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Gappenach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen Koblenz in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Maifeld an die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Polch hat Wappen Deutschlandkarte50 273888888889 7 3455555555556 170 Koordinaten 50 16 N 7 21 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Mayen KoblenzVerbandsgemeinde MaifeldHohe 170 m u NHNFlache 3 51 km2Einwohner 330 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 94 Einwohner je km2Postleitzahl 56294Vorwahl 02654Kfz Kennzeichen MYK MYGemeindeschlussel 07 1 37 027Adresse der Verbandsverwaltung Marktplatz 456751 PolchWebsite www gappenach comOrtsburgermeister Udo HeinemannLage der Ortsgemeinde Gappenach im Landkreis Mayen KoblenzKarteOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGappenach liegt etwa drei Kilometer nordwestlich der Stadt Munstermaifeld sowie dreieinhalb Kilometer sudostlich der Stadt Polch Die Ortschaft erstreckt sich auf einem nach Nordosten zum Nothbach leicht abfallenden Gelande Naturraumlich lasst sich das Gemeindegebiet der sanft gewellten Niedermaifelder Senke zuordnen Zu Gappenach gehoren die Wohnplatze Birkenhof Gansmuhle Geismuhle Mehlmuhle und Neumuhle 2 Geschichte BearbeitenIm Jahr 1215 wird Heinrich von Gappenaco genannt Gappenach war ein Reichsdorf das 1338 die Grafen von Virneburg ubertragen erhielten Uber die Geschichte von Gappenach liegen umfangreiche Forschungen vor Der keltische Name Gappiniacum soll sich von dem Personennamen Gappius als Siedlung des Gappinius herleiten Romische Villen und frankische Graber wurden mehrfach in der Gemarkung ans Tageslicht gehoben Die erste Erwahnung datiert aus dem Jahre 1257 wo in Gappenache eine Schaferei vererbt wird Anfang des 13 Jahrhunderts tritt ein dort ansassiges Rittergeschlecht drei silberne Lilien als Wappen in Erscheinung In einer grossen Zahl von Schenkungsurkunden findet sich der Name Gapinacha Gabnach Gappnach Gabbenach u a wahrend des ganzen Mittelalters Lange Jahrhunderte wird Gappenach als kaiserfreies Reichsdorf genannt das zu keinem Hochgericht Schoffen Heimburger entsandte da der Kaiser oberster Gerichtsherr war Kaiser Ludwig der Bayer wies 1338 den Ort vorubergehend dem Grafen Heinrich von Virneburg zu Im Trierer Feuerbuch von 1563 wird Gappenach mit 22 Feuerstellen ausdrucklich mit dem Zusatz kaiserfrei erwahnt Erst nach 1589 kommt der Ort in kurtrierischen Besitz und zum Hochgericht Munstermaifeld Im Jahre 1813 zahlte man 49 Hauser und 268 Personen Die Kirche des Ortes St Maximin geweiht wurde 1670 erbaut unter Einbeziehung alterer Teile und eines romanischen Turmes Der alte Altar in der Kunstwissenschaft als Gappenacher Altar bezeichnet ist eine Schopfung des mosellandischen Renaissance Bildhauers Johannes Gross und steht nach wechselvollem Schicksal seit 1957 in der Bantus Kapelle im Bering des Bischoflichen Generalvikariats Trier In Gappenach bestand im Mittelalter eine nicht unbedeutende Glockengiesserei in der moglicherweise auch Gebrauchsgegenstande wie Kannen und Maifelder Zinngeschirr hergestellt wurden BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Gappenach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 3 1 Jahr Einwohner1815 2681835 2911871 2961905 2711939 2451950 328 Jahr Einwohner1961 2481970 2231987 2201997 3042005 3412022 330Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Gappenach besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Udo Heinemann wurde 2014 Ortsburgermeister von Gappenach Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 77 97 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt Vorganger von Udo Heinemann war Arnold Probstfeld 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Gappenach Blasonierung Unter silbernem Schildhaupt mit durchgehendem roten Kreuz in Schwarz 3 2 1 silberne Lilien Wappenbegrundung Das rote Kreuz erinnert an Kurtrier wahrend die Lilien aus dem Siegel eines Ritters Arnold Hering von Gappenach 1326 entnommen sind Die Ortsgemeinde fuhrt das Wappen seit 1978 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche ist im Kern romanisch und weist eine Tur aus dem 13 Jahrhundert auf Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Gappenach nbsp Kirche nbsp Kirche nbsp Kirchtur aus dem 13 Jahrhundert nbsp Grabkreuze aus Basaltlava an der KircheLiteratur BearbeitenDas Mittelrheinische Becken Werte der deutschen Heimat Band 65 1 Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2003 ISBN 978 3 412 10102 2 S 260 Manfred Ruttgers Ortsfamilienbuch Gappenach Naunheim Ruber 2 Auflage Familien im Maifeld 2 Cardamina Weissenthurm 2018 ISBN 978 3 86424 410 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gappenach Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Gappenach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Maifeld Private Seite uber Gappenach Literatur uber Gappenach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2019 Version 2022 liegt vor S 39 PDF 3 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahlen 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Maifeld Verbandsgemeinde zweite Ergebniszeile Abgerufen am 20 Januar 2020 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Maifeld im Landkreis Mayen Koblenz Einig Gappenach Gering Gierschnach Kalt Kerben Kollig Lonnig Mertloch Munstermaifeld Naunheim Ochtendung Pillig Polch Ruber Trimbs Welling Wierschem Stadte und Gemeinden im Landkreis Mayen Koblenz Stadte Andernach Bendorf Mayen Mendig Mulheim Karlich Munstermaifeld Polch Rhens Vallendar WeissenthurmGemeinden Acht Alken Anschau Arft Baar Bassenheim Bell Bermel Boos Brey Brodenbach Burgen Dieblich Ditscheid Einig Ettringen Gappenach Gering Gierschnach Hatzenport Hausten Herresbach Hirten Kalt Kaltenengers Kehrig Kerben Kettig Kirchwald Kobern Gondorf Kollig Kottenheim Kretz Kruft Langenfeld Langscheid Lehmen Lind Lof Lonnig Luxem Macken Mertloch Monreal Munk Nachtsheim Naunheim Nickenich Niederfell Niederwerth Nortershausen Oberfell Ochtendung Pillig Plaidt Reudelsterz Rieden Ruber Saffig Sankt Johann Sankt Sebastian Siebenbach Spay Thur Trimbs Urbar Urmitz Virneburg Volkesfeld Waldesch Weiler Weitersburg Welling Welschenbach Wierschem Winningen Wolken Normdaten Geografikum GND 4659397 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gappenach amp oldid 238369335