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Der Landkreis Mayen war ein Landkreis im Regierungsbezirk Koblenz in Rheinland Pfalz Sein Gebiet gehort heute uberwiegend zum Landkreis Mayen Koblenz Die Kreisverwaltung war in der Stadt Mayen Wappen Deutschlandkarte50 328461 7 222189 Koordinaten 50 20 N 7 13 OBasisdaten Stand 1970 Bestandszeitraum 1816 1970Bundesland Rheinland PfalzRegierungsbezirk KoblenzVerwaltungssitz MayenFlache 773 43 km2Einwohner 124 772 30 Jun 1969 Bevolkerungsdichte 161 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen MYKreisschlussel 07 1 37Kreisgliederung 110 GemeindenLage des Landkreises Mayen in Rheinland PfalzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Nachbarkreise 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Landrate 4 2 Wappen 5 Stadte und Gemeinden 6 Kfz Kennzeichen 7 EinzelnachweiseNachbarkreise BearbeitenDer Landkreis grenzte Anfang 1969 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Ahrweiler Neuwied Koblenz Sankt Goar Cochem und Daun Geschichte BearbeitenAufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress kam das Gebiet des spateren Kreises Mayen 1815 als Teil des sogenannten Linken Rheinufers zum Konigreich Preussen Unter der preussischen Verwaltung wurde 1816 der Kreis Mayen in der Provinz Grossherzogtum Niederrhein neu gebildet Er wurde gegliedert in die Burgermeistereien Andernach mit 9 zugehorenden Gemeinden Burgbrohl 9 Gemeinden Mayen 17 Gemeinden Munstermaifeld 16 Gemeinden Polch 14 Gemeinden und Sankt Johann 9 Gemeinden 1 Von 1822 an gehorte der Kreis Mayen zur Rheinprovinz 1932 wurde ein grosser Teil des aufgelosten Kreises Adenau eingegliedert bestehend aus Gebietsteilen der heutigen Verbandsgemeinden Brohltal Kelberg und Vordereifel 1939 wurde die Bezeichnung Kreis in Landkreis geandert 2 Seit 1946 war der Landkreis Teil des Landes Rheinland Pfalz Im Rahmen der ersten Stufe der rheinland pfalzischen Kreisgebietsreform wurden am 7 Juni 1969 die Gemeinden Gondorf Hatzenport Kattenes Lehmen und Lof aus dem Landkreis Mayen in den damaligen Landkreis Koblenz umgegliedert Am 7 November 1970 wurde der Landkreis Mayen aufgelost 3 Die Gemeinden Brenk Burgbrohl Engeln Galenberg Glees Hohenleimbach Kempenich Niederlutzingen Spessart Wassenach Wehr und Weibern kamen zum Landkreis Ahrweiler Die Gemeinden Arbach Bereborn Berenbach Bodenbach Bongard Borler Bruck Drees Gelenberg Gunderath Hochstberg Horperath Kaperich Kelberg Kirsbach Kolverath Kotterichen Lirstal Mannebach Mosbruch Nitz Oberelz Reimerath Retterath Sassen Uersfeld Uess und Welcherath kamen zum Landkreis Daun Alle ubrigen Gemeinden bildeten zusammen mit dem grossten Teil des aufgelosten Landkreises Koblenz den neuen Landkreis Mayen Koblenz Einwohnerentwicklung BearbeitenEinwohner 1816 1871 1885 1900 1910 1925 1939 1950 1960 1969 4 5 6 29 594 53 288 60 687 70 884 80 765 82 680 99 121 108 459 118 900 124 900Politik BearbeitenLandrate Bearbeiten 1816 184200 Franz Peter Hartung 1842 185200 Ludwig Delius 18520000000 Clemens Lenne auftragsweise 1852 185700 Eduard von Keller 1857 185800 Berthold von Nasse auftragsweise 18580000000 Joseph von Brewer 1858 185900 Heinrich Graeber auftragsweise 1859 188600 Ludwig Delius 1886 190000 Wilhelm Linz 1900 190900 Otto Kesselkaul 1909 191800 Peter Peters 1918 191900 Walter The Losen kommissarisch 1919 192700 Karl Wegeler 1927 193200 Hanns Rottgen 1932 193300 Franz Rohm 19330000000 Karl Muller kommissarisch 1933 194500 Edgar Heiliger 7 1945 194800 Hermann Josef Doetsch 1948 195100 Josef Jansen 1951 196300 Josef Kohns 1964 197000 Constantin Boden 8 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen des Landkreises Mayen Blasonierung In Silber ein silberner Muhlstein mit schwarzer Mahlbahn in perspektivischer Ansicht durch das Steinauge wachsend ein bewurzelter funfblattriger gruner Maienbaum Stadte und Gemeinden BearbeitenZum Zeitpunkt seiner Auflosung am 7 November 1970 umfasste der Landkreis Mayen die folgenden Stadte und Gemeinden Acht Alzheim Andernach Stadt Anschau Arbach Arft Baar Bell Bereborn Berenbach Bermel Bodenbach Bongard Boos Borler Brenk Bruck Burgbrohl Ditscheid Dreckenach Drees Eich Einig Engeln Ettringen Galenberg Gappenach Gelenberg Gering Gierschnach Glees Gunderath Hausen b Mayen Hausten Herresbach Hirten Hochstberg Hohenleimbach Horperath Kalt Kaperich Kehrig Kelberg Keldung Kell Kempenich Kerben Kirchwald Kirsbach Kollig Kolverath Kottenheim Kotterichen Kretz Kruft Kurrenberg Kuttig Langenfeld Langscheid Lasserg Lind Lirstal Lonnig Luxem Mannebach Mayen Stadt Mendig Stadt Mertloch Metternich Miesenheim Monreal Morz Mosbruch Moselsursch Munk Munstermaifeld Nachtsheim Naunheim Nickenich Niederlutzingen Nitz Nitztal Oberelz Ochtendung Pillig Plaidt Polch Reimerath Retterath Reudelsterz Rieden Ruber Saffig Sankt Johann Sassen Spessart Thur Trimbs Uersfeld Uess Virneburg Volkesfeld Wassenach Wehr Weibern Weiler Welcherath Welling Welschenbach WierschemVor dem 7 November 1970 waren die folgenden Gemeinden eingemeindet worden oder aus dem Landkreis ausgeschieden Allenz und Berresheim am 7 Juni 1969 zur Gemeinde Alzheim zusammengeschlossen Gondorf am 7 Juni 1969 zum Landkreis Koblenz Hatzenport am 7 Juni 1969 zum Landkreis Koblenz Hunerbach am 1 Januar 1970 nach Kelberg eingemeindet Kattenes am 7 Juni 1969 zum Landkreis Koblenz Kirchesch und Waldesch am 7 Juni 1969 zur Gemeinde Kirchwald zusammengeschlossen Kottelbach am 1 Januar 1970 nach Kelberg eingemeindet Lehmen am 7 Juni 1969 zum Landkreis Koblenz Lof am 7 Juni 1969 zum Landkreis Koblenz Namedy am 7 Juni 1969 nach Andernach eingemeindet Niedermendig und Obermendig am 7 Juni 1969 zur Stadt Mendig zusammengeschlossen Niederoberweiler am 7 Juni 1969 nach Burgbrohl eingemeindet Oberlutzingen am 7 Juni 1969 nach Burgbrohl eingemeindet Rothenbach am 1 Januar 1970 nach Kelberg eingemeindet Zermullen am 1 Januar 1970 nach Kelberg eingemeindetKfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen MY zugewiesen Es wurde bis zum 11 Juni 1973 im Teilkreis Mayen des Landkreises Mayen Koblenz ausgegeben Seit dem 6 Mai 2013 ist es nun im gesamten Landkreis Mayen Koblenz wieder erhaltlich Einzelnachweise Bearbeiten Der Regierungs Bezirk Coblenz Coblenz Pauli 1817 S 11 Online Ausgabe bei dilibri Rolf Jehke Territoriale Veranderungen in Deutschland Abgerufen am 22 Mai 2009 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 421 Beitrage zur Statistik der Konigl Preussischen Rheinlande 1829 S 20 abgerufen am 11 November 2017 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen 1885 Michael Rademacher Mayen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 285 Constantin Boden in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank RPPD abgerufen am 16 August 2020 Aufgeloste Kreise in Rheinland Pfalz 1969 Landkreis Alzey Landkreis Bergzabern Landkreis Bernkastel Landkreis Bingen Landkreis Cochem Landkreis Frankenthal Pfalz Landkreis Kirchheimbolanden Landkreis Landau in der Pfalz Loreleykreis Landkreis Ludwigshafen am Rhein Landkreis Mainz Landkreis Neustadt an der Weinstrasse Landkreis Rockenhausen Landkreis Saarburg Landkreis Sankt Goar Landkreis Simmern Landkreis Speyer Landkreis Trier Unterlahnkreis Landkreis Wittlich Landkreis Worms Landkreis Zell Mosel 1970 Landkreis Bitburg Landkreis Koblenz Landkreis Mayen Landkreis Prum 1972 Landkreis Zweibrucken 1974 Oberwesterwaldkreis Unterwesterwaldkreis Siehe auch Rheinprovinz Verwaltungsgliederung der Rheinprovinz Normdaten Geografikum GND 4038113 4 lobid OGND AKS VIAF 239878602 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Mayen amp oldid 206694838