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Munstermaifeld mundartlich Meenster ist eine Stadt im Landkreis Mayen Koblenz in Rheinland Pfalz Sie liegt auf dem Maifeld und gehort der gleichnamigen Verbandsgemeinde an die ihren Verwaltungssitz in Polch hat Munstermaifeld ist gemass Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen 2 Wappen Deutschlandkarte50 2475 7 3630555555556 271 Koordinaten 50 15 N 7 22 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Mayen KoblenzVerbandsgemeinde MaifeldHohe 271 m u NHNFlache 27 77 km2Einwohner 3443 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 124 Einwohner je km2Postleitzahlen 56294 56754 Pilligerheck Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahl 02605Kfz Kennzeichen MYK MYGemeindeschlussel 07 1 37 501LOCODE DE 83AStadtgliederung 5 Stadtteile sowie 2 WohnplatzeAdresse der Verbandsverwaltung Marktplatz 456751 PolchWebsite www muenstermaifeld deStadtburgermeisterin Claudia Schneider CDU Lage der Stadt Munstermaifeld im Landkreis Mayen KoblenzKarteMunstermaifeld aus der Vogelperspektive Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtgliederung 1 2 1 Keldung 1 2 2 Kuttig 1 2 3 Lasserg 1 2 4 Metternich 1 2 5 Morz 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Stadtrechte 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Ortsbezirke 3 4 Beigeordnete 3 5 Wappen 3 6 Stadtepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Bildung 5 2 Freizeit 5 3 Infrastruktur 5 4 Verkehr 5 4 1 Bahnverkehr 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger der Stadt 6 2 In Munstermaifeld geboren 6 3 Mit Munstermaifeld verbunden 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Munstermaifeld liegt unweit der Mosel im Mittelpunkt des vorderen Maifelds einer zur Eifel zahlenden Hochebene zwischen Untermosel und Mittelrhein Die Stadt wird weithin sichtbar uberragt vom machtigen Westwerk seines Munsters Ihre landschaftliche Lage gestattet einen guten Ausblick auf die Nurburg die Hohe Acht das Massiv am Laacher See und weit hinaus in die Eifel und auf Mosel und Hunsruckhohen Stadtgliederung Bearbeiten Zu Munstermaifeld gehoren die Stadtteile Keldung Kuttig Lasserg Metternich Morz sowie die Wohnplatze Pilliger Heck und Sevenich Keldung Bearbeiten nbsp Keldung Luftaufnahme 2015 Hauptartikel Keldung Der Ort liegt sudwestlich der Stadt am Rand des Elztals zwischen den Burgen Eltz und Pyrmont Der Kernbereich wurde unter dem Namen Cheldin erstmals im 12 Jahrhundert erwahnt Nach 1950 wurde in Keldung eine landwirtschaftliche Siedlungsstelle fur Heimatvertriebene eingerichtet Kuttig Bearbeiten Hauptartikel Kuttig Kuttig ist ein nordlich von Munstermaifeld gelegener Ort In einer Tauschurkunde aus dem Jahr 963 964 tauchte der Ortsname erstmals auf Grosse landwirtschaftliche Anwesen zeugen noch von fruhen Hofen des Adels oder geistlicher Institutionen die allerdings erst im 14 Jahrhundert fassbar werden Lasserg Bearbeiten Hauptartikel Lasserg Lasserg liegt auf dem Hochplateau zur Mosel sudlich der Stadt Die im Ortskern gelegene Kapelle ist dem Heiligen Benedikt geweiht und hat einen romanischen Kern Der Umbau erfolgte 1729 Zahlreiche Hauser aus dem 17 und 18 Jahrhundert sind ebenfalls erhalten geblieben Metternich Bearbeiten Hauptartikel Metternich Munstermaifeld Der im Sudosten liegende Stadtteil Metternich wird erstmals 1187 erwahnt Er gehorte bis zum Ende des Alten Reiches zum Oberamt Munstermaifeld Morz Bearbeiten Hauptartikel Morz Munstermaifeld Morz liegt im Osten der Stadt Die Trierer Abtei St Maximin verfugte um 1200 uber Besitz in Morz welches damals Muderce genannt wurde Eine grosszugige Hofanlage aus dem Jahr 1774 die noch zu sehen ist gehorte bis zu ihrer Versteigerung in der franzosischen Zeit im Jahre 1812 zum Grundbesitz der Reichsabtei St Maximin in Trier Nach Berichten der Kirchenbehorde befand sich in Morz im Jahre 1656 eine Kapelle Seit 1802 steht dort das heutige Gotteshaus im Zentrum im Hang Klima Bearbeiten nbsp Monatliche Niederschlagsmengen in MunstermaifeldDer Jahresniederschlag betragt 653 mm Damit liegt er im unteren Drittel der in Deutschland erfassten Werte An 31 der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert Der trockenste Monat ist der Februar die meisten Niederschlage fallen im Juli Im Juli fallen 1 8 mal mehr Niederschlage als im Februar 2009 wurden 47 Sommertage Tmax gt 25 C und 1942 Sonnenstunden registriert Damit gab es 40 7 mehr Sonnenstunden als im vieljahrigen Mittel Die Wetterstation Munstermaifeld Typ AME66 steht nordwestlich der Stadt Die Koordinaten lauten Geographische Lange 7 21 13 Breite 50 15 22 Geschichte BearbeitenDas der Eifel vorgelagerte Maifeld ist fruchtbares Ackerland das schon fruh besiedelt wurde Archaologische Funde gibt es aus der Steinzeit und der spateren keltischen Besiedelung Nach der Eroberung Triers durch die Germanen beginnt auch hier die frankische Besiedlung Im Umkreis der Martinskirche hat ein frankischer Friedhof bestanden Der ursprungliche Bau der Martinskirche der spateren Stiftskirche geht auf merowingische Zeit auf die Jahre 573 bis 596 zuruck Sie wurde auf den Fundamenten einer romischen Wachturmanlage errichtet und diente als regionales Zentrum der Christianisierung Hauptartikel Stiftskirche St Martin und St Severus 965 erhielt Munstermaifeld das Marktrecht Bruno von Lauffen weihte 1103 nachweislich den Vorgangerbau der Stiftskirche St Martin und St Severus Als wichtige Bastion gegen Kurkoln war Munstermaifeld fur ihn als Erzbischof von Trier interessant Er galt als geschickter Diplomat und war einflussreicher Berater Kaiser Heinrichs IV und dessen Nachfolger Heinrichs V Vermutlich begann er damals damit den bedeutenden Marktflecken Munstermaifeld mit einer Befestigungsanlage zu versehen Der nach ihm im Volksmund Lauffenburg benannte Pulver oder Eulenturm steht heute noch als Teil der damaligen Stadtbefestigung die nachfolgende Kurfursten weiter verstarkten Unmittelbarer vor dem Westwerk auf dem heutigen Petersplatz stand die Capella Sancti Petri eine erstmals 1308 erwahnte Kirche Wahrend der Bauzeit der Stiftskirche die sich lange hinzog diente diese Peterskirche seit der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts offenbar ersatzweise als Pfarrkirche Als zentrale kultische Einrichtung wurde sie daher in das erstmals 1278 uberlieferte stadtische Siegelbild ubernommen Kurfurst Arnold II von Isenburg baute die Stadtbefestigung Mitte des 13 Jahrhunderts weiter aus So liess er Munstermaifeld ebenso wie Koblenz mit Wallen und teilweise mit einer Mauer umgeben Monasterium oppidum in Meynevelt circumvallavit et in parte murari fecit 3 Trierer Kurfurst Heinrich II von Finstingen der Erbauer der Genovevaburg und der Befestigung von Mayen vollendete die Stadtmauer um 1280 ebenso wie die Koblenzer Stadtmauer Die Befestigung stand im Zusammenhang mit dem Bestreben den Einfluss der Grafen von Virneburg zuruckzudrangen die zu bedeutenden herrschaftlichen Konkurrenten auf dem Maifeld geworden waren Heinrich II von Finstingen verlieh Munstermaifeld am 17 Dezember 1277 die Gerichtshoheit durch die Einrichtung eines vierzehnkopfigen Schoffenstuhls und stellte sie damals wie eigens betont Koblenz gleich Die Urkunde lautet im Auszug dass Wir Heynrich von gottis genaden Ertzbischof der Trierischen allen Gegenwartigen und Nachkommenden die diesen brieff sehen oder horen begehren kund zu sin dass wir mit vursichtigem beraide und vom rath brafer und guter Leuth vierzehn Schoffen in unserem Schlosse Munster in dem Mayfelt gemacht und gesatzet hain den wir verliehende sei und wollen dass sie haben die selbe Freyheit mit all die da haint und sich freuen unsere Schoffen Ein langwieriger Prozess fand mit dieser Beurkundung seinen Abschluss und Munstermaifeld erlangte damit die vollen Rechte einer kurfurstlich trierischen Stadt Die Nachfolger im Amt bestatigten wahrend ihrer Amtszeit diese Rechte so am 13 Marz 1295 Bohemond I von Warnesberg am 14 September 1300 Diether von Nassau und am 24 Januar 1309 Balduin von Luxemburg nbsp Kolorierter Stadtplan um 1600Da die Stadtbefestigung jedoch bald nicht mehr den damaligen Anforderungen genugte erweiterte und verstarkte Kurfurst Balduin von Luxemburg Bruder Kaiser Heinrichs VII sie im Rahmen einer geplanten Stadterweiterung nochmals und erganzte sie mit Turmen 4 Es ist davon auszugehen dass diese Arbeiten die in einer Urkunde aus dem Jahr 1333 oder 1335 Balduin zugeschrieben werden jedoch bereits 10 bis 15 Jahre vorher abgeschlossen waren Hiervon zeugt der zu 1323 genannte neue Turm noua turris Monasterii 5 der vermutlich mit jenem Turm identisch war der als Teil der Stadtmauer den Namen Laufenburg trug domus apud murum sub propugnacolo prope turrim dictam Lawenburg 6 Die Bedeutung Balduins fur Munstermaifeld spiegelt sich auch darin wider dass 1926 per Ministerialerlass der damaligen Staatlichen Deutschen Oberschule in Aufbauform die Erlaubnis erteilt wurde den Namen Kurfurst Balduin Schule zu fuhren Auch die daran vorbeifuhrende Strasse wurde 1929 nach ihm benannt Als 1980 die Schule in ein Vollzeitgymnasium umgewandelt wurde wurde der Name Kurfurst Balduin Gymnasium beibehalten Balduin vollendete das Munster auf dem Maifeld und baute die Stadt an der Grenze zu Kurkoln zu einem machtigen Bollwerk aus 7 Weiterhin besass Munstermaifeld seit dem Mittelalter lange Zeit das Munzrecht als kurtrierisches Oberamt Eine besondere Verbindung bestand auch uber die Jahrhunderte hinweg mit der Burg Eltz Die Eltzer Herren waren uber das ganze spate Mittelalter hinweg in der Verwaltung der Stadt tatig In der ehemaligen Stiftskirche finden sich auch Eltzer Graber besonders kunstvoll die Epitaphien des Ehepaares Cuno auch Kuno von Eltz vor 1475 nach dem 5 Februar 1529 und Ella auch Eva von Esch 1531 zwei Reliefplatten aus Basaltlava Die umlaufende Inschrift auf dem breiten Rahmenband besagt Anno Domini MDXXIX 1529 Ingenuus Cono de Eltz fato functus his tumulatus cuius anima requiescat in pace 8 Auch das Marmorgrab des Nikolaus von Eltz und seiner Frau Maria von Hoort sowie ein Marmordenkmal von deren Sohn Johann Wilhelm Antonius Bertramus Herr zu Eltz seinerseits Domherr zu Trier sind zu finden Sohne derer von Eltz waren zu allen Jahrhunderten Kanoniker im Stift Munstermaifeld Durch einen viele Jahrzehnte wahrenden Streit mit dem Papst wurde Lothar von Eltz bekannt der 1267 vom Kapitel zu Monster Meynfelt zum rechtmassig Praepositus gewahlt worden war Einer der tatkraftigsten Stiftspropste war Elias von Eltz 1331 1347 Wahrend des Pfalzischen Erbfolgekrieges wurde Munstermaifeld fast vollstandig zerstort Zwei Jahre nach der Brandschatzung auf Befehl Ludwig XIV am 27 Marz 1689 kam es auf Grund eines Ubersetzungsfehlers zu einer weiteren Zerstorung Marschall Louis Francois de Boufflers hatte den Namen der Stadt mit dem von Munstereifel verwechselt 9 Seit 2009 wurden im Umfeld der ehemaligen Stiftskirche umfangreiche Baumassnahmen durchgefuhrt In deren Verlauf untersuchten die Archaologen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Aussenstelle Koblenz ein grosses mittelalterliches Graberfeld auf dem Stiftsplatz der Stadt Weit mehr als 400 freigelegte Graber zeugen von der Geschichte des Ortes Rund 40 Graber enthielten Beigaben aus der jungeren Merowingerzeit Einige zeugten mit ihren kompletten Waffenausrustungen kostbaren Schmuckstucken aus Gold und Silber Bronze Glas und Importgefassen vom Reichtum der wohlhabenden Oberschicht die hier uber mehrere Generationen im 7 und in der ersten Halfte des 8 Jahrhunderts das Sagen hatte Ein Teil der Exponate ist seit 2014 im Archaologischen Museum Maifeld zu sehen Eingemeindungen Bearbeiten Mit Wirkung zum 31 Dezember 1975 wurden die funf bis dahin eigenstandigen Gemeinden Keldung 194 Einwohner Kuttig 153 E Lasserg 234 E Metternich 173 E und Morz 145 E in die Gemeinde Munstermaifeld eingemeindet 10 Stadtrechte Bearbeiten Im 13 Jahrhundert wurde dem Ort das Stadtrecht verliehen Das erstmals 1278 bezeugte Munstermaifelder Stadtsiegel misst im Durchmesser ca 7 cm Die Siegelinschrift lautet Sigillum civitatis Monasterii in Meinfelt Siegel der Stadt Munster im Maifeld 11 Es wurde am 2 Juli 1977 durch den Innenminister von Rheinland Pfalz erneuert 10 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Munstermaifeld WestansichtPolitik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Der Stadtrat von Munstermaifeld besteht aus 20 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und der ehrenamtlichen Stadtburgermeisterin als Vorsitzender Die Sitzverteilung im Stadtrat 12 Wahl SPD CDU ODP Pro MM Grune Gesamt2019 4 7 1 5 3 20 Sitze2014 4 8 2 6 20 Sitze2009 6 7 1 6 20 Sitze2004 8 7 0 5 20 SitzePro MM Pro M m Burgerpolitik fur Munstermaifeld e V Burgermeister Bearbeiten Die Stadtburgermeister von Munstermaifeld bis 2009 Maximilian Mumm 2009 2014 Robert Muller seit 2014 Claudia Schneider CDU Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde Schneider mit einem Stimmenanteil von 76 02 fur weitere funf Jahre in ihrem Amt bestatigt 13 Ortsbezirke Bearbeiten Die Stadt Munstermaifeld hat laut ihrer Hauptsatzung funf Ortsbezirke gebildet Die Wahl von Ortsbeiraten ist nicht vorgesehen 14 Die Ortsvorsteher der Stadtteile sind Klaus Muller Keldung 15 Peter Gansen Kuttig Heike Brucher Lasserg Uwe Krause Metternich und Andrej Kuhn Morz 16 Beigeordnete Bearbeiten Die Stadt hat gemass ihrer Hauptsatzung 14 bis zu drei Beigeordnete Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Munstermaifeld Blasonierung In Silber ein offenes rotes Stadttor darin ein aufrechter linksgewendeter roter Schlussel beiderseits uber roter Zinnenmauer je eine zweiturmige blau bedachte rote Kirche auf Tor und Turmen goldene Kreuze 17 Wappenbegrundung Dieses durch den Preussischen Konig Wilhelm II 1901 bestatigte Wappen ist das Bild des seit 1281 bezeugten altesten Siegels Der Schlussel des Landespatrons St Petrus weist auf die Herrschaft der Kurfursten von Trier hin die den Ort im 13 Jahrhundert befestigten und ihm 1275 Freiheiten gaben Ahnlich ist das Bild des Schoffensiegels aus der Zeit um 1400 in dem ebenfalls zwei kirchenartige Gebaude erscheinen Aus dem Sekretsiegel des 14 Jahrhunderts welches das Trierer Kreuz mit einem Schlussel im Herzschild enthalt entwickelte sich das eigentliche Stadtwappen das im 16 Jahrhundert auch am Rathaus angebracht wurde Stadtepartnerschaft Bearbeiten Les Pavillons sous Bois Departement Seine Saint Denis seit 2018Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Martin und St Severus nbsp Rathaus nbsp Tur am Rathaus nbsp Grabmaler der Familie Weckbecker nbsp Heiliggrab Skulptur im Maifeldmunster nbsp Lauffenburg Pulverturm Luftaufnahme 2015 nbsp Wasserturm Luftaufnahme 2015 nbsp Historische Stadtansicht auf einem Notgeldschein von 1921Alte Bauten darunter das historische Rathaus und romantische Fachwerkhauser sowie Reste der alten Stadtbefestigung zeugen von der geschichtlichen Vergangenheit Gotische Stiftskirche St Martin und St Severus Heimatmuseum in der alten Propstei Archaologisches Museum Maifeld Bauernmuseum in der Ortsmitte Reste der historischen Stadtmauer Ehemalige Synagoge in der Severusstrasse Grabmaler der Familie Weckbecker von Vinzenz Statz Wasserturm von 1893 Im Jahr 1955 stillgelegt 18 heute im Rahmen von Fuhrungen als Aussichtsturm zuganglich 19 Lauffenburg auch Eulen oder Pulverturm genannt einziger erhaltener Turm der Stadtbefestigung 20 Schonecker Burg Burg Eltz etwa 5 km von Munstermaifeld entfernt Burg Pyrmont etwa 5 km von Munstermaifeld entfernt Burg Bischofstein an der Mosel in der Gemarkung des Munstermaifelder Stadtteils Lasserg Erstlingswerk des Orgelbauers Stumm von 1722 in der Stiftskirche Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Munstermaifeld 21 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBildung Bearbeiten Kindertagesstatten Kunterbunt und Pusteblume Cusanusschule Grundschule Kurfurst Balduin Gymnasium Volkshochschule Jugendtreff Alte FeuerwehrFreizeit Bearbeiten Freibad Tennisplatz Sportplatz Bundeskegelbahn DFB Minispielfeld Schiesssportanlagen BoulebahnInfrastruktur Bearbeiten Stutzpunktfeuerwehr AltenheimVerkehr Bearbeiten Bahnverkehr Bearbeiten Im Jahr 1916 erhielt Munstermaifeld uber die schon am 1 Oktober 1904 eroffnete Strecke Koblenz Lutzel Polch mit der eigenen Stichstrecke Polch Munstermaifeld einen Bahnanschluss fur Guter und Personenverkehr nachdem bereits im Marz 1890 eine Koblenzer Firma erfolglos versucht hatte eine Konzession fur eine Eisenbahnstrecke von Kobern Gondorf Mosel uber Munstermaifeld und Polch nach Mayen zu beantragen Nach dem Scheitern dieses Vorhabens erhielt Munstermaifeld erst 26 Jahre spater einen Bahnanschluss Die Arbeiten zu der von Polch abzweigenden Stichbahn nach Munstermaifeld begannen schon im Jahr 1912 Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verzogerte sich die Fertigstellung der Bauarbeiten so dass die nur 10 13 km lange Strecke erst am 16 Marz 1916 eroffnet werden konnte Leider erfullten sich wegen der fehlenden Verbindung an die Mosel die Hoffnungen nicht und so wurde bereits am 30 September 1961 der Personenverkehr auf der Strecke wieder eingestellt Der Guterverkehr der vor allem dem Versand landwirtschaftlicher Produkte in erster Linie Zuckerruben aber auch andere Erzeugnisse heimischer Bauern diente wurde noch bis 15 Marz 1982 fortgefuhrt Mit dem 9 Dezember 1983 wurde die Strecke stillgelegt und anschliessend abgebaut In den 1990er Jahren wurde auf der ehemaligen Bahntrasse ein naturnaher Bahntrassenradweg uber Polch nach Mayen bzw Ochtendung eingerichtet Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger der Stadt Bearbeiten Hermann Josef Doetsch 31 Oktober 1946 22 Peter Geis 1952 23 Peter Weidung 1 Juli 2005 Gerd Muller 18 Juni 2007 Dieter Muller 16 Juni 2011 24 Bernd Halfen 3 Oktober 2019 25 In Munstermaifeld geboren Bearbeiten Jakob von Eltz 1510 1581 Kurfurst und Erzbischof von Trier Gregor von Virneburg 1510 1587 Weihbischof von Trier Rektor der Universitat Trier Franz Georg Severus Weckbecker 1775 1862 Kaufmann und Rittergutsbesitzer Franz Josef Ignaz Canaris 31 Juli 1791 15 Juni 1828 Urgrossvater von Wilhelm Canaris Anton Josef Drager 1794 1833 Maler Heinrich Klee 1800 1840 katholischer Theologe Peter Weckbecker 1807 1875 Jurist Richter und Abgeordneter Johann Martin Josef Canaris 6 Mai 1817 10 Januar 1894 Grossvater von Wilhelm Canaris Joseph Wolf 1820 1899 Tiermaler Clemens August Heckmann 1825 1884 Verwaltungsbeamter August Goebel 1839 1905 Auswanderer Offizier und Brauereibesitzer Clemens Kiesselbach 1858 1931 Ingenieur und Unternehmer August Weckbecker 1888 1939 Professor Bildhauer und Maler Hubert Wagner 1900 1994 Politiker Irmgard Fuest 1903 1980 Politikerin CVP CDU und Rechtsanwaltin Heinz Feilzer 1928 2022 romisch katholischer Theologe Hedwig Sehr geb Heidger 1953 Notfallseelsorgerin und Feuerwehrfrau Thomas Anders 1963 Popsanger und Musikproduzent Volker Stockel 1966 Kameramann und FilmemacherMit Munstermaifeld verbunden Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personen mit Bezug zu Munstermaifeld Ingebrand von Daun 1200 1238 Domkustos und Propst von Munstermaifeld Franz Peter Canaris 30 Januar 1724 in Bernkastel 14 Marz 1792 in Munstermaifeld Ur Ur Grossvater von Wilhelm Canaris Stadt und Geschichtsschreiber 1759 1767 Kurtrierer Kammerrat 1764 1776 und 1777 Burgermeister Johann Buchel V 1754 1842 Tuchmacher Zunftsmeister Ratsherr Hochgerichtsschoffe Chronist und letzter kurtrierischer Burgermeister der Stadt Franz Jakob Damian Friedrich Finger 1756 1808 katholischer Geistlicher und Stiftsherr Heinrich Zilliken 1841 1900 Goldschmied und Uhrmacher Begrunder der Munstermaifelder TurmuhrenfabrikLiteratur BearbeitenStadtverwaltung Munstermaifeld Hrsg Munstermaifeld Die Stadt und ihre Umgebung Gebhardt 1925 dilibri de Bernhard Koll Munstermaifeld Die Stadt auf dem Berge vivat crescat floreat Hrsg Stadt Munstermaifeld Gorres Koblenz 2003 ISBN 3 935690 19 3 Monika Escher Apsner Stadt und Stift Studien zur Geschichte Munstermaifelds im hohen und spateren Mittelalter Trierer Historische Forschungen Band 53 Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 064 9 Josef Rottlander AMBITIVUM papus magnensis Monesteri In Meinevelt Munstermaifeld Geschichte in Bezug zur Stadt Munstermaifeld von der Urzeit bis 2010 Manfred Ruttgers Ortsfamilienbuch Munstermaifeld 2 Bande Familien im Maifeld 6 Cardamina Weissenthurm 2017 ISBN 978 3 86424 414 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Munstermaifeld Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Munstermaifeld Reisefuhrer Offizielle Website von Munstermaifeld Literatur uber Munstermaifeld in der Rheinland Pfalzischen Landesbibliographie Informationen zur Geschichte der Stadt MunstermaifeldEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 15 September 2021 Zur Begriffsbezeichnung oppidum und zu befestigten Dorfern vgl Escher Apsner Stadt und Stift Dr Dietmar Flach Verfassungsentwicklungen S 369 373 LHAK Best 144 Nr 256 1343 V 15 Buchel Beschreibung S 25 Isnard Frank OP Balduin von Luxemburg Quellen und Abhandlungen zur Mittelrheinischen Kirchengeschichte Band 53 S 592ff Pfarrkirche St Martin und Severus in Munstermaifeld Grabplatte fur Kuno von Eltz Kloster und Stifte in Rheinland Pfalz Geschichtlicher Abriss a b Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 393 Bad Ems Marz 2006 S 188 204 PDF 2 6 MB nbsp Info Es liegt ein aktuelles Verzeichnis 2016 vor das aber im Abschnitt Gebietsanderungen Territoriale Verwaltungsreform keine Einwohnerzahlen angibt LHAK Best 163 Nr 11 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 Abgerufen am 25 Januar 2020 siehe Maifeld Verbandsgemeinde 19 Ergebniszeile a b Stadt Munstermaifeld Hauptsatzung 11 Juli 2019 abgerufen am 25 Januar 2020 Pressemitteilung der Stadt Munstermaifeld Stadt Munstermaifeld Burgermeister und Ortsvorsteher Abgerufen am 25 Januar 2020 Offizielle Seite der Verbandsgemeinde Maifeld Wasserturm auf entdecke muenstermaifeld de Stadtfuhrungen in Munstermaifeld auf maifeldurlaub de Lauffenburg auf entdecke muenstermaifeld de Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Mayen Koblenz Mainz 2021 Version 2023 liegt vor S 67 ff PDF 5 8 MB Bernhard Koll Munstermaifeld Die Stadt auf dem Berge vivat crescat floreat Hrsg Stadt Munstermaifeld Gorres Koblenz 2003 ISBN 3 935690 19 3 S 141 Bernhard Koll Munstermaifeld Die Stadt auf dem Berge vivat crescat floreat Hrsg Stadt Munstermaifeld Gorres Koblenz 2003 ISBN 3 935690 19 3 S 143 Rheinzeitung online abgerufen am 2 November 2019 Rheinzeitung online abgerufen 20 Januar 2020Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Maifeld im Landkreis Mayen Koblenz Einig Gappenach Gering Gierschnach Kalt Kerben Kollig Lonnig Mertloch Munstermaifeld Naunheim Ochtendung Pillig Polch Ruber Trimbs Welling Wierschem Stadte und Gemeinden im Landkreis Mayen Koblenz Stadte Andernach Bendorf Mayen Mendig Mulheim Karlich Munstermaifeld Polch Rhens Vallendar WeissenthurmGemeinden Acht Alken Anschau Arft Baar Bassenheim Bell Bermel Boos Brey Brodenbach Burgen Dieblich Ditscheid Einig Ettringen Gappenach Gering Gierschnach Hatzenport Hausten Herresbach Hirten Kalt Kaltenengers Kehrig Kerben Kettig Kirchwald Kobern Gondorf Kollig Kottenheim Kretz Kruft Langenfeld Langscheid Lehmen Lind Lof Lonnig Luxem Macken Mertloch Monreal Munk Nachtsheim Naunheim Nickenich Niederfell Niederwerth Nortershausen Oberfell Ochtendung Pillig Plaidt Reudelsterz Rieden Ruber Saffig Sankt Johann Sankt Sebastian Siebenbach Spay Thur Trimbs Urbar Urmitz Virneburg Volkesfeld Waldesch Weiler Weitersburg Welling Welschenbach Wierschem Winningen Wolken Normdaten Geografikum GND 4040620 9 lobid OGND AKS VIAF 246081340 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munstermaifeld amp oldid 239132623