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Ladegast ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum gleichnamigen Asteroiden siehe 29204 Ladegast Friedrich Ladegast 30 August 1818 in Hochhermsdorf 30 Juni 1905 in Weissenfels war ein bedeutender deutscher Orgelbauer in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Friedrich Ladegast Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Niederlassung 1 4 Erfolge 1 5 Konkurrenzkampf 1 6 Lebensende 2 Werkliste Auswahl 2 1 Friedrich Ladegast 2 2 Oskar Ladegast 2 3 Weitere Arbeiten 3 Literatur 4 Diskographie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Familie Bearbeiten Friedrich Ladegast wurde am 30 August 1818 als achtes Kind des Hauserbesitzers Tischlers und Rohrenmeisters Johann Christlieb Ladegast und seiner Frau Eva Rosina geb Dathin in Hochhermsdorf heute Hermsdorf in der Nahe der Stadt Geringswalde in Sachsen geboren Die Ladegasts waren keine traditionelle Musikerfamilie doch kamen die Kinder durch das Musizieren im Familienkreis mit Musik in Beruhrung Friedrichs Unterweisungen im Klavierspiel wurden spater durch Unterricht an der Orgel erganzt In seinen spateren Jahren ausserte er gegenuber seinem Freund dem Chemnitzer Organisten William Hepworth Ich bin im Grunde genommen ebenso musikalisch veranlagt wie du nur dass Zeit und Verhaltnisse mir nicht gestatten meine diesbezuglichen Fahigkeiten auszubilden Was Friedrich Ladegast letztlich bewegte Orgelbauer zu werden lasst sich heute nur vermuten Neben der Tatsache dass auch sein alterer Bruder Christlieb diesen Beruf wahlte wird wohl das Vorbild des beruhmten Landsmanns Gottfried Silbermann der 100 Jahre zuvor im etwa 50 km entfernten Freiberg wirkte einen gewissen Einfluss auf die Bruder ausgeubt haben Die Ladegasts kannten seit ihrer Kindheit dessen in unmittelbarer Nahe ihres Heimatdorfes befindlichen Werke in Rochlitz Ringethal und Schweikershain Am 3 November 1850 heiratete Friedrich Ladegast die 24 jahrige Johanne Rosette Bertha Lange 7 Mai 1826 6 Januar 1892 Die Tochter des Weissenfelser Stadtorganisten spielte auch Orgel 1 Die Ehe wurde mit zwolf Kindern gesegnet Sieben der Kinder starben allerdings schon fruhzeitig Ausbildung Bearbeiten Seine erste Ausbildung als Orgelbauer erhielt Friedrich Ladegast in der Geringswalder Werkstatt seines Bruders Sein Gesellenstuck steht in der Ev luth Kirche zu Tanneberg bei Mittweida In den anschliessenden Jahren seiner Wanderschaft arbeitete er in verschiedenen Orgelbauwerkstatten Mitteldeutschlands Kreutzbach in Borna Mende in Leipzig und Zuberbier in Dessau Spatere Studienreisen fuhrten ihn u a auch ins Elsass nach Suddeutschland und nach Frankreich Im elsassischen Strassburg studierte Ladegast nach eigener Auskunft die fruhen Werke Gottfried Silbermanns jedoch nicht wie in der Vergangenheit irrtumlich angenommen wurde als Mitarbeiter der Werkstatt Martin Wetzels direkt im Anschluss an seine Gesellenzeit in den mitteldeutschen Orgelbauwerkstatten Auch die Annahme dass Friedrich Ladegast bei einer seiner Reisen den beruhmten franzosischen Orgelbauer Aristide Cavaille Coll personlich kennen gelernt hat und einige Zeit bei diesem tatig war erweist sich nach heutiger Erkenntnis als unzutreffend Beide Orgelbauer brachten einander eine hohe Wertschatzung entgegen So informierte sich Friedrich Ladegast vor dem Bau der grossen Orgel fur die Nikolaikirche zu Leipzig 1862 auf einer Studienreise uber die technischen Anlagen in den grossen Orgeln Cavaille Colls Albert Schweitzer schreibt Der grosse franzosische Orgelbauer Aristide Cavaille Coll hat ihn F Ladegast als den besten unter den zeitgenossischen Orgelbauern der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts geschatzt Ich habe Cavaille Coll noch gekannt und kann bestatigen dass er von Ladegast mit Bewunderung sprach Niederlassung Bearbeiten 1846 beantragte Friedrich Ladegast in der Saalestadt Weissenfels die Niederlassung als Orgelbauer und Instrumentenmacher die Anfang 1847 genehmigt wurde Seiner kurz darauf im Weissenfelser Kreisblatt erschienenen Zeitungsanzeige ist folgendes zu entnehmen Dass ich mich als Orgelbauer und Instrumentmacher hier niedergelassen habe zeige ich ergebenst an Ich bitte um geneigtes Vertrauen dessen ich mich stets durch strengste Reellitat wurdig machen werde Weissenfels den 5 Februar 1847 Eine entscheidende Rolle fur den Entschluss sich in Weissenfels niederzulassen werden nicht nur die Protektion des Weissenfelser koniglichen Musikdirektors Ernst J Hentschel sondern auch wirtschaftliche Faktoren gespielt haben Weissenfels unweit der grossen Stadte Leipzig und Halle gelegen gehorte zu jenen mitteldeutschen Stadten die sich im Zuge der Industrialisierung rasant entwickelten Die Eroffnung einer Eisenbahnstrecke nach Erfurt am 6 Juni 1846 brachte erhebliche Standortvorteile Auch der Fluss Saale war zu jener Zeit noch schiffbar Wie man seinem Antrag auf Niederlassungserlaubnis entnimmt kannte Ladegast bereits die Gegend und zwar durch seinen Aufenthalt in Lutzen bei der Reparatur der Kreutzbach Orgel 1839 der dortigen Stadtkirche Es gab im Umfeld keine weitere Orgelbauwerkstatte und somit wenig Konkurrenz Daruber hinaus besass die Stadt ein Lehrerseminar das sich zu einem Zentrum der Lehrerausbildung in der preussischen Provinz entwickelt hatte Seit 1822 stand das Institut unter der Leitung des beruhmten Padagogen Wilhelm Harnisch und wurde u a durch solche Personlichkeiten wie Ernst J Hentschel und Moritz Hill gepragt Mit Hentschel der auch Taufpate seiner Kinder war verband Ladegast jahrelang eine freundschaftliche Beziehung Erfolge Bearbeiten Obwohl die wirtschaftlichen Aspekte vielversprechend waren blieb die Auftragslage in den ersten Jahren schlecht 1849 bekam Ladegast durch die Fursprache von David Hermann Engel einen Auftrag fur eine Orgel in der St Georg Kirche zu Geusa bei Merseburg der die weitere Zukunft des jungen Orgelbauers grundlegend anderte Ladegast setzte alles auf eine Karte sein Konnen eigene Mittel eigene Visionen und gewann Die ursprunglich als einmanualiges Werk geplante Orgel wurde uber den Vertrag hinaus auf Ladegasts eigene Kosten um ein zweites Manual erweitert 2 Bei der Abnahme des Instruments geriet Engel in hochstes Entzucken vom Klang von der Auswahl des Materials von der Qualitat der Ausfuhrung all jener Aspekte die Ladegast schon zu Lebzeiten Ruhm brachten und seine Orgeln noch heute auszeichnen Im Jahre 1855 bekam Ladegast einen weiteren Auftrag fur eine Orgel in der St Thomas Kirche im Geusaer Ortsteil Blosien 3 Neuauftrage und damit verbundener Erfolg liessen folgten 1850 erwarb Ladegast ein doppelstockiges Haus in der Naumburger Strasse wo er seine Werkstatt einrichtete und in der im gleichen Jahr funf neue Orgeln entstanden Mit Ausnahme der Orgel in der Dorfkirche zu Albersroda II 15 handelte es sich um einmanualige Werke mit 5 bis 10 Registern Ende 1851 bekam Ladegast einen Auftrag fur den Neubau einer Orgel fur die Stadtkirche St Peter im 15 km entfernten Stadtchen Hohenmolsen Diese Orgel ist heute mit ihren 24 klingenden Registern sein grosstes zweimanualiges Instrument das mit Ausnahme der Prospektpfeifen und der Windanlage original erhalten blieb Sie nimmt in seinem Schaffen eine besondere Stellung ein nicht nur weil sie der erste grossere Auftrag war sondern weil sie aufgrund ihrer klanglichen und bautechnischen Soliditat eine Grundlage fur die unmittelbar danach folgenden grosseren Auftrage in Merseburg Schulpforta Leipzig usw bildete Als die bis dahin mehrmals umgebaute sowie reparierte und dennoch unbefriedigend funktionierende Merseburger Domorgel 1853 erneut repariert werden musste kam fur den Domorganisten David Hermann Engel kein anderer als Ladegast in Frage Aus einer geplanten Reparatur fur 4 500 Taler wurde ein Neubau fur 6 258 Taler Unter Beibehaltung des Gehauses der alten Orgel sowie von 26 ihrer Register die mit Ausnahme der Schalmey und des Stahlspiels bis 1866 ebenfalls durch neue von Ladegast ersetzt wurden stellte er ein Werk mit 81 Registern auf 4 Manualen und Pedal auf Es wurde bereits wahrend des Baus gesagt dass dieses Orgelwerk einen neuen Abschnitt in der Orgelbaukunst bezeichne indem hier Dinge erreicht worden sind die bisher an keiner anderen Orgel vorkommen Die Einweihung fand am 26 September 1855 statt Diese im damaligen Deutschland grosste Orgel brachte Ladegast viel Anerkennung und Ruhm und stellte ihn aus der Reihe kleinerer Orgelbauer heraus auf eine hohere Stufe Das Werk wurde durch eine Reihe namhafter Intellektueller bewundert und inspirierte zum Beispiel Franz Liszt zu einigen seiner grossen Orgelwerke Dieser wollte sein Praludium und Fuge uber B A C H zur Orgelweihe komponieren wurde aber nicht rechtzeitig fertig und schlug stattdessen sein umfangreiches Werk Fantasie und Fuge uber den Choral Ad nos ad salutarem undam zur Auffuhrung vor Sein Schuler Alexander Winterberger spielte es in Liszts Anwesenheit als Urauffuhrung zur Orgelweihe beide hatten gemeinsam die Registrierung eingerichtet 4 Bis zu seinem nachsten grossen Auftrag der Orgel fur die Leipziger Nikolaikirche IV 84 die 1862 als damals grosste Orgel Sachsens vollendet wurde entstanden etwa 16 Instrumente darunter die erste dreimanualige Orgel fur die Landesschule Pforta Schulpforta bei Naumburg 1857 34 Register Das Werk wurde in den 1960er Jahren abgetragen 5 und auf dem Dachboden eingelagert bis es irgendwann wesentlicher Teile beraubt wurde Es gibt in der Aula der Landesschule noch eine kleine Ladegast Orgel von 1884 mit 11 Registern 6 2005 wurde diese kleine Orgel durch die Orgelbau Werkstatt Rosel amp Hercher instand gesetzt 7 Zwei Orgeln gingen uber die Region hinaus nach Ostpreussen Memel 1858 II 44 und Niederschlesien Gorkau 1859 II 13 1864 baute Ladegast im Auftrag des Magistrats der Stadt Weissenfels fur die Stadtkirche St Marien seine zweite dreimanualige Orgel 41 Register die heute sein altestes erhaltenes dreimanualiges Werk ist David Hermann Engel und der Konigliche Musikdirektor Ernst Hentschel sahen in ihr Ladegasts Meisterwerk 8 Ebenfalls 1864 wurde die dritte dreimanualige Orgel Ladegasts ein Werk mit 39 Registern fur die Schlosskirche zu Wittenberg im historischen Gehause von J E Hubner 1767 fertiggestellt 1892 bekam diese ein neues neugotisches Gehause und wurde mit einer Barkermaschine erganzt Neue Auftrage fur grosse Instrumente verlangten eine grossere Werkstatt So beantragte Ladegast 1865 eine Genehmigung fur einen Bau in der Naumburger Strasse Somit wurde ein Raum geschaffen in dem spater auch die Orgel fur den Schweriner Dom Platz fand Solch eine Aufbauhalle ermoglichte die Entlastung einzelner Fertigungsstatten wie die Pfeifenmacherei und Windladenwerkstatten und erlaubte einen gleichzeitigen Bau mehrerer Instrumente Ausserdem liess die Aufstellungsmoglichkeit zu eine Vorintonation einer neuen Orgel durchzufuhren die Traktur auf ihre Tauglichkeit zu prufen und eventuelle Mangel bereits in der Werkstatt zu beseitigen Ferner fuhrte dies zur Herauskristallisierung einzelner beruflicher Spezialbereiche mit eigens fur diesen Zweck geschultem Personal wie Zinnarbeiter Pfeifen oder Windladenmacher u a Diese Praxis setzt sich bei den mitteldeutschen Orgelbaufirmen in den 1880er und 1890er Jahren mit der Steigerung der Produktion und des Exportes allgemein durch So bekam die 1808 gegrundete Orgelbaufirma Jehmlich ihre grosse Aufbauhalle 1897 Die ebenfalls traditionsreiche 1872 gegrundete sachsische Orgelbaufirma Eule errichtete ihre Halle 1888 Man kann also Friedrich Ladegast als einen progressiv denkenden Orgelbauer seiner Zeit der sich den Zugen der Industrialisierung nicht ganzlich verschloss bezeichnen Seine Werkstatt wurde 1979 vollstandig abgerissen In der Zeit zwischen 1864 und 1871 verliessen die Werkstatt circa 25 neue Orgeln drei davon gingen ins Baltikum eine nach Moskau op 50 1868 und zwei in die Pfalz Weitere Instrumente wurden umgebaut oder repariert Das Jahr 1871 hatte fur Ladegast bahnbrechende Bedeutung das ihn endgultig in die Reihe der international bedeutenden Orgelbauer setzte In diesem Jahr wurde sein Werk mit 84 Stimmen im Dom zu Schwerin vollendet Der Bau kostete 11 000 Taler dauerte drei Jahre und wurde am 6 September 1871 fertiggestellt In diesem Instrument verwendete Ladegast alles was ihn an technischen Neuerungen und Erkenntnissen jener Zeit uberzeugt hatte Ausser der bereits erprobten Barkermaschine der in Abteilungen geteilten Schleifladen und der strahlenformigen Winkel und Wellentraktur baute er zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Orgelbaus in eine Orgel das pneumatisch gesteuerte Crescendo wie zuvor Cavaille Coll es in seinen grossten Orgeln in Notre Dame und St Sulpice anwandte ein Mit diesen Neuerungen die eigentlich erst durch die Einfuhrung der Rohrenpneumatik zum Standard wurden schritt er der Zeit voraus und setzte damit Zeichen in der deutschen Orgelbaugeschichte Am 10 November 1871 erhielt Ladegast fur den Orgelbau von Schwerin das durch den Herzog von Mecklenburg Schwerin verliehene Verdienstkreuz in Gold den Hausorden der Wendischen Krone Das 1872 fur die St Jakobskirche in Kothen erbaute Instrument ist bis heute die grosste Orgel in Anhalt 1872 erhielt er den Auftrag die Orgel fur den Grossen Saal des Wiener Musikvereins zu bauen Ihr Gehause wurde vom Architekt Theophil von Hansen entworfen und sollte ursprunglich ein Orgelwerk von Cavaille Coll oder Merklin amp Schutze aufnehmen Diese Pariser Firmen lehnten den Auftrag aufgrund des Deutsch Franzosischen Krieges ab Ladegast war somit zweite Wahl Die ursprunglich auf 44 Stimmen ausgelegte Orgel hatte bei der Fertigstellung 52 Register verteilt auf drei Manuale und Pedal wobei er mechanische Schleifladen fur die Manualwerke und Kegelladen fur das Pedalwerk einbaute Anton Bruckner wirkte beim eroffnenden Konzert an dieser Orgel mit 1907 wurde diese aufgrund der komplizierten Mechanik und vieler Spielhilfen storanfallig und nahezu unspielbar gewordene Orgel durch ein neues Instrument ersetzt Nur Ladegasts Prospektpfeifen und von Hansens Gehause sind als Bestandteile des inzwischen vierten Orgelwerks im Musikvereinssaal bis heute erhalten 9 Konkurrenzkampf Bearbeiten Der generelle Wandel vom Handwerksbetrieb zur Fabrik als Hauptmerkmal der industriellen Entwicklung ausgelost durch die Erfindung der Dampfmaschine brachte auch im Orgelbau tiefgreifende Veranderungen hervor Das mit der industriellen Revolution verbundene Wachstum der Stadte verlangte nach neuen Kirchen und Orgeln Ausserdem wurden viele als nicht mehr zeitgemass empfundene Instrumente ersetzt Diesen erhohten Bedarf konnte die traditionelle handwerkliche Fertigung nicht mehr im vollen Umfang befriedigen Die existentielle Sicherung vieler Betriebe hing nicht mehr nur von der Qualitat ihrer Arbeit sondern zunehmend von ihrer Fahigkeit ab die Produktionsmenge zu steigern und die Preise niedrig zu halten Diesen enormen Anforderungen waren nur grossere Unternehmen in der Lage zu entsprechen Um 1840 wurde durch die Firma E F Walcker amp Cie Ludwigsburg die erste Kegelladen Orgel erbaut Dieses neue Windladensystem fuhrte wie keine andere Erfindung im Orgelbau zu Spaltungen und Streit Von einigen begeistert aufgenommen von anderen verpont zeichnete sie den Weg des Orgelbaus jener Zeit auf Keine namhafte Orgelwerkstatt kam an der Kegellade vorbei Wahrend einige Firmen wie Walcker und Sauer eine vollstandige Umstellung auf dieses Windladensystem vollzogen kehrten andere nach einigen Versuchen mit der Kegellade zur Schleiflade zuruck oder benutzten beide Systeme gleichzeitig Zu Letzteren gehorte auch die Werkstatt Ladegasts Er selbst aussert sich zum Verwenden beider Systeme so Ich wende faktisch alle Systeme an mitunter in einer Orgel verschiedene jedes da wo es mir passend erscheint In der Tat findet man bei ihm in den siebziger und achtziger Jahren sowohl reine Schleifladenorgeln z B in der Pfarrkirche zu Posen III 43 1876 reine Kegelladenorgeln z B in St Nikolai in Spandau III 45 1880 als auch Orgeln mit einem gemischten Windladensystem z B St Andreas Rudolstadt III 33 1882 Dabei wurden sowohl Orgeln mit Schleifladen in den Manualen und Kegellade im Pedal als auch umgekehrt gebaut Die Letztere Kombination wurde von Ladegast in seiner spateren Schaffensperiode bevorzugt Trotzdem bleibt er sein Leben lang uberzeugter Anhanger der Schleiflade Am 13 Januar 1880 richtete er an den damaligen Generalsekretar der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde Leopold Alexander Zellner die schon sprichwortlich gewordenen Zeilen Von den im vergangenen Jahre gelieferten Werken waren zwei mit Kegelladen In vieler Beziehung sind dieselben leichter herzustellen als Schleifladen Doch ganz unter der Hand gesagt Das Schleifladensystem wird von den Kegeln nicht verdrangt werden Da jedoch fast alles Kegeltoll ist so hilfts nichts man muss mit heulen Dass der Kammerton A bis 1885 nicht verbindlich festgelegt war nutzte Ladegast indem er eine Frequenz von 446 Hertz ansetzte Dadurch konnten kurzere Pfeifen verwendet und somit Material gespart werden was ihm wirtschaftlich zugutekam 8 Erst Ende der 1880er Jahre wandte sich die Werkstatt intensiver der Pneumatik zu Da jedoch spatestens 1890 fast alle namhaften Orgelbaufirmen vollstandig zum Bau der Rohrenpneumatik ubergingen und bereits uber eigene ausgereifte Systeme verfugten blieb die traditionelle Werkstatt aus Weissenfels in der harten Konkurrenz auf der Strecke Nach und nach wurde das einst beruhmte Unternehmen vom Markt verdrangt Die Grossauftrage blieben anderen Firmen die nun die als modern geltenden Orgeln bauten vorbehalten Bei der Vergabe des Orgelneubaus fur das neugebaute Gewandhaus in Leipzig erlitt die Firma 1884 ihre erste grosse Niederlage gegen die Firma Walcker Die Frankfurter Orgelbaufirma Sauer machte ihm weitere Auftrage in der Stadt Leipzig die bisher zu seinem Territorium gehorte streitig Die grossen Bauten fur die Petrikirche 1886 III 60 und die Thomaskirche 1889 III 63 wurden Sauer zugesprochen Ob diese Entwicklung allein auf angebliche Intrigen von denen Ladegast oftmals sprach zuruckzufuhren ist bleibt Spekulation Eng verbunden mit der technischen Weiterentwicklung im Orgelbau war auch die Wandlung der Klangasthetik der Orgel zum spatromantischen orchestralen Stil Bedingt durch die Klangvorstellungen Ladegasts welche zu Anfang der 1890er Jahre als zu geradlinig und veraltet galten waren seine Werke auch in dieser Hinsicht zunehmend nicht mehr konkurrenzfahig Gross ist die Zahl der Orgelbauer die bei Ladegast lernten und arbeiteten Hierzu gehoren Carl Bernecker 1844 Orgelbauer in Sachsen Leopold Breinbauer 1859 1920 Orgelbauer in Ottensheim bei Linz Franz Eggert 1849 1911 Orgelbauer in Paderborn Gustav Heinze 1874 1949 Orgelbauer in Sorau und Weissenfels Albert Hollenbach 1850 1904 Orgelbauer in Neuruppin Brandenburg Franz Emil Keller 1843 1925 Orgelbauer in Ostrau bei Dobeln Sachsen Johann Franz Anton Kiene II 1845 1908 Orgelbauer in Waldkirch Ernst Klassmeier 1840 1926 Orgelbauer in Kirchheide bei Lemgo Hermann Kopp 1837 1892 Orgelbauer in Apolda Eugen Link 1855 1940 Orgelbauer in Giengen a d Brenz Friedrich Albert Mehmel 1827 1888 Orgelbauer in Stralsund und Wismar Gustav Normann 1821 1893 estnischer Orgelbauer Theodor Ruhlmann 1910 Orgelbauer in Zorbig Wilhelm Ruhlmann d A 1842 1922 Orgelbauer in Zorbig Albert Spath 1866 1948 Orgelbauer in Ennetach MengenLebensende Bearbeiten nbsp Familiengrab Ladegast auf dem Friedhof WeissenfelsNach dem Tod seiner Frau 1892 zog sich Friedrich Ladegast mehr und mehr aus der Offentlichkeit zuruck An der Leitung der Firma bis dahin noch beteiligt ubergab er 1898 das Zepter endgultig seinem Sohn Oskar Ladegast 26 September 1858 4 Januar 1944 Nach einem Schlaganfall wurde Friedrich Ladegast von seiner Tochter Elisabeth gepflegt Er starb am 30 Juni 1905 Seine letzten Worte lauteten Helft mir doch helft mir doch 10 Sein Tod wurde in der Offentlichkeit mit grossem Respekt zur Kenntnis genommen Am 3 August 1905 erschien im Weissenfelser Tagesblatt folgende Mitteilung des Stadtmagistrats Einer Ehrung des Altmeisters der Orgelbaukunst Friedrich Ladegast der vor kurzem gestorben ist hat der Magistrat dadurch vollzogen dass er der Verbindungsstrasse zwischen der Beuditz und Gustav Adolfstrasse den Namen Ladegaststrasse beigelegt hat Die Bedeutung dieses herausragenden Meisters der deutschen Orgelbaukunst lasst mit den Worten Albert Schweitzers an den damaligen Merseburger Domorganisten Hans Gunther Wauer erfassen in einem Brief aus Lambarene von 1958 Ich halte Friedrich Ladegast fur den bedeutendsten Orgelbauer nach Silbermann dessen Tradition er fortsetzt Sowohl in technischer wie auch in klanglicher Hinsicht sind seine Schopfungen in gewisser Hinsicht einzigartig Ich selber war ergriffen von der Spielart und der Tonschonheit der Ladegast Orgeln die ich unter die Finger bekam und habe Organisten die ihre Ladegast Orgeln umbauen und modernisieren wollten zu Beginn unseres Jahrhunderts von dieser Sunde abgeraten In Tonqualitat stelle ich Ladegast Orgeln sogar uber die von Cavaille Coll Der deutsche Astronom Freimut Borngen benannte am 11 April 1991 den Asteroiden 29204 Ladegast nach dem Orgelbauer Werkliste Auswahl BearbeitenFriedrich Ladegast Bearbeiten Friedrich Ladegast schuf uber 150 Neu und Umbauten von Orgeln vor allem im Herzogtum Weissenfels und Umgebung aber auch bis in das Russische Reich und in die USA Einige sind erhalten 11 Nicht mehr vorhandene Instrumente sind kursiv gesetzt 12 Jahr Op Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1838 1 Tanneberg Ev luth Kirche nbsp I P 9 Als Gesellenstuck von ihm in der Werkstatt seines Bruders angefertigt 1882 von ihm erweitert 2015 generaluberholt mit Rekonstruktion fehlender Pfeifen und farblicher Restaurierung des Orgelgehauses 1839 2 Halle Saale I 31849 3 Geusa II P 14 Abnahme am 9 September 1849 durch Johann David Engel 1 Aufgrund der Qualitat dieser Orgel gab Engel Ladegast den Auftrag fur die Merseburger Domorgel 1850 4 Bad Kosen I 61851 5 Poserna St Rupertus I P 11 1897 Erweiterung durch Oskar Ladegast auf II P 131851 6 Lissen bei Osterfeld Evangelische Propsteikirche nbsp II P 17 1917 Beschlagnahmung der Prospektpfeifen spater ersetzt ansonsten erhalten 2008 Uberholung 13 14 Orgel1851 7 Albersroda St Magnus nbsp II P 15 2005 restauriert durch Orgelbau Schonefeld 15 Orgel1851 8 Hohenmolsen St Petri II P 25 restauriert 1998 durch die Orgelwerkstatt Wegscheider 16 Orgel1851 9 Weissenfels Stubenorgel I 31852 10 Raschwitz Kirche I P 10 Restaurierung durch Rosel amp Hercher seit 1993 im Merseburger Dom 17 1853 11 Weissenfels Loge I 41853 12 Korbetha Dorfkirche Korbetha II 221853 13 Merseburg Dom II 7 Interimsorgel spater nach Russland1854 14 Lissdorf Dorfkirche II 171854 15 Prittitz Dorfkirche I 131855 16 Merseburg Merseburger Dom nbsp IV P 81 Ladegast ubernahm den barocken Prospekt der 1693 1717 von Zacharias Thayssner und Johann Friedrich Wender geschaffen worden war 18 In den Jahren 2000 2004 restaurierten die Werkstatten Eule Scheffler und Wegscheider das Instrument umfassend 19 Orgel1856 17 Blosien St Thomas I P 111856 18 Runstedt Dorfkirche I P 8 Das Dorf wurde 1930 fur den Kohleabbau geschliffen 1856 19 Delitz Dorfkirche II P 16 1951 ist die Orgel samt Kirche bei einem Brand zerstort worden 1857 20 Bisdorf I P 71857 21 Landesschule Pforta Zisterzienserabtei Pforte III P 34 Orgel zerstort1857 22 Klitten II P 171857 23 Klobikau II P 111857 24 Klaipeda Litauische Kirche III P 44 nicht erhalten 20 252627281859 29 Gorkau Jirkov Nordbohmen Kirche St Agidius Jilji II P 13 wahrscheinlich nicht erhalten 1910 pneumatischer Neubau303132331858 1862 34 Leipzig Nikolaikirche nbsp IV P 83 nachtraglich von Ladegast uberarbeitet und mit weiteren Barkermaschinen erganzt 1902 1903 Erweiterung und Pneumatisierung durch Wilhelm Sauer 2002 2003 Rekonstruktion und Erweiterung durch Fa Eule damals wie heute grosste Orgel Sachsens Orgel3536371863 38 Wittenberg Schlosskirche nbsp III P 39 1936 und 1985 94 21 erweitert heute 57 Register auf vier Manualen Orgel1864 35 Weissenfels Stadtkirche St Marien nbsp III P 41 Orgel vermutlich sein Referenzobjekt vor Ort d aran hat der alte Meister auch selbst gesessen 22 2018 2021 durch Eule umfangreich saniert 23 1864 36 Zoschen St Wenzel nbsp II P 18 erbaut 1862 1864 Tonumfang im Manual C f3 Bordun ab C im Pedal C d1 1992 instand gesetzt vom Orgelbauer Thomas Hildebrandt Halle Saale 1865 41 St Ingbert Martin Luther Kirche nbsp II P 16 damals einzige Orgel Ladegasts im Saarland bzw in ganz Sud und Sudwestdeutschland 1933 wurden fast alle Pfeifen und Manualwindladen in einem Neubau von Walcker wiederverwendet Diese Walcker Orgel wurde 1966 ersetzt durch Neubau Oberlinger einige alte Pfeifen sind bis heute erhalten 1866 44 Plennschutz evangelische Kirche nbsp II P 12 bei Aufgabe der Plennschutzer Kirche in den 1980er Jahren in den Gustrower Dom versetzt 1996 97 durch Wegscheider in der Dorfkirche Biederitz eingebaut 24 Disposition der Orgel1866 45 Storkau St Vincenz und Gangolf I p 6 Bis auf den heutigen Tag ist ein Betrieb der Orgel auch ohne Strom moglich 1867 46 Matisi St Matthiae Lettland Lutherische Kirche St Matthias nbsp II P 13 1947 umgesetzt in ein Museum in Riga 1993 zuruck nach Matisi und restauriert1867 47 Burtnieki Burtneck Lettland Lutherische Kirche II P 20 alle Pfeifen ausgebaut Gehause und Mechanik erhalten1867 48 Valga Walk Estland Lutherische St Johannis Kirche nbsp II P 21 Restauriert 1998 20041868 50 Moskau Privatsalon Wassilij Chludow II P 16 alteste erhaltene Orgel Russlands 1886 ins Konservatorium 1992 ins Musikmuseum Moskau 1996 1998 Restaurierung durch Gucas Orgel1868 53 Polditz St Nicolai nbsp III P 33 Sachsens grosste Ladegast Orgel Orgel1869 55 Naumburg Saale Marien Magdalenen Kirche nbsp II P 23 im alten Gehause von Christian Friedrich Poppe 1785 Orgel1870 1871 58 Schwerin Schweriner Dom nbsp IV P 84 Orgel 25 1871 59 Moskau Evangelisch reformierte Kirche II P 18 1897 98 ersetzt durch Rover Orgel III P 38 1872 60 Kothen St Jakob nbsp III P 47 Orgel 26 1872 61 Wien Haus des Wiener Musikvereins nbsp III P 52 1907 durch neues Instrument ersetzt Ladegasts Prospekt ist bis heute erhalten Orgel1872 67 Goseck Schloss Goseck Schlosskirche II P 191873 62 Gorlitz Dreifaltigkeitskirche nbsp II P 28 1910 Umbau durch Julius Rohle neues Gehause 1955 Neubau im alten Gehause durch Eule Orgelbau Bautzen Opus 277 II P 28 27 1875 65 Schafstadt Stadtkirche St Johannes III P 33 restauriert 2005 2006 durch Orgelwerkstatt Christian Scheffler1875 68 Taucha Dorfkirche II P 17 restauriert 2009 2010 durch Orgelbau Thomas Schildt Halle 1875 69 Eythra Dorfkirche nbsp II P 17 1985 von Norbert Sperschneider aus dem abgebaggerten Dorf Eythra restauriert und umgesetzt in die Pfarrkirche St Georg Neustadt Harz 1876 70 Posen Poznan Pfarrkirche zum hl Bischof Stanislaw nbsp III P 43 1917 Prospektpfeifen entfernt 1928 elektrische Leitung 2000 02 Restaurierung durch Schuke und Cepka 28 29 1877 72 Siegen Nikolaikirche III P 38 1944 zerstort1878 74 Tallinn Reval Estland Mariendom nbsp III P 49 Orgel1879 71 Munster Westfalen Apostelkirche III P 36 1945 zerstort1879 79 Fromern Evangelische Kirche Fromern II P 171879 87 Ronneburg St Marien nbsp III P 321880 83 Spandau St Nikolai III P 45 Erweiterung einer Wagner Orgel 1944 zerstort 1880 114 Naumburg St Othmar II P 20 1980 ersetzt1881 91 Altenburg St Bartholomai nbsp III P 39 1905 1909 pneumatische Traktur von Oskar Ladegast 1922 durch Fernwerk erganzt 1949 Umdisponierung 1974 elektrischer Spieltisch elektropneumatische Traktur nach Schaden durch Bauarbeiten 1976 1986 Generaluberholung 1989 1990 heute 44 Register davon 75 Originalbestand 30 1882 90 Rudolstadt ev Stadtkirche St Andreas nbsp III P 33 bis 1915 einige technische Anderungen und Erweiterungen Walze durch Sohn Oskar Ladegast restauriert 2003 2005 durch Hermann Eule Orgelbau auf den Zustand von 19151882 93 Naunhof Stadtkirche nbsp II P 21 Restaurierung durch die Orgelwerkstatt Wegscheider seit 2008 31 Orgel1883 94 New York Privat II P 4 Umstande und Verbleib unbekannt 32 1883 101 Braunschweig St Andreas III P 48 1944 zerstort1884 104 Posen Gluschin Poznan Gluszyna Kirche St Jakobus II P 14 seit etwa 1985 nicht mehr spielbar 33 1884 106 Schulpforte Aula der Landesschule Pforta nbsp II P 11 restauriert 2005 durch die Orgelbau Werkstatt Rosel amp Hercher1885 108 Wernigerode St Johannis Kirche nbsp III P 33 Das Orgelgehause wurde von der Firma Gustav Kuntzsch Anstalt fur kirchliche Kunst Wernigerode hergestellt Orgel1886 110 Valmiera Wolmar Lettland Sankt Simons Kirche nbsp III P 33 erhalten1887 113 Wernigerode St Sylvestri Kirche III P 43 Orgelgehause von der Firma Gustav Kuntzsch Wernigerode wurde 1972 zerlegt und Teile durch Schuster amp Sohn fur den Umbau der Nachfolgeorgel genutzt1888 115 Chemnitz Stadtkirche St Jakobi III P 62 1912 beseitigt 34 1888 116 Mittweida ev Stadtkirche III P 39 nur Gehause erhalten 35 1888 117 Chemnitz Petrikirche nbsp III P 57 restauriert 2007 2008 durch die Orgelbauwerkstatt Vleugels 36 1888 119 Danstedt ev St Udalrici Kirche II P 24 Orgel hinter historischem Prospekt 37 1888 120 Derenburg ev St Trinitatis Kirche II P 25 Orgel mit Barkermaschine hinter historischem Prospekt 38 1888 121 Weissenfels Aula des Goethegymnasiums nbsp I P 6 restauriert 2000 durch Orgelbaumeister Thomas Hildebrandt 39 1889 122 Grossgestewitz ev Kirche I P 7 Schleifladen1890 126 Geringswalde Martin Luther Kirche nbsp III P 50 wurde durch Schmeisser 1926 erneuert 40 41 Oskar Ladegast Bearbeiten Um 1892 ubernahm der Sohn Oskar Ladegast die Firma und fuhrte sie als Friedrich Ladegast amp Sohn Von ihm sind uber 70 Orgelneubauten bekannt Jahr Op Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1886 Dobraschutz Dorfkirche II P 10 Gehause von Christian Gottlob Donati um 1786 Umbau durch Otto Poppe 1935 Instandsetzung und Umdisponierung von Gambe 8 in Sifflote 2 durch Alfred Schmeisser 1951 42 1892 Siersleben ev St Andreas Kirche nbsp 43 1894 Ringleben St Bartholomaus Kirche nbsp II P 19 44 1895 Musen Evangelische Kirche II P 17 Teil des Denkmals Nr 4 der Stadt Hilchenbach 1974 wieder in die Originaldisposition von 1895 gebracht 1895 Altena Westfalen Lutherkirche III P 32 Hinter Barockprospekt von ca 1760 romantischer Neubau pneumatisch 45 nicht erhalten ersetzt durch Neubau von Fa Fuhrer 19741898 Tiefthal St Peter und Paul nbsp II P 14 erhalten 2005 06 restauriert durch Rosel amp Hercher Saalfeld 46 1898 Kroonstad Sudafrika Niederdeutsche reformierte Gemeinde II P 181900 Leipzig Connewitz Paul Gerhardt Kirche III P 33 1973 ersetzt1900 Naundorf St Johannes II P 10 Orgel seit 2013 Sanierung1903 Kapstadt Sudafrika Gemeinde I P 5 47 1903 Langenleuba Niederhain St Nikolai II P 171906 Altenburg Herzogin Agnes Gedachtniskirche nbsp II P 20 erhalten erweitert durch Sauer auf II 27 restauriert 1993 Orgel1906 Lugau Erzgebirge Evangelische Kirche nbsp II P 36 erhalten Orgel 48 1906 Kassel Auferstehungskirche II P 25 1943 zerstort 49 1909 Trockenborn Marienkirche Trockenborn nbsp II P 17 Orgel erbaut im alten Gehause und unter Verwendung der noch gebrauchsfahigen Pfeifen der Vorgangerorgel aus dem Jahr 1728 von Johann Conrad Vockrodt1914 Kiama Christ Church Anglican Church II P 25 50 Weitere Arbeiten Bearbeiten Erweitert oder restauriert wurden u a folgende Instrumente Leipzig Mende Orgel von 1843 Meerane Friderici Orgel von 1753 Lutzen Kreutzbach Orgel von 1839 Altenburg Trost Orgel von 1739 Naumburg Hildebrandt Orgel von 1746 und Gerhardt Orgel von 1887 Literatur BearbeitenHolger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt Michael Imhof Verlag Petersberg 2005 ISBN 3 86568 020 8 Holger Brulls Hrsg Friedrich Ladegast in Pforta Festschrift zur Restaurierung der historischen Ladegast Orgel in der Aula der Landesschule Pforta Schulpforte 2005 Franz G Bullmann Ladegast Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 383 f Digitalisat Hermann J Busch Friedrich Ladegast und Silbermann In Freiberger Studien zur Orgel 5 1997 S 60 68 Hermann J Busch Ladegast In Die Musik in Geschichte und Gegenwart Personenteil Bd 10 Kassel Stuttgart 2003 Sp 998 1000 Hermann J Busch Die durchschlagenden Zungenstimmen in den Orgeln Friedrich Ladegasts und ihr Gebrauch In Acta Organologica 28 2004 S 313 323 Hermann J Busch Friedrich Ladegast Meister der alten Schule In Ars Organi 53 2005 S 144 153 Hermann J Busch Hrsg Die Nikolaikirche zu Leipzig und ihre Orgeln Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2004 ISBN 3 374 02205 7 Francois Comment Friedrich Ladegast et l orgue de la cathedrale de Schwerin In La Tribune de l Orgue 57 2 2005 S 3 13 Alexander Koschel Im Wandel der Zeit Die Ladegasts und ihre Orgeln Buch u CD Rom Orgelverlag Fagott Friedrichshafen 2004 ISBN 3 00 013898 6 Alexander Koschel Friedrich Ladegast und seine Orgel in der Stadtkirche St Marien zu Weissenfels Weissenfelser Heimatbote 3 1997 Alexander Koschel Friedrich Ladegast und seine Orgel in der Stadtkirche St Marien zu Weissenfels Die Auslese 3 1997 Alexander Koschel Friedrich Ladegast und seine Orgel in der Stadtkirche St Marien zu Weissenfels Forum Kirchenmusik 1 1998 Alexander Koschel Friedrich Ladegast ein genialer Orgelbauer des 19 Jahrhunderts Festschrift Weissenfels 1998 Alexander Koschel Da jetzt alles kegeltoll ist Triangel MDR Magazin 5 1998 Alexander Koschel Friedrich Ladegast Orgel der Stadtkirche St Marien zu Weissenfels Fagott 1998 Alexander Koschel Weissenfelser Ladegast Kollegium e V In Argos Wirtschaftsmagazin 1 1999 Alexander Koschel Ladegast Kollegium e V ein neues Gesicht In Forum Kirchenmusik 4 1999 Alexander Koschel Friedrich Ladegast Orgel der Stadtkirche St Peter zu Hohenmolsen Fagott 2000 Alexander Koschel Friedrich Ladegast Orgel der Pfarrkirche zu Posen Fagott 2000 Alexander Koschel Friedrich Ladegast der Orgelbauer aus Weissenfels In Ars Organi 4 2001 Alexander Koschel Orgeln im Weissenfelser Land In Orgel International 3 2001 Alexander Koschel Orgeln im Weissenfelser Land Fagott 2001 Alexander Koschel Da jetzt alles franzosischtoll ist Zur geplanten Rekonstruktion und Erweiterung der Orgel der Nikolaikirche zu Leipzig In Ars Organi 4 2001 Alexander Koschel Ladegast Orgel der Pfarrkirche zu Posen In Ars Organi 2 2002 Alexander Koschel 150 Jahre der Ladegast Orgel der Stadtkirche St Peter zu Hohenmolsen In Ars Organi 4 2002 Alexander Koschel Johann Friedrich Ladegast zum 100 Todestag Fagott 2004 Alexander Koschel Ein Leuchtturm in der bewegten See zum 100 Todestag von Friedrich Ladegast 1818 1905 In Musik und Kirche 3 2005 Alexander Koschel Eine Ladegast Orgel fur die Kathedrale in Chur Zum 100 Todestag von Friedrich Ladegast 1818 1905 In Musik und Gottesdienst 3 2005 Alexander Koschel Ein Fels in der Brandung zum 100 Todestag von Friedrich Ladegast 1818 1905 In Forum Kirchenmusik 5 2005 Walter Ladegast Hrsg Friedrich Ladegast Der Orgelbauer von Weissenfels Weidling Verlag Stockach 1998 ISBN 3 922095 34 8 Diskographie BearbeitenDie Ladegast Orgeln Jubilaumsausgabe zum 100 Todestag von Friedrich Ladegast 6 Volumina Fagott Orgelverlag Friedrichshafen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Ladegast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Ladegast im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Ladegast amp Sohn Orgeldatabase 145 Orgeln niederlandisch Orgelarchiv Schmidt Friedrich Ladegast Organ Index Friedrich Ladegast Biografie von Friedrich Ladegast beim MDR in der Rubrik Geschichte Mitteldeutschlands Memento vom 24 Oktober 2021 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Ev Kirchengemeinde Meuselwitz Reichenbach OL St Johanneskirche Ladegast Orgel Friedrich Ladegast Abgerufen am 1 Januar 2023 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 180 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 206 Hermann J Busch Die Orgelwelt Franz Liszts und die Klanggestalt seiner Orgelmusik In Herrmann J Busch Michael Heinemann Hrsg Zur deutschen Orgelmusik des 19 Jahrhunderts 3 aktualisierte Auflage Dr J Butz Sankt Augustin 2006 ISBN 3 928412 03 5 S 107 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 238ff Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 328 Holger Brulls Friedrich Ladegast in Pforta Schulpforte 2005 S 67 a b Claudia Crodel Orgeln die eine Seele haben In Glaube und Heimat 36 2021 5 September 2021 S 8 https www gdo de fileadmin gdo pdfs AO 1202 Funck pdf Walter Ladegast Friedrich Ladegast Der Orgelbauer von Weissenfels S 137 Zu den Ladegast Orgeln ausfuhrlich Alexander Koschel Im Wandel der Zeit Die Ladegasts und ihre Orgeln Orgelverlag Fagott Friedrichshafen 2004 ISBN 3 00 013898 6 mit Beschreibungen Dispositionen vollstandigem Opusverzeichnis vgl auch 149 Ladegast Orgeln Orgeldatabase niederlandisch mit Verwendung des Koschel Buches Eine auf Ladegast selbst zuruckgehende Liste mit Opus und manchmal von dieser Liste leicht abweichenden Registerzahlen auch bei Walter Ladegast Friedrich Ladegast Der Orgelbauer von Weissenfels S 160 f Julius Massmann Die Orgelbauten der Residenzstadt Schwerin Hermann Josef Busch Max Reinhard Jaehn Hrsg Documenta Organologica Band 11 Merseburger Berlin 1988 ISBN 3 87537 228 X S 209 217 mit Werkverzeichnis von Friedrich Ladegast Nachdruck von 1875 Propsteikirche Lissen Foto ohne Orgelerklarungen Orgel Orgeldatabase niederlandisch Organ database Complete description Abgerufen am 17 Januar 2022 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 199 Franz Liszt und die Orgel Sonderheft der Nachrichten der Franz Liszt Gesellschaft e V Weimar Nº 5 Dezember 2004 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 215ff Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 236 Werner Renkewitz Jan Janca Hermann Fischer Geschichte der Orgelbaukunst in Ost und Westpreussen von 1333 bis 1944 Band II 2 Von Johann Preuss bis E Kemper amp Sohn Lubeck Bartenstein Siebenquart Koln 2015 S 669 672 Lutherstadt Wittenberg Altstadt Schlosskirche Grosse Orgel Orgel Verzeichnis Orgelarchiv Schmidt Abgerufen am 16 August 2022 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 256 Weissenfels Stadtkirche St Marien Ladegast Orgel Orgel Verzeichnis Orgelarchiv Schmidt Abgerufen am 21 Juni 2022 Die Ladegast Orgel in der evangelischen Kirche Biederitz Memento vom 24 Dezember 2015 im Internet Archive Orgel in Schwerin auf Organindex Ladegast Orgel in der Kirche St Jakob Kothen auf musikkoffer sachsen anhalt de abgerufen am 1 Juli 2021 Gorlitz Deutschland Sachsen Dreifaltigkeitskirche Orgeldatabase niederlandisch Bazylika Kolegiacka sw Stanislawa Biskupa parafii NMP Nieustajacej Pomocy i sw Marii Magdaleny Fara Musicam Sacram mit Geschichte Fotos und Disposition polnisch Bazylika kolegiacka sw Stanislawa BM parafii Matki Bozej Nieustajacej Pomocy i sw Marii Magdaleny Fara Memento vom 7 August 2020 im Internet Archive Wirtualne Centrum Organowe mit Geschichte und Disposition polnisch Barbara Lowe Altenburg Kirche St Bartholomai Sell Altenburg 2001 ISBN 3 9807546 0 X S 10 Orgel in Naunhof New York City USA New York Unknown Residence Organ Orgeldatabase niederlandisch Kosciol sw Jakuba Gluszyna Wirtualne Centrum Organowe mit Geschichte und Disposition polnisch Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 63 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 56 Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Denkmalpflege in Sachsen Jahrbuch 2008 S 89 Gemeinde Nordharz Danstedt St Udalrici Orgel Verzeichnis Orgelarchiv Schmidt Abgerufen am 16 Juli 2022 Blankenburg Derenburg Stadtkirche St Trinitatis Orgel Verzeichnis Orgelarchiv Schmidt Abgerufen am 10 Juli 2022 Holger Brulls Ladegast Orgeln in Sachsen Anhalt S 350 Orgel Databank Geringswalde Deutschland Sachsen Martin Luther Kirche Die grosse Alfred Schmeisser Orgel von Geringswalde auf kirche waldheim geringswalde de Abnahmegutachten uber die Orgel in Dobraschutz auf orgelbau kircher de Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 16 1 Landkreis Mansfeld Sudharz I Altkreis Eisleben erarbeitet von Anja Tietz und anderer Michael Imhof Verlag Petersberg ISBN 978 3 7319 0130 3 Seite 45 Uwe Pape Hrsg Lexikon norddeutscher Orgelbauer Band 1 Thuringen und Umgebung Pape Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 921140 86 4 S 177 Orgelbau Nachrichten In Paul de Witt Hrsg Zeitschrift fur Instrumentenbau Band 15 Nr 35 Leipzig September 1895 S 911 Evangelische Kirchengemeinden Erfurt Gispersleben Kuhnhausen und Tiefthal Orgeldaten amp Disposition Abgerufen am 23 Marz 2023 Kaapstad Republiek Zuid Afrika Wes Kaap Suid Afrikaans Sendinggestig Orgeldatabase niederlandisch Lugau im Erzgebirge Deutschland Sachsen Evangelische Kirche Orgeldatabase niederlandisch Kassel Deutschland Hessen Auferstehungskirche Destroyed 1943 Orgeldatabase niederlandisch Kiama Australia New South Wales Christ Church Anglican Church Orgeldatabase niederlandisch Normdaten Person GND 120443244 lobid OGND AKS LCCN n00073981 VIAF 74684077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ladegast FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbaumeisterGEBURTSDATUM 30 August 1818GEBURTSORT HochhermsdorfSTERBEDATUM 30 Juni 1905STERBEORT Weissenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Ladegast amp oldid 239377679