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Johann Ernst Stapf auch Ernst Stapf Pseudonym Philalethes 9 September 1788 in Naumburg 10 Juli 1860 in Kosen bei Naumburg war ein deutscher Arzt und Pionier der Homoopathie Portrat vor 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStapf besuchte ab 1800 die Landesschule Pforta bevor er 1806 an die Universitat Leipzig wechselte Das Studium schloss er 1810 mit der Dissertation De antagonismo organico meletemata und der damit verbundenen Promotion zum Dr med ab Kurzzeitig war er als Arzt in Zeitz tatig bevor er sich 1811 als solcher in Naumburg niederliess Nach Julius Pagel wandte er sich als einer der ersten promovierten Arzte der von Samuel Hahnemann begrundeten Homoopathie zu 1 Er trat mit Hahnemann in Kontakt und wurde 1812 Mitglied einer Gruppe die homoopathische Arzneimittel prufte bevor er in den 1820er Jahren auch mit der homoopathischen Behandlung von Menschen in Erscheinung trat Stapf behandelte 1830 den Herzog Bernhard II von Sachsen Meiningen Nachdem seine Behandlung erfolgreich war wurde ihm 1831 vom Herzog der Titel eines herzoglich sachsen meiningischen Medizinalrats verliehen Seine Wahl zum Prasidenten des Homoopathischen Zentralvereins erfolgte 1832 Nach Martin Dinges war er in dieser Zeit eine Schlusselfigur der Homoopathie 2 1834 begann er in Altenstein mit der Behandlung von Adelheid von Sachsen Meiningen die die Frau des Konigs Wilhelm IV von England war Ihre Heilung konnte er 1835 bei einem Aufenthalt in England erreichen Stapf wurde erst zum 11 Januar 1841 Burger der Stadt Naumburg 3 Er war Trager des Ritterkreuzes des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens sowie Ehrenmitglied des Lausizisch sachsischen Vereins homoopathischer Arzte sowie der Societe de Medicine homoopatique de Paris 4 Stapf war Mitgrunder und von 1822 bis 1848 Herausgeber des Archivs fur die homoopathische Heilkunst Werke Auswahl BearbeitenDe antagonismo organico meletemata Leipzig 1810 Ueber die vorzueglichsten Fehler im Verhalten der Schwangern Wochnerinnen und Saugenden Maurer Berlin 1818 Anweisung zu einer naturgemassen Lebensordnung sowohl fur Kranke die gesund werden als fur Gesunde die gesund bleiben wollen ein zweckmassiger Auszug aus der Diatetik der beruhmtesten Aerzte der Neuzeit Prag 1824 Hrsg Samuel Hahnemann Kleine medicinische Schriften 2 Bande Arnold Dresden 1829 Beitrage zur reinen Arzneimittellehre Reclam Leipzig 1836 Literatur BearbeitenJulius Pagel Stapf Johann Ernst In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 449 f Martin Dinges Stapf Johann Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 58 f Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Ernst Stapf in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Julius Pagel Stapf Johann Ernst In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 449 Martin Dinges Stapf Johann Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 59 Digitalisat Einburgerungseintrag auf de Seite des Museums Naumburg zuletzt abgerufen am 25 November 2020 Titelei der Beitrage zur reinen Arzneimittellehre Reclam Leipzig 1836 Normdaten Person GND 115644768 lobid OGND AKS VIAF 72127799 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stapf Johann ErnstALTERNATIVNAMEN Stapf Ernst Philalethes Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher ArztGEBURTSDATUM 9 September 1788GEBURTSORT NaumburgSTERBEDATUM 10 Juli 1860STERBEORT Kosen bei Naumburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ernst Stapf amp oldid 205906605