Landesschule Pforta im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek landesschule pforta de Eigene Website pforta de Website des Ehemaligenvereins Pfortner Bund e V stiftung schulpforta de Website der Stiftung Schulpforta pforta wiki de Schulerprojekt zum Schaffen einer Enzyklopadie uber Pforta Kreismuseum Grimma 15 Dezember 2003 31 Juli 2004 museum grimma de Ausstellung Erziehung zur Elite Die Fursten und Landesschulen zu Grimma Meissen und Schulpforte um 1900 deutschlandfunk de Die Lange Nacht uber das Internat Pforta 4 5 Marz 2017 Ein ungemeiner Drang nach Erkenntnis fabian sub uni goettingen de Archiv und Bibliothek der Landesschule Pforta im Handbuch der historischen Buchbestande Jonas Floter hsozkult geschichte hu berlin de Die Sachsischen Fursten und Landesschulen Interaktion von lutherisch humanistischem Erziehungsideal und Eliten Bildung 2003 Tagungsbericht Heinrich Bergner Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Sachsen Mit 159 Abbildungen und einer Karte von H Grossler Hrsg Historische Commission fur die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt Halle Saale 1905 26 Heft Kreis Naumburg Land detailreiche Beschreibungen zu Pforte auf den Seiten 53 bis 180 nach Original Seitenzahlung online abgerufen am 19 Juli 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Begabtenforderung und Internatsleben an der Landesschule Pforta Homepage der Schule abgerufen am 14 Februar 2021 Volker Beyrich 1549 Herzog Moritz macht Weg frei fur Furstenschule in Grimma Kurfurst von Sachsen regelt freie Bildung und ermoglicht Sohnen armerer Stadtburger den Zugang In Leipziger Volkszeitung Ausgabe Muldental 4 Juni 2018 S 28 Thema des Tages Gut gehuteter Schatz in der Schul Bibliothek Artikel in der Leipziger Volkszeitung Printausgabe 10 April 2018 S 4 Klaus Dieter Fichtner Wecken sonntags sechs Uhr Im Mai wird die Landesschule Pforta einen Hohepunkt ihres schulischen Lebens begehen die Bildungsstatte feiert ihr 475 jahriges Bestehen Naumburger Tageblatt Online Ausgabe Abgerufen am 15 April 2018 Leopoldus Janauschek Originum Cisterciensium Tomus Primus Wien 1877 S 25 Gerhard Arnhardt Schulpforte Verlag Volk und Wissen 1988 S 15 Aus diesen Einrichtungen gingen bis 1900 in Meissen rund 9100 und in Grimma rund 7500 zumeist sehr gut ausgebildete Schulabsolventen hervor in Pforta das ab 1815 preussisch wurde waren es 12400 die nach ihrem Universitats Studium optimal auf ihre Aufgaben in Verwaltung Kirche Wissenschaft Militar und Regierung vorbereitet waren Dieses sachsische Landes und Furstenschul Modell erwies sich als so erfolgreich dass es bald anderswo Nachahmer fand So entstanden nach dem Vorbild dieser drei Schulen beispielsweise die Furstenschule Schwerin gegrundet 1553 von Herzog Johann Albrecht I die Furstenschule Heilsbronn 1582 gegrundet von Markgraf Georg Friedrich an der Stelle eines 1578 geschlossenen Klosters das Joachimsthalsche Gymnasium gegrundet 1607 in Joachimsthal in Brandenburg unter Kurfurst Joachim Friedrich und die Furstenschule Neustadt Hochfurstlich Brandenburgisch Culmbachische Teutsche und Lateinische Stadtschule Die Landesschule Memento vom 2 August 2013 im Webarchiv archive today In pforta de LS Pforta Schulgeschichte In landesschule pforta de Abgerufen am 18 Januar 2015 Beurkundung der Schulgrundung von 1543 Memento vom 17 April 2013 im Internet Archive In landesschule pforta de Zitat aus der Buchvorstellung auf der Verlags Internetseite Memento vom 20 Februar 2016 im Internet Archive abgerufen am 16 Mai 2014 Jonas Floter Marita Pesenecker Erziehung zur Elite Die Fursten und Landesschulen zu Grimma Meissen und Schulpforte um 1900 Publikation zur Ausstellung im Kreismuseum Grimma Leipzig 2003 ISBN 3 937209 33 6 S 95 Jurgen Moller Kriegsende an Saale und Unstrut April 1945 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2013 S 137 Wolfgang Messner Schloss Salem Bernd Westermeyer wird neuer Schulleiter Stuttgarter Zeitung In stuttgarter zeitung de 5 Oktober 2011 abgerufen am 18 Januar 2015 Landesschule Pforta Inauguration des neuen Rektors Memento vom 31 Juli 2013 im Internet Archive Abgerufen am 31 Oktober 2012 Volker Beyrich 1549 Herzog Moritz macht Weg frei fur Furstenschule in Grimma Kurfurst von Sachsen regelt freie Bildung und ermoglicht Sohnen armerer Stadtburger den Zugang In Leipziger Volkszeitung Ausgabe Muldental 4 Juni 2018 S 28 Thema des Tages Volker Beyrich Reformation und Landesschulen damit es mit der Zeit an Kirchendienern und anderen gelahrten Leuten nicht Mangel gewinne In Leipziger Volkszeitung Ausgabe Muldental 6 Oktober 2014 S 29 Landesschule Pforta Baumassnahmen abgerufen am 31 Oktober 2012 Joachim Bohme Die Pfortner Erziehung Memento des Originals vom 12 Mai 2010 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fontanefan de 1931 S 38 Joachim Bohme Die Pfortner Erziehung 1931 S 48 ff LS Pforta Historische Bibliothek In landesschule pforta de Abgerufen am 18 Januar 2015 Holger Brulls Hrsg Friedrich Ladegast in Pforta Festschrift zur Restaurierung der historischen Ladegast Orgel in der Aula der Landesschule Pforta Schulpforte 2005 S 51 54 Holger Brulls Hrsg Friedrich Ladegast in Pforta Festschrift zur Restaurierung der historischen Ladegast Orgel in der Aula der Landesschule Pforta Schulpforte 2005 S 49 Filmlocation In www stiftung schulpforta de Abgerufen am 30 Juni 2017 LS Pforta Aktuelles Abgerufen am 19 April 2021 Michael Heise Landesschule Pforta bekommt eine Rektorin Leitung ab Marz erstmals in Frauenhand In Naumburger Tageplatt 12 November 2021 abgerufen am 12 November 2021 Roland Luders Gedenken in konkreter Gestalt Nicht mehr online verfugbar In naumburger tageblatt de 19 August 2009 archiviert vom Original am 16 Marz 2014 abgerufen am 18 Januar 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www naumburger tageblatt de Bad Durrenberg Abgerufen am 21 Januar 2019 Normdaten Korperschaft GND 4204891 6 lobid OGND AKS LCCN n2002099021 VIAF 133866862 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landesschule Pforta amp oldid 236413000