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Hohenleimbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Brohltal an die ihren Verwaltungssitz in Niederzissen hat Wappen Deutschlandkarte50 411388888889 7 0602777777778 512 Koordinaten 50 25 N 7 4 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis AhrweilerVerbandsgemeinde BrohltalHohe 512 m u NHNFlache 10 17 km2Einwohner 356 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 35 Einwohner je km2Postleitzahl 56746Vorwahl 02655Kfz Kennzeichen AWGemeindeschlussel 07 1 31 206Adresse der Verbandsverwaltung Kapellenstrasse 1256651 NiederzissenWebsite www hohenleimbach deOrtsburgermeister Thorsten Kurt KabuthLage der Ortsgemeinde Hohenleimbach im Landkreis AhrweilerKarteSudansicht von HohenleimbachGanzansicht von HohenleimbachBlick auf Hohenleimbach LederbachSaulenaltar 18 Jh Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHohenleimbach ist die hochstgelegene Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Brohltal und befindet sich in deren Westen Die Hohe Acht als hochste Erhebung in der Eifel befindet sich ca funf Kilometer sudwestlich vom Ort Hohenleimbach entfernt Zu Hohenleimbach gehort der etwa anderthalb Kilometer nordostlich gelegene Ortsteil Lederbach jenseits der Bundesstrasse 412 sowie der Alexanderhof 2 Geschichte BearbeitenErstmals 1425 als Lehen eines Peter von Thys in Leimbach erwahnt wurde der Ort bis ins 20 Jahrhundert so genannt und war Teil der Herrschaft Kempenich dem Kempenicher Landchen Mitunter tauchte seit dem 18 Jahrhundert auch die als Spottname verwandte Bezeichnung Wust Leimbach bzw Wustleimbach lokaler Dialekt Wustlamisch auf da viele Gehoftwustungen wegen der kargen Felder und der bitteren Armut zu verzeichnen waren deren Bewohner dann meist nach Amerika auswanderten So sank die Einwohnerzahl im 18 Jahrhundert weit unter hundert Auf der Tranchot Muffling Karte von 1809 ist Hohenleimbach als Wuxt Leimbach verzeichnet Der Gemeinderat suchte seit langem dem Dorf einen anderen Namen zu geben Seit dem 3 Marz 1916 durfte der Ort nach einhelligem Gemeinderatsbeschluss vom 31 Januar 1914 gemass kaiserlichem Erlass seinen Namen in Hohenleimbach umbenennen womit der Name Wustleimbach langsam verschwand Vor Jahrhunderten lag etwas unterhalb des heutigen Ortes an der Einmundung des Lederbachs in die Nette der Weiler Rembach der 1337 erstmals und 1404 mit vier Hofen genannt bereits im 17 Jahrhundert wegen Armut und Wegziehens seiner Einwohner wustgefallen ist BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Hohenleimbach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 3 Jahr Einwohner1815 1521835 1881871 1591905 2311939 2601950 2641961 2841970 3151987 2771997 3352005 371 Jahr Einwohner2007 3542008 3602009 3692010 3712011 3662012 3622013 3572014 3482015 3502016 3642017 351 nbsp Einwohnerentwicklung von Hohenleimbach von 1815 bis 2017 nach nebenstehender TabellePolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Hohenleimbach besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Thorsten Kurt Kabuth wurde am 5 April 2013 Ortsburgermeister von Hohenleimbach 5 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 83 89 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 6 Kabuths Vorganger als Ortsburgermeister war Clemens Seifert 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Hohenleimbach Blasonierung In Rot darin ein goldener Laubbaum Linde uber einem symmetrischen silbergebordeten roten Balkenkreuz eine linke silberne Flanke darin ein blauer Doppelwellenfaden Wappenbegrundung Der goldene Laubbaum symbolisiert die Dorflinde in der Ortsmitte Fur die Zugehorigkeit zu Kurtrier bis 1794 steht das silberumrandete rote Balkenkreuz sowie die Schildfarben Rot und Silber die blauen Wellenfaden fur den Zusammenfluss von Leder und Leimbach Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Ortsgemeinde existiert eine 1963 erbaute Dorfkapelle in deren Innern sich ein hoher sitzender Dachreiter und ein farbiger Saulenaltar aus dem 18 Jahrhundert befindet Die Gemeindehalle wurde bereits erweitert und saniert und steht fur das Vereinsleben zur Verfugung Zu den wichtigsten Landmarken im Ort gehort die Kaiserlinde ein grossgewachsener Baum am Dorfplatz der zur Erinnerung an die Volkerschlacht in Leipzig gepflanzt wurde und eines der Symbole im Gemeindewappen ist Auch der weitere Baumbestand in Hohenleimbach ist gepflegt und gut erhalten Im weiteren Sinne zu den Sehenswurdigkeiten kann die Kohlestrasse zahlen ein heute als Wanderweg angelegter Handelsweg Sie fuhrt durch die westlich von Hohenleimbach gelegene Langhard ein 1227 erstmals erwahntes grosses zusammenhangendes Waldgebiet das besonders wahrend des 18 Jahrhunderts eine grosse Kohlertatigkeit zu verzeichnen hatte und nicht vollig infolge Besiedelung und Wandlung in Agrarflachen in jener Zeit verschwand Die Kohlestrasse war ein Holzkohletransportweg fur Pferdefuhrwerke von den Kohlenmeilern ab Vinxtbach durch die Eifel zu den Huttenwerken im Saarland teils auf einer alten Romerstrasse im Mittelalter und im 16 17 Jahrhundert ausgebaut Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in HohenleimbachWirtschaft BearbeitenDie Ortsgemeinde ist uberwiegend land und forstwirtschaftlich gepragt Viele der Einwohner sind als Arbeitnehmer in der nahe gelegenen Stadt Adenau und in Gewerbebetrieben in Kempenich beschaftigt Literatur BearbeitenManfred Becker Heimatbrauchtum im Kempenicher Landchen In Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1987 Bad Neuenahr Ahrweiler 1986 Bernhard Koll Adelshofe in der fruheren Herrschaft Kempenich In Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1985 Bad Neuenahr Ahrweiler 1984 Bernhard Koll Die Herren der Herrschaft Kempenich im 15 und 16 Jahrhundert In Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1987 Bad Neuenahr Ahrweiler 1986 Bernhard Koll Oliver Schuller u a Zwischen Hoher Acht und Laacher See Aus der Geschichte des Kempenicher Landchens Heimatfreunde Kempenich Kempenich 1993 hrsgg zur 900 Jahrfeier von Kempenich Zwischen Hoher Acht und Laacher See Aus der Geschichte des Kempenicher Landchens Heimatfreunde Kempenich e V Kempenich 1993 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohenleimbach Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Hohenleimbach Hohenleimbach auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Brohltal Literatur uber Hohenleimbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 9 PDF 3 3 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Abgerufen am 18 Oktober 2022 a b 24 Sitzung des Gemeinderates Hohenleimbach In Rats und Burgerinformationssystem Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal 5 April 2013 abgerufen am 3 August 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 3 August 2020 siehe Brohltal Verbandsgemeinde zwolfte Ergebniszeile Stadte und Gemeinden im Landkreis Ahrweiler Stadte Adenau Bad Breisig Bad Neuenahr Ahrweiler Remagen SinzigGemeinden Ahrbruck Altenahr Antweiler Aremberg Barweiler Bauler Berg Brenk Brohl Lutzing Burgbrohl Dankerath Dedenbach Dernau Dorsel Dumpelfeld Eichenbach Fuchshofen Galenberg Glees Gonnersdorf Grafschaft Harscheid Heckenbach Herschbroich Hoffeld Hohenleimbach Honerath Honningen Hummel Insul Kalenborn Kaltenborn Kempenich Kesseling Kirchsahr Konigsfeld Kottenborn Leimbach Lind Mayschoss Meuspath Mullenbach Musch Niederdurenbach Niederzissen Nurburg Oberdurenbach Oberzissen Ohlenhard Pomster Quiddelbach Rech Reifferscheid Rodder Schalkenbach Schuld Senscheid Sierscheid Spessart Trierscheid Waldorf Wassenach Wehr Weibern Wershofen Wiesemscheid Wimbach Winnerath Wirft Normdaten Geografikum GND 10123252 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenleimbach amp oldid 227135786