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Johann Friedrich Scheuchler um 1740 in Kostritz 4 November 1791 in Dresden war ein deutscher Beamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 AnmerkungenLeben BearbeitenJohann Friedrich Scheuchler wurde als einziger Sohn des gleichnamigen Predigers Johann Friedrich Scheuchler in Kostritz geboren Seine Schwester Johanna Caroline war mit dem Kantor der Thomasschule zu Leipzig Johann Friedrich Doles verheiratet Nachdem sein Vater ihn geschult hatte kam er auf die Landesschule Pforta und studierte anschliessend Theologie an der Universitat Leipzig dort horte er Vorlesungen unter anderem bei Christian Furchtegott Gellert der sich aus gesundheitlichen Grunden einige Zeit im Pfarrhaus in Kostritz aufgehalten hatte und nun Johann Friedrich Scheuchler forderte Der Bruder Christlieb Ehregott Gellert von Christian Furchtegott Gellert hatte einen Lehrstuhl fur Metallurgie Chemie und Probierkunst an der Bergakademie Freiberg Nach dem Studium begleitete er als Hofmeister seinen Zogling Goldacker auf dessen Reise nach Frankreich Nach der Reise beschaftigte er sich mit den juristischen Wissenschaften und begleitete erneut als Hofmeister von Schonberg aus Pfaffroda auf die Bergakademie Freiberg In Freiberg traf er seine ehemaligen Freunde von der Universitat Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier Hubler und Thiele wieder Um den Fleiss seines Zoglings anzuspornen begann er selbst ein Studium der Bergwissenschaften Berghauptmann Carl Eugenius Pabst von Ohain konnte ihn uberreden zukunftig im Bergbauwesen tatig zu sein so wurde er 1775 als Oberbergamt Sekretar in Freiberg angestellt 1780 erfolgte seine Versetzung als Bergrat nach Dresden und nochmals zwei Jahre spater wurde er dort zum Geheimen Finanzrat ernannt Am 4 November 1791 nahm er sich in Dresden mit Messerstichen und einer Pistole das Leben Er war verheiratet mit der Tochter des Pastors Siegmund Heinrich Jakob Leuckard aus Pfaffroda Ihr gemeinsamer Sohn Carl Friedrich Scheuchler wurde spater ebenfalls Bergbauingenieur und Geheimer Finanzrat in Dresden 1 Wirken Bearbeiten Er war massgeblich an der Verbesserung des Berg und Huttenwesens im Mansfelder Land beteiligt durch seine Mitwirkung wurden in der Umgebung von Freiberg Kanale angelegt die den Erztransport forderten Er entwickelte auch einen Plan zum Bau des Dornthaler Kunstgrabens der das im Freiberger Bergbau benotigte Aufschlagwasser beforderte Schriften Auswahl BearbeitenJohann Friedrich Scheuchler Abschieds Rede an den Herrn Zehndner und samtliche Herren Bergbeamte des Churfl Sachssl Bergamts zu Schneeberg sowohl als die Herren Schichtmeistere und sammtliche Steiger des Schneebergischen Zugs Denenselben gewidmet Fulde Schneeberg 1780 Literatur BearbeitenJohann Friedrich Scheuchler in Friedrich Schlichtegroll Nekrolog auf das Jahr 1792 enthaltend von dem Leben merkwurdiger in diesem Jahre verstorbener Personen Jg 3 Bd 2 1794 S 311 f Johann Friedrich Scheuchler in Galerie denkwurdiger Staatsmanner des 18 und 19 Jahrhunderts Leipzig 1840 S 258 f Johann Friedrich Scheuchler in C F Gellerts aufgefundene Familienbriefe Freyberg 1819 S 128 f Johann Friedrich Scheuchler in C F Gellerts Briefwechsel Band V 1767 1769 Berlin Boston 2013 ISBN 978 3 11 027455 4 S 377 Anmerkungen Bearbeiten Artikel von Carl Friedrich Scheuchler im Stadtwiki DresdenNormdaten Person GND 104256532 lobid OGND AKS VIAF 7818204 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheuchler Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher BeamterGEBURTSDATUM um 1740GEBURTSORT KostritzSTERBEDATUM 4 November 1791STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Scheuchler amp oldid 232771541