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Die Herzogin Agnes Gedachtniskirche kurz Agneskirche ist eine evangelisch lutherische Kirche die zum Gedenken an die verstorbene Herzogin Agnes von Sachsen Altenburg von ihrem Gatten Herzog Ernst I von Sachsen Altenburg in der ostthuringischen Skat und Residenzstadt Altenburg gestiftet wurde 1 Die Herzogin Agnes Gedachtniskirche aus nordostlicher Richtung gesehenDas Kirchenschiff im August 2021Blick zur Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Innengestaltung 5 Furstengruft 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Kirche befindet sich ostlich des Stadtzentrums und des Residenzschlosses im sudostlichen Schlosspark am Hausweg Geschichte BearbeitenAnlasslich des 50 Jahrestags der Hochzeit des Herzogs Ernst I von Sachsen Altenburg mit Prinzessin Agnes von Anhalt Dessau am 28 April 1903 stiftete Ernst I den Kirchenbau zum Andenken an seine 1897 verstorbene Gemahlin Architekt war der sachsen altenburgische Staatsbaudirektor Alfred Wanckel Die Grundsteinlegung fand exakt ein Jahr spater statt Zwei Jahre spater am 28 April 1906 erfolgte die Einweihung Mit ihr erhielten die Ostvorstadte eine eigene Kirche Architektur BearbeitenDer Grundriss der Kirche besteht aus einem Langhaus und der rechteckigen ostlich gelegenen Gedachtnishalle an der sich die Eingangshalle anschliesst Sudlich an die Gedachtnishalle schliesst sich der 56 Meter 1 hohe Turm an Im Westen der Kirche befindet sich der Altarraum in Form eines halben Achteckes Nordlich davon ist die Herzogskapelle sudlich die Sakristei Auf dem westlichen Teil des Kirchendaches steht ein Dachreiter Als Baumaterial kam Weiberner Kalktuffstein zum Einsatz Die Kirche ist im Stil der Neoromanik und des Jugendstils ausgefuhrt Das Rosenmotiv findet sich uberall in der Kirche Innengestaltung BearbeitenUber der Eingangshalle befindet sich die Ladegastorgel Daruber befindet sich ein rosenformiges Fenster mit Engelsmotiven In dem Langhaus befindet sich eine an drei Seiten balkonartig umlaufende vorkragende holzerne Empore welche mit Ornamenten verziert ist In dem Altarraum befindet sich der Sandsteinaltar sowie die verzierte holzerne Kanzel und die Loge des Herzogpaares Die Kirche wird im Altarraum abgeschlossen mit drei Bleiglasfenstern auf denen die Himmelfahrt Christi mit den zwolf Jungern abgebildet ist Die ersten drei Glocken stammen aus dem Jahr 1905 Zwei davon wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen Sie wurden spater durch Bronzeglocken ersetzt Im Zweiten Weltkrieg wurden alle drei Glocken abgenommen Die heutigen drei Gussstahlglocken stammen von 1955 nbsp Herzogin Agnes Gedachtniskirche nbsp Relief in der Vorhalle nbsp Linkes Fenster nbsp Mittleres Fenster nbsp Rechtes Fenster nbsp Fenster uber der Orgelempore nbsp Der AltarFurstengruft BearbeitenDie Furstengruft befindet sich unter dem Altarraum und besitzt einen separaten Eingang an der Sudwestecke der Kirche In ihr ruhen Herzogin Agnes Herzog Ernst I und deren Sohn Georg der kurz nach seiner Geburt 1856 starb Von 1927 bis 1939 befand sich auch der Leichnam von Elisabeth von Sachsen Altenburg in der Furstengruft der heute allerdings neben ihrem Bruder Ernst II in dessen Grabstatte Krahenhutte bei Trockenborn Wolfersdorf ruht Literatur BearbeitenBarbara Lowe Gunter Hummel Frank Reinhold Altenburg Herzogin Agnes Gedachtniskirche In Der kleine sakrale Kunstfuhrer Sonderheft Beier amp Beran Altenburg Langenweissbach Neumark 2006 ISBN 3 937517 46 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herzogin Agnes Gedachtniskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Orgel In orgbase nl Abgerufen am 2 April 2020 deutsch niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Werner Grumpelt Herzogin Agnes Gedachtniskirche Evangelische Kirchgemeinde Altenburg abgerufen am 26 Marz 2022 50 989444444444 12 446944444444 Koordinaten 50 59 22 N 12 26 49 O Normdaten Geografikum GND 7549955 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzogin Agnes Gedachtniskirche amp oldid 238014258