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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Ruber Begriffsklarung aufgefuhrt Ruber ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen Koblenz in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Maifeld an die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Polch hat Wappen Deutschlandkarte50 292222222222 7 3769444444444 160 Koordinaten 50 18 N 7 23 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Mayen KoblenzVerbandsgemeinde MaifeldHohe 160 m u NHNFlache 5 61 km2Einwohner 894 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 159 Einwohner je km2Postleitzahl 56295Vorwahl 02654Kfz Kennzeichen MYK MYGemeindeschlussel 07 1 37 095Adresse der Verbandsverwaltung Marktplatz 456751 PolchWebsite www gemeinde rueber deOrtsburgermeister Markus BachLage der Ortsgemeinde Ruber im Landkreis Mayen KoblenzKarteOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Kirche 4 2 Backes 4 3 Siehe auch 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Offentliche Einrichtungen 5 2 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRuber liegt circa funf Kilometer ostlich von Polch auf einem von Nordwesten nach Sudosten sowie nach Sudwesten zum Polcher Bach abfallenden Bergrucken Die Ortschaft umfasst Hohenlagen zwischen 180 m u NHN und 150 m u NHN Naturraumlich ist das Gemeindegebiet zweigeteilt Die nordliche Halfte lasst sich der Niedermaifelder Hohe zuordnen die sudliche Halfte mit dem Hauptort der Niedermaifelder Senke An der sudlichen Gemeindegrenze befindet sich ein kleinerer Teil des Naturschutzgebiets Feuchtgebiete im Nothbachtal Zu Ruber gehort der Wohnplatze Schafersmuhle und Fraid 2 Ruber grenzt im Uhrzeigersinn an die Ortsgemeinden Kerben Lonnig Kobern Gondorf Kalt an die Stadt Munstermaifeld an die Ortsgemeinde Gappenach sowie an die Stadt Polch Geschichte BearbeitenRuber wird erstmals 964 als Ruveris erwahnt 3 Im Jahr 1563 umfasste die Ortschaft unter dem Namen Ruweren 26 1683 27 Feuerstellen Landesherrlich gehorte sie bis Ende des 18 Jahrhunderts zum Kurfurstentum Trier und unterstand der Verwaltung des Amtes Munster Maienfeld Ruber war Sitz eines Heimburgers im Hochgericht Munster Maienfeld 4 Die Inbesitznahme des Linken Rheinufers durch franzosische Revolutionstruppen beendete die alte Ordnung Der Ort wurde von 1798 bis 1814 Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend des Franzosischen Kaiserreichs Ruber wurde der Mairie Mertloch des Kantons Polch im Arrondissement Koblenz des Rhein Mosel Departements zugeordnet 5 Nach der Niederlage Napoleons fiel Ruber aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen zum Konigreich Preussen und gehorte nun zum Kreis Mayen des Regierungsbezirks Koblenz der 1822 Teil der neu gebildeten preussischen Rheinprovinz wurde Das erste Schulhaus von Ruber wurde 1838 erbaut Einem Grossbrand am 16 September 1849 fielen 22 Gebaude des Ortes zum Opfer 3 Als Folge des Ersten Weltkriegs war die gesamte Region dem franzosischen Abschnitt der Alliierten Rheinlandbesetzung zugeordnet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ruber innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Am 7 November 1970 wurden grosse Teile des Landkreises Mayen darunter auch Ruber sowie des Landkreises Koblenz zum heutigen Kreis zusammengelegt 6 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Ruber die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 7 Jahr Einwohner1815 2161835 3421871 4371905 5011939 5481950 5851961 586 Jahr Einwohner1970 6031987 6671997 8222005 8622011 8812017 893 nbsp Einwohnerentwicklung von Ruber von 1815 bis 2017 nach nebenstehender TabellePolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Ruber besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 8 Burgermeister Bearbeiten Markus Bach wurde am 10 Marz 2022 Ortsburgermeister von Ruber 9 Bei der Direktwahl am 20 Februar 2022 war der bisherige Erste Beigeordnete mit einem Stimmenanteil von 85 2 gewahlt worden 10 Bachs Vorgangerin Karin Butter hatte 2014 das Amt ubernommen Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 65 31 fur weitere funf Jahre als Ortsburgermeisterin bestatigt 11 Mit Wirkung zum 30 November 2021 legte sie jedoch vorzeitig ihr Ehrenamt nieder 12 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Ruber Blasonierung Gespalten durch eine eingeschweifte gekurzte grune Spitze darin ein silbernes R vorne in Silber ein rotes Balkenkreuz hinten in Blau eine goldene Ahre 13 Wappenbegrundung Das Kurtrierer Kreuz erinnert an die lange Zugehorigkeit zum Kurfurstentum Trier die Ahre an die Bedeutung der Landwirtschaft der Buchstabe R steht fur den Ortsnamen Ruber Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Filialkirche St MargarethaKirche Bearbeiten Die katholische Filialkirche St Margaretha Pfarrei Lonnig erbaut 1909 10 von Wilhelm Hector aus Saarbrucken ist ein neugotischer Saalbau aus rotbraunem Krotzenmauerwerk Schaumlava Backes Bearbeiten Das 1979 renovierte alte Backhaus Backes von 1826 steht unter Denkmalschutz Hier wurde bis 1955 abgestimmt nach Ober und Unterdorf Brot gebacken Seit 1991 wird das Backhaus zu besonderen Anlassen ein bis zweimal im Jahr wieder genutzt Siehe auch Bearbeiten Liste der Kulturdenkmaler in RuberWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenOffentliche Einrichtungen Bearbeiten Die Gemeinde ist Trager der Kindertagesstatte Sonnenblume bietet im Haus der Gemeinde Raumlichkeiten fur Veranstaltungen an und verfugt uber eine Grillhutte die angemietet werden kann 14 Verkehr Bearbeiten Ruber liegt an der Landesstrasse 112 In nordlicher Richtung fuhrt sie uber Lonnig zur L 52 und zur Anschlussstelle Ochtendung der A 48 Im Ort zweigt die Kreisstrasse 46 von der L 112 ab Die Buslinie 341 Polch Lonnig der Verkehrsbetriebe Mittelrhein VMR bedient die Haltestelle Ruber Dorfplatz 15 Literatur BearbeitenManfred Ruttgers Ortsfamilienbuch Gappenach Naunheim Ruber 2 Auflage Familien im Maifeld 2 Cardamina Weissenthurm 2018 ISBN 978 3 86424 410 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruber Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Ruber auf den Seiten der Verbandsgemeinde Maifeld Literatur uber Ruber in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 38 PDF 3 3 MB a b Ortsgeschichte Ortsgemeinde Ruber abgerufen am 27 Februar 2022 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 2 Band Die Karte von 1789 Bonn 1898 S 144 155 210 Handbuch fur die Bewohner vom Rhein Mosel Departement In Rheinland pfalzisches Digitalisierungsportal Dilibri Landesbibliothekszentrum Rheinland Pfalz Koblenz 1808 S 81 abgerufen am 27 Februar 2022 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 152 PDF 2 8 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahlen 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Markus Bach Information des Ortsburgermeisters In Maifelder Nachrichten Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Maifeld Ausgabe 11 2022 Linus Wittich Medien GmbH Hohr Grenzhausen abgerufen am 1 April 2022 Direktwahl 2022 Ortsgemeinde Ruber Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz 21 Februar 2022 abgerufen am 26 Februar 2022 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Maifeld Verbandsgemeinde 15 Ergebniszeile Abgerufen am 2 Februar 2020 Karin Butter Rucktritt der Ortsburgermeisterin Verbandsgemeinde Maifeld 7 Oktober 2021 abgerufen am 26 Februar 2022 Wappen Abgerufen am 27 Februar 2022 Kindergarten Ortsgemeinde Ruber abgerufen am 27 Februar 2022 Linie 341 Verkehrsbetriebe Mittelrhein abgerufen am 27 Februar 2022 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Maifeld im Landkreis Mayen Koblenz Einig Gappenach Gering Gierschnach Kalt Kerben Kollig Lonnig Mertloch Munstermaifeld Naunheim Ochtendung Pillig Polch Ruber Trimbs Welling Wierschem Stadte und Gemeinden im Landkreis Mayen Koblenz Stadte Andernach Bendorf Mayen Mendig Mulheim Karlich Munstermaifeld Polch Rhens Vallendar WeissenthurmGemeinden Acht Alken Anschau Arft Baar Bassenheim Bell Bermel Boos Brey Brodenbach Burgen Dieblich Ditscheid Einig Ettringen Gappenach Gering Gierschnach Hatzenport Hausten Herresbach Hirten Kalt Kaltenengers Kehrig Kerben Kettig Kirchwald Kobern Gondorf Kollig Kottenheim Kretz Kruft Langenfeld Langscheid Lehmen Lind Lof Lonnig Luxem Macken Mertloch Monreal Munk Nachtsheim Naunheim Nickenich Niederfell Niederwerth Nortershausen Oberfell Ochtendung Pillig Plaidt Reudelsterz Rieden Ruber Saffig Sankt Johann Sankt Sebastian Siebenbach Spay Thur Trimbs Urbar Urmitz Virneburg Volkesfeld Waldesch Weiler Weitersburg Welling Welschenbach Wierschem Winningen Wolken Normdaten Geografikum GND 4401133 7 lobid OGND AKS VIAF 247365642 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruber amp oldid 238369291