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Karl Heinrich Geisler auch Geissler 12 Mai 1742 in Pforta 4 November 1789 in Wittenberg war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Lehrers und Kantors am Gymnasium in Schulpforte Gottlob Geisler genoss er auf dem Gymnasium seines Heimatortes seine erste solide Bildung Am 4 Juni 1762 begann er an der Universitat Leipzig ein Studium der Philosophie wurde dort am 17 Dezember 1763 Baccalaureus und am 21 Februar 1765 erwarb er sich den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie Anfanglich wollte er sich im Anschluss einem Studium der Theologie widmen schwenkte jedoch zur Rechtswissenschaft um Ihm wurde die Betreuung eines jungen danischen Adligen in Leipzig anvertraut und nachdem er sich am 12 Marz 1768 das Recht erworben hatte akademische Vorlesungen zu halten fand er am 28 Mai 1768 als Baccalaureus der Rechte Zugang zur juristischen Fakultat Hier promovierte er am 10 April 1770 mit der Dissertation de conjunctione comitum Holsatiae cum ducatu Saxoniae 2 Teil zum Doktor der Rechte und wurde kurz darauf kursachsischer Advokat Noch im selben Jahr erfolgte ein Ruf an die Universitat Erlangen als funfter ordentlicher Professor des Staatsrechts Diese Aufgabe trat er am 13 April 1771 mit seiner Antrittsrede De interpretatione pacis Westphalicae an und war damit verbunden Hofrat geworden 1775 folgte er einem Ruf als Professor des Staatsrechts an die Universitat Marburg womit er hessischer Regierungsrat und 1779 Prorektor der Alma Mater wurde 1783 geht er als Professor der Rechte an die Universitat Gottingen als grossbritannisch hannoverischer Hofrat Im Kurfurstentum Sachsen war man darum bestrebt den einstigen Landessohn fur Aufgaben in seinem Heimatland zu gewinnen Dafur bot man ihm einen gut dotierten Lehrstuhl an der Universitat Wittenberg Dort wurde er 1784 Professor des Staatsrechts Ordinarius der Juristenfakultat an der Wittenberger Hochschule kursachsischer Hofrat Direktor des Wittenberger Konsistoriums Assessor des Hofgerichts und Schoppenstuhls Geisler verstarb als hoch geachteter Staatsrechtler Geisler wurde 1776 in die Freimaurerloge Zum gekronten Lowen in Marburg aufgenommen 1 Werkauswahl BearbeitenDiss de pecunia in feudo constituta Langenheim Leipzig 1770 Digitalisat Commentatio de gravaminibus religionis auctoritate iudiciorum Imp tollendis Walther Erlangen 1771 Digitalisat De interpretatione pacis Westphalicae commentatio I Walther Erlangen 1771 Digitalisat Band 1 Band 2 Marburg 1775 Band 3 Marburg 1776 Diss de hypotheca tacita domini ex caussa canonis emphyteutici Walther Erlangen 1773 Digitalisat Progr de iudicio super religione aliorum ferendo Marburg 1779 Progr de loco investiturae breves animadversiones Marburg 1779 Progr de antiquitatibus iuris publici ex disciplina Byzantina repetendis Marburg 1779 Progr Nonnulla de retractu gentilitio inter nobiles Imperii immediatos ex privilegiis statutisque equestribus non fundando Bayrhofer Marburg 1780 Digitalisat Progr de iure fisci civitatura Imperii Bayrhofer Marburg 1780 Digitalisat Diss de consociatione bonorum divisorum Bayrhofer Marburg 1780 Digitalisat Commentationes de Landsassiatu L I Bayrhofer Marburg 1781 Digitalisat Diss de feudo emtitio Bayrhofer Marburg 1782 Digitalisat Progr de potestate Imperatoris ordinandi regimen bonorum ecclesiasticorum imp immediatorum Dieterich Gottingen 1783 Digitalisat Progr Observationes nonnullae de protocollis comitialibus Dieterich Gottingen 1734 Digitalisat Progr de analogia iuris publici Duerr Wittenberg 1784 Digitalisat Animadversionum ex iure universo depromtarum spicilegium I Duerr Wittenberg 1787 Digitalisat Diss resp auctore Chrpb Car Stubel De Satisfactione Personis Inprimisqve Feminis Illvstribvs De Inivriis Acceptis Praestanda Dispvtatio Ivris Pvblici Durr Wittenberg 1788 Digitalisat Diss resp auctore Christi Ern Franck de legato rei commercio exemtae Wittenberg 1788Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer der Jungere Leipzig 1804 Bd 4 S 71 72 Google Buchsuche Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 1 Sektion 56 Teil S 230 Georg Erler Die jungeren Matrikel der Universitat Leipzig 1559 1809 Bd 3 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 185 Weblinks BearbeitenGeisler Carl Heinrich Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Karl Heinrich Geisler in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Stefan Redies Freimaurer Tempelritter und Rosenkreuzer Zur Geschichte der Geheimbunde in Marburg im 18 Jahrhundert Tectum Marburg 1998 ISBN 3 8288 9002 4 S 83 Normdaten Person GND 100347681 lobid OGND AKS LCCN no99090457 VIAF 7730010 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geisler Karl HeinrichALTERNATIVNAMEN GeisslerKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 12 Mai 1742GEBURTSORT SchulpforteSTERBEDATUM 4 November 1789STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinrich Geisler amp oldid 225891609