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Barweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Adenau an Wappen Deutschlandkarte50 3575 6 8652777777778 470 Koordinaten 50 21 N 6 52 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis AhrweilerVerbandsgemeinde AdenauHohe 470 m u NHNFlache 8 52 km2Einwohner 389 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner je km2Postleitzahl 53534Vorwahl 02691Kfz Kennzeichen AWGemeindeschlussel 07 1 31 008LOCODE DE BW8Adresse der Verbandsverwaltung Kirchstrasse 1553518 AdenauWebsite www barweiler deOrtsburgermeister Josef ThelenLage der Ortsgemeinde Barweiler im Landkreis AhrweilerKarteBarweiler im Hintergrund die NurburgWallfahrtskirche St Gertrud Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Fruhgeschichtliche Funde 2 2 Herkunft des Namens 2 3 Mittelalter 2 4 Nach 1794 2 5 Bevolkerungsentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Kulturdenkmaler 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBarweiler liegt funf Kilometer sudwestlich von Adenau an der Bundesstrasse 258 auf einem von Osten nach Westen abfallenden Gelande Die Wohnbebauung des Dorfes umfasst Hohenlagen zwischen 455 m u NHN und 495 m u NHN Ostlich grenzt der Staatsforst Adenau an Das Gemeindegebiet reicht im Norden und Westen bis ins Tal des Wirftbachs eines rechten Nebenflusses des Trierbachs wo es mit 325 m u NHN seinen tiefsten Bodenpunkt erreicht Zu Barweiler gehoren die Wohnplatze Barweilermuhle und Kottenbornermuhle 2 Geschichte BearbeitenFruhgeschichtliche Funde Bearbeiten Die erste Besiedelung Barweilers fand vermutlich in der Zeit um 500 v Chr statt worauf zwanzig im Jahr 1930 gefundene Hugelgraber hinweisen Beim Bau der heutigen B 258 wurden 1937 Fundamente eines gallo romischen Umgangstempels gefunden der etwa im 2 Jahrhundert n Chr gebaut worden ist Die romischen Ursprunge wurden auch 1954 mit dem Fund eines romischen Brunnens und eines Graberfeldes mit Steinkistengrabern aus dem 1 Jahrhundert n Chr bestatigt 3 Herkunft des Namens Bearbeiten Der Name Barweiler stammt vermutlich von baro was mit Heiligtum und Opferstatte ubersetzt wird Die Begrundung fur diesen Namen liegt vermutlich in der Funktion als vorchristliche Kultstatte Vormals wurde die Herkunft auf das althochdeutsche Dorf baro zuruckgefuhrt was in etwa kahl bloss ode bedeutet Mittelalter Bearbeiten Erstmals erwahnt wurde der Ort 855 in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Lothar I als Brunuilare 4 Schon vor 940 hatte Barweiler eine Kapelle die zusammen mit der Mutterkirche in Okyshem Uxheim der Trierer Abtei St Maximin gehorte 5 In einer Urkunde des Trierer Erzbischofs Ruotbert erschien der Ort 943 als Barwilra 3 Papst Innozenz II nahm am 6 Mai 1140 neben anderen Besitzungen der Abtei auch Barwilre nebst Kirche unter seinen Schutz Im Liber valoris der Erzdiozese Koln aus dem 14 Jahrhundert wird Barweiler als dem Eifeldekanat zugehorig aufgefuhrt bezeichnet den Ort aber nicht als Pfarrei 5 Die heutige Pfarrkirche St Gertrud wurde im 18 Jahrhundert errichtet 1826 27 umgebaut und in den 1960er Jahren erweitert Landesherrlich gehorte Barweiler ursprunglich zur Grafschaft Nurburg und kam 1290 zu Kurkoln 3 Diese Zugehorigkeit wahrte bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Als Teil des kurkolnischen Amtes Nurburg war Barweiler Sitz einer Vogtei Zur Vogtei Barweiler gehorten die Dorfschaften Barweiler Bauler Hoffeld Musch Pomster Reifferscheid Rodder Wiesemscheid und Wirft 6 Nach 1794 Bearbeiten Infolge des Ersten Koalitionskrieges kam das Linke Rheinufer damit auch Barweiler 1794 unter franzosische Herrschaft Unter der franzosischen Verwaltung wurde Barweiler 1798 Sitz einer Mairie Barweiler gehorte zum Kanton Adenau und zum Arrondissement Bonn im Rhein Mosel Departement Zur Mairie Barweiler gehorten auch die Ortschaften Bauler Pompster und Wissemscheid 7 Aufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress wurde das Rheinland 1815 dem Konigreich Preussen zugeordnet Die Gemeinde Barweiler wurde von 1816 an von der Burgermeisterei Aremberg im damals neu geschaffenen Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz verwaltet von 1822 an gehorte Barweiler zur Rheinprovinz Zum 30 September 1932 wurde der Kreis Adenau aufgelost Barweiler kam zum Landkreis Ahrweiler Seit 1945 ist Barweiler Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz und gehort seit 1968 der Verbandsgemeinde Adenau an Heute wird der Ort durch den Tourismus gepragt die Ortsgemeinde ist Standort mehrerer Gaste und Ferienhauser Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Barweiler die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 8 1 Jahr Einwohner1815 3571835 4001871 3881905 3371939 3681950 4031961 347 Jahr Einwohner1970 4051987 4191997 4902005 4712017 3822020 384Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Barweiler besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 9 Burgermeister Bearbeiten Josef Thelen wurde bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 96 19 fur weitere funf Jahre in seinem Amt als Ortsburgermeister von Barweiler bestatigt 10 Kulturdenkmaler BearbeitenWallfahrtskirche St GertrudSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in BarweilerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Barweiler Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Barweiler Literatur uber Barweiler in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2019 Version 2022 liegt vor S 5 f PDF 3 MB a b c Geschichte Barweiler Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive auf der Homepage der Ortsgemeinde Heinrich Beyer Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien Band 2 Coblenz Holscher 1865 S 24 Online Ausgabe a b Philipp de Lorenzi Beitrage zur Geschichte samtlicher Pfarreien der Diocese Trier Band 2 Trier Bischofliches General Vikariat 1887 S 125 Online Ausgabe Woldemar Harless Theodor Joseph Lacomblet s Archiv fur die Geschichte des Niederrheins Band 6 Heberle 1868 S 239 Online Ausgabe Handbuch fur die Bewohner vom Rhein Mosel Departement Coblenz Prefektur Buchdr 1809 S 150 Online Ausgabe Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Adenau Verbandsgemeinde vierte Ergebniszeile Abgerufen am 6 August 2020 Stadte und Gemeinden im Landkreis Ahrweiler Stadte Adenau Bad Breisig Bad Neuenahr Ahrweiler Remagen SinzigGemeinden Ahrbruck Altenahr Antweiler Aremberg Barweiler Bauler Berg Brenk Brohl Lutzing Burgbrohl Dankerath Dedenbach Dernau Dorsel Dumpelfeld Eichenbach Fuchshofen Galenberg Glees Gonnersdorf Grafschaft Harscheid Heckenbach Herschbroich Hoffeld Hohenleimbach Honerath Honningen Hummel Insul Kalenborn Kaltenborn Kempenich Kesseling Kirchsahr Konigsfeld Kottenborn Leimbach Lind Mayschoss Meuspath Mullenbach Musch Niederdurenbach Niederzissen Nurburg Oberdurenbach Oberzissen Ohlenhard Pomster Quiddelbach Rech Reifferscheid Rodder Schalkenbach Schuld Senscheid Sierscheid Spessart Trierscheid Waldorf Wassenach Wehr Weibern Wershofen Wiesemscheid Wimbach Winnerath Wirft Normdaten Geografikum GND 4486864 9 lobid OGND AKS VIAF 235231462 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barweiler amp oldid 239439244