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Die Liste der Baudenkmaler in Hilchenbach enthalt die denkmalgeschutzten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Hilchenbach im Kreis Siegen Wittgenstein in Nordrhein Westfalen Stand Dezember 2011 Diese Baudenkmaler sind in der Denkmalliste der Stadt Hilchenbach eingetragen Grundlage fur die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein Westfalen DSchG NRW Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen seit Denkmal nummerVilla HilchenbachBruchstrasse 34 Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Souterrain als Kubus in Trauflage unter einem Walmdach mit hohen Kaminen und kurzem First Der Eingang liegt als eingezogenes Pilasterportal uber einer hohen rechts an den Hauptbaukorper angeschobenen geradlaufigen Freitreppe auf der schmaleren Seite 1895 04 10 1984 001Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachDammstrasse 21 Das in zwei Geschossen erbaute Fachwerkhaus ist mit dem Giebel zur Dammstrasse Sudwesten ausgerichtet und zeigt unter einem mit Schiefer gedeckten Satteldach ein Fachwerk unterschiedlicher Konstruktion Der Sudwestgiebel besitzt Fachwerk in Stockwerkbauweise im Obergeschoss nach aussen weisende Streben und ist geschossweise einmal verriegelt und hat folgende Beschriftung GEHT DIE ZEIT HER KOMBT DER DAG DIE STUNDE AUCH NIMANT WISEN MAG DRUMG FORCHTE GOTT UND DENCK DARBEY DAS DIESE STUND DIE LETZTE SEY ICH WEIS DAS MEIN ERLOSER LEBT ER BAUWT DURCH FRIEDRICH HOPPE ELISABED EHLEUD ANNO 1692 1692 06 11 1984 002Villenbau mit Brustungsmauer zur Strasse HilchenbachIn der Herrenwiese 45 1901 02 gebauter Villenbau mit wandfester Ausstattung aus der Erbauungszeit seiner Stuckdecken und seiner alt erhaltenen Turen Seine Formen sind eklektizistisch der Renaissance und dem Barock entlehnt Der malerisch reiche Umriss mit zwei Turmchen die geschweiften Fenstersprossen des Obergeschosses wie die entsprechenden des Wintergartens mit originaler Farbverglasung im Erdgeschoss zur Strassenfront und das Mansarddach sind kunstlerisch besonders anspruchsvoll gestaltet 1901 1902 14 03 1985 003Evangelische Kirche MusenHauptstrasse 84 Es handelt sich um einen dreiachsigen Bruchsteinsaal mit hoher Halbrundapsis zwei niedrigen flankierenden Anbauten und verputztem Turm mit angeputzter Eckquaderung vier Giebeldachern und Spitze Der Westturm ist ein Relikt des Vorgangerbaues von 1775 bis 1778 mit romanischem Kern Das Schiff des 18 Jahrhunderts ist 1893 abgebrannt Es wurde beim Wiederaufbau erweitert und erhielt einen Saal mit Flachdecke und mit holzernen Emporen auf drei Seiten Die 1974 wieder in die Originaldisposition von 1895 gebrachte Ladegast Orgel mit Haupt Ober und Pedalwerk sowie dem Orgelprospekt Friedrich Ladegast war einer der bedeutendsten Orgelbauer des 19 Jahrhunderts 1893 94 14 03 1985 004Zweigeschossiges Fachwerkhaus DahlbruchHochstrasse 14 Der zweigeschossige Fachwerkbaukorper uber gestrecktem Rechteckgrundriss traufstandig erschlossen stammt aus dem auslaufenden 18 Jahrhundert Er hat ein Satteldach mit steiler Neigung mit spater eingebautem Drempel Die giebelseitig erkennbare Aufsattelung wurde bei der Durchbaumassnahme 1983 korrigiert Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes Ende 18 Jh 14 03 1985 005Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachSiegener Strasse 3 Von der Siegener Strasse zuruckgesetzter zweigeschossiger giebelstandiger Fachwerkbau Satteldach mit spaterem Drempel Vierstanderhaus mit wandhohen Eckstandern Hauseingang an der Giebelseite Giebelspitze offen Inschrift Fraktur einzeilig Zimmer Meister ist Gewesen Thomas Fiegener von Hof Musen aufgeschlagen den 12ten Juny anno MDCCLXXXII 1782 die letzte Zahl ist offensichtlich nur aufgemalt Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Zentralhauses 1782 21 03 1985 006Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 9 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper giebelstandig giebelseitig erschlossen Erdgeschoss verputztes Mauerwerk im Austausch ursprunglich vorhandenen Fachwerkes Satteldach mit Asbestzementschablonen gedeckt Zwerchhaus an der linken Seite Obergeschoss im Giebel verschiefert Eckstander uber Eck profiliert An der Giebelseite auffallige besonders lange Inschrift Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten und durch ordentlich Haushalten werden die Kammern voll aller kostlichen lieblichen Reichtumer Spruche Sa Ca 24 3 Herr lehre uns bedenken dass wir sterben mussen auf dass wir klug werden Fulle uns fruhe mit deiner Gnade so wollen wir ruhmen und frohlich sein unser Leben lang Psalm 9o Vers 12 und 14 Dieses Haus ist erbaut durch Ludwig Hein An Catr Eheleut Aufgeschlagen den 16 July 1782 Zimmermeister Johannes Doss in Lutzel Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 1782 30 03 1985 007Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachSiegener Strasse 7 Doppelhaus uber Rechteckgrundriss giebelstandig traufseitig erschlossen Zwerchhaus uber dem Eingang sichtbares Fachwerk braun weiss wandhohe Hauptstander 4 Stander Bau Einzeilige Inschrift in dem kraftigen Erdgeschossrahm Fraktur Was Gott uns nimt durch Feuersbrunst ersetzet wieder seine Gunst drum edles Hertz verzage nicht bau auch auff Gott mit Zuversicht so wird er segnen Kindeskinder auch Wittiber Jost Justuss Munker durch den diss Hauss erbauet sey Aufgeschlagen den 18 May 1782 Zimmer Meister ist gewesen BIM Mittelhoff Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 1782 25 03 1985 008Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachSiegener Strasse 9 Das zweigeschossige Fachwerkhaus mit wandhohen Eckstielen zeigt die fur das 18 Jh typischen Verstrebungsfiguren Zwischen den Hauptstielen sind Stiele angeordnet die nur noch geschosshoch bleiben In Hohe der Geschossbalkenlage gewinnt das waagerechte Holz an Bedeutung Doppelhaus uber Rechteckgrundriss giebelstandig giebelseitig erschlossen sichtbares Fachwerk braun weiss linke Traufseite eternitverschiefert wandhohe Hauptstander 4 Stander Bau Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 1782 27 03 1985 009Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 8 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Bauzeit 18 Jh Profilgleiche Fortsetzung von dem Hause An der Ferndorf 10 traufseitig erschlossen Holzverschalung mit Nachahmung des Steinfugenschnittes Zwerchhaus im Giebel verschiefert liegender Dachstuhl Lage und Form der Fenster an der Eingangsseite lassen aber erkennen dass sich unter der Verkleidung das ursprungliche Fachwerkgerust wie an der anderen Haushalfte erkennbar erhalten hat Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne den Anbau 18 Jh 27 03 1985 010Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAlte Landstrasse 1 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper giebelstandig giebelseitig erschlossen steiles Satteldach schiefergedeckt Fachwerk braun weiss Das Gebaude zeigt wiederum ein Gefuge mit wandhohen Bund und Eckstielen dazu zugehorige Verstrebungen des Wandgerustes Vermutlich im 19 Jahrhundert ist zur besseren Ausnutzung des Bodenraumes ein Kniestock aufgesetzt worden Inschrift Alle eure Sorge werffet auff Gott dann er sorget vor uech Erbaut durch Friedrich Heyn Anna Cathrine Aufgeschlagen den 10 Juni 1782 Zimmermeister ist Adam Neus von Hilchenbach Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 1782 28 03 1985 011Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 11 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper giebelstandig giebelseitig erschlossen Satteldach Kunstschiefer gedeckt vordere Giebelseite verschiefert Die Traufseite mit ruckwartigem Giebel zeigt noch ursprungliches Fachwerk braun weiss Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne Anbau 18 Jh 16 04 1985 012Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 10 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss mit dem Haus An der Ferndorf 8 eine Gruppe bildend zuruckgesetzt von der Strasse und schrag zu ihr stehend errichtet traufseitig erschlossen sichtbares Fachwerk braun weiss Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 18 Jh 16 04 1985 013Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 20 Giebelstandiger zweigeschossiger Fachwerkbaukorper schiefergedecktes Satteldach uber Rechteckgrundriss Erdgeschoss verputztes Mauerwerk sudwestliche zweimal auskragende Giebelseite uber Erdgeschoss verschiefert Zierverschieferung nordostlicher Giebel in Kunstschiefer sudostliche Seite ab Obergeschoss Fachwerk braun weiss einmalige horizontale Verriegelung nordwestliche Seite voll im Fachwerk wandhohe Stander Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 18 Jh 29 04 1985 014Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAlte Landstrasse 8 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Bei der sich heute darbietenden Gebaudegruppe wird erkennbar dass es sich um einen giebelstandig errichteten Kernbau handelt dem bei gleicher Traufhohe Anbauten angeschlossen wurden Alle Gebaudeteile stehen unter einem steil gerichteten Satteldach Die Firsthohe der Anbauten bleibt jedoch knapp unter der Firsthohe des Haupthauses Der zur Strasse weisende Giebel des Haupthauses wurde zweigeschossig in Fachwerkbauweise errichtet Die Giebelflache ist verbrettert Die noch erkennbaren Gefugestander verweisen auf eine wohl ursprunglich in Dreistanderbauweise errichtete Anlage des 18 Jahrhunderts hin Der Anbauteil an der Ostseite zeigt an der Traufseite zur Strasse gleichfalls alteres Fachwerk mit jeweils einer Verriegelung je Geschoss Der Anbau an der Westseite wurde in riegellosem Fachwerk errichtet und verweist damit auf eine Spatform Siegerlander Fachwerkbauweise die Ende des 18 Jahrhunderts behordlich verordnet wurde Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne den hinteren Anbau 18 Jh 30 04 1985 015Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAlte Landstrasse 10 Zweigeschossiges Fachwerkhaus Bei der sich heute darbietenden Gebaudegruppe wird erkennbar dass es sich um einen giebelstandig errichteten Kernbau handelt dem bei gleicher Traufhohe Anbauten angeschlossen wurden Alle Gebaudeteile stehen unter einem steil gerichteten Satteldach Die Firsthohe der Anbauten bleibt jedoch knapp unter der Firsthohe des Haupthauses Der zur Strasse weisende Giebel des Haupthauses wurde zweigeschossig in Fachwerkbauweise errichtet Die Giebelflache ist verbrettert Die noch erkennbaren Gefugestander verweisen auf eine wohl ursprunglich in Dreistanderbauweise errichtete Anlage des 18 Jahrhunderts hin Der Anbauteil an der Ostseite zeigt an der Traufseite zur Strasse gleichfalls alteres Fachwerk mit jeweils einer Verriegelung je Geschoss Der Anbau an der Westseite wurde in riegellosem Fachwerk errichtet und verweist damit auf eine Spatform Siegerlander Fachwerkbauweise die Ende des 18 Jahrhunderts behordlich verordnet wurde Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 18 Jh 30 04 1985 016Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Anbau AllenbachAm Buhl 2 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss Satteldach Pappschindeln Scheunenteil 1983 zu Wohnzwecken umgebaut an der Traufseite bundig verlangert aber etwas schmaler allseitig sichtbares Fachwerk schwarz weiss traufstandig zu dem Zugangsweg aber mit dem Giebel in die stadtebauliche Umgebung wirkend traufseitig erschlossen wandhohe Hauptstiele Vierstanderhaus Das nach dem Brand errichtete Gebaude markiert den Rand der alten Ortslage Uber Kampferholz Inschrift Fraktur einzeilig Wo der Herr das Haus nicht bauet so arbeiten umsonst die daran arbeiten Wo der Herr nicht die statt behuttet so wacht der Wachter umsonst Dieses Hauss ist Erbaut durch Johan Hermann Noh Anna Catharina Eleut Auffgericht den 20 Appril 1782 Der Zimmer Meister ist Gewessen Johannes Stocker von Erndebruck Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes mit Fachwerkanbau 1782 07 05 1985 017Zweigeschossiges Wohnhauses AllenbachStift Keppel Weg 3 Das traufseitig erschlossene Gebaude zeigt eine im klassizistischen Sinne wohl geordnete Fassade Die axial angelegte zweiflugelige Eingangstur mit Oberlicht ist uber eine Freitreppe erreichbar Die streng symmetrisch angeordneten Fenster haben mit der Tur eine profilierte Umrahmung mit Verdachung Die weiss gestrichenen Holzteile kontrastieren mit der feingliedrig ausgefuhrten Verschieferung Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes Ende 19 Jh 30 04 1985 018Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachWittgensteiner Strasse 33 Das in riegellosem Fachwerk errichtete Gebaude ist traufstandig erschlossen Satteldach geschiefert mit Zwerchgiebel an Nord und Sudseite mit verschieferter Drempelflache und ornamentiertem Traufgesims Fachwerkstruktur in braun weiss nur an der Sudseite Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne Anbau 19 Jh 07 05 1985 019Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit spater errichtetem Saalbau an der Traufseite AllenbachSiegener Strasse 4 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper traufstandig traufseitig erschlossen durch spateren Anbau nach ruckwarts erganzt zur Strasse im Erdgeschoss Eternitschieferschablonen graugrun daruber in ublicher Weise verschiefert Giebel zur Ferndorf sichtbares Fachwerk braun weiss Klassizistisches Hauptgesims mit Zahnschnitt und daruber angeordneter entsprechender Profilierung aus dem beginnenden 19 Jahrhundert barock nachempfundene neue Ture aus den 30er Jahren unseres Jahrhunderts im Wesentlichen gleiche Wiederholung des Fachwerks an dem Gegengiebel Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 24 05 1985 020Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachStift Keppel Weg 8 10 Langgestreckter durch Anbauten verlangerter zweigeschossiger Fachwerkbaukorper in Talrichtung stehend trauf und giebel seitig erschlossen steiles Satteldach schiefergedeckt sichtbares Fachwerk braun weiss Einzeilige Frakturinschrift im Rahm Herr gott durch Deine gut Und gnadt Dass Hauss bewahr fur Allem schadt Die Wohnen Drin Die seegne Du Am End bring sie Zur seeligen Ruh Erbaut durch den hochadeligen Stiftsjager Maria Elisabeth Eheleut Auffgericht d 6 ten 9br 1766 Der Meister Ist gewesen Johann Henrich Holdinghaussen Von Haarhaussen Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 24 05 1985 021Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 7 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper giebelstandig Satteldach mit spaterem Drempel Falzziegel Erdgeschoss mit brauner Olfarbe uberstrichenes Ziegelmauerwerk im Austausch ehemals vorhandenen Fachwerkes Obergeschoss und im Giebeldreieck Eternit hellgrau davon freigehaltene durchlaufende Inschrift Fraktur Denn bey Gott ist nichts unmoglich Lucas am 1 Cappitel V 3Erbaut durch Johannes Stein Maria Catharina Ehleut Auffgeschlagen d 6 Jully 1782 Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das Gebaudeinnere des Gebaudes 1782 28 05 1985 022Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 18 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss giebelstandig giebelseitig erschlossen schiefergedecktes steiles Satteldach linksseitiges Zwerchhaus sichtbares Fachwerk braun weiss Inschrift Fraktur teils ein teils zweizeilig Dises Hauss ist erbaut durch Johannes Schreiber Maria und ellisabet Juli l0ten 1732 In Gottes Nahm den wir vertraut Gott kan es durch seine Gnaden Und geb das wir nach unsrem sterben den Sichwahren Himels Bau Ererben Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 1732 13 06 1985 023Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachStift Keppel Weg 2 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss Satteldach mit spaterem Drempel Betondachsteine giebelstandig aber im Wesentlichen mit der Traufseite in den Strassenraum wirkend sichtbares Fachwerk braun weiss Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne Anbauten 19 06 1985 0241 geschossiges Fachwerkhaus AllenbachSiegener Strasse 1 Am Gebaude Siegener Strasse 1 wird bereits der Dachraum des Hauses voll zu Wohnzwecken herangezogen da der Bodenraum zur Einlagerung von Vorraten nicht mehr benotigt wird Zur Erreichung besserer Wohnverhaltnisse wird die Form des Mansarddaches gewahlt In der Konstruktion und baulichen Durchbildung des Hauses bleiben traditionelle Formen des Fachwerkhauses erkennbar Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne Anbauten 18 06 1985 025Zweigeschossiges Fachwerkhauses mit Schaugiebel zur Strasse AllenbachSiegener Strasse 5 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss mit steilem schiefergedecktem Satteldach giebelstandig giebelseitig erschlossen sichtbares Fachwerk braun weiss Giebeldreieck offen Inschrift Fraktur einzeilig Ich sprach Mein Vermogen ist dahin und meine hoffnung am Herrn Aber die gute des Herrn ist das wir noch nich gar aus sind seine Barmhertzigkeit hat noch kein ende Erbaut durch Johann Henrich Fick Aiina Cattarina Ehleut Auf Geschlagen den 14 May 1782 Zimmer Meister ist Gewessen Johannes Holldinghaussen von Haarhaussen Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 18 06 1985 026Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Anbau des 19 Jahrhunderts AllenbachAlte Landstrasse 4 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper traufstandig traufseitig erschlossen steiles schiefergedecktes Satteldach Zwerchhaus horizontal verbrettert uber dem Hauseingang spaterer Ladenanbau sichtbares Fachwerk braun weiss Inschrift Fraktur im Erdgeschossrahm und jeweils an den durchgehenden Hauptstandern unterbrochen einzeilig An Gottes Segen Zweifle nicht ob schon ein grosses Feuer Gericht Dier alles Nimmt und raubt sonst Dir nichts hilft das wieder mann auch nur Vest auff Gott Vertraut sich Ihm ergieb und auff Ihn baut Erbaut 1782 Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Zentralhauses mit Anbau des 19 Jahrhunderts 1782 18 06 1985 027Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachSiegener Strasse 11 Der Hausteil Nr 13 kann nur im Zusammenhang mit dem Gebaudeteil Nr 11 beurteilt werden da es sich um eine bauliche Anlage Doppelhaus handelt Das in zwei Geschossen errichtete Fachwerkhaus ist mit der Traufseite zur Siegener Strasse ausgerichtet und steht im Kreuzungsbereich Siegener Strasse Stift Keppel Weg An der Ferndorf Nach einem Schrifthinweis 1735 gehort das Gebaude zu den Hausern des Ortes die den Brand von 1781 uberstanden haben Der Zugang zum Haus Nr 13 liegt an der Traufseite der Hausteil Nr 11 hat seinen Hauseingang an der Giebelseite Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne Anbau 18 06 1985 028Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachSiegener Strasse 13 Der Hausteil Nr 13 kann nur im Zusammenhang mit dem Gebaudeteil Nr 11 beurteilt werden da es sich um eine bauliche Anlage Doppelhaus handelt Das in zwei Geschossen errichtete Fachwerkhaus ist mit der Traufseite zur Siegener Strasse ausgerichtet und steht im Kreuzungsbereich Siegener Strasse Stift Keppel Weg An der Ferndorf Nach einem Schrifthinweis 1735 gehort das Gebaude zu den Hausern des Ortes die den Brand von 1781 uberstanden haben Der Zugang zum Haus Nr 13 liegt an der Traufseite der Hausteil Nr 11 hat seinen Hauseingang an der Giebelseite Unter Schutz gestellt ist die zur Siegener Strasse gerichtete Nordostfassade des zweigeschossigen Fachwerkhauses nur Zentralhaus einschliesslich der Dachflachen mit Zwerchhaus a d Nordostseite des Gebaudes 18 06 1985 029Zweigeschossiges Wohnhaus AllenbachSiegener Strasse 15 17 Das Wohngebaude ist mit der Traufseite zur Siegener Strasse ausgerichtet und steht dem Gelandeanstieg folgend oberhalb der alten Ortslage Das als Zweispanner angelegte Mietwohnhaus hat ein massives Erdgeschoss und ein verschiefertes Obergeschoss dem ein gleichfalls verschieferter allseits abgewalmter Dachkorper aufgesetzt ist Unter Schutz gestellt ist das zweigeschossige Doppelwohnhaus einschliesslich der vorhandenen Fensterladen nach 1920 18 06 1985 030Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 3 Langsgeteiltes Doppelhaus Kern Ende 17 Jahrhundert mit beiderseitigen Erweiterungen ursprunglich zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 17 Jh 28 06 1985 031Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 2 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss giebelstandig giebelseitig erschlossen Inschriftbohle uber der Tur in strenger Fraktur Ich handel Fursichtig und redlich bey denen die mir zu gehoren und wandel trewlich in meinem hausse Ich nehme mir keine bose sache fur Ich hasse den ubertretter und lasse ihn nicht bey mir bleiben in dem C I psalm Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 28 06 1985 032Backhaus Backes der Hofanlage Stocken Grunder Strasse 26 AllenbachGrunder Strasse 28 Ursprunglich zu dem Hof Stocken gehoriges Fachwerkgebaude uber Rechteckgrundriss mit Falzziegel gedecktem Satteldach Bruchsteinsockel Fachwerk braun weiss Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 28 06 1985 033Die Hofanlage Stocken mit Wohnstallhaus AllenbachGrunder Strasse 26 Stattlicher zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber gestrecktem Rechteckgrundriss traufstandig traufseitig von der Strasse und dem Hof her erschlossen in wesentlichen Teilen sichtbares Fachwerk braun weiss 28 06 1985 034Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 12 Als Rechteckgrundriss entwickelt zweigeschossig traufstandig traufseitig erschlossen sichtbares Fachwerk braun weiss Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 28 06 1985 035Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 22 Im Hintergrund des Hauses An der Ferndorf 20 traufseitig zu dem stadtebaulichen Raum errichteter zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 28 06 1985 036Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 1 Langsgeteiltes Doppelhaus Kern Ende 17 Jahrhundert mit beiderseitigen Erweiterungen ursprunglich zweigeschossiger Fachwerkbaukorper uber Rechteckgrundriss giebelstandig giebelseitig erschlossen Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 17 Jh 01 10 1985 037Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAn der Ferndorf 5 Zweigeschossiger Fachwerkbaukorper mit steilem Satteldach Zementdachsteine giebelstandig traufseitig erschlossen Giebelseite sichtbares Fachwerk braun weiss Vierstanderhaus Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes ohne Anbau 28 06 1985 038Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachAlte Landstrasse 7 Etwas gegenuber der Strasse zuruckgesetzter zweigeschossiger Fachwerkbaukorper giebelstandig traufseitig erschlossen Satteldach schiefergedeckt Fachwerk braun weiss Unter Schutz gestellt ist der eigentliche Hauskorper ohne Stall und Schuppen 28 06 1985 039Zweigeschossiges Fachwerkhaus AllenbachGrunder Strasse 28 Zweigeschossiges Gebaude mit risalitartigem Vorbau Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 28 06 1985 040Evangelische Pfarrkirche HilchenbachKirchplatz 1 An der Stelle etwas nach Westen versetzt und z T mit dem Material der 1839 abgebrochenen mittelalterlichen Kirche wurde 1844 1846 die grosse spatklassizistische Bruchsteinkirche erbaut ihr Architekt Althoff stammte aus Siegen An dem Bauwerk hat Friedrich August Stuler ein Nachfolger Schinkels in der Technischen Ober Bau Deputation in Berlin mitgewirkt 1863 wurden die noch fehlenden Turmaufsatze durch Architekt Stechow aus Bonn zugefugt Fur die Kirchenarchitektur der Schinkelnachfolge nimmt nach den Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges die Hilchenbacher Kirche eine Spitzenposition in Nordrhein Westfalen ein 27 09 1985 041Zweigeschossiges Fachwerkhaus und ehem Pferdestall LutzelIm Stillen Winkel 5 Das Haupthaus ist eine zweigeschossige Anlage unter Satteldach Sichtbares Fachwerk wandhohe Stander einfache horizontale Verriegelung je Geschoss einfache Streben an den Hauptstielen in beiden Geschossen Das Fachwerk des Stallteiles im Erdgeschoss massiv ersetzt Unter Schutz gestellt ist das Fachwerkhaus ohne den talseitigen Anbau und der ehem Pferdestall 1772 13 09 1985 042Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachDammstrasse 11 Zweigeschossiges Giebelhaus mit funfachsiger Fensterteilung und mittiger Eingangstur die links und rechts von zwei kleinen Fenstern begleitet wird Fassade verschiefert Der vordere Teil des Hauses aus riegellosem Fachwerk wurde um 1800 an ein alteres noch aus drei Gebinden bestehendes angefugt und mit einem gemeinsamen Dach versehen Die Unterschutzstellung bezieht sich auf das innere Gefuge und das Aussere des Gebaudes 18 Jh 07 10 1985 043Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachFerndorfstrasse 7 Zweigeschossiges Fachwerkhaus aus dem 19 Jahrhundert auf Steinsockel Dach und Aussenwande verschiefert Symmetrische Fassadengestaltung der Traufseite mit funf Fensterachsen Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Wohnhauses 19 Jh 30 09 1985 0443 geschossiges Fachwerkhaus HilchenbachKirchweg 1 Der dreigeschossige Fachwerkbaukorper ist giebelstandig erschlossen mit linksseitigem Schleppanbau und sichtbarem Fachwerk braun weiss Links neben der Haustur wurde im Jahre 1982 ein Schlussstein mit der eingemeisselten Jahreszahl 1723 eingemauert der aus dem ehemals gewolbten Keller stammt Unter Schutz gestellt sind die von aussen sichtbaren Bauteile dazu zahlen die Umfassungswande des Hauses und die Dachflachen 1723 19 09 1985 045Strassenbrucke Hillnhutter Strasse DahlbruchHillnhutter Strasse Bruchsteinkonstruktion mit einem stichbogigen Bruckenjoch Die Brucke ist infolge der uberall nach 1950 erfolgten Beseitigungen historischer Konstruktionen von grossem Seltenheitswert vor 1855 27 09 1985 046Wohnhaus MusenGluck Auf Strasse 35 Zweigeschossiges traufenseitig gelegenes Haus Im kraftigen Fachwerk die Gestaltungsmerkmale des Spatbarocks des Siegerlandes erhalten Unter Schutz gestellt sind das Wohnhaus und zusatzlich der Ern als Teil der baulichen Anlage um 1760 16 10 1985 047Zweigeschossiges Fachwerkhaus DahlbruchHillnhutter Strasse 16 Zweigeschossiges kurzeres Fachwerkhaus auf gemauertem Kellersockel Riegelloses Fachwerk mit durchgehenden Hauptstielen Kruppelwalm Schieferdach auf ausladenden Simsholzern Jungerer Seitenflugel in riegellosem Fachwerk unter Schiefer Satteldach Daneben kleinerer neuzeitlicher Vorbau unter Pultdach Traufenseitige Lage an einer Krummung der Hillnhutter Strasse 2 H 18 Jh 15 10 1985 048Zweigeschossiges Fachwerkhaus DahlbruchHillnhutter Strasse 18 Zweigeschossiges kurzeres Fachwerkhaus auf gemauertem Kellersockel Riegelloses Fachwerk mit durchgehenden Hauptstielen Kruppelwalm Schieferdach auf ausladenden Simsholzern Jungerer Seitenflugel in riegellosem Fachwerk unter Schiefer Satteldach Daneben kleinerer neuzeitlicher Vorbau unter Pultdach Traufenseitige Lage an einer Krummung der Hillnhutter Strasse 2 H 18 Jh 15 10 1985 049Zweigeschossiges Fachwerkhaus DahlbruchHillnhutter Strasse 11 Zweigeschossiges Fachwerkhaus auf Steinsockel Fachwerkgerust in Geschossbauweise Streben und Riegelgerust Verschiefertes Satteldach mit Kranhaus uber der Traufseite An der Traufseite auf der Schwelle des Obergeschosses lange Inschrift datiert 1781 und 1803 Unter Schutz gestellt ist die aussere Fassade des zweigeschossigen Fachwerkhauses auf Steinsockel ohne die Ruckwand Nord West Seite 1781 15 10 1985 050Zweigeschossiges Wohnhaus DahlbruchHillnhutter Strasse 30 Zweigeschossiges Wohnhaus Erdgeschoss teilweise massiv gemauert sonst Fachwerk mit Riegeln und Streben Das Haus entstand seinen Formen nach zu urteilen in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts 1828 ist es im Urkatasterblatt als bestehend eingetragen Es ist ein ausgesprochen gut uberliefertes Siegerlander Haus des 18 Jahrhunderts Verschieferte Fassade steiles Dach mit Kruppelwalmabschlussen und das weitgehend erhaltene Fachwerkgerust dokumentieren Form und Funktion eines regional typischen Wohnhauses mit beigeordneter Landwirtschaft Diese war im massiv ausgefuhrten Bereich des Erdgeschosses untergebracht Unter Schutz gestellt ist das Aussere und die historische Holzkonstruktion des Wohnhauses 2 H 18 Jh 23 11 1995 051Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachBruchstrasse 23 Giebelstandiges zweigeschossiges Fachwerkhaus mit schoner Kunstverschieferung am Strassengiebel und an den beiden Traufseiten Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Wohnhauses das konstruktive Gefuge sowie die spatbarocke zweiflugelige Eingangstur ebenfalls die historischen Teile des Inneren jedoch ohne den kleinen Anbau an der ostlichen Gebaudeseite 2 H 18 Jh 21 10 1985 052Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachMarkt 14 Zweigeschossiges giebelstandiges Fachwerkhaus mit Zwischengeschoss errichtet lt Inschrift im Rahmbalken des Erdgeschosses am 20 August 1689 Spruchinschrift FRUHDE DICH FLVCHE NICHT IN DIESEM HAUS SO GEHE ALSBALT ZVR THUR HINAVS SONST MOCHTE GOTT VOM HIMMELREICH STRAFEN MICH VND DICH ZV GLEICH ANNO 1 6 8 9 DEN Z0 TAG AVGVSTI SOLI DEO GLORIA Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Fachwerkhauses 1689 21 10 1985 053Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachDammstrasse 13 Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Zwerchhaus uber der ostlichen Traufwand Einzeilige Fraktur Inschrift im Erdgeschossrahm Erbaut durch Johann Thomas Schmiedt und Anna Margaretha Eheleuth aufgericht d lo Juni 1788 Zimmermeister war Johann Jakob Freudenberg zum Dahlbruch auf dem Grundstuck Dammstrasse 34 Im November 1982 zum Grundstuck Dammstrasse 13 transloziert 1788 22 10 1985 054Zweigeschossiges Fachwerkhaus MusenPoststrasse 7 Zweigeschossiges Fachwerkhaus von 1757 Niedriger teils vorspringender Steinsockel Die Stander vier auf der Giebelseite sechs auf der Schmalseite laufen durch die Rahmbalken Schwellriegel sind dazwischengesetzt Die durchlaufende Inschrift auf der Eingangstraufseite mit Spruchen und Bez 1757 durch Zimmermeister Johannes Schmitsen erbaut fur Eheleute Johannes Kremer und Maria Elisabeth Zweizeilig umlaufende Inschrift Fraktur Gott Vatter Sohn Und Heiliger Geist durch Dein Gnad unnd Beystand Leist auff Dass Dein Macht dass Hauss bewahr und Uns behut Fuhr Aller Noht und Gefahr Auff dass Allzeit Dein Vollck bereit durch Deinen Geist Dich Vatter Heist und in wahrer heiligk Sein Liebster Sohn der unss bereit Herr Lass Mich Dich Nun Ruften an Auf das die Frau und Auch der Mann Sampt Ihren Kindern und gesint Dir leben Alle Heiliglich und sterben alle Seliglich Dorten Leben Alle ewiglich Dieses Haus ist Erbaudt Worden durch Jost Hannes Kremer und Maria Elissabeta Eh leut Durch Zimmer Meister Johannes Schmit den 9ten Tag Juniuss Herr heilige Du Nun Diss Hauss wass boss ist Lass Unss Imer Drauss Gib Reine Hertzen Jeder Zeit und Lass uns Hier stetz ssein bereit So werden Wir Selig Sein In Ewigkeit Ach Herr Da Du dass Leben gibst und Nur den Heiligen Wandel Libst gib dass Ich Meine Leben Zeit Zubringe In Wahrer Heiligk 1757 30 10 1985 055Wohn und Wirtschaftsgebaude DahlbruchMusener Strasse 4 Zweigeschossig errichteter Baukorper wohl aus der Jahrhundertwende dessen Traufseite als Schauseite zur Strasse in sichtbarem Fachwerk mit axial angelegtem Eingang ausgebildet ist zeigt in anschaulicher Weise das Bauschaffen dieser neoklassizistischen Bauphase die auch in der Ausbildung der Ortgange Gesimse und Fensterumrahmungen noch einmal deutlich wird Dazu kommt eine gewisse stadtebauliche Bedeutung des Hauses das mit dem benachbarten Gebaude Nr 2 den Eingangsbereich der Musener Strasse markiert Konstruktion und Proportion verweisen auf eine Bauzeit in der 2 Halfte 19 Jahrhundert vgl den gleichen aber alteren Bautyp Hillnhutter Strasse 33 Als charakteristischer Bau mit der spaten Fachwerkkonstruktion von ortlicher Bedeutung Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Wohn und Wirtschaftsgebaudes 2 H 19 Jh 22 11 1985 056Nebengebaude DahlbruchMusener Strasse 6 Aus gleicher Bauzeit wie das Haupthaus Musener Strasse 4 wohl um die Jahrhundertwende errichtet um 1900 22 11 1985 057weitere Bilder Burgruine Ginsberg mit Vorburghaus und Fachwerkhaus und Aussichtsturm mit Gedenkstatte sowie neuere Bauerganzungen und Bauten GrundDer Schlossberg Die Burg ist im beschriebenen Umfang bedeutend fur Hilchenbach weil hier die Herrschaftsgeschichte der Bevolkerung Nassaus und Westfalens bezeugt ist und weil von hier aus 1568 durch Wilhelm I von Oranien mit dem Beginn der Niederlandischen Befreiungskriege bedeutende europaische Ereignisse ihren Ausgang nahmen Die Burg wurde nach 1957 als Gedenkstatte niederlandischer Geschichte ein wichtiger Ort deutsch niederlandischer Volkerverstandigung 22 11 2008 058Forstdienstgehoft Hof Ginsberg mit Backhaus und Marstall GrundHof Ginsberg a Forsthaus Eingeschossiges verschiefertes Gebaude uber Natursteinsockel Mit dem Marstall bildet das Haus eine diese Region Hilchenbachs pragende Gruppe Der Denkmalwert bezieht sich auf die aussere Erscheinung b Marstall Aus den alten Gebauden unterhalb der Ginsburg hervorgegangen Die im Mittelalter hier in unmittelbarer Nahe gelegene St Antonius Kirche und andere Bauten sind untergegangen Der Rechteckbau wurde aus alteren Teilen wohl im 18 Jh in die heutige Form gebracht Denkmalwert ist das Aussere und die gesamte historische Konstruktion der Anlage c Backes Kleiner Fachwerkbau von 1823 mit verschiefertem Satteldach Typisches riegelloses Siegerlander Fachwerk dieser Epoche a 1904b 18 Jh c 1823 22 11 1985 059Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus DahlbruchHochstrasse 18 In Fachwerk auf einem massiven Sockel errichtetes Haus Ehemalige Hofanlage in bauerlicher Bauweise Das an der Eingangsseite zweigeschossige Fachwerk zeigt durchgehende Hauptgefugestander mit beidseitig angeschlossenen Streben Das Mittelrahm an der traufseitigen Eingangsseite ist mit einer Inschrift die das Baudatum ausweist geziert Wortlaut der Inschrift Herr gott durch deine gnad und gut dieses Hauss fur Bosser Raff und Allem Schad behut Und segne du die Wohnen drin Das sie nach Deinem Willen sind und Befehlen dem Herrn die Wege gottes Er wird alles Wohl machen Erbaut durch Johann Jacob Freudenberg Maria Elisabeth Auffgericht den 29ten May 1775 Zimmermeister Johann Jacob Freudenberg 1775 29 11 1985 060Fachwerkgebaude HilchenbachKirchweg 9 Fachwerkgebaude aus der Zeit um 1700 Eckstander im unteren Teil verstarkt Nach dem Gefuge zu urteilen kann der nun nachtraglich uber der Haustur angebrachte Balken mit der Inschrift Johannes Kleb Catharina Eheleute den 15 April anno 1691 zum Hause gehort haben und die Erbauungszeit und Erbauer nennen Unter Schutz gestellt ist das Aussere und die historische Konstruktion sowie der Wandstuck das Relief und der Ern des Fachwerkgebaudes um 1700 19 12 1985 061Zweigeschossiges Fachwerkhaus RuckersfeldDreisbachstrasse 11 Zweigeschossiges Fachwerkgiebelhaus Auf den Schwellbalken zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Inschriftenbalken Dieses hervorragende Gebaude liegt an der sich zum Platz offnenden Kreuzung mehrerer Wege und der Kreisstrasse und ist fur die Platzgestaltung von ausserordentlicher Wichtigkeit 1765 20 12 1985 062Zweigeschossiges Fachwerkhaus GrundJung Stilling Strasse 21 Zweigeschossiges Fachwerkhaus in der typischen Ausformung des einfacheren mittelgrossen Bauernhauses des Siegerlander Typus 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Volkskundlich als gut bewahrtes Beispiel dieses Typus von Bedeutung schliesst es stadtebaulich im Suden die historische Bebauung des Dorfes wirksam ab und ist damit wesentlicher Bestandteil des Dorfes Grund Unter Schutz gestellt ist das zweigeschossige Fachwerkhaus mit Ausnahme der Anbauten an der Nordostseite 2 H 18 Jh 30 12 1985 063Zweigeschossiges Traufenhaus aus Fachwerk HelberhausenIm Henkenhof 1 Zweigeschossiges Traufenhaus aus Fachwerk aus dem Ende des 18 Jahrhunderts mit steilem Giebel Im Giebel ist eine Ladeluke angebracht Bildet einen Teil des alten Dorfkerns von Helberhausen der durch die Errichtung von neuen Fachwerkhausern ansonsten verunklart wurde Ende 18 Jh 30 12 1985 064Klosterkirche mit den Ausstattungsstucken Altar mit Altarbild Kanzel Chorgestuhl Epitaphien Grabplatten Nonnenempore Orgelprospekt und Glocke Klostergebaude mit Konventsaal mit Rokokodecke AllenbachStift Keppel Weg Stift Keppel ehem Pramonstratenser Nonnenkloster etwa 1239 gegrundet seit Ende des 16 Jh evangelisches Damenstift Die ehem Klosterkirche jetzt ev Pfarrkirche im Kern aus dem 13 Jh wurde vielfach umgebaut und erneuert Vom Bau des 13 Jh ist der verbaute zweigeschossige Westteil mit gewolbter Nonnenempore im Obergeschoss sowie der fruhgotische Chor mit Gewolben erhalten Das Kirchenschiff von 1779 ist seit 1908 flachgedeckt Schnitzaltar von 1701 Kanzel bezeugt 1682 Orgelprospekt von 1685 Reste des spatgotischen Chorgestuhls erhalten Klostergebaude erbaut 1747 bis 1751 52 Konventsaal mit Rokokodecke Bei der Glocke handelt es sich um ein historisches Ausstattungsstuck das mit dem Baudenkmal Kirche eine Einheit von Denkmalwert bildet In gleicher Weise sind die Ausstattungsstucke zu betrachten 13 Jh 30 12 1985 065Ehemalige Kapellenschule RuckersfeldAm Oberrain 3 Auf Steinsockel der die Hanglage ausgleicht aufgesetzter Rechteckbau aus Fachwerk Die 1710 erbaute Schulkapelle wurde im spaten 19 Jahrhundert umgebaut zu einem Saal auf zwei Gusseisenstutzen Der Typus der Siegerlander Schulkapelle ist religions und schulgeschichtlich wie volkskundlich ein bedeutender Typus Stadtebaulich pragend gelegen ist der Bau bedeutender Teil des historischen Ortsteils Ruckersfeld 1710 06 01 1986 066Ehemalige Kapellenschule GrundJung Stilling Strasse 11 Kleine Schulkapelle aus Fachwerk mit Satteldach und Dachreiter Aus ortsgeschichtlichen und stadtebaulichen Grunden als Mittelpunkt des Teils der Gemeinde Grund von hoher Bedeutung daruber hinaus ist der Typus der Schulkapelle als siegerlandische Eigenentwicklung von volkskundlicher und wissenschaftlicher Religions und Schulgeschichte Bedeutung 1792 06 01 1986 067Haus Waldheim DahlbruchIn der Mahlbach 2 Zweigeschossiger verputzter Massivbau Durch Bauweise und Lage von besonderer ortlicher Bedeutung aus geschichtlichen Grunden Wappen 1784 08 01 1986 068Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus HilchenbachBruchstrasse 28 Das in zwei Geschossen traufenstandig errichtete Gebaude mit mittig angelegtem Hauseingang ist als Haustyp bedeutend fur die bauliche Entwicklung der Stadt Hilchenbach im 19 Jahrhundert Im Strassenbild der Bruchstrasse ist das Haus wesentlicher Teil des historischen Ensembles Daruber hinaus ist die Blechverkleidung aus der Zeit der Fensterumrahmungen ein volkskundlich bedeutendes Beispiel fur die Gestaltungserfindungen des Historismus am Fachwerkbau Geburtshaus von Carl Kraemer Vater des Tierschutzgesetzes 1 H 19 Jh 22 01 1986 0693 geschossiges Fachwerkhaus HilchenbachMarkt 6 Das Gebaude ist dreigeschossig und giebelstandig an der Sudseite des Marktes Stadtebaulich am Markt entscheidend gelegen vertritt das Haus den reprasentativen Typus des Burgerhauses beim Wiederaufbau nach dem Brand von 1689 Das auf einem massiven Sockel errichtete Fachwerkhaus zahlt zu den wenigen noch erhaltenen Bauten des 17 Jh stadtebaulich wichtige Lage im Eingangsbereich des Marktes Die verschleifende Ornamentik bereitet die Konstruktionsweisen des Fachwerks des 18 Jh vor und ist damit baugeschichtlich wissenschaftlich volkskundlich fur die Fachwerkentwicklung im sudlichen Westfalen von Bedeutung Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das alte konstruktive Gefuge des dreigeschossigen Fachwerkhauses ohne den eingeschossigen nordwestlichen Anbau im massiv ersetzten Erdgeschoss 17 Jh 13 01 1986 0703 geschossiges Fachwerkhaus HilchenbachMarkt 12 Der dreigeschossige Fachwerkbau hat ein schiefergedecktes Satteldach ist giebelstandig und giebelseitig erschlossen Sein sichtbares Fachwerk ist dunkelbraun weiss Unter Schutz gestellt sind die Aussenwande einschliesslich der Dachflachen des Hauptbaukorpers ohne den Anbau an der Sudseite des Hauses Ende 17 Jh 13 02 1986 071Wassermuhle LutzelAltenteich Auf Sockelgeschoss stehender eingeschossiger Fachwerkbau Ursprunglich lag ein Wasserrad im Inneren des Gebaudes heute noch ist diese Wasserradkammer vorhanden der Obergraben der Muhle entwassert durch den Muhlenkorper Das Gefuge des Fachwerks lasst vermuten dass das gesamte Fachwerk zweitverwendet worden ist Es fehlt ihm zumindest ein komplettes Untergeschoss 1779 20 02 1986 072Ehem Bethaus MusenAuf der Stollenhalde 4 Direkt neben dem Tiefen Stahlberger Stollen erbaut von 1740 bis 1780 liegt das ebenfalls in diesem Zeitraum zu datierende Bethaus Es ist ein eingeschossiges Gebaude auf hohem in den Hang hineingebautem Kellergeschoss In der ostlichen Giebelflache befindet sich eine Uhr mit daruber liegendem Schlegel amp Eisen Symbol Unter Schutz gestellt ist das Gebaude insgesamt 1740 1780 20 02 1986 073Wohnhaus GrundJung Stilling Strasse 15 Stadtebaulich pragend im Zentrum von Grund gelegen Volkskundlich von hoher Bedeutung als Beispiel des reich verzierten Siegerlander Bauernhauses Im Ortsteil Grund ist dieses das bedeutendste und grosste historische Gebaude Der langgestreckte Kernbau des 18 Jahrhunderts wurde im 19 Jahrhundert um etwa 1 3 verlangert Die ursprungliche Bauernhausnutzung heute durch Wohnnutzung verdrangt Ausfuhrliche Inschrift auf zwei Hausseiten im Rahmbalken 1767 20 02 1986 074Wohnhaus GrundJung Stilling Strasse 16 Zweigeschossiges traufenstandiges Gebaude im Erdgeschoss massiv und verputzt im Obergeschoss aus riegellosem Fachwerk Im Erdgeschoss ist ein Stein eingesetzt mit der Inschrift Erbaut von Johan Ebert Jung Margaretha Eheleute Ao 1730 Im 20 Jahrhundert ist das Gebaude bis auf das Erdgeschoss abgebrannt und dann 1928 in Fachwerk wieder aufgebaut In dem alten Haus ist der beruhmte Augenarzt und Dichter Johann Heinrich Jung Stilling 1750 1820 geboren und hat dort gelebt Im Haus ist eine Gedenkstube eingerichtet Als historische Statte hat das Gebaude uber Grund hinaus eine besondere Bedeutung 1730 20 02 1986 075Speichergebaude HelberhausenFerndorfstrasse 161 Denkmalwert ist der Speicher im Ausseren und seiner historischen Konstruktion Als einziges landwirtschaftliches Nebengebaude von Bedeutung sind historische Grunde und solche fur die Produktionsverhaltnisse in Helberhausen massgeblich Wegen der signifikanten Lage im Strassenbild unweit westlich der Hauser bei der Schulkapelle ist seine Erhaltung aus stadtebaulichen Grunden notwendig 18 Jh 20 02 1986 076Zweigeschossiges Fachwerkhaus RuckersfeldAm Acker 4 Wegen seiner reichen Schnitzereien ist es aus volkskundlichen Grunden und zugleich als sudlicher Abschluss des bedeutenden Dorfensembles aus stadtebaulichen Grunden denkmalwert Das Haus ist zweistockig verzimmert mit kraftigen Holzern nur die Eckstander sind verstrebt Das verschieferte Dach wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts um einen niedrigen Drempelstreifen angehoben die alte Konstruktion des Dachstuhls ist nach Siegerlander Art dabei erhalten geblieben diese Umbauform ist volkskundlich von Interesse da es ein fur das Siegerland kennzeichnendes Phanomen ist Besondere Bedeutung haben die reichen Schnitzereien an den Standern meist am Sockel mit vorspringendem Feld geschmuckt die mit sich einrollenden Voluten im Rokokostil abschliessen Die Schwelle Rahmbalkenkonstruktion mit profilierten Balkenkopfen und Fullholzern ist ein Motiv welches sonst bei den Burgerhausern des spaten 17 Jahrhunderts z B Hilchenbach am Markt anzutreffen ist Die als Schauseite ausgebildete nordliche Trauffassade ist mit Inschriften biblischen Spruchen ausgestattet 1784 21 02 1986 077Zweigeschossiges Fachwerkhaus VormwaldVormwalder Strasse 44 Das zweigeschossige Fachwerkhaus ist fur den Strassenzug und die Ortsgeschichte von Wichtigkeit 1 H 18 Jh 21 02 1986 078Zweigeschossiges Fachwerkhaus OechelhausenIn der Rembach 3 Zweigeschossiges Fachwerkhaus giebelstandig zur Strasse gelegen Aus gleicher Zeit ist eine Scheune erhalten die jedoch wegen ihrer vielen Anbauten nur noch zum Teil zu erkennen ist Gebaudegruppen einer Zeit sind sehr selten hier in Oechelhausen aber gleich zweimal anzutreffen Die Scheunen gehoren neben dem Hauptgebaude mit dem Viehstall zur Wirtschaftseinheit und dokumentieren die landliche Struktur des Ortes Die Dacher der Gebaude waren in Oechelhausen bis nach dem Zweiten Weltkrieg noch mit Stroh gedeckt bis sie ein Wirbelsturm abdeckte Seit dieser Zeit sind die Dacher mit Blech bzw Schiefer geschlossen 1752 21 02 1986 079Fachwerkwohnhaus RuckersfeldDreisbachstrasse 7 Fachwerkbau des 18 Jahrhunderts Wegen der eigenstandigen Details der Fachwerkverzimmerung und der ornamentierten Eckstander ist das Haus volkskundlich von Bedeutung ebenfalls im Zusammenhang des historisch und stadtebaulich bedeutenden Dorfkerns von Ruckersfeld Unter Schutz gestellt ist das Wohnhaus die Details des Inneren sind von der Unterschutzstellung ausgeschlossen Die Unterschutzstellung bezieht sich auf das Gebaude insgesamt ohne die jungeren Verlangerungen und die Queranbauten nach Westen 18 Jh 21 02 1986 080Zweigeschossiges Fachwerkhaus HelberhausenIm Henkenhof 2 Zweigeschossiges Fachwerkhaus aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Zusammen mit dem Haus Im Henkenhof 1 und 3 wird hier die alte Dorfmitte des Dorfes markiert Aus ortsgeschichtlichen Grunden ist das konstruktive Gefuge ohne die neueren Anbauten unter Schutz gestellt 2 H 18 Jh 21 02 1986 081Zweigeschossiges Fachwerkhaus HelberhausenIm Henkenhof 3 Das Objekt bildet mit dem Haus Im Henkenhof 1 eine konstruktive Einheit und wurde erst spater geteilt Ende 18 Jh 21 02 1986 082Fachwerkhaus LutzelGillerbergstrasse 31 Das ehemalige Bauernhaus ist ein gut bewahrtes Fachwerkhaus aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Es gehort nach volkskundlichen Gesichtspunkten zu dem Typus des schlichteren Bauernhauses des Siegerlandes es war bis ins 20 Jahrhundert noch strohgedeckt heute durch Bleche ersetzt Im Inneren ist die Aufteilung des Hauses aus der Erbauungszeit weitgehend unverandert bewahrt Das Haus ist wegen der Seltenheit eines unverandert erhaltenen Erns als volkskundlich von besonders hoher Bedeutung zu beurteilen es ist damit der bedeutendste historische Zeuge in der Gemarkung Lutzel 2 H 18 Jh 21 02 1986 083Scheune RuckersfeldDreisbachstrasse 9 Wesentlicher Teil des stadtebaulich wie historisch bedeutenden Dorfes Ruckersfeld Die ruckwartig gelegene Scheune stammt aus dem fruhen 19 Jahrhundert Sie ist ein anschauliches Beispiel des riegellosen Siegerlander Fachwerkbaus Scheunen dieses vergleichbar guten Erhaltungszustandes sind in Hilchenbach fast nicht mehr anzutreffen Damit kommt der Scheune besonders volkskundliche Bedeutung zu 24 02 1986 084Wohnhaus RuckersfeldDreisbachstrasse 9 Wesentlicher Teil des stadtebaulich wie historisch bedeutenden Dorfes Ruckersfeld Das Haus ist ein grosstenteils verschieferter Fachwerkbau wohl nach Brand um 1840 bis 1860 neu aufgebaut in der traditionellen Bauuberlieferung des Siegerlandes Mitte 19 Jh 24 02 1986 085Zweigeschossiges Gebaude sog Menage MusenAuf der Stollenhalde 7 Zweigeschossiges Gebaude auf hohem Sockelgeschoss aus Bruchstein Unter Schutz gestellt ist das Gebaude insgesamt 24 02 1986 086Ehemaliges Pulverhauschen MusenAuf dem Grundstuck Gemarkung Musen Auf dem Gelande der ehemaligen Grube Stahlberg am Hang der Martinshardt steht heute nur noch das im Jahre 1817 erbaute sog Pulverhauschen das im Jahre 1931 von dem SGV zu einer Schutzhutte umgebaut wurde Auf quadratischem Grundriss stehendes geputztes Gebaude unter aufgehendem Pyramidendach Die Wetterfahne fuhrt Schlegel und Eisen Letztes Wahrzeichen einer ehemals florierenden Erzgrube Unter Schutz gestellt ist das Gebaude insgesamt 1817 25 02 1986 087Fachwerkhaus OechelhausenIn der Rembach 14 Das 1756 datierte Fachwerkhaus wurde im Erdgeschoss massiv ersetzt und im Inneren durchgebaut Wegen seiner stadtebaulich pragenden Lage im Ortsteil Oechelhausen kommt jedoch dem Fachwerkobergeschoss und den Giebeldreiecken so wesentliche stadtebaulich ortshistorische Bedeutung zu dass die aufgefuhrten Fachwerkteile in ihrer Aussenerscheinung denkmalwert zu betrachten sind 1756 25 02 1986 088Zweigeschossiges Fachwerkhaus OechelhausenDreisbachstrasse 63 Zweigeschossiges Fachwerkhaus das giebelstandig zur Strasse liegt und hier das zweifach vorkragende Giebeldreieck mit einer Holzverkleidung versehen ist Das Gebaude ist eins der aufwendigsten der Region und in gutem Erhaltungszustand obwohl auch hier wieder im Erdgeschoss im Stallteilbereich das Fachwerk durch Mauerwerk ersetzt worden ist 1752 25 02 1986 089Scheune OechelhausenDreisbachstrasse 63 Hervorragend erhaltene Scheune deren Gefuge mit langen Fussstreben gesichert ist Die Profilierungen der Vorkragung des Giebeldreiecks sind fur die Zweckbauten von Seltenheit Die Scheune ist als Durchfahrtsscheune angelegt 25 02 1986 090Zweigeschossiges Fachwerkhaus RuckersfeldAm Elme 2 Schlichtes zweigeschossiges Fachwerkhaus vom Anfang des 19 Jahrhunderts Das Haus ist wesentlicher Teil des Erscheinungsbildes des historisch und stadtebaulich bedeutenden Dorfes Ruckersfeld Es halt die Ostseite des Dorfplatzes fest Ein Verlust des Hauses wurde die Geschlossenheit des historischen Dorfkerns zerstoren Anf 19 Jh 25 02 1986 091Zweigeschossiges Fachwerkhaus MusenHauptstrasse 99 Zweigeschossiges traufenstandiges Fachwerkhaus erbaut lt Inschrift auf dem Schwellriegel 1769 Die weiteren Inschriften und Ornamentteile sind zugespachtelt Unter Schutz gestellt ist das Aussere und die tragende historische Fachwerkkonstruktion des Wohnhauses ohne die Details des Inneren 1769 28 2 986 094Zweigeschossiges Fachwerkhaus MusenGluck Auf Strasse 20 Zweigeschossig traufseitig gelegener Fachwerkbau mit durchgehenden Standern und dazwischengesetzten Schwellriegeln Unter Schutz gestellt ist das Gebaude insgesamt um 1800 28 02 1986 096Zweigeschossiges Fachwerkhaus MusenGluck Auf Strasse 34 Zweigeschossiges traufenstandiges Fachwerkhaus als Geschossbau errichtet mit Schwellriegeln zwischen den Geschossen Auf den Schwellriegeln sind religiose Spruche vermerkt ebenso der Zimmermeister des Hauses Johann Heinrich Koltinghausen Die Eckstander zeigen Schnurrollornamente In dem kraftigen Mittelrahm Inschrift Fraktur teilweise zweizeilig aber nicht mehr voll lesbar Nun Hebe an Zu segnen dass Hauss Deines Knechtes dass ess Ewiglich sey Vor Dier dann Was Du Herr segnest dem Herrn Deine Wege und hoffe auf Ihn Er wirds wohl machen er wird seine gerechtigkeit her fur bringen Wie das Licht und dein Recht Wie den Mitag 1763 Zimmer meister Johann Henrich Holinghausen in Haarhausen Heiligkeit Ist die Zierde Deines Hauses Ewiglich Unter Schutz gestellt ist das Gebaude insgesamt ohne den westlichen Anbau 1763 28 02 1986 097Fachwerknebengebaude MusenZu Gluck Auf Strasse 34 Zu dem Hauptgebaude gehorendes Fachwerknebengebaude das direkt an der Gluck Auf Strasse und wohl gleichzeitig mit der Hauserweiterung errichtet wurde Zum Teil ist es zweigeschossig Unter Schutz gestellt ist das Gebaude insgesamt 28 02 1986 098Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachBruchstrasse 35 Dieses Gebaude gehort noch zu der fruheren giebelstandigen Bebauung der Bruchstrasse die gegen Ende des 18 Jahrhunderts zum grossten Teil durch traufenstandige Gebaude ersetzt wurde Von daher kommt dem Gebaude fur die Siedlungsgeschichte Hilchenbachs und vor allem fur die Bebauungsentwicklung der Bruchstrasse eine besondere Bedeutung zu Das gut erhaltene innere wie aussere konstruktive Gefuge hat daruber hinaus starken volkskundlichen Aussagewert fur die Bauweise in der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts Unter Schutz gestellt ist das Fachwerkhaus einschliesslich des inneren konstruktiven Gefuges 1 H 18 Jh 24 03 1986 099Jung Stilling Denkmal bei der ev Kirche HilchenbachMarkt Kirchweg Das ortshistorisch bedeutende Denkmal laut Archivunterlagen 1871 errichtet liegt auf der Ostseite der ev Kirche zum Markt hin In der Achse der Kirche oberhalb der steinernen Futtermauer des Kirchhugels mit den Gedenktafeln der Kriegerehrung steht die Sandsteinstele auf gestuftem quadratischem hohem Sockel Die klassizistischen Anklange bei dem Denkmal beziehen sich wohl auf die Lebensdaten des 1817 gestorbenen Mediziners und Dichters Kunstlerisch bindet sich das Denkmal gut in die Umgebung des Marktplatzensembles ein und ist stadtebaulich bedeutender Ausgangspunkt vor der grossen Kirchenostfassade Als Beispiel einer betont zuruckhaltenden Denkmalgestaltung des Historismus ist die formale Harmonie nach Entwurf und Detailgestaltung bemerkenswert 1871 24 03 1986 100Backhaus LutzelKronprinzenstrasse Dieses Backhaus wurde in schlichtem Fachwerk entsprechend dem abgangigen Vorganger originalgetreu rekonstruiert Alle wesentlichen Charakteristika sind beibehalten worden Der original vorhandene Backofen liegt unter einem Pultdach an dem Westgiebel Der Backofen ist mit Feldbrandsteinen ummauert Alle Dachflachen sind in Blech eingedeckt Die Gefache sind geputzt und weiss gestrichen 01 04 1986 101Backhaus HelberhausenIn der Wiere Das Backhaus In der Wiere wurde aus Feldbrandsteinen auf einem Bruchsteinsockel errichtet Das sehr flache Satteldach ist in der ortstypischen Art in Blech eingedeckt Die Giebeldreiecke wurden in Fachwerk mit Putzfeldern ausgefuhrt der sudliche Giebel hat dabei eine Ladeluke zur Brennstofflagerung Zuganglich wird das Backhaus durch eine schlichte Holztur die Belichtung erfolgt durch ein mittiges Fenster in der Sudwand 01 04 1986 102Ehemaliges Gerbereigebaude DahlbruchHillnhutter Strasse 35 37 Das Gebaude ist das letzte bauliche handwerkliche Zeugnis des ehemaligen Gerberdorfes Hillnhutten und daruber hinaus ist auch selten ein Gerbereigebaude in seiner ehemaligen Funktion so klar zu erkennen Die erste Gerberei in Dahlbruch wurde von den Familien Loos Bocking seit 1828 betrieben Es scheint als wenn das heute als Baumschule betriebene Nebengebaude der ehemalige Gerbereibetrieb war Zur Beluftung des Obergeschosses des Gerbereibetriebes waren in der Brustung nur Metallstabe eingefugt die heute noch erhalten sind Auf einer Karte des Bergamtes Siegen aus dem Jahre 1828 ist das Gebaude Hillnhutter Strasse 35 37 zusammen mit dem Gebaude Hillnhutter Strasse 34 eingezeichnet 08 04 1986 103Zweigeschossiges Fachwerkhaus MusenMartinshardtstrasse 2 Zweigeschossiges Fachwerkhaus erbaut 1894 Jahreszahl auf der Wetterfahne Die Giebel und Rucktraufe sind verschiefert die Vordertraufe zeigt Fachwerk mit Ausfachung in gelbem Klinker Die Eingangstur des Hauses tragt ein kleines Giebelchen und im Oberlicht ist ein Wappen angebracht mit gekreuztem Hammer und Schlegel Hinter dem Haus ist ein sich noch in Betrieb befindlicher Brunnen errichtet mit einer gusseisernen Brunnensaule Dieses Gebaude scheint eine Bergwerksdirektorenvilla zu sein Unter Schutz gestellt ist das Fachwerkhausgebaude insgesamt ohne den westlichen Anbau 1894 28 04 1986 104Eingeschossiges Fachwerkhaus DahlbruchWinterbachstrasse 46 Eingeschossiges breitproportioniertes Fachwerkhaus unter Satteldach Das Gebaude bildete zusammen mit dem Gebaude Winterbachstrasse 48 ehemals eine Hofanlage die auch heute noch als solches zu erkennen ist und landschaftspragend auf einer leichten Anhohe ostlich oberhalb des Winterbachs liegt Das ehemals zum Hof gehorende Gebaude wird heute als Wohnhaus genutzt Ehemals war es die Scheune des Hofes 18 Jh 04 06 1986 105Fachwerknebengebaude MusenZu Gluck Auf Strasse 32 Zu dem Hauptgebaude gehorendes Fachwerknebengebaude das direkt an der Gluck Auf Strasse und wohl gleichzeitig mit der Hauserweiterung errichtet wurde Das kleine einfache Fachwerkhaus besteht aus riegellosen Standern in denen etwa mittig ein Schwellriegel eingefugt wurde Zum Teil ist es zweigeschossig Unter Schutz gestellt ist das Gebaude insgesamt 26 06 1986 106Haupthaus der ehemaligen Hofanlage DahlbruchWinterbachstrasse 48 Gestrecktes zweigeschossiges Fachwerkgiebelhaus landschaftspragend auf einer leichten Anhohe ostlich oberhalb des Winterbaches Kraftiges altertumliches Fachwerkgerust aus Stielen Doppelstreben und Riegeln Nachdem die Eigentumer wechselten wurde das Gebaude vor einiger Zeit grundlegend renoviert Die inneren Raumstrukturen wurden dabei verandert Trotzdem ist das Fachwerkgefuge gut erhalten und zeigt die typische Konstruktion der Zeit mit Schwellriegeln Fussstreben und kurzen Diagonalholzern Der vordere Eckstander ist besonders reich verziert Uber den Schwellriegeln der vorderen Traufseite zieht sich eine Inschrift die aufgrund von Verwitterung kaum noch zu lesen ist 1766 11 07 1986 107Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachBruchstrasse 14 Giebelstandiges zweigeschossiges Fachwerkhaus im Kern aus dem 17 18 Jh Linker Eckstander der rechten Traufseite beschnitzt Unter Schutz gestellt ist die nordostliche Fassade des Gebaudes Wohn und Geschaftshaus 17 18 Jh 21 07 1986 108Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachBruchstrasse 3 Giebelstandiges zweigeschossiges Fachwerkhaus im Kern aus dem 17 Jh mit einem ruckwartigen Anbau aus spaterer Zeit Scheune Unter Schutz gestellt ist das Aussere und die historische Konstruktion des Gebaudes ohne den sudostlichen Anbau 17 Jh 21 07 1986 109Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachBruchstrasse 29 Traufenstandiges zweigeschossiges Fachwerkgebaude aus der Zeit um 1800 umgebaut und ruckwartig erweitert Ende 19 Jh saniert 1984 85 Funfachsige Strassenfassade mit hellem Putz versehen und bekront durch eine Adikula mit ovalem Fenster Erdgeschoss um 1900 zum Laden umgebaut und mit Schaufensteranlagen versehen Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das konstruktive Gefuge des Wohn und Geschaftshauses um 1800 21 07 1986 110Villa HilchenbachTrift 3 Zweigeschossige traufenstandige mit hellem Putz versehene Arztvilla mit Praxis erbaut 1926 27 Unter Schutz gestelltist das Aussere und das Treppenhaus im Inneren 1926 27 23 07 1986 113Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachUnterzeche 4 Zweigeschossiges giebelstandiges Fachwerkhaus uber hohem Keller Uber der Kellertur Spolie mit der Jahreszahl 1689 Kern des Hauses wohl aus dieser Zeit Die Eintragung des Inschriftenbalkens wurde am 13 November 1997 aus der Denkmalliste geloscht Unter Schutz gestellt ist die sudostliche Fachwerkfassade des ersten Obergeschosses des Wohn und Geschaftshaus 1689 12 01 1987 114Zweigeschossiges Fachwerkhaus DahlbruchHillnhutter Strasse 33 Reprasentatives zweigeschossiges Fachwerkhaus auf Steinsockel Kruppelwalm Schieferdach auf profiliertem Kranzgesims Bemerkenswert symmetrisch aufgebautes Fachwerkgerust mit Stielen Streben und Riegeln Auf der Obergeschossschwelle links eine Inschrift Aus baugeschichtlichen Grunden von ortlicher Bedeutung Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Fachwerkhauses 1793 17 03 1987 115Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachIn der Herrenwiese 29 Zweigeschossiger Bau mit Kruppelwalmdach Obergeschoss aus Fachwerk mit verschieferter Strassenfront Der Bauteil zur Strasse zeigt durch sein mit kraftigen Diagonalstreben versteiftes Fachwerk eine Bauzeit des 18 Jh an Unter Schutz gestellt ist die historische Holzkonstruktion und das aussere Erscheinungsbild ohne die Details des Inneren des Wohnhauses 18 Jh 31 03 1987 116Ehem Arbeiterschlafhaus DahlbruchCarl Kraus Strasse 4 Bei dem Gebaude handelt es sich um ein nahezu 30 Meter langes zur Strasse hin giebelstandiges Fachwerkhaus unter einem Satteldach Das Gebaude wurde 1872 in sog Sparfachwerkbauweise errichtet Das Gebaude war ursprunglich durch drei quer verlaufende Trennwande in vier annahernd gleich grosse Schlafsale geteilt Zu jedem Saal gehorte ein Ofen ausserlich an den Kaminkopfen noch ablesbar Jeder Schlafsaal wurde separat erschlossen und zwar diejenigen an den Kopfenden durch vorgelagerte Treppenhauser die gleichzeitig den Zugang ins Dachgeschoss ermoglichten die beiden mittleren durch einen an der Traufseite noch vorhandenen vorgelagerten geschlossenen Eingangsbereich mit zwei Turen Unter Schutz gestellt ist das Aussere des ehem Arbeiterschlafhauses ohne spatere Treppenhausanbauten an der Nord und Sudseite und im Innern lediglich die noch vorhandene ursprungliche Fachwerkkonstruktion zur Aufteilung des Gebaudes in Schlafsale und die drei Kamine aus der Entstehungszeit des Gebaudes 1872 10 04 1987 117Fachwerkhaus mit Gewolbekeller HademIn der Dahl 4 Mit dem Nachbarhaus Zeuge der historischen Bauerschaft Hadern damit bedeutend fur die Geschichte dieser Siedlung Stadtebauliche ist das Haus mit seinem Nachbarn Nr 1 zentral am Hang gelegen und bestimmt die Gruppe der Hauser dieser Siedlung Im Kern ist das Haus eine Anlage des 18 Jh an der westlichen und sudlichen Seite wurde es im 19 Jh verschiefert und mit neuen Fenstern mit weissen Fensterfaschen ansprechend gegliedert hier kleine Anbauten des 19 Jh Die beiden anderen Seiten zeigen das Fachwerk An der Giebelseite sind volkskundlich bedeutende Lehmausfachungen mit geritzter Ornamentik teils sichtbar erhalten Im Haus befindet sich ein kleiner Keller mit Tonnengewolbe Der Treppenzugang ist in typischer Form an einer der Bogenseiten gelegen Durch einen schrag angelegten Schacht erhalt der Keller eine Beluftung und ein wenig Licht da er voll in der Erde liegt Keller dieser Gestalt sind schwer genau zu datieren sie gibt es vom Mittelalter bis in die Mitte des 19 Jh Dem daruber aufstehenden Holzwerk nach zu urteilen mag er hier noch im 18 Jh entstanden sein Er bildet mit dem Haus eine Einheit von Denkmalwert Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das konstruktive Gefuge des Fachwerkhauses mit dem Gewolbekeller 18 Jh 13 05 1987 118Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachUnterzeche 6 Kleines zweigeschossiges Fachwerkhaus auf hohem Keller Die Erbauungszeit erfolgte in der 1 Halfte 19 Jh vor 1854 Von diesem Zeitpunkt ab bis zum Jahre 1890 als stadtisches Wachtlokal mit Gefangnis genutzt Seit 1890 in Privatbesitz zunachst aber weiterhin als Gefangnis genutzt dann als Wohnhaus Das Haus ist aus stadtgeschichtlichen und stadtebaulichen Grunden denkmalwert Als stadtebaulich wichtiges Objekt das vom Marktplatz wie von der Unterzeche zu sehen ist wird es in seinen ausseren Umrissen und seinem konstruktiven Gefuge sowie im Inneren die historisch erhaltene Konstruktion unter Schutz gestellt Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das konstruktive Gefuge und im Inneren die historisch erhaltene Konstruktion des Gebaudes 1 H 19 Jh 07 01 1988 119Wohn und Geschaftshaus HilchenbachBruchstrasse 1 Zweigeschossiges giebelstandiges Gebaude uber Halbkeller wohl aus dem 19 Jh Giebeldreieck leicht vorkragend Im Erdgeschoss historische Schaufensteranlage aus gleicher Zeit die Verschieferung der Giebelseite Der stadtebaulich stadthistorische Wert ist hoch Nach den vorgelegten Unterlagen ist der sudostliche Anbau des Hauses Ruckgiebelseite als historischer Fachwerkteil wohl noch 18 Jh gut erhalten Er ist Teil des gesamten Hauskorpers Unter Schutz gestellt ist das Aussere und die historische Konstruktion einschliesslich des sudostlichen Anbaus 19 Jh 07 01 1988 120Wohn und Geschaftshaus HilchenbachGerbergasse 6 Das Haus wurde kurz nach 1844 vor 1850 neu aufgebaut nachdem sein Vorgangerbau 1810 1822 genannt beim Stadtbrand 1844 vernichtet worden war Es ist ein spatklassizistisches zweigeschossiges Traufenhaus aus Fachwerk mit Satteldach Die verschieferten Wande zeigen die hubschen ortstypischen Feldergliederungen und Zierbander ca 1844 13 01 1988 121Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachSchutzenstrasse 16 Das 1772 bereits bestehende Haus ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach welches giebelstandig zur Schutzenstrasse steht Im Ostteil der Stadt ist das Haus eines der altesten erhaltenen Gebaude Sowohl das Fachwerk wie das relativ steile Dach lassen die Entstehungszeit im 18 Jh deutlich werden Unter Schutz gestellt ist das Wohnhaus ohne den kleinen abgeschleppten Teil am Hinterhaus vor 1772 22 03 1988 122Fachwerkhaus HilchenbachDammstrasse 19 Das aus dem 18 Jh stammende Haus wurde 1982 83 in Abstimmung mit dem Westf Amt fur Denkmalpflege saniert und umgenutzt Die Detailgestaltung des Inneren musste weitgehend erneuert und der heutigen Nutzung angepasst werden Dabei blieb trotz notwendiger Erneuerung von abgangigem Fachwerkmaterial die geschichtliche Form eines Hauses des 18 Jh bewahrt welches im 19 Jh in Bezug auf die Fensteroffnungen und durch Teilaustausch des Fachwerks reiner Standerbau seine heutige Gestalt erhielt Unter Schutz gestellt ist das Aussere und die historische Fachwerkkonstruktion soweit diese noch erhalten ist ohne die Details des Inneren 18 Jh 11 10 1988 123Empfangsgebaude des Bahnhofs Vormwald GrundAm Zollposten 2 Zweigeschossiges quer erschlossenes Fachwerkgebaude unter Satteldach und mit Schwebegiebeln talwarts liegt ein gleich hoher Flugel dessen Schwebegiebel auf der Gleisseite als Kruppelwalm ausgebildet ist Im Erdgeschoss befanden sich der Wartesaal III Klasse sowie das Buro des Stationsvorstehers 1887 12 10 1988 124Bauernhaus und Scheune VormwaldDorfstrasse 10 Haupthaus des 18 Jh mit jungerem Anbau und die seitlich zur Strasse stehende Scheune datiert 1765 Das Haus ist ein zweigeschossiger Fachwerkbau des 18 Jh mit jungerem Querbau auf der Sudseite der mehrfach verandert wurde Dieser Hof ist als besonders gut erhalten zu beurteilen da nur geringe Teile des Erdgeschosses ersetzt sind 1765 31 10 1988 125Fachwerkhaus RuckersfeldDreisbachstrasse 5 Typisches Siegerlander Bauernhaus Ende 18 Jh 12 12 1988 126Ehemalige Schule Im Hanchen 4 GrundJung Stilling Strasse 9b Um 1920 erbaute Schule mit Walmdach Mauerwerk verputzt Sockel aus Bruchstein Rechts breite Tur mit davorliegender Treppenanlage zum Klassenraum an der Schmalseite Eingang zur Lehrerwohnung um 1920 12 12 1988 127Eingangsportal des Stollenmundlochs sog Furstenportal MusenAuf dem Grundstuck Gemarkung Musen Oval stehendes Stollenmundloch mit Brettertur Flankenmauern zu beiden Seiten abfallend in grobem Bruchsteinmauerwerk ausgefuhrt Halbrunder Schlussstein im First des Portals mit Inschrift Ein und Ausfahrt zum Musener Stahlberg verfertigt im Monat Mai 1789 1789 25 01 1989 128Eingangsportal des Stollenmundlochs MusenAuf der Stollenhalde Stehend ovales Mundloch mit Flankenmauern aus Bruchstein Im halbrunden Schlussstein Inschrift Tiefer Musener Stollen 1740 1780 Neben dem Stollenmundloch links in der Wangenmauer eingesetzte Wappentafel Sowohl Wappentafel als auch Inschrift im Schlussstein sind nach Unterlagen des Westfalischen Amtes fur Denkmalpflege Munster nach der Stilllegung der Grube Stahlberg angebracht worden es nimmt hier Bezug auf zeitgenossische Fotografien aus dem Jahre 1931 25 01 1989 129Villa HilchenbachIn der Herrenwiese 17 Die 1907 begonnene 1908 vollendete Villa wurde durch die Architekten Weyer amp Kneip in Siegen fur den Rentier Wilhelm Wolschendorff errichtet 1939 kam es in den Besitz der ev ref Kirchengemeinde von Hilchenbach Sie ist ein kunstlerisch ausgewogenes Beispiel des betont auf Wohnlichkeit ausgerichteten Heimatstiles 1907 1908 22 03 1989 130Fachwerkhaus HilchenbachDammstrasse 10 Denkmalwert ist der Hauskorper des 18 Jh aus Fachwerk ohne Saal und Treppenhausanbau und ohne den ruckseitigen massiven Anbau Die Dammstrasse ist Teil des historischen Fleckens von Hilchenbach sie ist der ostliche Teil des Ortskerns wie der Plan zeigt Abriss des Fleckens Hilchenbach 1772 abgebildet in 300 Jahre Stadtrechte Hilchenbach 1987 S 17 Dort ist es das erste grossere Haus in der sudostlichen Reihe schrag gegenuber der Wilhelmsburg Die damalige Situation ist bis heute ablesbar sogar in wesentlichen Teilen der Hauser noch bewahrt geblieben wodurch der gesamte Abschnitt der Dammstrasse in dem Nr 10 liegt auch aus stadtebaulichen neben den stadtgeschichtlichen Grunden von Bedeutung ist Das Hilchenbacher Stadtbild im Kern gehort zu den bedeutendsten alten Ortsbildern des Siegerlandes Das Haus vertritt den grossen stadtischen Haustypus wie er nach dem Brand 1689 in Hilchenbach ublich wurde giebelstandig und mehrgeschossig reiche Fachwerkfiguration und steiles Satteldach 18 Jh 26 06 1989 131Backhaus RuckersfeldRittersbergstrasse Das Backhaus ist ein Gemeinschaftsbackhaus des Dorfes Ruckersfeld Das Gebaude zeigt die fur diesen Typus kennzeichnende Form als relativ kleines eingeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach Das schwarzweisse Fachwerk liegt an drei Seiten frei Es zeigt die Konstruktionsmerkmale des spateren 18 Jahrhunderts mit symmetrisch angeordneten Schragstreben spates 18 Jh 30 06 1989 132Das Gebaude von 1986 des Jung Stilling Gymnasiums HilchenbachJung Stilling Allee 8 Das Gebaude ist als uberortlich bedeutendes Lehrerseminar fur die regionale Siegerlander Schulgeschichte von Bedeutung ebenfalls fur die Ortsgeschichte Stadtebaulich pragt das Gebaude das historische Ortsbild durch seine markante Lage auf den Berg uber dem Stadtkern Das Ziegelgebaude in Hufeisenform mit ruckwartigem Anschluss eines Mitteltraktes folgt dem fur das preussische Kaiserreich typischen Stil aus eklektizistisch zusammengesetzten Motiven der italienischen Backsteinarchitektur klassizistischen und Renaissanceformen Der etwas nuchterne aber wirkungsvoll gegliederte Baukorper ist ein klares Beispiel dieser Stilstufe 1896 17 10 1989 133Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachBruchstrasse 41 und 43 Bei dem Objekt handelt es sich um ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach giebelstandig zur Strasse Der nordliche Anbau erfolgte 1848 und ist in Siegerlander Sparfachwerk ausgefuhrt Das Gebaude soll 1655 in Hilchenbach an der Bruchstrasse wieder aufgebaut worden sein und blieb 1687 als eines von wenigen Hausern von einer Brandkatastrophe in Hilchenbach verschont Die oberste Geschossdecke die Dachkonstruktion und die Dachdeckung wurden nach dem Brand erneuert Unter Schutz gestellt ist das Fachwerkhaus einschliesslich der an der vorderen nordlichen Seite und der hinteren sudlichen Seite ausgefuhrten Queranbauten 17 Jh 12 03 1990 134weitere Bilder Aussichtsturm auf dem Giller Lutzel Das Baugerust umfasst das gesamte Turmgerust mit Plattformen Auf dem 653 m hohen Giller bei Hilchenbach Lutzel wurde 1892 die Stahlkonstruktion als Aussichtsturm errichtet Der Turm ist etwa 25 m hoch und besitzt 2 Plattformen von etwa 4 4 m Grundflache Er wird erschlossen durch eine selbsttragende Wendeltreppe Treppenstufen und Plattformen sind mit Riffelblechboden ausgestattet Der Gillerturm gehort zu einer Gruppe von 5 Aussichtsturmen im Siegerlander Bergland die jeweils unterschiedlich konstruiert sind 1892 17 09 1990 135Dreigeschossiger Fachwerkbau HilchenbachUnterzeche 11 Das Gebaude ist ein dreigeschossiger Fachwerkbau mit einem massiven Mauerteil im nordlichen Erdgeschoss Wahrend die unteren beiden Geschosse in massiver Siegerlander Fachwerktechnik aus der Zeit bis zum 18 Jahrhundert ausgefuhrt sind zeigt das Obergeschoss das Siegerlander Sparfachwerk des 19 und 20 Jahrhunderts Das heutige Doppelhaus Unterzeche 11 13 wurde nach einer aufgemalten Jahreszahl voraussichtlich 1692 errichtet obwohl bei der eingeritzten Balkeninschrift von einer Rabartur unter Leitung des Meisters Johann Henrich die Rede ist Der Erbauer konnte Johannes Muller der Altere gewesen sein da er als Burger im Jahre 1687 laut Burgerliste fur das am 1 Mai 1689 abgebrannte Haus erwahnt wird Die Aufteilung in ein Doppelhaus muss bereits vor 1821 erfolgt sein da im Urkataster von 1821 bereits die Eigentumer J H Scheib Unterzeche 11 und J Homrich Unterzeche 13 erwahnt werden Das Baudenkmal umfasst den unter einem flach geneigten Satteldach in Fachwerkbauweise errichteten Baukorper ohne den flachen Anbau am sudostlichen Giebel 1692 09 01 1991 136Zweigeschossiges Fachwerkhaus MusenGluck Auf Strasse 32 Zweigeschossiges traufenstandiges Fachwerkhaus als Geschossbau mit Schwellriegeln zwischen den Geschossen errichtet Auf den Schwellriegeln sind religiose Spruche vermerkt ebenso der Zimmermeister des Hauses Johann Heinrich Koltinghausen Die Eckstander zeigen Schnurrollornamente Zu Beginn des 19 Jh ist das Haus nach rechts erweitert worden und dann mittig zu einem Doppelhaus getrennt worden Unter Schutz gestellt ist das Aussere und die aussere und innere historische tragende Holzkonstruktion die das Haus zusammenhalt ohne die Details und die Raumaufteilung des Inneren 1763 17 06 1991 137Zweigeschossiges Fachwerkhaus MusenHauptstrasse 101 Das traufenstandige zweigeschossige Fachwerkhaus das laut Inschrift auf dem Schwellriegel 1769 errichtet und im 19 Jahrhundert nach rechts erweitert wurde bildet zusammen mit dem 1986 in die Denkmalliste der Stadt Hilchenbach eingetragenen Fachwerkhaus Hauptstrasse 99 ein Doppelhaus mit jeweiligem Zwerchhaus das fur den Ortsteil Musen von hohem Zeugniswert ist Denn abgesehen von der Kirche gehort das Gebaude zum alten Dorfkern und zahlt zu einer der fruhesten Baugruppen im 19 Jahrhundert dort Die Kleinteiligkeit des Hauses und seines Nachbarn Hauptstrasse 99 bezeugt zwar die sparliche wirtschaftliche Kraft des Ortes im 19 Jahrhundert es dokumentiert aber mit seiner Erweiterung im 19 Jahrhundert Gegebenheiten die wohl mit dem damaligen Realteilungs und Anerbenrechts in Zusammenhang stehen Insofern ist das Gebaude ein bemerkenswertes Zeugnis fur die Sozialgeschichte im 18 und 19 Jahrhundert Sein wissenschaftlicher Wert wird noch gesteigert dadurch dass die Erweiterung im 19 Jahrhundert an der Art des Fachwerks ablesbar ist Die alteren und kleineren Fachwerkformen werden um Holz zu sparen von grossteiligeren abgelost was fur das Siegerlander Fachwerk im 19 Jahrhundert charakteristisch ist und zum Begriff Sparfachwerk gefuhrt hat Es ist hier besonders gut auch an der Giebelseite ablesbar Indem ein Teil der alten eingeschnitzten Inschriften zugespachtelt sind birgt das Aussere des Hauses zusatzlich alte Quellen die fur die Geschichte des Gebaudes aber sicherlich auch fur die Volkskunde zwecks Erschliessung vorzuhalten sind Unter Schutz gestellt ist das Aussere der Doppelhaushalfte ohne den nordlich angrenzenden Stallanbau 1769 04 09 1991 138Fachwerkhaus OechelhausenDreisbachstrasse 61 An der sudlichen Giebelfront ist der Eckstander als eckiger barocker Baluster geschnitzt In den an vielen eigenstandigen Detailformen reichen Fachwerkbau auf Hilchenbacher Gebiet ist der Balusterstander sonst nicht anzutreffen An dem heutigen Fachwerkausseren weisen die in die Eckpfosten geschnitzten Baluster auf eine ursprunglich reiche ornamentale Behandlung der Front die unter der jungeren ebenfalls denkmalwerten Verschieferung noch weitgehend komplett erhalten sein mag Die Fachwerkverkleidung mit Schiefer setzt sich seit dem 19 Jh im Siegerland durch die dazugehorigen Fenstergestaltungen mit den weissen Faschen formten wieder einen gestalterisch wertvollen Zustand Unter Schutz gestellt ist das Aussere und seine historische Holzkonstruktion ohne den neuen nordlichen Anbau des Gebaudes 13 05 1992 139Fachwerkhaus VormwaldIm Watzenseifen 1 Eines der bedeutendsten Bauernhauser des Siegerlandes Das Fachwerkhaus ist eines der wertvollsten dieses Typus im Siegerland aus dem 18 Jh vgl Kienzier Siegerlander Fachwerkhauser S 33 Das zweigeschossige Haus ein Quer Ernhaus ist heute ganz zu Wohnzwecken umgenutzt Das Haus ist das alteste und bedeutendste im Strassendorf des Ortsteiles Vormwald daruber hinaus volkskundlich von hoher Bedeutung fur den eigenstandigen Stil des historischen Siegerlander Fachwerkhauses 1770 13 05 1992 140Fachwerkhaus VormwaldSiebelnhofer Strasse 2 Das Fachwerkhaus ist eines der wertvollsten dieses Typus im Siegerland aus dem 18 Jh vgl Kienzier Siegerlander Fachwerkhauser S 33 Das zweigeschossige Haus ein Quer Ernhaus ist heute ganz zu Wohnzwecken umgenutzt Der Schwellenbalken des Obergeschosses ist an der Giebelfront mit durchgehender Inschrift ausgezeichnet Das Haus ist das alteste und bedeutendste im Strassendorf des Ortsteiles Vormwald daruber hinaus volkskundlich von hoher Bedeutung fur den eigenstandigen Stil des historischen Siegerlander Fachwerkhauses 1770 13 05 1992 141Zweigeschossiges Fachwerkhaus GrundAuf der Burg 1 Traufenstandiges zweigeschossiges Fachwerkhaus aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts und Umbauten und Erweiterung aus der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Die Fassade des Hauses bildet ein Ensemble mit der Schulkapelle und verdeutlicht die Ortslage Genau gegenuber dieser Kapellenschule liegt das Haus Auf der Burg 1 welches in der heutigen Form laut den Eintragungen in das Urkataster zwischen 1828 und 1840 entstanden ist Trotz einiger Modernisierungen ist das Haus wesentlicher historischer Bezugspunkt des Kerns der Dorfsiedlung von Grund Es zeigt noch deutlich die alte Besiedlungsform mit dem Haustyp der Wohnen und Landwirtschaft verbindet Untzer Schutz gestellt ist das Gebaude in seiner historischen Holzkonstruktion der Umriss des Gebaudes und die Trauffassade die zur Kapelle ausgerichtet ist die Details im Inneren sind vom Denkmalschutz ausgenommen 2 H 18 Jh 20 05 1992 142Fachwerkgebaude HilchenbachMarkt 2 Aus der 1 Halfte des 19 Jh stammendes giebelstandiges Fachwerkgebaude Die Hausgruppe Bruchstrasse 2 Markt 2 im Kern aus zwei rechteckigen Hausern bestehend die etwa L formig aneinanderstossen wurde im 19 und im 20 Jh so ein und umgebaut dass ein baulich zusammenhangender Komplex entstanden ist Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das konstruktive Gefuge des Wohnhauses ohne den Anbau zum Kirchweg das umgebaute Erdgeschoss und die aus dem 19 Jahrhundert stammende Haustur 1 H 19 Jh 12 06 1992 143Dreigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachBruchstrasse 2 Giebelstandiges dreigeschossiges Fachwerkgebaude aus dem fruhen 19 Jh und einem ruckwartigen Anbau Die Hausgruppe Bruchstrasse 2 Markt 2 im Kern aus zwei rechteckigen Hausern bestehend die etwa L formig aneinanderstossen wurde im 19 und im 20 Jh so ein und umgebaut dass ein baulich zusammenhangender Komplex entstanden ist Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das konstruktive Gefuge des Wohn und Geschaftshauses ohne den Laden im Erdgeschoss 19 Jh 12 06 1992 144Fachwerkgebaude DahlbruchErnst August Platz 1 Zwei rechtwinklig zueinander stehende Flugel Eingeschossige Fachwerkhauser auf Steinsockel unter verschieferten Satteldachern Unregelmassiges Fachwerkgerust fast ohne Riegel Fur die Hausgeschichte von Bedeutung Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Gebaudes 1836 12 10 1992 145Wohnhaus DahlbruchWittgensteiner Strasse 163 Reprasentatives und stattliches zweistockiges verschiefertes Haus auf steinernem Keller dem Freitreppen und Terrasse vorgelagert sind Von den acht Achsen sind die vier mittleren unter einem Flachgiebel zusammengefasst Wegen der opulenten und harmonischen Gestaltung und aus geschichtlichen Grunden von uberortlicher Bedeutung 1835 12 10 1992 146Zweigeschossiges Fachwerkhaus DahlbruchHillnhutter Strasse 34 Zweigeschossiges Fachwerktraufenhaus unter Schiefer Satteldach Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Hauses und die historische Holzkonstruktion ohne die massive Aussenwand an der Sudseite und ohne die Details im Inneren 18 Jh 08 06 1993 148Lochstein MusenAuf der Martinshardt In Werkstein ausgefuhrte Vermarkung auf rechteckigem Grundriss ca 10 cm uber Tage sichtbar In der Kopfflache eingearbeitete Markierung in Form eines Kreuzes 29 04 1994 149Gebaude HilchenbachIn der Erzebach 1 Das im spaten 19 Jh errichtete Gebaude liegt stadtebaulich pragend am historischen Westende der Altstadt von Hilchenbach wo es mit den Hausern Bruchstrasse 46 47 eine bedeutende Gruppe von Bauten dieser Zeitstellung bildet Unter Schutz gestellt ist das Aussere und das konstruktive Gefuge einschliesslich des Daches und der Dachhaut des nach Suden gelegenen Quertraktes sowie der Details der sudostlichen Strassenfassade des Gebaudes ausgenommen vom Denkmalschutz ist das Innere des Gebaudes 19 Jh 17 10 1994 150Klassizistisches Fachwerkhaus HilchenbachIm Unteren Marktfeld 1 Klassizistisches Fachwerkhaus mit schiefergedecktem Kruppelwalmdach mitsamt links anschliessendem leicht zuruckgesetztem Gebaudeteil mit schiefergedecktem Satteldach als Wirtschaftsteil Auf der Ruckseite dieser beiden Gebaude begrenzt die gemeinsame Trauflinie beider Hauser das Baudenkmal Unter Schutz gestellt ist das Haupthaus mit vorliegender zweiarmiger Freitreppe und der Anbau Die Unterschutzstellung bezieht sich auf das Aussere und auf das konstruktive kraftschlussige Fachwerkgefuge und der jetzigen inneren Raumaufteilung Ausgenommen ist die Raumaufteilung im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss 21 10 1994 151Zweigeschossiges Satteldach Traufenhaus HilchenbachRothenberger Strasse 24 Es handelt sich um ein zweigeschossiges Satteldach Traufenhaus als ehemaliges Querdeelenhaus dessen Deele auf der reichten Traufseite lag Das Gebaude wurde im landschaftsublichen riegellosen Fachwerk errichtet und war auf seiner Fassade zunachst mit einer Bretterverquaderung verkleidet Im Sockelbereich ist diese Verkleidung noch erhalten Danach folgte eine Schieferverkleidung auf der Fassade und der rechten Giebelseite Unter Schutz gestellt ist die Sud Ost und Westgebaudewand mit ihrem konstruktiven Gefuge einschliesslich ihrer sichtbaren Aussenverkleidungen und die Dacheindeckung des Hauses 2 H 19 Jh 10 02 1995 152Dreigeschossiges Fachwerkgebaude HilchenbachBruchstrasse 12 Giebelstandiges dreigeschossiges Fachwerkgebaude im Kern aus dem 17 Jh mit zeitgleichem ruckwartigem dreigeschossigem Anbau Unter Schutz gestellt ist das Aussere des Hauses einschliesslich des nordwestlichen Anbaues d h die Konstruktion und Bekleidung der Aussenwande und des Dachstuhls jedoch ohne die ubrigen Anbauten 17 Jh 07 02 1995 15315 historische Grenzsteine zwischen Hilchenbach und Kirchhundem verschiedeneverschiedene Flurenund Flurstucke Die historischen Grenzsteine zwischen Hilchenbach Kirchhundem Kreuztal und Olpe belegen die historische Entwicklung in diesem Bereich Die Grenze zwischen Siegen Nassau und Kurkoln wurde seit dem fruhen 14 Jahrhundert durch eine in weiten Teilen heute noch erkennbare Landwehr markiert Diese Grenzmarkierungs und Sicherungsanlagen haben in der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts an Bedeutung verloren Teilflachen wurden verkauft An ihre Stelle traten die in Rede stehenden Grenzsteine die somit als moderne Nachfolger der Landwehr angesehen werden konnen Die historischen Grenzsteine sind damit bedeutend fur die Kreise Olpe und Siegen Wittgenstein weil sie die Geschichte dieser Region erforschbarer und aufzeigbar machen Fur ihre Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche Grunde hinsichtlich der Regionalgeschichte und politischen Geschichte vor weil anhand des fruheren Grenzverlaufes wichtige politische Ereignisse in Westfalen bzw Deutschland aber auch in den mittelbar betroffenen engeren Regionen bezeugt werden konnen 24 08 1995 154Historischer Grenzstein A Gemarkung Wingeshausen Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe A Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 AHistorischer Grenzstein B Gemarkung Wingeshausen Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe B Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 BHistorischer Grenzstein C Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite Wappen Balkenkreuz 1674 Beschriftung Ruckseite IAC T Wappen 1674 Jagdhorn 1674 24 08 1995 154 CHistorischer Grenzstein D Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite Wappen Balkenkreuz 1674 Beschriftung Ruckseite IAC T Wappen 1674 Jagdhorn 1674 24 08 1995 154 DHistorischer Grenzstein E Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe E Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 EHistorischer Grenzstein F Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe F Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 FHistorischer Grenzstein G Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe G Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 GHistorischer Grenzstein H Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe H Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 HHistorischer Grenzstein I Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe I Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 IHistorischer Grenzstein K Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe K Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 KHistorischer Grenzstein L Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe L Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 LHistorischer Grenzstein M Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe M Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 MHistorischer Grenzstein N Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe N Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 NHistorischer Grenzstein P Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe P Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 PHistorischer Grenzstein Q Gemarkung Kirchhundem Beschriftung Vorderseite COLLEN im Landeswappen Buchstabe Q Beschriftung Ruckseite NASSAW im Landeswappen 24 08 1995 154 QFachwerkhaus VormwaldDorfstrasse 6 Vollstandig erhaltenes Fachwerkgebaude als Satteldach Traufenhaus in riegellosem Fachwerk das als Nebenerwerbsstelle 1865 ausweislich der Bauakte erbaut wurde Das Haus zeigt noch alle Funktionszusammenhange durch seine ursprungliche Raumaufteilung und alle Verkehrs Arbeits und Wohnflachen im Gebaude Es charakterisiert sich damit als Wohnhaus das einem Landwirt im landlichen Bereich burgerliches Wohnen ermoglichen sollte und scheint eines der fruhesten in einem solchen dorflichen Umfeld zu sein Die damalige Umstrukturierung des Siegerlandes zu einer vollstandig von der Industrie bestimmten Landschaft ist hier gut nachzuvollziehen Das Objekt ist bedeutend fur die Stadt Hilchenbach weil es hinsichtlich dieser Nachverdichtigungen des 19 Jahrhunderts in Vormwald zur fruhesten Schicht rechnet und das Gebaude aussen wie innen vollstandig erhalten ist Hierdurch ist das Objekt in besonderem Masse zum Aufzeigen und Erforschen der historischen Vorgange und Entwicklungen in Hilchenbach geeignet Wissenschaftliche Grunde fur den Denkmalwert liegen vor weil hinsichtlich der Baugeschichte das in burgerlichen Formen errichtete Wohnhaus mit landwirtschaftlichem Nebenerwerb die Tradition des Siegerlander riegellosen Fachwerks die seit 1790 eingefuhrt wurde auch noch fur die 1860er belegt Stadtebauliche Grunde fur den Denkmalwert liegen vor weil das Haus an der Strassengabel Dorfeinfahrt liegt Hier ist es ein auffalliger stadtebaulicher Bezugspunkt in der Ortsdurchfahrt von Vormwald Es bestimmt hier die Erscheinung des Strassenbildes und charakterisiert sie Von daher besteht zwischen dem Haus und den ubrigen Anlagen und Gebauden in Vormwald eine enge Verbindung Denkmalwert sind insbesondere auch die vollstandig erhaltenen inneren Strukturen des Gebaudes welche die Konstruktion und den Grundriss ausmachen 1865 27 09 1995 155Dreigeschossiges Fachwerkgebaude HilchenbachBruchstrasse 4 Giebelstandiges dreigeschossiges Fachwerkgebaude mit spateren Anbauten Aus stadtebaulichen Grunden sind die Fachwerkkonstruktion und die Fassade schutzwurdig Unter Schutz gestellt ist die Fassade einschliesslich des Dachumrisses und die historische Fachwerkkonstruktion jedoch ohne die Anbauten und ohne die Details des Inneren des Wohn und Geschaftshauses 12 06 1996 156Eingangsportal des Stollenmundlochs ohne die eiserne Tur des Tiefen Stollens einschliesslich Stutzmauern der ehemaligen Grube Bruche Musen In einem Roscheneinschnitt am Hang gelegenes rundbogig geschlossenes Stollenmundloch Das Eingangsportal aus bearbeiteten Natursteinen sorgfaltig zusammengefugt Grosser Schlussstein mit der Inschrift Ein und Ausfahrt der Grube Brueche 1777 angefangen Gemauert 1802 1822 mit dem Stollen den Gang angehauen Eine eiserne Tur mit der Aufschrift Wasserwerk Musen Dahlbruch 1951 und dem Bergwerksemblem Schlagel und Eisen verschliesst den Zugang Sie ist nicht Bestandteil des Denkmals In ostlicher Richtung verlaufende Stutzmauern in Trockenmauerwerk Die nordliche Mauer jedoch nur noch in sehr wenigen Resten erhalten und zum Teil verschuttet deshalb nicht exakt kartierbar Das Objekt ist bedeutend fur die Geschichte der Menschen da es ein wichtiges Zeugnis fur den einst bluhenden Metallerz und Eisensteinbergbau im Siegerland der etwa 2500 Jahre zuruckreicht darstellt Fur eine Erhaltung und Nutzung des Objektes sind wissenschaftliche Grunde die insbesondere die Wirtschafts und Bergbaugeschichte der Region betreffen zu benennen Daruber hinaus gibt das Stollenmundloch Aufschluss uber die Losung dieser speziellen Bauaufgabe zu jener Zeit und macht Vergleiche mit anderen Objekten moglich so dass in diesem Zusammenhang fur seine Erhaltung und Nutzung auch architekturgeschichtliche Grunde anzufuhren sind 01 10 1996 157Ehemalige Schule Vormwald VormwaldVormwalder Strasse 45 Leicht von der Strasse zuruckgesetztes massives Gebaude aus zwei Baukorpern bestehend eingeschossiger traufstandiger Putzbau mit schiefergedecktem Satteldach wohl Ende 19 Jahrhundert angefugt Das Gebaude ist bedeutend fur die Schulgeschichte Hilchenbachs besonders fur den ehemals selbstandigen Ortsteil Vormwald Das 1879 errichtete Gebaude enthalt einen Klassenraum sowie eine grossere Lehrerwohnung Der Klassentrakt wurde zu Beginn des 20 Jahrhunderts aufgestockt um die Lehrerwohnung zu vergrossern oder auch eine zweite Wohnung zu schaffen da Substanz und Struktur weitestgehend erhalten sind sind die Schulverhaltnisse des spaten 19 und 20 Jahrhunderts auf einem Dorf noch gut zu erkennen Das Schulgebaude ist ein gutes Beispiel fur eine kleine historische Schule der Bautyp ist trotz der spateren Aufstockung noch sehr gut erhalten 1879 17 11 1997 158Florenberg Schule 1906 HilchenbachKirchweg 17 Reprasentativer schlichter Schulbau zweigeschossiger Putzbau Rauputz mit Satteldach Dachdeckung Kunstschiefer auf weiter herausragendem hangausgleichendem Kellergeschoss Das Gebaude ist bedeutend fur die Geschichte des Ortes Hilchenbach weil es ein Beleg fur dessen Entwicklung ist Die Industrialisierung und der damit verbundene Wohlstand fuhrten zu einer Reihe von reprasentativen Neubauten die sowohl fur die Infrastruktur des Ortes als auch fur dessen Ortsbild von Bedeutung sind Die ehemals vierklassige Volksschule war die neue Stadtschule die das alte Schulhaus an der Hilchenbacher Strasse ersetzte Das Schulhaus ist ein Beleg fur den sehr aufwendigen Stil der spaten Kaiserzeit Reprasentation Bauvolumen und Funktion stehen nach heutigen Kriterien in einem gewissen Missverhaltnis zur Funktion das typisch fur die Zeit ist Besonders deutlich wird dies am Aussenbau und am aufwendig gestalteten Treppenhaus Die Stilformen kennzeichnen den Ubergang vom Historismus zum Reformstil Von der Unterschutzstellung ausgenommen ist der neuere Anbau und die modernen Bestandteile im Altbau 1906 17 11 1997 159Das Grabmal Lina Kramer von 1913 auf dem Alten Friedhof Hilchenbach HilchenbachJung Stilling Allee Korbbogenformiger Grabstein Beton mit Basisrelief kniende Frauenfigur mit Gewand beschrieben ertragt die Inschrift Lina Kramer geb Wirth 20 Dez 1868 29 Sept 1913 Der Grabstein ist bedeutend fur die Geschichte des Menschen da er ein Zeugnis fur den Wandel des Totenkultes und der Jenseits Vorstellungen im fruhen 20 Jahrhundert ist Im Gegensatz zu den ublichen Darstellungen und Symbolen auf Grabsteinen fehlen hier jegliche Hinweise auf eine religios christliche Thematik was mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Weltanschauung der Verstorbenen und ihrer Familie begrundet ist Da bildliche und textliche Hinweise auf ein Weiterleben nach dem Tode und eine Auferstehung fehlen ist zu vermuten dass die Darstellung einer trauernden Frau den Gedanken an den Tod als Endgultigkeit nahelegt Der Grabstein ist ein qualitatsvolles Dokument fur die Friedhofskultur derzeit Das Motiv der trauernden Frau und die Ornamentik sind qualitatsvolle Zeugnisse des spaten Jugendstils 1913 17 11 1997 160Ehemaliges Nassauisches Landschloss Wilhelmsburg HilchenbachIm Burgweiher 1Karte Ehemaliges Nassauisches Landesschloss bis 1976 Sitz des Amtsgerichtes wohlproportionierter massiver Barockbau mit Erd Ober und Dachgeschoss Das Gebaude ist bedeutend fur Hilchenbach weil es ein Zeugnis der Herrschafts und Verwaltungsgeschichte des Ortes und des ehemaligen nordlichen Teils der Grafschaft Siegen ist Die Vorgangerbauten an derselben Stelle waren eine Burg die 1623 ausgebaut wurde und zwei Residenzgebaude Das heutige Gebaude steht in der Nachfolge dieser Vorgangerbauten Das Gebaude ist ein Zeugnis eines einfachen spatbarock klassizistischen herrschaftlichen Gebaudes mit symmetrischer Gliederung der funfachsigen Trauf und zweiachsigen Giebelfassaden Die Erweiterung von 1844 46 erkennbar an dem etwas breiteren Mauerstuck zwischen den Fenstern des Kernbaues und dem des Anbaues sowie am Dachstuhl ist in denselben Formen des Ursprungsbaues ausgefuhrt Aus derselben Zeit durfte auch das Zwerchhaus stammen Stadtebaulich ist das Gebaude von Bedeutung weil die Parzelle einer der festen Punkte in der Ortsentwicklung ist an dem sich u a auch die Wiederaufbauten des durch mehrmalige Brande teilzerstorten Ortes orientiert haben 04 11 1997 161Schwitzkeller der ehem Gerberei Huttenhein HilchenbachBruchstrasse Das Denkmal besteht aus den beiden rechten in Bruchstein gemauerten Kellergewolben 1 und 2 den beiden Abzugsschachten in den seitlichen Langswanden sowie einem weiteren kleineren Raum hinter Keller 2 s beiliegenden Plan In den Kellerraumen 1 und 2 befinden sich mehrere grosse Eisenhaken Jeder Kellerraum ist uber einen separaten Zugang zu erreichen Die Toroffnungen mit segmentbogigem oberen Abschluss sind durch jeweils innen liegende zweiflugelige schlichte Eisentore geschlossen Etwa mittig zwischen beiden Toren ist im oberen Fassadenbereich ein querrechteckiger Stein vermauert mit der Bezeichnung 1846 und in altdeutschen Ziffern 1495 Die Schwitzkeller der ehemaligen Gerberei Huttenhain sind bedeutend fur die Geschichte des Menschen weil sie ein anschauliches Dokument fur die Entwicklung der ortlichen Wirtschaftsgeschichte darstellen Das Objekt ist weiterhin bedeutend fur die Entwicklung der Arbeits und Produktionsverhaltnisse im Gerbereihandwerk in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts 1846 27 04 2004 162Pfarrhaus mit seiner Scheune HilchenbachKirchplatz 2 Das PfarrhausBei dem Gebaude handelt es sich um ein schlichtes traufenstandiges und zum Kirchplatz ausgerichtetes zweigeschossiges Wohnhaus mit einem Schiefer gedeckten Satteldach Das Pfarrhaus wurde als das vierte Pfarrhaus der Gemeinde 1866 errichtet 1867 erhielt das Haus zum Schutz gegen den Regenschlag an seiner hinteren Wandflache Beschieferung 1877 wurde es in einem Wasserkalkputz verputzt 1911 erhielt es elektrisches Licht 1912 Telefon Im Keller des Pfarrhauses angeblich ein abgedeckter alter Brunnen Die ScheuneDie Scheune wurde in Fachwerk errichtet und erhielt ein Blech gedecktes Satteldach Bei einem grossen Brand am 1 Mai 1689 brannten in Hilchenbach auch das Pfarrhaus und die Pfarrscheune ab Aufgrund von Rechnungen muss davon ausgegangen werden dass die Pfarrscheune 1691 errichtet wurde Es muss aber auch davon ausgegangen werden dass die Pfarrscheune immer wieder repariert wurde so dass nur noch ein kleiner Anteil der alten Bausubstanz von 1691 erhalten ist Pfarrhaus und Scheune sind als funktionale Einheit zu betrachten Das Pfarrhaus mit seiner Scheune ist bedeutend fur die Stadt Hilchenbach weil es der Wohnort des fuhrenden Theologen und damit einer der bedeutenden Personlichkeiten im Ort uber lange Zeit gewesen ist Fur seine Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche Grunde hinsichtlich der Kirchengeschichte sowie der Baugeschichte des Pfarrhauses das stets eigenen Baugesetzgebungen zu folgen hatte Fur die Erhaltung und Nutzung von Pfarrhaus und Scheune sprechen aber auch in ganz erheblichem Masse stadtebauliche Grunde weil das Pfarrhaus und die Kirche ein historisches Ensemble inmitten des historischen Stadtkerns von Hilchenbach bilden Ohne das Pfarrhaus und seine Scheune ware ein wesentlicher Teil dieses historischen Charakters verloren 18661691 19 07 2004 163Konfirmandenhaus HilchenbachKirchplatz 3 Das ehemalige Konfirmandenhaus ist ein traufenstandiges mit seinem Eingang zum Kirchplatz gewandtes Fachwerkhaus mit Satteldachern Es handelt sich um eine typische Fachwerkkonstruktion die unter dem Namen Sparfachwerk bekannt geworden ist und wegen seiner klaren und asthetischen Ausgestaltung insbesondere auch an diesem Beispiel Aufnahme in das Werk der beruhmten Fotografen Bernd und Holla Becher gefunden hat Das Gebaude wurde 1880 als Kleinkinderschule und Konfirmandenhaus errichtet und diente spater auch als Gemeindehaus Die Kinderschule wurde von einer Betheler Schwester geleitet die eine Zeit lang zusammen mit der die Krankenpflege besorgenden und stadtischerseits angestellten Diakonisse im Hause ihre Wohnung hatte Das Gebaude ist bedeutend fur die Stadt Hilchenbach weil es Zeugnis ablegt von der Sozialfursorge in dieser Stadt Fur die Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche Grunde hinsichtlich der Regionalgeschichte und der Erziehungsgeschichte Ausserdem sprechen in erheblichem Masse stadtebauliche Grunde fur den Denkmalwert des Gebaudes weil es im Zusammenhang mit der Kirche dem Pfarrhaus und der Pfarrscheune dem Kirchplatz sein historisches Aussehen gibt 19 07 2004 164Wohnhaus HilchenbachFerndorfstrasse 23 Denkmalwert ist das Aussere und das konstruktive Gefuge im Inneren Es handelt sich um ein zweigeschossiges traufstandiges Fachwerkhaus mit verschiefertem Satteldach auf hangausgleichendem verputzten Kellergeschoss Die Vorder Ruck und linke Giebelseite sind verschiefert die Ruckseite ist im Erdgeschoss verputzt Der rechte Giebel weist eine Kunststoffplattenverkleidung auf Die Haustur an der Vorderseite wird durch ein mittiges Zwerchhaus im Dach betont Die Fenster scheinen um 1900 eine neue Umrahmung erhalten zu haben Dabei erhielten sie schlichte Brettfaschen Spiegel und profilierte Verdachungsgesimse einschliesslich Zahnschnittfries sowie Fensterladen mit Lamellen Die Fensterflugel wurden nochmals spater im alten Format aber ohne Sprossen erneuert Der Hauseingang mit gleicher Umrahmung hat eine ebenfalls erneuerte Tur Am rechten Giebel befindet sich der ursprungliche Werkstattanbau der heute als Garage dient Das Gebaude ist bedeutend fur die Stadt Hilchenbach denn es gehort zum historischen Bestand an Fachwerkbauten die den Ort pragen und wurde zudem an einer fruhen Ortserweiterung der Neustrasse errichtet Als zeit und ortsgemass reprasentatives Wohnhaus eines Fuhrmanns und dann von Kufern bezeugt es die Wohnverhaltnisse stadtischer Gewerbetreibender im 19 Jh im Siegerland Hier sind auch volkskundliche Grunde fur die Eintragung in die Denkmalliste namhaft zu machen Fur die Erhaltung und Nutzung des Gebaudes liegen wissenschaftliche Grunde hinsichtlich der Wirtschaftsgeschichte vor denn die Geschichte der Gewerbetreibenden im Siegerland ist nicht hinreichend dokumentiert und erforscht Fur den Denkmalwert sprechen in erheblichem Mass aber auch stadtebauliche Grunde da sich das Haus im Weichbild des historischen durch Fachwerk und Schieferbauten gepragten historischen Ortskerns befindet und damit zum Charakter des Hausbestandes beitragt 18 12 2006 165Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Anbau HilchenbachKirchweg 11 Kleines zweigeschossiges giebelstandiges Fachwerkhaus mit einem Anbau rechtwinklig zum Haupthaus und in der Flucht des ruckseitigen Giebels Das Haus steht sichtbar am stadtebaulich bedeutenden Kirchplatz und Markt umgeben von mehreren Baudenkmalern Es ist durch seine einfachere und kleinere Bauweise deutlich einer anderen Entwicklungsphase Hilchenbachs zuzuordnen als die fruher entstandenen Nachbarhauser zum Markt Das Objekt ist bedeutend fur die Stadt Hilchenbach weil es ein Zeugnis ist fur die Entwicklung der Stadt im 19 Jahrhundert am Beispiel des Hauses seiner weniger wohlhabenden Eigentumer Es bezeugt durch seinen Standort auch die Fortfuhrung der Bebauung Hilchenbachs weil es das erste deutlich kleinere Haus an der in diesem Teil um 1830 stadtauswarts frisch erschlossenen Strasse ist Fur seine Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche Grunde hinsichtlich der Sozialgeschichte und volkskundliche Grunde vor Stadtebauliche Grunde liegen in erheblichem Masse vor weil das Haus wenn auch in Randlage den charakteristischen Eindruck des Hilchenbacher Ortskerns mit bestimmt Denkmalwert ist das gesamte Haus mit seinem Anbau Nicht zum Denkmalumfang gehoren die Kunststoffverkleidungen am Haus 1835 1903 15 08 2008 166Zweigeschossiges Fachwerkhaus HilchenbachDammstrasse 2 Bei dem Gebaude Nr 2 handelt es sich um einen zur Dammstrasse traufenstandigen zweigeschossigen voll unterkellerten Fachwerkbau in Hanglage auf einem Sandsteinsockel Das in Rede stehende Gebaude Dammstr 2 ist bedeutend fur die Stadt Hilchenbach Es wurde 1821 erbaut von dem Sattler und Kaufmann Johannes Knipp 1759 1852 fur seine Tochter Katharina Knipp 4 803 1858 und seinen Schwiegersohn Rotgerber Friedrich Huttenhain 1801 1849 Deren Hochzeit erfolgte 1824 1890 beantragte der Sohn des Paares Ferdinand Huttenhain den Einbau des Schaufensters im Haus Nr 2 das heute noch links neben der Haustur vorhanden ist In diesem Zug scheint das ganze Haus den damaligen Wohnanspruchen angepasst worden zu sein auch der Toilettenerker wurde wahrscheinlich in diesem Zuge angebaut Damit ist das Haus ein Zeugnis des Wohnens und Wirkens einer Hilchenbacher Familie im 19 Jh Die Geschichte der Stadt und einer Familie ist anhand dieses Gebaudes an prominentem Platz sichtbar und erforschbar Stadtbaugeschichtlich gehort das Haus zu den Gebauden fur die es erstmals gestattet war die Sichtachse zwischen Wilhelmsburg und Tal zu bebauen Dieser Vorgang ist historisch bemerkenswert aber noch nicht hinreichend untersucht Umso wichtiger ist die Bewahrung des baulichen Zeugnisses dieser neuen Epoche in Hilchenbach Fur die Erhaltung und Nutzung des Objektes sprechen auch stadtebauliche Grunde hinsichtlich seiner Lage Das Haus begrenzt den bedeutenden Freiraum zwischen Wilhelmsburg und Dammstrasse Dieser heute noch sichtbare Zusammenhang von historischen Strukturen an Markt Wilhelmsburg und Dammstrasse ist ein wesentlicher Teil der Originalsubstanz dieser Raumbegrenzung 13 10 2010 167Hinweise Bei den fehlenden Nummern 92 93 95 und 111 handelt es sich um geloschte Eintrage Die fehlende Nummer 147 beinhaltete ein Baudenkmal das aufgrund eines Verwaltungsgerichtsurteils aufgehoben wurde Das Denkmal 112 ist nicht genannt da es sich um nicht zur Veroffentlichung freigegebene Ausstattungsdetails eines Wohnhauses handelt teilweise Merkmale gemass Denkmalliste C Siehe auch BearbeitenListe der Bodendenkmaler in Hilchenbach Liste der Naturdenkmaler in HilchenbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmaler in Hilchenbach Sammlung von Bildern Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Baudenkmaler im Kreis Siegen Wittgenstein Bad Berleburg Bad Laasphe Burbach Erndtebruck Freudenberg Hilchenbach Kreuztal Netphen Neunkirchen Siegen Wilnsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Baudenkmaler in Hilchenbach amp oldid 237015868