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Weibern ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Brohltal an die ihren Verwaltungssitz in Niederzissen hat Wappen Deutschlandkarte50 406111111111 7 1438888888889 399 Koordinaten 50 24 N 7 9 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis AhrweilerVerbandsgemeinde BrohltalHohe 399 m u NHNFlache 10 56 km2Einwohner 1537 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 146 Einwohner je km2Postleitzahl 56745Vorwahl 02655Kfz Kennzeichen AWGemeindeschlussel 07 1 31 211Gemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Kapellenstrasse 1256651 NiederzissenWebsite www weibern deOrtsburgermeister Karl Gundert CDU Lage der Ortsgemeinde Weibern im Landkreis AhrweilerKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Sport 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 6 In Weibern geboren 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie beiden zur Gemeinde gehorenden Orte Weibern und Wabern liegen im ostlichen Randbereich der Hocheifel zwischen Nurburgring und dem Laacher See Der Hauptort Weibern befindet sich im Tal des Weiberner Bachs der in sudwestlicher Richtung zur Nette entwassert Das Gemeindegebiet lasst sich naturraumlich der Kempenicher Tuffhochflache zuordnen Im Westen erstreckt es sich uber den Weiberner Wald bis auf den Gipfel des Hilzbergs wo es mit rund 595 m u NHN seinen hochsten Bodenpunkt erreicht Zu Weibern gehoren auch die Wohnplatze Guterbahnhof Weibern und Weiberner Muhle 2 Geschichte BearbeitenWeibern wurde im Jahr 865 zum ersten Mal in einer Urkunde der Abtei Prum erwahnt Konig Ludwig II schenkte Prum die Kapellen zu Gusten und Bachem im Julicher Land mit ihrem Zubehor Unter das Zubehor zahlte ein Herrenhof mansum indominicatum in der villa viveri im Eifelgau 3 Lateinisch viveris bedeutet Weiher Weibern war also schon im 9 Jahrhundert ein Dorf und nicht nur ein Hof das offenbar auch einen Weiher vielleicht in einer alten Grube oder Steinbruch aufwies Schon die Romer hatten Tuffabbau betrieben Es kam wohl uber den Prumer Vogt an die Herren von Kempenich und dann an das Niedererzstift Trier Kirchlich gehorte es bis 1860 zur Pfarrei Kempenich im Dekanat Ochtendung Die Grafen von Eltz und Freiherrn von Burresheim verfugten am Ort im 18 Jahrhundert uber ritterschaftliche Guter 4 Weibern wurde erst 1860 zu einer eigenen Pfarrei erhoben Bis in die 1950er Jahre hinein war der Abbau des Weiberner Tuffs Hauptwirtschaftszweig Heute erinnern ein Museum sowie altere Tuffsteinbruche an diese Zeit Die 1885 errichtete Mariensaule besteht ebenfalls aus Tuff Sie tragt die missverstandliche Inschrift Du bist gebenedeit unter den Weibern Statistik zur EinwohnerentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Weibern die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 5 Jahr Einwohner1815 4791835 5261871 6701905 1 0891939 1 198 Jahr Einwohner1950 1 3431961 1 2531970 1 3681987 1 3331997 1 520 Jahr Einwohner2005 1 5882011 1 5192017 1 5152022 1 537 1 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Weibern besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat Wahl SPD CDU FWG Gesamt2019 6 3 5 8 16 Sitze2014 7 3 5 8 16 Sitze2009 3 4 9 16 Sitze2004 4 5 7 16 SitzeFWG Freie Wahlergruppe Weibern e V Burgermeister Bearbeiten Karl Gundert CDU wurde am 15 August 2019 Ortsburgermeister von Weibern 8 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 54 50 fur funf Jahre gewahlt worden 9 Gunderts Vorganger Peter Josef Schmitz FWG hatte das Amt 20 Jahre ausgeubt war 2019 aber nicht erneut angetreten 10 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Weibern Blasonierung Geteilt oben gespalten von Silber und Blau unten Schwarz vorne ein durchgehendes rotes Balkenkreuz hinten pfahlweise zwei silberne Fische unten ein gesturzter offener gekropfter silberner Greifzirkel belegt mit einem geoffneten silbernen Reisszirkel mit Stellbogen Wappenbegrundung Das rote Kreuz steht fur das Kurfurstentum Trier zu dem Weibern bis 1794 gehorte die silbernen Fische stellen eine Verbindung mit der Bedeutung des lateinischen Wortes fur Weibern Vivarium her was so viel wie Tiergarten oder Fischteiche bedeutet Die beiden Zirkel sind ein Symbol fur die Steinmetzkunst im Ort die viel mit Tuffstein arbeitet Gemeindepartnerschaft Bearbeiten Mit Weibern Oberosterreich besteht eine Gemeindepartnerschaft nbsp Katholische Pfarrkirche St BarbaraKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Siehe Liste der Kulturdenkmaler in Weibern Sport Bearbeiten Weibern beheimatet den Handballverein TuS Weibern dessen Damenmannschaft von 2003 bis 2005 in der 1 Bundesliga spielte und im Jahr 2012 erneut in diese Klasse aufgestiegen ist Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Alle 2 Jahre am ersten Juni Sonntag findet das Tuffsteinfest statt Es nimmt einen sehr hohen Stellenwert im Rahmen der ortlichen Feierlichkeiten ein Zur Erinnerung an die grosse Tradition der Weiberner Steinmetze ist um die Jahrtausendwende eingebettet in das Projekt Vulkanpark Brohltal Laacher See das Tuffsteinzentrum entstanden Im Jahr 2002 wurde es im Rahmen des 1 Tuffsteinfestes feierlich eroffnet Seit 2006 ist es ein fester Bestandteil der Deutschen Vulkanstrasse Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn den letzten Jahren nahm der Tourismus in dem Eifelort Weibern immer mehr zu auch die Eroffnung der Deutschen Vulkanstrasse wird diesen Wirtschaftszweig fordern Durch ein Gewerbegebiet am ausseren Rande Weiberns welches unter anderem einen Supermarkt mit angrenzendem Getrankehandel beherbergt ist die Lebensmittelversorgung in unmittelbarer Nahe gewahrleistet Verkehr Bearbeiten Nordlich der Gemeinde verlauft die Bundesstrasse 412 die von der Bundesautobahn 61 nach Nurburg fuhrt Die nachste Autobahnanschlussstelle ist Wehr an der Bundesautobahn 61 Koblenz Bonn etwa acht Kilometer entfernt Die nachste Bahnstation ist heute der Bahnhof Engeln der Brohltalbahn Deren Weiterfuhrung ab Engeln die auch Weibern selbst tangierte fuhrte einst bis zur Endstation Kempenich sie wurde 1974 stillgelegt und 1976 abgerissen Das ehemalige Bahnhofsgebaude wird heute als Museum genutzt 11 Bildung Bearbeiten Im Dorf existiert eine Grundschule an welcher seit 1904 unterrichtet wird In Weibern geboren BearbeitenJohann Jakob Dahm 1659 1727 OrgelbauerSonstiges BearbeitenAuf dem Gemeindefriedhof befindet sich das Grab des vor allem im Rheinland wirkenden Metallbildhauers Hans Karl Burgeff Literatur BearbeitenAdam Wrede Eifeler Volkskunde 3 Auflage Bonn 1960 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weibern Sammlung von Bildern Homepage der Ortsgemeinde Weibern Literatur uber Weibern in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2020 Version 2022 liegt vor S 9 PDF 1 MB Heinrich Beyer Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien Band 1 Coblenz 1860 S 107 Urkunde 104 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Die Karte von 1789 Band 2 Bonn 1898 S 520 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 6 Marz 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Gemeinderatswahl 2019 Weibern Abgerufen am 4 August 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen Konstituierende Sitzung des Gemeinderates Weibern In Rats und Burgerinformationssystem Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal 15 August 2009 abgerufen am 4 August 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Brohltal Verbandsgemeinde 16 Ergebniszeile Abgerufen am 4 August 2020 Karl Gundert lost Peter Josef Schmitz als Ortsburgermeister ab In localbook de aus Olbruck Rundschau 34 2019 Linus Wittich Medien GmbH 21 August 2019 abgerufen am 4 August 2020 Tuffsteinmuseum Steinmetzbahnhof WeibernStadte und Gemeinden im Landkreis Ahrweiler Stadte Adenau Bad Breisig Bad Neuenahr Ahrweiler Remagen SinzigGemeinden Ahrbruck Altenahr Antweiler Aremberg Barweiler Bauler Berg Brenk Brohl Lutzing Burgbrohl Dankerath Dedenbach Dernau Dorsel Dumpelfeld Eichenbach Fuchshofen Galenberg Glees Gonnersdorf Grafschaft Harscheid Heckenbach Herschbroich Hoffeld Hohenleimbach Honerath Honningen Hummel Insul Kalenborn Kaltenborn Kempenich Kesseling Kirchsahr Konigsfeld Kottenborn Leimbach Lind Mayschoss Meuspath Mullenbach Musch Niederdurenbach Niederzissen Nurburg Oberdurenbach Oberzissen Ohlenhard Pomster 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