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Rheinpreussen ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Rheinpreussen Begriffsklarung aufgefuhrt Die Rheinprovinz auch Provinz Rheinland Rheinpreussen oder Rheinlande genannt war eine von 1822 bis 1945 bestehende Provinz Preussens am namensgebenden Rhein Sie entstand 1822 als Fusion der Provinzen Julich Kleve Berg und Grossherzogtum Niederrhein und umfasste ursprunglich das Rheinland von Kleve bis Saarbrucken spater bis Trier Infolge des Ersten Weltkriegs wurde das Saargebiet abgetrennt und die damaligen Landkreise Eupen und Malmedy an Belgien abgetreten Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der nordliche unter britischer Besatzung stehende Teil an das neugebildete Land Nordrhein Westfalen und der franzosisch besetzte Suden an Rheinland Pfalz Der Landkreis Wetzlar eine Exklave der Provinz wurde Hessen zugeschlagen Preussische ProvinzRheinprovinz Flagge WappenLage in PreussenBestehen 1822 1945Provinzhauptstadt KoblenzFlache 26 239 km 1822 1 24 477 km 1939 2 Einwohner 7 915 830 1939 2 Bevolkerungsdichte 323 Ew km Verwaltung 5 RegierungsbezirkeKfz Kennzeichen I Y und I ZEntstanden aus Provinz Julich Kleve BergProvinz Grossherzogtum NiederrheinAufgegangen in Nordrhein Westfalen Rheinland PfalzHeute Teil von Nordrhein WestfalenRheinland PfalzHessenSaarlandBelgien Eupen Malmedy KarteDer Oberprasident und die staatliche Verwaltungsbehorde der Rheinprovinz hatten ihren Sitz in Koblenz In Dusseldorf wiederum waren der Landtag und der Provinzialverband ansassig eine kommunale Selbstverwaltungskorperschaft fur uberkommunale Aufgaben Die Hauptorgane dieses Gemeindeverbands waren der Landeshauptmann und der Provinziallandtag Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebiet und Einwohnerentwicklung 3 Verwaltungsgliederung der Rheinprovinz 3 1 Regierungsbezirk Aachen 3 2 Regierungsbezirk Dusseldorf 3 3 Regierungsbezirk Koblenz 3 4 Regierungsbezirk Koln 3 5 Regierungsbezirk Trier 3 6 Weitere bedeutende Stadte im Nordrheinland 3 7 Weitere bedeutende Stadte im Sudrheinland 4 Oberprasidenten 5 Provinzialverband 5 1 Landeshauptmann 1875 1945 5 2 Provinziallandtag 6 Wahlen zum Reichstag 7 Infrastruktur 8 Gerichtsorganisation 9 Schulwesen 10 Trivia 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Karte der preussischen Rheinprovinz und Westfalens 1859Historisch ist das Rheinland vor allem durch das Romische Reich durch das Frankische Reich durch die Entwicklung von Territorialstaaten unter dem Dach des Heiligen Romischen Reichs durch die mit dem Begriff deutsch franzosische Erbfeindschaft bezeichneten Konflikte und durch die Industrialisierung gepragt worden Vor 1792 verteilte sich das spatere Gebiet der Rheinprovinz auf vier Reichskreise den Burgundischen Kurrheinischen Niederrheinisch Westfalischen und Oberrheinischen Kreis mit uber 50 Territorien die etwa ebenso vielen Landesherren gehorten Im Herzogtum Kleve Teilen des Herzogtums Geldern und im Furstentum Moers war dies der Konig von Preussen Hinzu kamen etwa 30 Herrschaften die nicht in einen Kreisverband aufgenommen waren und als reichsunmittelbar bezeichnet wurden sowie die Reichsritterschaft in zwei Kantonen des Rheinischen Ritterkreises mit 75 Besitzern von Herrschaften oder geschlossenen Gutern 3 Im Zuge der Befreiungskriege kamen die Gebiete entlang des Rheins unter preussische Verwaltung und wurden grundlegend neu geordnet Die Basis fur die Rheinprovinz bildeten dabei die vorubergehend geschaffenen Generalgouvernements Mittelrhein Niederrhein und Berg Seine neuen Untertanen begrusste der preussische Konig Friedrich Wilhelm III in einer Proklamation am 5 April 1815 Ich trete mit Vertrauen unter euch gebe euch eurem deutschen Vaterlande einem alten deutschen Furstenstamme wieder und nenne euch Preussen Indes empfanden sich die Einwohner der Rheinprovinz oft als Musspreussen Viele furchteten insbesondere den Verlust des Rheinischen Rechts was sich etwa im Koln Dusseldorfer Verbruderungsfest von 1843 manifestierte Da das rheinische Burgertum viele Errungenschaften der Franzosischen Revolution schatzte war die Rheinprovinz eine Hochburg eines antiborussischen Partikularismus und der demokratischen Bewegung besonders auch der Idee der Volkssouveranitat in der Deutschen Revolution 1848 1849 Die Zuordnung des Rheinlands zu Preussen wurde mit der Unterzeichnung der Wiener Kongressakte am 9 Juni 1815 volkerrechtlich besiegelt Der Historiker Thomas Nipperdey bewertete dies als grundlegend fur die Geschichte Deutschlands 4 5 Die Versetzung Preussens an den Rhein ist eine der fundamentalen Tatsachen der deutschen Geschichte eine der Grundlagen der Reichsgrundung von 1866 1871 Mit der Rheinprovinz war die kunstliche Existenz Preussens die Spaltung in eine Ost und Westhalfte neu befestigt und scharfer als je zuvor ausgepragt Das wurde zur starksten Antriebskraft preussischer Machtpolitik letzten Endes ging es darum diese Spaltung zu uberwinden Preussens Rolle als Schutzmacht Deutschlands an der Westgrenze in Verbindung mit der Zweiteilung fuhrte dazu dass seine eigene Sicherheit unzertrennlich mit seiner Stellung in Deutschland verbunden war sein Streben nach einer hegemonialen Stellung jedenfalls im Norden war von daher fast eine Notwendigkeit Wenn die Kleindeutschen spater von einer Mission Preussens zum Schutz und darum zur Einigung Deutschlands gesprochen haben so muss man sagen dass Preussen strategisch und geopolitisch in diese Mission hineingedrangt worden ist Schliesslich die Verteidigungsaufgabe hat den preussischen Militarismus neu stabilisiert und legitimiert zugleich hat gerade die Rheinprovinz Preussen zur starksten deutschen Wirtschaftsmacht gemacht und seine eigentumliche Modernitat weiter ausgepragt auch die innere Struktur ist von dieser Entscheidung von 1815 grundlegend gepragt worden Noch wahrend des Wiener Kongresses wurde durch die Verordnung uber die verbesserte Einrichtung der Provinzialbehorden vom 30 April 1815 fur den absehbar wesentlich wachsenden Umfang des preussischen Staates eine Einteilung in zehn Provinzen geplant und angeordnet 6 Die Einzelheiten der neuen Grenze mit den Niederlanden wurde am 26 Juni 1816 in einem Grenzvertrag in Aachen festgelegt Die zunachst gebildeten beiden Provinzen Julich Kleve Berg mit Sitz in Koln und Grossherzogtum Niederrhein mit Sitz in Koblenz wurden durch Kabinettsorder vom 22 Juni 1822 zu einer Provinz vereint die nach der Vereinigung beider Konsistorien und Medizinalkollegien die Rheinprovinzen und spatestens ab Mai 1830 Rheinprovinz genannt wurde 7 8 Die Eingliederung blieb stets problematisch da sowohl das Rheinland als auch Westfalen an dem Zivil und Handelsrecht den Handelskammern und der Gemeindeverfassung festhielten die wahrend der napoleonischen Herrschaft eingefuhrt worden waren Sitz des Oberprasidenten der Rheinprovinz also der Provinzialregierung war Koblenz Das Oberprasidium hatte dort zunachst seinen Sitz im ehemaligen Kurfurstlichen Schloss und ab 1911 in einem neubarocken Gebaude an der heutigen Stresemannstrasse jetzt Struktur und Genehmigungsdirektion Nord Die Rheinprovinz gliederte sich in die funf Regierungsbezirke Aachen Dusseldorf einschliesslich des 1822 aufgelosten Kleve Koblenz Koln und Trier Die Regierungsbezirke waren wiederum in Landkreise mit je etwa 30 000 bis 40 000 Einwohnern eingeteilt Das Gebiet der Rheinprovinz war nahezu geschlossen Es gab drei Enklaven Das Furstentum Birkenfeld spater Kreis Birkenfeld gehorte bis 1937 als Exklave zum Grossherzogtum Oldenburg beziehungsweise zum Freistaat Oldenburg bevor Birkenfeld im Rahmen des Gross Hamburg Gesetzes in die Rheinprovinz eingegliedert wurde Eine weitere Enklave bildete von 1816 bis 1834 eine Exklave des Herzogtums Sachsen Coburg die 1819 zum Furstentum Lichtenberg erhoben wurde Lichtenberg wurde 1834 an Preussen verkauft mit dem es seit 1830 in Zollunion verbunden war und der Rheinprovinz eingegliedert Das hessische Oberamt Meisenheim wurde 1866 angegliedert Die einzige Exklave der Rheinprovinz bildete bis 1932 der Landkreis Wetzlar Als die beiden Furstentumer Sigmaringen und Hechingen 1850 an Preussen kamen erhielten sie vereinigt als Hohenzollernsche Lande den Status einer preussischen Provinz Sie bildeten den Regierungsbezirk Sigmaringen fur den verschiedene Verwaltungsbeziehungen zur Rheinprovinz bestanden Die politische und kulturelle Eingliederung der Rheinprovinz in den Staat Preussen war eine grosse Herausforderung Schliesslich war das Rheinland was Industrie und Handel betraf weiter fortgeschritten als die ubrigen weitgehend agrarisch gepragten Provinzen und das rheinische Burgertum war entsprechend selbstbewusst wahrend im ubrigen Preussen der Vorrang des Adels noch unumstritten war Ausserdem war die Rheinprovinz mehrheitlich katholisch was ebenfalls zu Vorbehalten gegenuber der neuen Obrigkeit fuhrte Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das westliche Rheinland 1918 durch franzosische belgische britische sowie US amerikanische Truppen besetzt vgl Alliierte Rheinlandbesetzung die letzten Besatzungstruppen raumten 1930 und damit funf Jahre vor dem im Friedensvertrag von Versailles vorgesehenen Termin das Rheinland Im Versailler Vertrag wurde 1919 auch die raumliche Aufteilung neu geregelt Der sudliche Teil der Provinz Rheinland zu den einzelnen Kreisen und Stadten siehe Ubersicht unten wurde 1920 ausgegliedert und bildet mit dem ehemals bayerisch pfalzischen Gebiet des Saarpfalz Kreises das Saargebiet Die Grenzziehung orientierte sich dabei an den Wohnorten der Bergleute die in den Kohlegruben der Region arbeiteten 1920 wurde es mit einem Mandat des Volkerbundes fur 15 Jahre unter franzosische Verwaltung gestellt Mit dem Preussenschlag von 1932 wurde auch in der Rheinprovinz die Regierungsgewalt des Oberprasidenten faktisch aufgehoben was die nach der NS Machtubernahme energisch betriebene Gleichschaltung erleichterte Als nach der Saarabstimmung am 13 Januar 1935 das Saargebiet wieder an das Deutsche Reich kam wurde es nicht wieder an die Rheinprovinz angegliedert sondern behielt eine politische Sonderstellung in der es faktisch immer enger mit der bayerischen Pfalz verflochten wurde was in der Proklamation des Reichsgaues Westmark gipfelte Im Marz 1936 setzte Hitler mit der deutschen Rheinlandbesetzung die Remilitarisierung durch Wappen der Rheinprovinz von 1926 nach einem Entwurf von Wolfgang Pagenstecher 9 heute Wappen des Landschaftsverbands Rheinland Das Wappen zeigt oben den Preussischen Adler unten im grunen Feld einen schragen silbernen Wellenbalken fur den Rhein ursprunglich Symbol des Grossherzogtums Niederrhein Noch vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs richteten die Vereinigten Staaten von Amerika in der Rheinprovinz eine Provinzialregierung mit Sitz in Bonn ein Am 30 April 1945 beriefen sie den ehemaligen Oberprasidenten Hans Fuchs als deren Leiter Mit der unter den Alliierten auf der Konferenz von Jalta vereinbarten Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen wurde gemass der Berliner Erklarung vom 5 Juni 1945 und der am gleichen Tage erlassenen Feststellung uber Besatzungszonen der nordliche Teil der Rheinprovinz die Regierungsbezirke Aachen Dusseldorf und Koln zunachst als Nordrheinprovinz zum Teil der britischen Besatzungszone wahrend die sudlich gelegenen Regierungsbezirke Koblenz und Trier der franzosischen Besatzungszone zugewiesen wurden Nach diesem Schritt verlegten die Briten das Oberprasidium der Provinz Nordrhein von Bonn nach Dusseldorf entliessen Fuchs und bestimmten den ehemaligen Oberburgermeister Robert Lehr zum Oberprasidenten 10 Durch die Verordnung Nr 46 der Militarregierung vom 23 August 1946 Auflosung der Provinzen des ehemaligen Landes Preussen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbstandige Lander 11 verschmolzen die Briten das Gebiet der Regierungsbezirke Aachen Dusseldorf und Koln Provinz Nordrhein mit der ehemaligen preussischen Provinz Westfalen zum Land Nordrhein Westfalen um territoriale Fakten zu schaffen da Frankreich nach dem Krieg die gesamte linke Rheinseite fur sich beanspruchte siehe Geschichte Nordrhein Westfalens Unmittelbare Nachkriegszeit und Grundung Nordrhein Westfalens 12 Am 11 Oktober 1946 wies William Asbury der britische Zivilgouverneur fur Nordrhein Westfalen die nordrhein westfalische Landesregierung schliesslich an durch eine Verordnung die noch bestehenden Oberprasidien der Provinzen Nordrhein und Westfalen in Dusseldorf und Munster aufzuheben und ihre Befugnisse zu ubernehmen was dann am 20 Oktober 1946 auch geschah 13 und die Provinzialgeschichte beendete Das sudliche Gebiet der Rheinprovinz das mit den Regierungsbezirken Koblenz und Trier Teil der franzosischen Besatzungszone geworden war bildete fur eine Ubergangszeit zusammen mit den westlichen nassauischen Gebieten Montabaur die Provinz Rheinland Hessen Nassau seit August 1946 der grosste Bestandteil des Landes Rheinland Pfalz Noch im Juli waren uber 100 Gemeinden v a die Gegend beiderseits des unteren Saarlaufs dem Saargebiet angegliedert worden was bei dem Gebietstausch zwischen Rheinland Pfalz und dem Saargebiet am 8 Juni 1947 nur teilweise ruckgangig gemacht wurde sodass das heutige Saarland auch 1920 bis 1935 preussisch gebliebenes Gebiet vor allem im Raum Wadern und Perl umfasst In spateren Volksabstimmungen entschieden sich die Sud Rheinlander und die ehemals bayerischen Pfalzer zum Erhalt des Status quo und damit fur das Land Rheinland Pfalz Die heutige Landesgrenze zwischen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz entspricht zufallig ziemlich genau einer relativ scharfen Dialektgrenze Bis zumeist wenig sudlich der Landesgrenze genauer gesagt bis zum Ubergang von der Vinxtbach Linie zur Bad Honnefer Linie Dorp Dorf Isoglosse werden Ripuarische Dialekte ahnlich der kolschen Mundart gesprochen wahrend es sich sudlich anschliessend um moselfrankische Dialekte handelt Gebiet und Einwohnerentwicklung BearbeitenVor dem Ersten Weltkrieg umfasste die Provinz eine Flache von 27 000 km 14 Nach der Abtretung von Eupen Malmedy und dem Saargebiet im Jahre 1920 und Anderungen der Grenzen zur Provinz Westfalen im Ruhrgebiet und zur Provinz Hessen Nassau im Raum Wetzlar verringerte sich die Flache bis 1939 auf 24 477 km 2 Jahr Einwohner 15 16 17 2 1819 1 972 8371848 2 806 9201871 3 579 3471880 4 074 0001890 4 710 3911900 5 759 7981910 7 121 1401925 7 256 9781933 7 631 7231939 7 915 830Verwaltungsgliederung der Rheinprovinz BearbeitenHeute noch existierende Kreise Stadtkreise sind fett dargestellt Regierungsbezirk Aachen Bearbeiten Landkreise Landkreis Aachen Landkreis Duren Landkreis Erkelenz Landkreis Eupen bis zum 31 Oktober 1922 ab dem 20 September 1920 Restkreis genannt zunachst im Gouvernement Eupen Malmedy ab 1925 Teil vonBelgien am 18 Mai 1940 wiedererrichtet 18 1945 endgultig zu Belgien Landkreis Geilenkirchen bis zum 9 August 1933 anschliessend Landkreis Geilenkirchen Heinsberg Landkreis Geilenkirchen Heinsberg ab dem 10 August 1933 Landkreis Heinsberg bis zum 30 September 1932 anschliessend zum Landkreis Geilenkirchen der am 10 August 1933 in Landkreis Geilenkirchen Heinsberg umbenannt wurde Landkreis Julich Landkreis Malmedy bis zum 31 Oktober 1922 ab dem 20 September 1920 Restkreis genannt zunachst im Gouvernement Eupen Malmedy ab 1925 Teil des Staates Belgien am 18 Mai 1940 wiedererrichtet 1945 endgultig zu Belgien Landkreis Montjoie bis zum 31 Mai 1920 anschliessend in Landkreis Monschau umbenannt Landkreis SchleidenStadtkreis Stadt AachenRegierungsbezirk Dusseldorf Bearbeiten Landkreise Landkreis Dinslaken ab dem 1 April 1909 Landkreis Duisburg bis zum 23 Januar 1874 anschliessend etliche Gemeinden in der Stadt Duisburg Landkreis Dusseldorf bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Dusseldorf Mettmann Landkreis Dusseldorf Mettmann ab dem 1 August 1929 Landkreis Elberfeld Landkreis Essen bis zum 31 Juli 1929 anschliessend die meisten Gemeinden in der Stadt Essen Landkreis Geldern Landkreis Gladbach bis zum 31 Juli 1929 jetzt uberwiegend Stadt Monchengladbach Landkreis Grevenbroich bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Grevenbroich Neuss Landkreis Grevenbroich Neuss ab dem 1 August 1929 Landkreis Kempen bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Kempen Krefeld Landkreis Kempen Krefeld ab dem 1 August 1929 Landkreis Kleve zwischenzeitliche Schreibweise Cleve Landkreis Krefeld zwischenzeitliche Schreibweise Crefeld bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Kempen Krefeld Landkreis Lennep bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Solingen Lennep der 1931 in Rhein Wupper Kreis umbenannt wurde Landkreis Mettmann bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Dusseldorf Mettmann Landkreis Moers Landkreis Mulheim an der Ruhr ab dem 24 Januar 1874 bis zum 31 Marz 1910 Landkreis Neuss bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Grevenbroich Neuss Landkreis Rees seit 20 Mai 1842 Kreis Rees mit Sitz in Wesel Rhein Wupper Kreis ab 1931 Landkreis Ruhrort ab dem 1 Juli 1887 bis zum 31 Marz 1909 Landkreis Solingen bis zum 31 Juli 1929 anschliessend im Landkreis Solingen Lennep der 1931 in Rhein Wupper Kreis umbenannt wurde Landkreis Solingen Lennep ab dem 1 August 1929 bis zur Umbenennung in Rhein Wupper Kreis im Jahr 1931 Stadtkreise Stadt Barmen ab dem 1 Juni 1861 bis zum 31 Juli 1929 anschliessend Stadtteil der Stadt Barmen Elberfeld die am 25 Januar 1930 in Stadt Wuppertal umbenannt worden ist Stadt Barmen Elberfeld ab dem 1 August 1929 bis zum 24 Januar 1930 anschliessend Umbenennung in Stadt Wuppertal Stadt Duisburg ab dem 24 Januar 1874 bis zum 31 Juli 1929 anschliessend Stadt Duisburg Hamborn ab dem 1 April 1935 wieder in Stadt Duisburg umbenannt Stadt Duisburg Hamborn ab dem 1 August 1929 bis zum 31 Marz 1935 danach Umbenennung in Stadt Duisburg Stadt Dusseldorf ab dem 20 April 1872 Stadt Elberfeld ab dem 1 Juni 1861 bis zum 31 Juli 1929 anschliessend Stadtteil der Stadt Barmen Elberfeld die am 25 Januar 1930 in Stadt Wuppertal umbenannt worden ist Stadt Essen ab dem 28 Februar 1873 Stadt Gladbach Rheydt ab dem 1 August 1929 am 1 August 1933 Wiedererrichtung der StadteMunchen GladbachundRheydt Stadt Hamborn ab dem 1 Mai 1911 bis zum 31 Juli 1929 anschliessend Stadt Duisburg Hamborn anschliessend bis jetzt Stadtteil der Stadt Duisburg Stadt Krefeld ab dem 14 Oktober 1872 zunachst in der Schreibweise Crefeld bis zum 25 November 1925 am 1 August 1929 in Stadt Krefeld Uerdingen a Rh umbenannt Stadt Krefeld Uerdingen a Rh ab dem 1 August 1929 am 1 April 1940 in Stadt Krefeld umbenannt Stadt Mulheim an der Ruhr ab dem 1 Januar 1904 Stadt Munchen Gladbach ab dem 1 Januar 1888 bis zum 31 Juli 1929 anschliessend Stadt Gladbach Rheydt ab dem 1 August 1933 wieder Stadt Munchen Gladbach ohne die Stadt Rheydt jetzt Monchengladbach Stadt Neuss ab dem 1 April 1913 Stadt Oberhausen ab dem 1 April 1901 Stadt Remscheid ab dem 1 Januar 1888 Stadt Rheydt ab dem 1 August 1929 bis zum 31 Juli 1933 Stadtteil der Stadt Gladbach Rheydt Stadt Solingen ab dem 1 April 1896 Stadt Sterkrade ab dem 1 Juli 1917 bis zum 31 Juli 1929 anschliessend Eingliederung in die Stadt Oberhausen Stadt Viersen ab dem 1 August 1929 Stadt Wuppertal ab dem 25 Januar 1930 Regierungsbezirk Koblenz Bearbeiten Ehem preussisches Regierungsgebaude fur den Regierungsbezirk Koblenz in Koblenz heute Sitz des BAAINBw Verwaltungssitz Preussisches Regierungsgebaude in Koblenz Landkreise Kreis Adenau bis zum 30 September 1932 verteilt auf die Kreise Ahrweiler und Mayen Kreis Ahrweiler Kreis Altenkirchen Westerwald Kreis Birkenfeld ab dem 1 April 1937 Kreis Braunfels bis 1822 anschliessend im Kreis Wetzlar Kreis Cochem Landkreis Koblenz Schreibweise bis 1926 Coblenz Kreis Kreuznach Kreis Linz bis 1822 anschliessend im Kreis Neuwied Kreis Mayen Kreis Meisenheim bis zum 30 September 1932 anschliessend im Kreis Kreuznach Kreis Neuwied Kreis Sankt Goar Kreis Siegen am 1 Juni 1817 zum Regierungsbezirk Arnsberg Kreis Simmern Kreis Wetzlar bis zum 30 September 1932 Exklave Kreis Zell Mosel Stadtkreis Stadt Koblenz ab dem 1 Oktober 1887 Schreibweise bis 1926 Coblenz Regierungsbezirk Koln Bearbeiten Landkreise Landkreis Bergheim Erft Landkreis Bonn Landkreis Euskirchen Kreis Gummersbach bis zum 30 September 1932 anschliessend zum Oberbergischen Kreis Landkreis Koln ursprungliche Schreibweise Coln Kreis Mulheim am Rhein bis zum 30 September 1932 anschliessend zum Rheinisch Bergischen Kreis Oberbergischer Kreis Kreis Rheinbach bis zum 30 September 1932 anschliessend zum Landkreis Euskirchen Rheinisch Bergischer Kreis Siegkreis Kreis Waldbrol bis zum 30 September 1932 anschliessend zum Oberbergischen Kreis Kreis Wipperfurth bis zum 30 September 1932 anschliessend zum Rheinisch Bergischen Kreis Stadtkreise Stadt Bonn ab dem 1 Oktober 1887 Stadt Koln ursprungliche Schreibweise Coln Stadt Mulheim am Rhein ab dem 1 Mai 1901 bis zum 31 Marz 1914 anschliessend Stadtteil von Koln Regierungsbezirk Trier Bearbeiten Landkreise Landkreis Bernkastel Landkreis Bitburg Landkreis Daun bis zum 31 Dezember 2006 anschliessend Umbenennung in Landkreis Vulkaneifel Landkreis Merzig bis zum 30 September 1920 anschliessend aufgeteilt in einen Sudteil im Saargebiet und einen Nordteil als Restkreis Merzig Wadern 1946 Wiedervereinigung von Stammkreis Merzig und Restkreis Merzig zum Landkreis Merzig Wadern als Teil des Saarlandes 19 Restkreis Merzig Wadern ab dem 1 Oktober 1920 bis 1946 Landkreis Ottweiler bis zum 30 September 1920 anschliessend im Saargebiet Landkreis Prum Landkreis Saarbrucken bis zum 30 September 1920 anschliessend im Saargebiet Landkreis Saarburg Landkreis Saarlouis bis zum 30 September 1920 anschliessend im Saargebiet Landkreis Sankt Wendel bis zum 30 September 1920 anschliessend teilweise im Saargebiet und im Restkreis Sankt Wendel Baumholder Restkreis Sankt Wendel Baumholder ab dem 1 Oktober 1920 bis zum 31 Marz 1937 anschliessend im Landkreis Birkenfeld Landkreis Trier Landkreis WittlichStadtkreise Stadt Saarbrucken ab dem 7 September 1909 bis zum 30 September 1920 anschliessend im Saargebiet Stadt TrierWeitere bedeutende Stadte im Nordrheinland Bearbeiten Bergisch Gladbach Duren Eschweiler Stolberg Rhld Julich Kleve Wesel Geldern XantenWeitere bedeutende Stadte im Sudrheinland Bearbeiten Andernach Bad Neuenahr Ahrweiler Bernkastel Kues Boppard Cochem Daun Linz am Rhein Neuwied Prum Remagen Sinzig WittlichOberprasidenten Bearbeiten Das ehem Gebaude des Oberprasidiums der Rheinprovinz in Koblenz Dienstsitz Oberprasidium der Rheinprovinz in Koblenz 1815 1822 Friedrich zu Solms Laubach Provinz Julich Kleve Berg Dienstsitz Koln 1815 1816 Johann August Sack Provinz Niederrhein Dienstsitz Koblenz 1816 1822 Karl von Ingersleben Provinz Niederrhein Dienstsitz Koblenz 1822 1831 Karl von Ingersleben 1831 1834 Philipp von Pestel 1834 1842 Ernst von Bodelschwingh der Altere 1842 1845 Eduard von Schaper 1845 1848 Franz August Eichmann 1848 Eduard von Moeller 1848 1850 Franz August Eichmann 1850 1851 Rudolf von Auerswald 1851 1858 Hans Hugo von Kleist Retzow 1858 1871 Adolf von Pommer Esche 1872 1889 Moritz von Bardeleben 1889 1890 Hans Hermann von Berlepsch 1890 1905 Berthold von Nasse 1905 1910 Clemens Freiherr von Schorlemer Lieser 1910 1918 Georg von Rheinbaben 1918 1922 Rudolf von Groote 1922 Marz 1933 Johannes Fuchs Zentrum 1933 1935 Hermann von Luninck 1935 1945 Josef Terboven NSDAP April Juni 1945 Johannes Fuchs Zentrum Oberprasident der Rheinprovinz Dienstsitz Bonn Juni Oktober 1945 Johannes Fuchs Zentrum Oberprasident der Provinz Nordrhein Dienstsitz Bonn Oktober 1945 bis August 1946 Robert Lehr CDU Oberprasident der Provinz Nordrhein Dienstsitz Dusseldorf Dezember 1945 bis Dezember 1946 Wilhelm Boden CDP Oberprasident der Provinz Rheinland Hessen Nassau Dienstsitz Koblenz Provinzialverband Bearbeiten Landeshaus Dusseldorf Villa Horion Hauptartikel Provinzialverband der Rheinprovinz Ab 1887 bildeten die rheinischen Kreise eine Selbstverwaltungskorperschaft den Provinzialverband der Rheinprovinz Landeshauptmann 1875 1945 Bearbeiten In der Provinz war der Landeshauptmann bis 1897 Landesdirektor ein seit 1875 vom rheinpreussischen Provinziallandtag gewahlter Beamter Er leitete die provinziale Selbstverwaltung und war auf mindestens sechs und hochstens zwolf Jahre zu wahlen Es standen ihm als Hilfsorgane der Landesrat und technische Beamte insbesondere fur das Bauwesen zur Seite Die provinziale Selbstverwaltung hatte seit dem 1 Juli 1873 ihren Sitz in Dusseldorf 20 Dort unmittelbar am Rheinknie gelegen war der Amtssitz des rheinischen Landeshauptmanns ab 1911 die Villa Horion neben dem Landeshaus in welchem die Zentralverwaltung des Rheinischen Provinzialverbandes untergebracht war Die Landeshauptmanner waren 1875 1883 Hugo von Landsberg Steinfurt 1883 1903 Friedrich Wilhelm Klein 1834 1908 1903 1921 Ludwig von Renvers 1922 1933 Johannes Horion Zentrum 1933 1945 Heinrich Haake NSDAPProvinziallandtag Bearbeiten Standehaus der Rheinprovinz heute Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Hauptartikel Provinziallandtag der Rheinprovinz Die ersten Provinziallandtage im Konigreich Preussen wurden zunachst unter dem Namen Provinzialstande durch das Allgemeine Gesetz wegen Anordnung der Provinzialstande vom 5 Juni 1823 21 angeordnet Nahere Bestimmungen fur die Rheinprovinz enthielt das Gesetz wegen Anordnung der Provinzial Stande fur die Rheinprovinzen vom 27 Marz 1824 22 Der Provinziallandtag der Rheinprovinz tagte zwischen 1826 und 1933 und hatte seinen Sitz in Dusseldorf 23 Das dortige Vertretungsrecht besassen lediglich Grundbesitzer Neben funf 24 sogenannten Standesherren ehemaligen Reichsstanden die Virilstimmen besassen bestanden die Provinzialstande der Rheinprovinz aus je 25 Vertretern der Ritterschaft Besitzer von Rittergutern der Stadte und der landlichen Grundbesitzer Seine Tagungsorte waren von 1826 bis 1843 die Alte Kanzlei am Marktplatz heute Teil des Dusseldorfer Rathauses von 1843 bis 1851 das ehemalige Statthalterpalais an der Muhlenstrasse von 1851 bis 1872 das ehemalige kurfurstliche Dusseldorfer Schloss am Burgplatz zwischen 1872 und 1879 die Aula der stadtischen Realschule an der Klosterstrasse und schliesslich zwischen 1880 und 1933 das eigens errichtete Standehaus am Schwanenspiegel Am 15 Dezember 1933 wurde das Gesetz zur Auflosung der Provinziallandtage verkundet Die Provinzialverwaltung wurde dem Oberprasidenten von Luninck in Koblenz angegliedert der fortan die Aufgaben und Zustandigkeiten des aufgelosten Provinziallandtags ubernahm und den Landeshauptmann zu seinem standigen Vertreter bei der Provinzialverwaltung bestellte Dienstsitz blieb Dusseldorf 1921Partei SitzeZentrum 45 9 73SPD 16 4 26DVP 12 0 19KPD 8 9 14DNVP 8 7 14USPD 3 8 6DDP 3 1 5CVP 0 6 1Parteilos 0 6 1 1925Partei SitzeZentrum 43 9 72SPD 14 1 23KPD 12 4 21DNVP 9 8 16DVP 9 4 16WP 3 4 6DDP 2 2 4Rheinische Bauernund Winzer 1 2 2Sparerbund 1 1 2BAA 0 3 1 1929Partei SitzeZentrum 39 2 64SPD 14 8 25KPD 12 7 21DVP 8 0 14DNVP 7 1 12WP 6 6 11NSDAP 3 2 6DDP 2 0 4CSVD 1 8 3CNBL 1 4 3 1933Partei SitzeNSDAP 38 0 62Zentrum 32 2 53KPD 11 2 19SPD 9 5 16DNVP 7 1 13An 100 fehlende Sitze Nicht im Provinziallandtag vertretenden WahlvorschlageWahlen zum Reichstag BearbeitenDie Rheinprovinz war fur die Wahlen zum Reichstag der Weimarer Republik folgenden Wahlkreisen zugeordnet Wahlkreis 20 Koln Aachen Wahlkreis 21 Koblenz Trier Wahlkreis 22 Dusseldorf Ost Wahlkreis 23 Dusseldorf West Exklave Wetzlar zum Wahlkreis 19 Hessen NassauInfrastruktur Bearbeiten Preussischer Meilenstein im Mittelrheintal nahe BreyNachdem die Rheinprovinz als preussisches Gebiet hinzugekommen war wurde vom preussischen Staat ein Strassenbauprogramm grosseren Ausmasses zur Verbesserung von Infrastruktur und Wirtschaft aufgelegt So wurde beispielsweise entlang des Rheins eine neue durchgehende Uferstrasse gebaut Ein Teilstuck zwischen Bingen und Koblenz wurde bereits zuvor von den Franzosen fertiggestellt Zur Entfernungsanzeige wurden dabei preussische Meilensteine aufgestellt die grosstenteils auch heute noch erhalten geblieben sind Gerichtsorganisation Bearbeiten Hauptartikel Gerichte in der RheinprovinzSchulwesen Bearbeiten1828 gab es in der Rheinprovinz 17 Gymnasien in Klammern das Jahr der preussischen Anerkennung Konigliches Gymnasium zu Aachen 1814 16 Koniglich Preussisches Gymnasium Bonn 1814 16 Stiftisches Gymnasium Duisburg 1821 Stiftisches Gymnasium Duren 1826 Konigliches Katholisches Gymnasium Dusseldorf 1815 Evangelisches Gymnasium Elberfeld 1824 Konigliches Gymnasium zu Essen 1819 24 Konigliches Gymnasium zu Cleve 1782 1817 Konigliches Gymnasium Coblenz 1814 20 Konigliches Katholisches Gymnasium an Marzellen 1815 und Konigliches Friedrich Wilhelm Gymnasium in Coln 1825 Name seit 1830 vorher Karmeliter Kollegium Konigliches Gymnasium Kreuznach 1819 Konigliches Gymnasium zu Munstereifel 1825 31 Konigliches Gymnasium zu Saarbrucken 1818 22 Gymnasium zu Trier 1815 Gelehrtenschule und hohere Burgerschule Wesel 1613 bzw 1823 25 und Konigliches Gymnasium zu Wetzlar 1817 In Bruhl Neuwied Moers und Trier spater in Kempen und Bacharach bestanden Lehrerseminare 1843 wurden an 19 Gymnasien zu denen 1830 32 das Konigliche Gymnasium zu Emmerich und 1842 die Rheinische Ritterakademie in Bedburg hinzugekommen waren 3727 Schuler unterrichtet von denen 163 das Abitur ablegten 25 1861 gab es in der Rheinprovinz 22 Gymnasien dazu gekommen waren inzwischen Konigliches Gymnasium zu Kempen 1855 57 Konigliches Katholisches Gymnasiums an der Apostelkirche zu Koln 1860 Gymnasium zu Neuss 1852 ab 1852 war dem Provinzialschulkollegium auch das Konigliche Katholische Gymnasium zu Hedingen bei Sigmaringen unterstellt 13 Progymnasien Andernach 1815 63 Erkelenz 1856 Julich 1862 Linz 1846 55 M Gladbach 1846 Moers 1824 Neuwied 1819 25 progymnasiale Nebenklassen an der Hoheren Burgerschule Prum 1852 Saarlouis 1816 Siegburg 1855 St Wendel 1856 Trarbach 1855 Wipperfurth 1855 elf Realschulen Aachen 1859 61 Barmen 1834 Realabteilung am Stiftischen Gymnasium Duisburg 1831 59 62 Dusseldorf 1838 59 Elberfeld 1846 59 2 in Koln 1829 58 einschliesslich der Realabteilung des Friedrich Wilhelm Gymnasiums 1862 Krefeld 1819 60 Mulheim an der Ruhr 1859 Ruhrort 1857 62 Trier 1859 zehn Hohere Burgerschulen Crefeld 1859 62 Kerpen 1860 Lennep 1849 55 Mayen 1862 M Gladbach 1829 60 Mulheim am Rhein 1830 Neuwied 1825 Rheydt 1827 Solingen 1841 Trier 1846 47 daruber hinaus bestehen in einigen Stadten Hohere Stadtschulen acht Provinzial Gewerbeschulen Aachen 1856 Barmen 1863 Elberfeld 1825 Koblenz 1855 Koln 1833 Crefeld 1851 Saarbrucken 1856 Trier 1830 drei Hohere Webeschulen Elberfeld 1845 Krefeld 1855 Mulheim am Rhein 1852 26 3895 Elementarschulen 2856 katholische 1009 evangelische 30 judische und 275 konzessionierte Privatschulen funf Taubstummenanstalten Aachen 1832 86 Bruhl 1854 Kempen 1841 Koln 1828 31 und Neuwied 1854 und eine Blindenanstalt Duren 1842 45 An den offentlichen Schulen in denen 520 940 Kinder beschult wurden waren 2512 Lehrer und 840 Lehrerinnen angestellt 12 312 Kinder besuchten Privatschulen Die Schulaufsicht wurde durch Schul und Kirchenrate bei den Bezirksregierungen wahrgenommen Von der Grunderzeit an wuchs die Zahl der weiterbildenden Schulen in der Rheinprovinz betrachtlich Um 1900 bestanden 45 Gymnasien 15 Realgymnasien 10 Oberrealschulen 17 Progymnasien 20 Realschulen drei Realprogymnasien sowie Handwerker und Kunstgewerbeschulen bzw Fachschulen Es gab eine Universitat in Bonn 1818 eine Technische Hochschule in Aachen 1870 eine Handelshochschule in Koln 1901 eine Landwirtschaftliche Akademie in Bonn Poppelsdorf 1847 eine Kadettenanstalt in Bensberg 1840 eine Kriegsschule in Engers 1863 eine Kunstakademie in Dusseldorf 1819 und 10 Lehrerseminare Trivia BearbeitenDie Provinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der Sparkassen fuhrt seit 2002 als Wettbewerbsunternehmen in der Form einer rechtsfahigen Anstalt des offentlichen Rechts im Bundesland Nordrhein Westfalen im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland und im Bundesland Rheinland Pfalz im Gebiet der ehemaligen Regierungsbezirke Koblenz und Trier in den Grenzen vom 31 Dezember 1966 jetzt regionaler Zustandigkeitsbereich der Struktur und Genehmigungsdirektion Nord die Tatigkeiten der Provinzial Feuerversicherungsanstalt der Rheinprovinz und der Provinzial Lebensversicherungsanstalt der Rheinprovinz fort Noch bis zum September 2005 nannte sich die Deutsche Rentenversicherung Rheinland LVA Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz was auf die alte preussische Provinz zuruckgeht 27 In zahlreichen Orten des Rheinlands und des Saarlands gibt es bis heute den Strassennamen Provinzialstrasse fur jetzige Landes oder Bundesstrassen deren Strassenbaulast von der Provinzverwaltung der Rheinprovinz getragen wurde Siehe auch BearbeitenRheinische Ortsnamen Rheinischer Revisions und Kassationshof oberster Gerichtshof von 1819 bis 1852 20 Jahrhundert Geschichte des Ruhrgebiets Rheinische Republik Volkermuhle Europas Landschaftsversammlung Rheinland Rheinischer Rat Literatur BearbeitenWilhelm Hackmann Beschreibung der Rheinprovinz in Skizzen und Bildern Essen 1903 dilibri Victor Steinecke Landeskunde der Rheinprovinz Leipzig 1907 dilibri Gustav Croon Der Rheinische Provinziallandtag bis zum Jahre 1874 Koln Bonn 1974 Nachdruck von 1918 Max Bar Behordenverfassung der Rheinprovinz seit 1815 Bonn 1919 Horst Romeyk Verwaltungs und Behordengeschichte der Rheinprovinz 1914 1945 Dusseldorf 1985 Dieter Kastner Vera Torunsky Kleine Rheinische Geschichte 1815 1986 Koln 1987 Georg Molich Veit Veltzke Bernd Walter Rheinland Westfalen und Preussen eine Beziehungsgeschichte Aschendorff Verlag Munster 2011 ISBN 978 3 402 12793 3 Die Rheinprovinz der preussischen Monarchie oder die Beschreibung der systematischen Einteilung in Regierungsbezirke ein historisch geographisch statistisches Handbuch zum Gebrauch aller Stande Werbrunn Dusseldorf 1833 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Verhandlungen des Rheinischen Provinzial Landtages Dusseldorf 6 1841 80 1933 Digitalisierte Ausgabe Stenographischer Bericht uber die Verhandlungen des Rheinischen Provinzial Landtages Dusseldorf 17 1864 80 1933 Digitalisierte Ausgabe Georg von Hauer Ueber eine allgemeine Communal Verfassung der Rheinprovinz in Verbindung mit der revidirten Stadte Ordnung vom 17 Marz 1831 mit d Entwurf einer Gemeinde Ordnung Bachem Koln a R 1833 dilibri Rheinland Pfalz Ubersicht uber den Inhalt der kleineren Archive der Rheinprovinz Behrendt u a Bonn 1899 Digitalisat Kirchen Ordnung fur die evangelischen Gemeinden der Provinz Westphalen und der Rhein Provinz Badeker Koblenz 1835 Digitalisat Weblinks Bearbeiten Commons Rheinprovinz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rheinprovinz Landkreise und Gemeinden 1910 Michael Rademacher Land Preussen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 14 Mai 2023 Verwaltungsgeschichte Rheinprovinz Das Rheinland in historischen Stereographien Die Post der Rheinprovinz Geschichtlicher Atlas der Rheinlande Ausstellung zur Geschichte des Rheinlands WirRheinlander 200 Jahre Preussen am Rhein SWREinzelnachweise Bearbeiten Rheinprovinz 1822 1914 eKompendium hgisg de abgerufen am 5 Marz 2016 a b c d Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1939 40 Digitalisat Gottfried Kentenich Die Entstehung des Landkreises Trier In Trierische Chronik Lintz Trier 1913 S 66 dilibri de Wolfgang Stenke Vereinigung der Rheinlande mit Preussen Artikel vom 5 April 2015 im Portal deutschlandfunk de abgerufen am 17 Oktober 2015 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1800 1866 Burgerwelt und starker Staat Verlag C H Beck Munchen 1994 ISBN 3 406 09354 X S 91 Google Books Digitalfassung des Gesetzblatts auf dem Reader der Bayerischen Staatsbibliothek Max Bar Behordenverfassung der Rheinprovinz seit 1815 Bonn 1919 S 144 f Ubergangsbehorden Anfang 19 Jahrhundert Landesarchiv NRW Rheinland Rheinische Heimatblatter 1926 Nr 8 S 339 Digitalisat Hans Joachim Behr Nordrhein Westfalen 1945 2000 Die Entstehung Memento vom 27 Marz 2010 im Internet Archive nrw2000 de mit weiteren Dokumenten und Einzelnachweisen abgerufen am 17 Marz 2013 Verordnung Nr 46 Auflosung der Provinzen des ehemaligen Landes Preussen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbstandige Lander In verfassungen de 23 August 1946 abgerufen am 1 Februar 2013 Kurt Duwell Operation Marriage Die britische Geburtshilfe bei der Grundung Nordrhein Westfalens Memento vom 6 Dezember 2012 im Internet Archive PDF debrige de Vortragsmanuskript Dusseldorf 2006 abgerufen am 17 Marz 2013 Aufhebung der Oberprasidien in Dusseldorf und Munster Westfalische Geschichte abgerufen am 8 Juli 2013 Preussische Provinzen 1910 Statistisches Bureau zu Berlin Hrsg Beitrage zur Statistik des preussischen Staats Duncker amp Humblot Berlin 1821 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Mittheilungen des Statistischen Bureau s in Berlin Band 2 Einwohnerzahlen der Kreise 1849 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Rademacher Preussische Provinz Hohenzollern Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 14 Mai 2023 Erlass des Fuhrers vom 18 Mai 1940 Die Geschichte des Landkreises Merzig Wadern Landkreis Merzig Wadern abgerufen am 11 Juni 2013 Wolfgang Schaffer Archiv der Provinzialstande der Rheinprovinz 1826 1888 Memento vom 10 Juli 2012 im Internet Archive PDF afz lvr de Landschaftsverband Rheinland Pulheim Brauweiler 2007 PrGS 1823 129 PrGS 1824 101 Ewald Grothe Fruher Parlamentarismus im rheinischen Provinziallandtag 1826 1848 In Jahrbuch zur Liberalismus Forschung 30 2018 S 69 83 Zur funften Virilstimme vgl Allerhochste Kabinettsorder wegen Verleihung einer Virilstimme im ersten Stande der rheinischen Provinzialstande an den Fursten von Hatzfeld vom 15 Marz 1825 PrGS 1825 21 Vgl Programme der Gymnasien In Leipziger Repertorium der deutschen und auslandischen Literatur 2 IV 1844 S 521 558 bes S 535 537 Google Books 1900 als Preussische Hohere Fachschule fur die Textilindustrie nach Munchen Gladbach verlegt Verordnung im Gesetz und Verordnungsblatt NRW Nr 9 2005 Provinzen Preussens Im 19 Jahrhundert aufgelost Netzedistrikt Provinz Sudpreussen Provinz Neuostpreussen Neuschlesien Provinz Grossherzogtum Niederrhein Provinz Julich Kleve Berg Provinz Preussen 1772 1822 bis ins 20 Jahrhundert Provinz Ostpreussen Provinz Westpreussen Provinz Brandenburg Provinz Pommern Provinz Posen Provinz Sachsen Provinz Schlesien Provinz Westfalen Rheinprovinz 1850 1868 bis ins 20 Jahrhundert Hohenzollernsche Lande Provinz Schleswig Holstein Provinz Hannover Provinz Hessen Nassau Im 20 Jahrhundert gebildet Provinz Niederschlesien Provinz Oberschlesien Gross Berlin Grenzmark Posen Westpreussen Provinz Halle Merseburg Provinz Kurhessen Provinz Magdeburg Provinz Nassau Siehe auch Liste der Provinzen Preussens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinprovinz amp oldid 234407383